Intel SSD 320 128 Gb Tauschen?

messi10

Ensign
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Hallo zusammen,

ich habe mir im April eine Intel SSD 320 (128Gb) für mein Notebooksystem zugelegt. Ich bin eigentlich auch sehr zufrieden, aber in den letzten 2-3 Wochen hat mein Notebook mehrere Freezes gehabt (Maus konnte man bewegen, aber sonst nichts klicken, Taskmanager ging auch nicht) und ich musste immer manuell runterfahren. Ist dieser Freeze auf den 8MB Bug zurückzuführen? Wenn ja, was kann im "Worst Case" passieren? Denn nach dem Neustart funktioniert immer alles einwandfrei. Wenn die Freezes durch den Bug bedingt sind, kann ich die Festplatte dann kostenlos von Intel austauschen lassen? Danke für Eure Hilfe!

Gruß

messi10
 
Das halte ich für Unsinn, beim 8MB-Bug zeigt die Platte wie der Name schon sagt nur noch 8MB Größe an, du könntest also gar nicht mehr booten.

Die Ursache musst du woanders suchen. Zuletzt installierte Treiber/Software etc. Könnte genauso auch ein Hardwareproblem sein. Ohne konkrete Fehlermeldung wird das aber schwierig zu diagnostizieren.

Lässt sich der Fehler z.b. nur unter Last reproduzieren? Könnte ein Temperaturproblem vorliegen (Staub etc)? Du musst mal versuchen den Fehler irgendwie einzugrenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der 8MB Bug äußert sich indem du nach einem Neustart nur noch eine 8MB SSD Platte hast. Was du hast, hat damit nichts zu tun und auf deine Erklärung hin würde ich nicht mal sagen, dass es überhaupt die SSD ist.

Du kannst mal das Intel SSD Tool installieren und prüfen ob du die aktuelle Firmware drauf hast, dann ist der 8MB Bug nämlich Geschichte.
Ich würde immer zuerst die Software prüfen, ob die Freezes daher kommen. Also Linux Live CD probieren.
Ansonsten gibts bei Notebooks häufig Temperatur Probleme vor allem durch verstaubte Kühlrippen.
 
Ich schieb das mal zu den SSDs, wo es hingehört.
 
Hallo,

ich schließe mich dem Thema an. Das gleiche passierte bei mir cirka alle 10 Tage mit meiner Supertalent SSD und neuester Firmware (2142). Dh. Maus bewegt sich, aber nichts lässt sich mehr öffnen, anklicken etc. Nach einem Neustart ist alles wieder in Ordnung.

Ich hab mir die Ereignisanzeige angeschaut und hab gesehen das immer ca. 10sec - 1min vor meinem "reset knopf drücken" ein modul bei malwarebytes falsch geladen wurde. hab malwarebytes mal deaktiviert und bis dato läuft es gut (sind aber erst cirka 7 tage her)

mfg :)
 
Sorry für die vielleicht doofe frage, aber wo und wie kann ich in der ereignissanzeige sehen was zuletzt falsch gestartett oder ausgeführt wurde, ein freund von mir hat nämlich das selbe problem mit seinen ACER Laptop
 
Ereignisanzeige --> Benutzerdefinierte Ansichten --> Administrative Ereignisse --> Dann tust nach Kritisch sortieren (restart pc in diesem fall ja ein manueller). danach schaust wann dies passiert ist. danach sortierst wieder nach datum, und schaust was vor diesem datum (kritischem treffer) passiert ist. in meinem fall war davor halt immer nur malwarebytes mit nem error.
 
Schaut mal in die S.M.A.R.T. Werte ob da was auffälliges steht (z.B. Ultra DMA Fehler) und ansonsten ggf. mal LPM deaktivieren (falls der Intel Treiber verwendet wird).
 
@Holt: ja ich hab relative hohe Ultra DMA Fehler werte (bin jetzt am laptop @uni also kann ichs dir nicht genaus sagen) aber um die 30.000 oder so. ich weiß das die vermutlich auf schlehte kabel beruhen, aber ich habe jenes schon 1x gewechselt. kann es dir sata port itself sein (den hab ich noch nicht gewechselt). bei der supertalent (msahci) gibts da auch ein lpm?
 
Ultra-DMA Fehler kommen irgendwo zwischen den beiden Controller, also dem Host-Controller im Chipsatz oder Zusatzcontroller und dem auf der SSD/HDD zustande. Im schlimmsten Fall kann es auch durch übersprechen auf der Platine oder eine kalte Lötstelle einer Pin eines Controllers kommen, normalerweise sind aber die Kabel schuld.

Wenn Du aber Ultra-DMA Fehler hast, dann solltest Du Dich über Freezes nicht wundern und sofern der Fehler nicht in der aktuellen SSD liegt, dürfte es mit einer anderen auch nicht besser werden.

LPM hängt nicht von der SSD ab sondern vom Host-Controller und dessen Treiber. Der Intel Treiber aktivert es zuweilen und einige Laufwerke (nicht nur SSDs) haben damit echte Probleme, bei anderen leidet die Performance übermässig und wieder andere unterstützten es entweder perfekt oder garnicht, so dass es keinen Unterschied macht.
 
Okay also laut HD Tune (C7 Ultra DMA CRC Error Count) hab ich bei Data 24115 (jedoch bei Current und Worst variert er jede paar sekunden (36 - 252 oder 221 - 252 oder 106 - 4 (Current - Worst))
bei CrystalDiskinfo hab ich keinen Eintrag ala C7 Ultra DMA CRC Error count bei der SSD nur bei der HDD

e: während des schreibens ist der Data wert auf 24116 geklettert

e: bei der HDD hab ich in HD Tune (200 - 200 - 0 (Current - Wortst - Data)) also perfekt oder?
sollte ich die SSD mal an den Sata Port anschließen & dem Kabel?
 
C7 ist eigentlich das richtige Attribut und sollte auch bei CDI angezeigt werden. Hast Du auch die aktuelle Version davon? Was sagt die Intel SSD Toolbox, die wäre im Zweifel die letzte Instanz wenn es um das interpretieren der S.M.A.R.T. Werte geht.
 
Hier drei Screenshoots meiner "Supertalent SSD" (ja hab bei beiden neueste Version (hd tune 2.55 als freeware)). Bei CDI wirds immer noch nicht richtig angezeigt:


 
Das ist die Frage wer das falsch anzeigt, CDI oder die anderen. Wenn es um die Supertalent geht, dann wäre das Indilinx Tool das entscheidende. Da es im Thread ja um eine Intel SSD geht, hatte ich irgendwie im Kopf die Ultra DMA Fehler wären auf der Intel und für die sollte wiederum die Intel Toolbox die Antwort wissen, wie welcher Wert zu interpretieren ist.
 
@holt: ja nur das indilinx tool zeigt keine smart werte an *gg*. aber das CDI zeigt ja C7 gar nicht an nur so komischen hex wert? und der ist ja nicht leer oder?
 
CDI interpretier C7 als die gesamt geschriebenen Sektoren und dass der Wert sich ständig erhöht macht Sinn. Außerdem passt dies zu der Interpretation der anderen Attribute, wie C6, C8 und C9. Da ist Indilinx wohl klar vom Standart abgewichen.

Außerdem reichen die Werte doch vollkommen zur Analyse aus. Du hattest schon 6 Lesefehler und einen Porgrammierfehler. Deine NANDs sind für 5000 Zyklen spezifiziert und Du hast im Schnitt davon 86 (min 1, max343, bescheidenes Wear-Leveling) verbraucht, weshalb noch 99% Restlebensdauer angezeigt werden. Wenn Dir das sehr viel erscheint, so wurden wie Werte vermutlich bei FW-Update zurückgesetzt.
 
@Holt: Dank ja durchs FW Update wurde sie überschrieben (hatte aber vorher auch nur um die 73 % ) also recht gut für 2,5 Jahre Systemplatte Nutzung :). Hmnn okay wenn es CDI dann richtig interpretiert wäre es eh besser, wie gesagt ich glaube ja das bei mir es ein Software (Malwarebytes) Fehler ist/war (sieh post #6). Bis dato hat sich das System noch nicht von selbst freezed
 
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