News Intel SSD 750: Neue Version mit M.2-Adapter, weil U.2 so selten ist

Toxicity schrieb:
Selbst deine Quelle spricht davon das bis zu 50V und 0,5A durch einen Pin gehen können. M.2 M Key übernimmt 1 zu 1 die PCI Express Spezifikation welche eine Stromversorgung von 25W garantiert, inklusive Bereitstellung einer 12V Stromversorgung.
Was ist eigentlich dein Ziel hier? Einfach nur klugscheißen ohne Ahnung oder Quelle zu haben?
Wer schon nicht erkennt das 50 V AC eine physikalische Spzifikation und keine elektrische sind, disqualifiziert sich von selber. Wo soll denn die Wechselspannung herkommen und was willst du damit anfangen?

Und die PCIe Spezifikation garantiert keine 25 W, sondern rein gar nichts.
Powerlimits werden in der PCI Express Card Electromechanical Specification definiert. Und das gilt wie der Name schon sagt für PCIe-Boards und eben den äquivalenten Slotst. Aber das was für x4 Slots gilt, gilt doch nicht automatisch für alles was mit x4 angebunden ist.

Um mal wieder zum Thema zu kommen. Die Spannungsversorgung für M.2 sieht nur 3.3 V vor und es sind maximal 0,5 A pro Pin, wie es auch schon immer bei den ganzen mini-PCIe Karten vorher war. Und auch wenn die socket 3 type M.2 9 Power Pins haben sind maximal 2,5 A gesamt spezifiziert.
Das steht so in den M.2 Spezifikationen drin. Ich habe zwar nur ne alte hier liegen, aber da wird sich nichts geändert haben. Da die nicht öffentlich sind werde ich hier nichts davon posten, aber wer meint es wäre nicht so, soll erstmal annähernd handfestes posten.




Und was hier zu dem U.2 gepostet wird ist echt zum kringeln. Der Vorteil von M.2 ist der kleine Formfaktor. Also für kleine Geräte perfekt. Es hat sich auch für große Desktop PCs verbreitet, weil es ganz einfach nichts anderes mit PCIe x4 gab. Und da spricht ja auch erstmal nichts gegen. Aber M.2 Slots sind eben im Platz und damit in der Kapazität und Controllergröße und in der TDP begrenzt. Zudem bekommt man auch nur begrenzt (bisher hab ich max. 3 gesehen) Laufwerke unter. Das ist erstmal egal, da die im Consumerbereich eh erstmal nur an Enthusiasten verkauft werden und auch die sich da meist nur eine von rein bauen und dann auch keine 4 TB brauchen.

Aber deswegen ist U.2 doch nicht schlechter oder überflüssig. Damit kann ich alle möglichen Formfaktoren anbinden und habe mit 2,5" zB alle Nachteile beseitigt. Zudem kann ich nahezu beliebig viele Laufwerke unterbringen. Der einzige Nachteil ist das ein Kabel benötigt wird. Nur das ist in meinen Augen kein Nachteil. Es stört nicht in Geräten die nicht Ultrakompakt sein müssen. Und wenn ich schon von abgebrochenen Buchsen durch SATA-Kabel höre, kann ich nur lachen. Da sollten vielleicht manche einfach die Finger vom PC lassen.
Und dann noch das Gefasel U.2 wird wieder in der Versenkung verschwinden. Kompletter Unsinn. Da sollte man vielleicht mal seinen Horizont erweitern. Im Enterprisebereich wird das die Schnittstelle schlechthin. Die wird nach und nach SAS beerben. Eine andere Alternative steht doch auch gar nicht bereit und ist auch nicht nötig, weil U.2 alles bietet was gefordert ist. Und damit wird das auch im Consumerbereich bleiben, wenn natürlich nur im Highendbereich. Das wird natürlich erstmal ein Nischenbereich bleiben.

Wer ernsthaft behauptet Intel würde Technikbehinderung betreiben oder versuchen Totgeburten wiederbeleben sollte mal nachvollziehen was Intel so vor hat.
Sie haben eben kein Interesse an den Mainstream-Consumermarkt in der Storagesparte. Also bringen sie da auch kein M.2 NVMe-Laufwerk. Die 750 haben sie gebracht um im Enthusiastenbereich was anzubieten. Und haben da mit wenig Aufwand eben ein Enterpriseprodukt umgelabelt. Und die SSD ist einfach zu leistungsfähig für ein M.2 Modul. Alleine der Controller passt überhaupt nicht drauf.
Aber wo behindert Intel da was? M.2 ist verbreitet und wird es auch bleiben, ganz egal ob Intel da eine SSD für bringt oder nicht. Es steht ja jedem frei sich ne M.2 SSD vom Hersteller seiner Wahl zu kaufen. Die Anderen werden sicherlich nicht ihre M.2 SSDs einstampfen nur weil Intel den Marktbereich nicht bedienen will.
 
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bensen schrieb:
Die Spannungsversorgung für M.2 sieht nur 3.3 V vor und es sind maximal 0,5 A pro Pin
Das hatte ich ja schon geschrieben, hoffentlich ist es jetzt endlich angekommen.
bensen schrieb:
auch wenn die socket 3 type M.2 9 Power Pins haben sind maximal 2,5 A gesamt spezifiziert.
Nur die M-Key haben 9 Power Pins, die B-Key nur 5 und daher wäre ich mir auch nicht sicher, ob diese 2,5A auch für die M-Key Sockel gelten, aber die Spezifikation ist ja wie gesagt nicht öffentlich zugänglich. Auf jeden Fall reicht es nicht aus um eine SSD wie die Intel 750 darüber versorgen zu können, schon wegen der Spannung von nur 3.3V nicht und selbst bei 2.5" SATA SSDs wäre es nicht möglich, da diese eben gewöhnlich mit 5V betrieben werden.
bensen schrieb:
Und was hier zu dem U.2 gepostet wird ist echt zum kringeln.
Das sehe ich auch so, aber jenseits des Tellerrandes gibt es wohl für viele Poster hier noch unendliche Weiten die sie nie entdecken werden.
bensen schrieb:
Der einzige Nachteil ist das ein Kabel benötigt wird.
Was aber den Optikfanatikern reicht um diese komplett abzulehnen.
bensen schrieb:
Im Enterprisebereich wird das die Schnittstelle schlechthin. Die wird nach und nach SAS beerben.
Die ist schon voll dabei, siehe die News zu Supermicro, die ihre SSDs Storages komplett auf U.2 SSDs umstellen und damit SATS und SAS SSDs verbannen.
bensen schrieb:
damit wird das auch im Consumerbereich bleiben, wenn natürlich nur im Highendbereich.
Einen SSD Controller mit PCIe statt SATA Anbindung zu bauen ist ja kein wirklicher Mehraufwand und außerdem bestimmten sowieso ab einer bestimmten Kapazität die NAND die Kosten für eine SSD. Noch sind PCIe NVMe SSDs neu, nach Intel und Samsung kommen die ersten Konkurrenten gerade erst mit ihren Produkten auf den Markt, womit der Preiskampf dann auch erst so langsam beginnen wird. Die Preise könnten dann aber auch mehr oder weniger schnell auf das Niveau von vergleichbaren SATA SSDs fallen. Vergleichbar wären da mit einer Samsung 950 Pro eben die 850 Pro und nicht die 750 Evo und mit einer RD400 eben die Vector 180 und keine Trion 150, aber solche Budget SSDs werden dann sicher auch als PCIe SSDs kommen, wenn die Controller erst einmal verbreitet, die Entwicklungskosten eingespielt und die Massenfertigung in gang sind. Dann sehe ich auch keinen Grund warum PCIe nennenswert teurer als SATA SSDs sein werden und ebensowenig sind dann U.2 SSD teurer als M.2 SSDs, die Gehäuse kosten doch fast nichts und schon bisher sind eher die M.2 und mSATA Versionen teurer als die im 2.5" Gehäuse.

Dann hat man die Wahl eine 850 Evo 4TB für vielleicht 800 oder 1000€ zu kaufen die maximal knapp über 500MB/s über SATA übertragen kann oder für 20 bis 50€ mehr eine 950 Evo 4TB mit PCIe 3.0 x4 als U.2 die dann über 2GB/s oder gar über 3GB/s lesen und auch deutlich schneller als die SATA Version schreiben kann, während so viel Kapazität auf einer M.2 nicht machbar ist. Wann es soweit ist, keine Ahnung, in einem halben Jahr wohl eher noch nicht, in einem Jahr vielleicht und in zwei Jahren vermutlich, dann aber eben mit 8TB statt 4TB. Jedenfalls kann ich keinen Grund erkennen, warum dies nicht so sein wird, SATA 6Gb/s hatte damals SATA 3Gb/s von einer Generation auf die nächste verdrängt, so schnell wird es nicht gehen, aber schneller als heute viele meinen. Denn ewig wird man auch nicht an SATA festhalten und PCIe NVMe SSDs nur als teure Enthusiasten HW platzieren, sonst gäbe es keine SSDs wie die PM971 als BGA und keine Controller wie den Marvell 88NV1140 die alle nicht auf Enthusiasten SSDs setzen und trotzdem PCIe und NVMe haben.
bensen schrieb:
Wer ernsthaft behauptet Intel würde Technikbehinderung betreiben oder versuchen Totgeburten wiederbeleben sollte mal nachvollziehen was Intel so vor hat.
Diese Unterstellung ist an Dummheit und Lächerlichkeit sowieso nicht mehr zu überbieten, denn Intel hat M.2 (nannte sich damals noch NGFF) überhaupt erst erfunden.
bensen schrieb:
Sie haben eben kein Interesse an den Mainstream-Consumermarkt in der Storagesparte.
Was Intel schon zu Zeiten angekündigt hat als die Postville noch aktuell war und deren Nachfolger haben das ja auch gezeigt.
bensen schrieb:
Die 750 haben sie gebracht um im Enthusiastenbereich was anzubieten.
Was ja auch bei den CPUs nicht anderes ist, die ganze S. 2011(-3) Plattform ist ja nur ein Ableger der Xeon Plattform für private Endkunden, nur haben sie bei der 750 er zum Glück die Enterprise Fetures erhalten und damit wird sie eben zu etwas besonderem und für alle interessant, die gerade diese Fatures wolllen. Andere Anbieter verkaufen solche SSD eben nicht als Retail Versionen an private Endkunden an und damit kann sie schwer beschaffen und hat dann in aller Regel auch vom Hersteller weder Garantie noch Support zu erwarten.
bensen schrieb:
M.2 ist verbreitet und wird es auch bleiben, ganz egal ob Intel da eine SSD für bringt oder nicht.
Eben und andere werden auch bei den U.2 SSDs außerhalb der Modelle für Highend Enterprise Storages nachziehen. Samsung hat die PM953 "für Unternehmensprodukte wie Workstations als auch für Privat-PCs" als M.2 und als U.2 gebracht, die ist zwar OEM, aber im Preisvergleich auch als U.2 schon gelistet. AData hat SR1020 mit dem Marvell 88SS1093 NVMe Controller gerade auf der Computex gezeigt und der Controller ist der gleiche den Plextor bei der M8Pe verwendet, eine Consumerversion damit wäre also schnell realisert. Plextor hat an gleicher Stelle die EP2 als M.2 und U.2 gezeigt.
 
Gut zugegeben, dass mit der Abrschirmung hab ich nicht wirklich bedacht, auch den Faktor Bandbreite von PCIe 3.0 2x gegenüber SATA auch nicht.
Von daher bin ich neugerig ob man hier zwischenlösungen zwischen PCIe x4 und SATA findet, bzw. überhaupt sucht.
 
SATA Express war die dafür angedachte Zwischenlösung, denn man was damals davon ausgegangen, dass 4 PCIe Lanes für Heimanwender nicht nötig wären. Nur waren es eben bei den S. 1150 (also H97 + Z97) Board auch nur 2 PCIe 2.0 Lanes und damit schafft man nur so 200MB/s mehr (der Overhead über alle Protokolllayer von PCIe ist größer als bei SATA) und damit war es schlicht nicht lohnend und dann kamen auch SSDs wie die Intel 750 und Samsung XP941 und SM951 bevor es überhaupt die erste SATA Express SSD gab (die lässt ja immer noch auf sich waren) und haben schon mehr Bandbreite gebraucht als SATA Express damals bieten konnte bzw. selbst heute mit PCIe 3.0 Lanes bieten kann. Selbst eine PCIe 2.0 x4 SSD wie die XP941 oder Kingston Predator wären ja an 2 PCIe 3.0 Lanes eingeschränkt, weil eben bei den Anzahl wie der Geschwindigkeit immer nur der kleinste gemeinsame Nenner zählt.

Inzwischen sind die PCIe SSDs aber selbst im kleinen M.2 Formfaktor schon am Limit von PCIe 3.0 x4 angekommen, wie die Samsung SM963 zeigt und die anderen PCIe 3.0 x4 Consumer SSD Controller dürften dann in der zweiten Generation auch dort ankommen. Zwischenlösungen braucht man da also eigentlich gar nicht bzw. dann nur als Budget Lösungen, so wie es ja auch Budget Versionen von SATA SSD Controllern mit weniger Kanälen gibt. Aber ob man dafür dann auf eine andere Anbindung setzen wird? Bei den verlöteten wie der PM971 schon, aber bei den M.2 und U.2 wird man zumindest die 32Gb/s als Interfacegeschwindigkeit bewerben wollen, auch wenn die SSD selbst vielleicht noch nicht einmal 1GB/s schafft. Es gibt (oder gab zumindest) ja auch genug USB3 Sticks deren Performance so mies, dass diese auch über USB2 zu erreichen gewesen wäre, aber mit dem 5Gb/s lässt sich eben besser werben und viele Kunden fallen darauf rein und übersehen, dass dies nur die Interfacegeschwindigkeit ist. Das ist auch bei den HDDs normal, die haben heute alle SATA 6Gb/s und praktisch in jedem Datenblatt steht an prominenter stelle was von SATA 6 Gb/s, obwohl die schnellsten gerade mal so 230MB/s schaffen und das auch nur auf den äußeren Spuren und die paar MB Cache (es wird ja nur ein kleiner Teil des immer gerne als Cache angegeben RAMs des Controllers wirklich zum Cachen von Daten verwendert) machen den Kohl nicht wett, denn die Übertragung drin überhaupt mal mit mehr als 260MB/s erfolgt. SATA 3Gb/s würde also für jede SATA HDD noch reichen, aber alle Modelle wurden schon vor Jahren auf SATA 6Gb/s umgestellt und nicht weniger User meinen damit wären sie dann auch schneller.
 
Vielen dank für deine Meinung hierzu. Was schätzt du dann wie sich die Anschlüsse bzw. Anschlussmöglichkeiten von Mainboards entwickeln? Einfach weiterhin 2-3 M.2/U.2 bei Consumerboards, samt ein paar SATA 6G Ports, und später dann die PCIe 3.0 x4 Ports durch PCIe 4.0 x4 ersetzen?
 
@ Holt & Bensen:

Ich weiß nicht ob das Absicht ist, oder nicht, aber ihr ignoriert einfach einen wesentlichen Punkt meiner Aussagen, um ihren Sinn zu verzerren und (absichtlich?) zu mißdeuten. Also noch einmal für alle und zum Mitschreiben:

BlackWidowmaker schrieb:
Bitte alles oben stehende mit Bezug auf Desktop-Systeme und Workstations sehen. U.2 ist natürlich im High-End-Enterprise-Sektor gänzlich anders zu beurteilen, M.2 dagegen dort praktisch kaum anwendbar.

Des weiteren ignoriert ihr einfach die Tatsache daß es z.Z. keine MBs gibt, auch nicht bei Xeon-MBs, die mehr als zwei U.2 Anschlüsse bieten. Dann aber zeitgleich kontern, daß prinzipiell beliebig viele U.2 LW in ein System integriert werden können. Das ist unseriöse Argumentation.

Daß M.2 Module recht einfach in den meisten Fällen nachträglich gekühlt werden können, wird ebenfalls ignoriert.

Auch wenn ich ein Optikfanatiker bin, ändert das nichts an der Tatsache, daß ein Platinenstecker weniger Fehlerpotential in sich birgt, als zwei Stecker/Buchsenpaare + Kabel.

Wenn ich aufgrund von zahlreicher Praxiserfahrung von abgerissenen SATA-Buchsen berichte, wird mir unterstellt zwei linke Hände zu haben. Schon mal daran gedacht, daß ich viele PCs anderer Leute supporte? Das Problem von SATA-Buchsen ist ein Designfehler, weil da schlichtweg die Starrheit der Kabel, beengte Bedingungen in machen Cases, und die mangelnde Robustheit der Buchsen, beim Entwurf nicht hinreichend berücksichtigt wurde. Eigentlich ein hinlänglich bekannter Fakt, sollte man zumindest meinen.

Wie auch immer, laßt uns doch bitte beim Thema bleiben, und mit Fakten argumentieren. Keine Voraussagen für die Zukunft, sondern Fakten die durch den aktuellen Markt auch belegbar sind.

Zum Thema Technikbehinderung: Ich meinte dies in Bezug auf die Preispolitik. Denn Fakt ist, wie hier auch mehrfach erwähnt wurde, daß die PCIe-Anbindung von SSDs eigentlich nicht mehr Kosten verursacht als eine SATA-Anbindung. Der derzeitige Preisunterschied ist eine Folge von mangelndem Wettbewerb. Ebenso verhält es sich eigentlich mit jedem Silizium-Chip. Die reinen Herstellungskosten können (bei gleicher Strukturbreite) vereinfacht von der Anzahl der Transistoren, bzw der DIE-Größe abgeleitet werden. Die Herstellungskosten eine i7-6950x sind bestimmt nicht höher als das doppelte eines i7-5820K. Der Preis eines i7-6950x kann nur erzielt werden, wenn es überhaupt keine Konkurrenz gibt wie im vorliegenden Fall, oder es offenkundige Preisabsprachen existieren (wie bei GraKas und HDDs) und die "Konkurrenz" nur Show ist. Beides führt zur einer gewissen Stagnation der Technik einerseits, andererseits wird Technik der Masse vorenthalten, um künstlich Prestige-Märkte zu schaffen, die ohne Monopol oder Preisabsprachen nicht möglich wären. Das nenne ich Technikbehinderung.

Letztendlich verfehlt ihr auch irgendwie das Thema, das da heißt Adapter U.2/M.2. Darauf bezog ich die Aussage mit der Totgeburt, nicht auf den Formfaktor als solchen. Das hier vorgestellte Produkt zielt eindeutig nicht auf den Enterprise-Markt, allein die Vorstellung ist lächerlich. Trotzdem wird das Produkt von euch ignoriert, und ihr argumentiert mit Fakten bezüglich des Enterprise-Marktes die, ob zutreffend oder nicht, in diesem Zusammenhang völlig irrelevant sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Nur die M-Key haben 9 Power Pins, die B-Key nur 5 und daher wäre ich mir auch nicht sicher, ob diese 2,5A auch für die M-Key Sockel gelten, aber die Spezifikation ist ja wie gesagt nicht öffentlich zugänglich.
Eigentlich sollten beide Versionen 9 Pins für 3,3 V haben. Nur die B+M Key nicht. Aber ist auch egal, es steht explizit drin, dass trotz der 9 Pins nur maximal 2,5 A erlaubt sind. Da gibts kein Interpretationsspielraum. ;)


BlackWidowmaker schrieb:
Ich weiß nicht ob das Absicht ist, oder nicht, aber ihr ignoriert einfach einen wesentlichen Punkt meiner Aussagen, um ihren Sinn zu verzerren und (absichtlich?) zu mißdeuten.
Das hängt nun mal zusammen, ob du willst oder nicht. Momentan sind die ganzen Laufwerke im oberen Preisbereich angesiedelt und damit vor allem dort interessant wo man die Performance auch ausnutzen kann.


Des weiteren ignoriert ihr einfach die Tatsache daß es z.Z. keine MBs gibt, auch nicht bei Xeon-MBs, die mehr als zwei U.2 Anschlüsse bieten. Dann aber zeitgleich kontern, daß prinzipiell beliebig viele U.2 LW in ein System integriert werden können. Das ist unseriöse Argumentation.
Dein ernst? Unseriös ist das was du hier behauptest. Xeon-Boards sind keine typische Retailware. Da kauft man fertige Systeme beim Systembuilder.
Und es hat auch niemand hier behauptet, dass U.2 den Siegeszug feiert und M.2 verdrängt. Das versuchst du einem hier in den Mund zu legen. M.2 wird von den Mainboards nicht mehr verschwinden. Nur spricht das nicht gegen U.2.
Das ist eine ganz neue Schnittstelle wofür es noch kaum Hardware gibt. Dass sich das noch entwickelt ist doch klar. Nur weil es jetzt noch keine Boards mit massig U.2 Ports gibt, ist das ganze eine Totgeburt? Das ist deine Argumentation? Die Vorteile die wir aufgezählt haben sind da und werden immer mehr zum Tragen kommen je günstiger SSDs werden.
Aber du ignorierst doch alle Argumente die gebracht werden und meinst die mit dem oben Zitiertem widerlegt zu haben.
Und dein einziges Argument gegen U.2 ist, dass du keien Kabel magst weil die blöd aussehen und du oder meinetwegen deine Bekannten die andauernd abbrechen. Ist das alles? Für geschätzt >90 % der verkauften SSDs ist das völlig egal weil die eben einegebaut und nie wieder angeschaut werden.

Daß M.2 Module recht einfach in den meisten Fällen nachträglich gekühlt werden können, wird ebenfalls ignoriert.
Weil ja der Großteil der User an seinem PC bastelt, klingt schlüssig.

Wie auch immer, laßt uns doch bitte beim Thema bleiben, und mit Fakten argumentieren. Keine Voraussagen für die Zukunft, sondern Fakten die durch den aktuellen Markt auch belegbar sind.
Ja dann fang doch mal bitte mit Fakten an. Es werden immer mehr U.2 Ports verbaut obwohl es nur eine einzige sehr hochpreisige SSd dafür gibt. Jetzt die Preisfrage. Wenn jetzt mehrere auch billigere SSDs mit der U.2 Schnittstelle kommen (wie auf den Messen angekündigt), werden dann mehr oder weniger U.2 Ports verbaut?
 
r4yn3 schrieb:
Was schätzt du dann wie sich die Anschlüsse bzw. Anschlussmöglichkeiten von Mainboards entwickeln? Einfach weiterhin 2-3 M.2/U.2 bei Consumerboards, samt ein paar SATA 6G Ports, und später dann die PCIe 3.0 x4 Ports durch PCIe 4.0 x4 ersetzen?
So in der Art, wobei die natürlich vom Chipsatz und dem konkreten Board abhängen wird, da werden die großen Sockel mehr bieten, wobei eher Gamerorientierte Boards wohl weniger haben dürften und dafür mehr PCIe Slots (obwohl NVidia ja nun erstmal nur SLI mit maximal 2 Karten vorsieht, aber wohl schon wieder zurückgerudert ist) und natürlich wird man bei den Einsteigerboards wie denen mit dem H110 keine oder nur einem mies angebunden M.2 Slot oder U.2 Ports finden.

BlackWidowmaker schrieb:
aber ihr ignoriert einfach einen wesentlichen Punkt meiner Aussagen
Weil er einfach haltlos ist. Schau Dir an was ich in den letzten Poste geschrieben habe und nennen mir dann einen Grund warum U.2 SSD in einigen Monaten bis Jahren noch teurer sein sollen als SATA SSD. Bisher ist das alles neu und Enthusiasten HW, wie SSDs überhaupt anfangs neu, teuer und nur für Enthusiasten waren, aber PCIe wird schneller Mainstream sein als Du es glaubst.

BlackWidowmaker schrieb:
Des weiteren ignoriert ihr einfach die Tatsache daß es z.Z. keine MBs gibt, auch nicht bei Xeon-MBs, die mehr als zwei U.2 Anschlüsse bieten. Dann aber zeitgleich kontern, daß prinzipiell beliebig viele U.2 LW in ein System integriert werden können. Das ist unseriöse Argumentation.
Das ist doch normal, wenn etwas noch so neu ist. Das ASRock Z97 Extreme 6 was damals das erste oder zumindest zusammen mit dem Extreme 9 eines der ersten Mainbaord überhaupt mit einem M.2 Slot mit PCIe 3.0 x4 Anbindung, weshalb ich es mir auch gekauft haben, währen die anderen alle noch nur PCIe 2.0 x2 angebundene M.2 Slot hatten. Heute ist eine PCIe 3.0 x4 Anbiundung bei M.2 Slot Standard und jeders bessere Skylake Board hat mindestens so einen Slot, den die Chipsätze wurden mit PCIe 3.0 statt 2.0 Lanes (außer dem H110, aber ist extrem Budget) und auch noch reichlich davon haben, bis zu 20 statt bisher bis zu 8 und beim Z270 sollen ja sogar 24 werden. Die Möglichkeit mehr schnelle PCIe SSDs anzubinden ist also gegeben und mehr M.2 Slot sind kaum noch auf den Boards unterzubringen, also werden die Mainboardhersteller dann auch wohl sehr bald auf U.2 setzen, nachdem zu schon viel zu lange an SATA Express festgehalten haben.

Alleine aus Platzgründen dürften bei den meisten neuen Boards dann eher nur einen M.2 Slot und dafür mehr U.2 Ports stehen und SATA Express wird dann hoffentlich verschwinden und einige der neuen X99er Board gehen schon in diese Richtung. Wenn die Boards für KabyLake kommen, dürfte das der allgemeine Trend werden.
BlackWidowmaker schrieb:
Daß M.2 Module recht einfach in den meisten Fällen nachträglich gekühlt werden können, wird ebenfalls ignoriert.
Erstens muss man das meist gar nicht, wenn die SSD nicht dauernd arbeiten muss oder ganz ungünstig platziert wurde und zweiten: Wer möchte das denn wirklich? Bei einer 950 Pro ist da ein Aufklber über den Chips und wenn man den entfernt, verliert man die Garantie. Also für mich ist das gegenüber U.2 die viel schelchere Lösung und mehr Platz schafft man damit ja auch nicht. Das Argument hast Du aber einfach überlesen und klammerst Dich eben an M.2 fest um zugunsten der Optik Kabel einsparen zu können. Deine Sache, aber keiner von uns wird die Trends bestimmten die der Markt einschalgen wird und da sehen ich U.2 für Enterprise SSD massiv im Kommen und im Schlepptau dessen werden die auch für Consumer mehr werden, spätestens wenn die Aufpreis zu SATA schmelzen und sich damit die Kapazitäten auch die Kapazitäten denen von SATA SSDs angleichen.

Denk dran was ich schon vorher geschrieben hatte: "Dann hat man die Wahl eine 850 Evo 4TB für vielleicht 800 oder 1000€ zu kaufen die maximal knapp über 500MB/s über SATA übertragen kann oder für 20 bis 50€ mehr eine 950 Evo 4TB mit PCIe 3.0 x4 als U.2 die dann über 2GB/s oder gar über 3GB/s lesen und auch deutlich schneller als die SATA Version schreiben kann, während so viel Kapazität auf einer M.2 nicht machbar ist. Wann es soweit ist, keine Ahnung, in einem halben Jahr wohl eher noch nicht, in einem Jahr vielleicht und in zwei Jahren vermutlich, dann aber eben mit 8TB statt 4TB." Was wäre denn sagen wir mal in so einem Jahr Deine Wahl, die 850 Evo 4TB mit SATA für sagen wir 800€ oder eine, nennen wir sie 950 Evo mit 4TB und einer weitaus besseren Performance danke PCIe 3.0 x4 Anbindung für, nehmen wie die Mitte von 20 bis 50, also 835€? Also M.2 würdest Du sie sicher sofort nehmen, aber wenn es die große mit 4TB nur als U.2 gibt, weil so viele Chips nicht auf die kleine Platine passen?
BlackWidowmaker schrieb:
Auch wenn ich ein Optikfanatiker bin, ändert das nichts an der Tatsache, daß ein Platinenstecker weniger Fehlerpotential in sich birgt, als zwei Stecker/Buchsenpaare + Kabel.
Bisher hatte ich nur sehr, sehr selten Probleme mit den SATA Kabeln und Steckern, für mich ich das spätestens dann kein Argument mehr, wenn man eine gute Dianosemöglichkeit hat, wie eben bei gescheiten SATA SSDs mit den Ultra-SMA CRC Fehlern in den S.M.A.R.T. Werten.

BlackWidowmaker schrieb:
Wenn ich aufgrund von zahlreicher Praxiserfahrung von abgerissenen SATA-Buchsen berichte, wird mir unterstellt zwei linke Hände zu haben. Schon mal daran gedacht, daß ich viele PCs anderer Leute supporte?
Es wurde nicht Dir unterstellen, sondern eben pauschal denen (Grobmotorikern) denen sowas passiert und wenn Du Dich angesprochen fühlst, dann ist das alleine Deine Sache. Jede zieht sich ja den Schuh an, der ihm passt. :evillol:
BlackWidowmaker schrieb:
Das Problem von SATA-Buchsen ist ein Designfehler, weil da schlichtweg die Starrheit der Kabel, beengte Bedingungen in machen Cases, und die mangelnde Robustheit der Buchsen, beim Entwurf nicht hinreichend berücksichtigt wurde.
Also bitte, wie lächerlich ist das denn? Die "beengte Bedingungen in machen Cases" sind ja wohl ein Problem der Gehäusehersteller und nicht des Entwurfes von SATA, ebensowenig die "Starrheit der Kabel", zumal es auch Kabel mit abgewinkelten Steckern gibt. Die Abmessungen von 2.5" und 3.5" Laufwerken sind sind langem bekannt und wie älter als wohl jedes aktuell verkaufte Gehäuse, wenn deren Designer nicht in der Lage sind hinter den Laufwerken genug Platz für die Kabel vorzusehen, was gerade bei 2.5" wohl kein Problem sein wollte wenn man diese nicht so weit nach hinten montiert vorsiehen würden, dann kann SATA, HDDs- oder SSD Hersteller nichts dafür und wenn derjenige der den PC zusammenstellt bzw. -baut dies dann nicht erkennt und nicht passende Kabel mit abgewinkelten Steckern nimmt, dann obendrein die Seitenwand mit solcher Gewalt drückt das die Buchsen brechen, da ist eben Hopfen und Malz verloren und man sollte demjenigen wirklich raten nicht selbst an PCs zu basteln. Seine Rolex wird ja nun auch nicht jeder mal einfach selbst zerlegen und wieder perfekt zusammensetzen können und den meisten ist das ja auch bewusst, warum meinen nur immer alle sie wären bei PCs talentiertere Bastler?
BlackWidowmaker schrieb:
Keine Voraussagen für die Zukunft, sondern Fakten die durch den aktuellen Markt auch belegbar sind.
Eben und da ist es Fakt, dass U.2 SSDs im Enterprise Segment schon die SATA und SAS SSDs zu verdrängen beginnen und in Form der Intel 750 zusammen mit der Add-In-Card der Formfaktor der ersten verfügbaren PCIe NVMe SSD für private Endkunden war und immer noch ist. Mehr werden kommen, sie waren auf der Computex schon zahlreich zu sehen, wenn auch noch eher für Enterprise als für Heimanwender, aber schon mit Controllern die auch in M.2 PCIe NVMe SSDs für Heimanwender kommen werden.

BlackWidowmaker schrieb:
Zum Thema Technikbehinderung: Ich meinte dies in Bezug auf die Preispolitik.
So ein Quatsch! Das Intel gerade bei SSD mehr verlangt als andere Anbieter ist ja nicht neu, aber die Intel SSDs wie die Intel 750 bieten auch mehr.
BlackWidowmaker schrieb:
Denn Fakt ist, wie hier auch mehrfach erwähnt wurde, daß die PCIe-Anbindung von SSDs eigentlich nicht mehr Kosten verursacht als eine SATA-Anbindung. Der derzeitige Preisunterschied ist eine Folge von mangelndem Wettbewerb.
Erstens gab es von Samsung schon länger Wettbewerb für Intels 750er und dann ist es doch wohl weder Intels noch Samsungs Schuld, wenn die anderen nicht in die Puschen kommen. Marvell hat den den 1093 im August 2014 auf der FMS 2014 vorgestellt, was vor fast 22 Monaten war, auf der CES 2015 (vor 1½ Jahren) gab es eine Demo, aber bis heute kann man keine SSD mit dem Controller kaufen. Wessen Schuld ist das denn? Doch wohl nicht die von Intel oder Samsung, sondern die von Marvell und/oder deren Partnern auf Basis dieses Controllers SSDs realisieren.
BlackWidowmaker schrieb:
Ebenso verhält es sich eigentlich mit jedem Silizium-Chip. Die reinen Herstellungskosten können (bei gleicher Strukturbreite) vereinfacht von der Anzahl der Transistoren, bzw der DIE-Größe abgeleitet werden.
Nein, die Stückzahlen und die Anzahl der Bearbeitungsschritte sind auch wesentliche Kostenfaktoren von Chips. Bei NVMe SSD Controllern dürften die Stückzahlen noch vergleichsweise gering sein und beim NANDs sind es die vielen Bearbeitungsschritte die 3D NANDs noch teurer als planare NANDs machen, zumindest bei Samsung, denn andernfalls würden sie die 750 Evo ja nicht mit planaren NANDs bestücken und billiger als die 850 Evo mit den 3D NANDs verkaufen.
BlackWidowmaker schrieb:
Die Herstellungskosten eine i7-6950x sind bestimmt nicht höher als das doppelte eines i7-5820K.
Das ist nicht anzunehmen, aber die Preise sind eben auch immer eine Mischkalkulation und bei den großen Modelle wird mehr Marge gemacht als bei den kleinen, günstigen. Aber das gibt es woanders doch genauso, schau Dir die Preisliste der 5er BMWs an. Der kleine 518d mit Autmatic kostet 42.950 Euro, der 525d der ebensfalls den 4 Zylinder Diesel hat aber 49.650€, was 6700€ mehr sind und ich wette wenn man die bessere Serienausstattung des 525d berücksichtigt, bleibt davon auch noch eine ganze Menge übrig. Nimmt man die 6 Zylinder Diesel (da gibt es ja nur 4 und 6 Zylinder) so kostet der kleine 530d xDrive sogar 54.900€ und der M550d xDrive 82.600€, das sind 27.700€ oder rund 50% mehr. Beide haben schon Allrad und Automatic, aber der M550d hat natürlich mehr Ausstattung und der Motor hat meines Wissens auch mehr Turbolader und sicher noch hier und da hochwertigere Teile, aber den Aufpreis macht das nicht aus und ein guter Teil davon geht als Marge in die Taschen des Herstellers, es ist ja bekannt, dass gerade bei den Topmodellen das letzte Stück Performance besonders teuer zu bezahlen ist. Da unterscheidet sich Computerhardware nicht von Autos.
BlackWidowmaker schrieb:
wenn es überhaupt keine Konkurrenz gibt wie im vorliegenden Fall, oder es offenkundige Preisabsprachen existieren (wie bei GraKas und HDDs) und die "Konkurrenz" nur Show ist.
Mit solchen Unterstellungen wäre ich Vorsichtig, die Kosten sind nun einmal auch häher und ebenso die Margen auf solche Produkte im Highend Bereich, sonst müssten man Audi, BMW und Mercedes ja auch Preisabsprachen bei den S/RS, M und AMG Modellen unterestellen, deren Preis weit über denen der kleineren Modelle und immer schon eng beieinander liegen. :evillol:

Außerdem war es dann ja wohl auch abgesprochen, dass Intel im April mal eben so die Preise der 750er im 30% gesenkt hat :freak:
BlackWidowmaker schrieb:
Beides führt zur einer gewissen Stagnation der Technik einerseits,
So ewin Blödsinn, das Gegenteil ist doch wohl eher der Fall. Würden Intel und Samsung die NVMe SSD schon gleich zu Preisen von SATA SSD verlaufen, so wäre es für andere Anbieter doch ungleich schwerer die Investitionen in seine Konkurrenzprodukte durch die Verkäufe refinanziert zu bekommen, denn mehr könnten die dann auch nicht verlangen und es ist nun einmal so, dass derjenige der zu spät zu Party kommt, vom Buffet nur noch die Reste bekommt, Time-to-Market ist ein wichtier Faktor wenn man Gewinne machen will.

BlackWidowmaker schrieb:
andererseits wird Technik der Masse vorenthalten, um künstlich Prestige-Märkte zu schaffen, die ohne Monopol oder Preisabsprachen nicht möglich wären. Das nenne ich Technikbehinderung.
Das Argument könnte man dann auch auf Autos angewandt dazu nehmen einen Audo RS, BMW M oder Mercdes AMG für alle zu fordern, auch was sage ich, gleich einen Porsche, Ferrari, Bentley, Rolls Royce, etc. die schaffen alle Prestige-Märkte und enthalten der Masse der Komsumenten die Technik vor, da muss ja also auch ein Monopol hinter sein. Zerschlagt es, Trabbi für alle, Wartburg für die Previligierten und Lada für die Arbeiter und Bauern die am Gleichesten sind. :freak:

BlackWidowmaker schrieb:
Letztendlich verfehlt ihr auch irgendwie das Thema, das da heißt Adapter U.2/M.2. Darauf bezog ich die Aussage mit der Totgeburt, nicht auf den Formfaktor als solchen.
Nein, Du versucht nur Deine Argumente die sowas von unpassende sind, irgendwie zu repatieren, aber das bleibt alles Müll was da kommt. So mies habe ich Dich echt lange nicht schreiben gesehen und Du solltest es wirklich lassen, bevor Du schlimmer als ein etwas schräger Vogel oder lustiger Spinner rüber kommst. Akzeptiere auch einfach mal, dass die Optik des Innenraums eines PC nicht für jeden oberste Priorität hat und unter denen die darauf weniger Wert legen jedes Kabel um jeden Preis zu vermeiden, sind nicht nur User im Forum, sondern auch die Hersteller von HW. Oder sehen es so, wenn die LED auf Boards, RAM Riegeln, Grakas und was weiß ich wo die noch auftauchen nur grell genug leuchten, sieht man die detent von der Zeite abgehenden Kabel schon fast gar nicht mehr und wer seinen PC nicht selbst zusammengebaut hat, weiß am Ende vielleicht gar nicht einmal, dass die da sind. Over verzichte halt auf das Seitenfenstens und lassen die ein schönes Airbrush drauf machen, vielleicht mit ein paar netten LEDs verzierte, damit es Nachts nicht dunkler als kalt ist :evillol:
Ergänzung ()

bensen schrieb:
Eigentlich sollten beide Versionen 9 Pins für 3,3 V haben. Nur die B+M Key nicht. Aber ist auch egal, es steht explizit drin, dass trotz der 9 Pins nur maximal 2,5 A erlaubt sind. Da gibts kein Interpretationsspielraum. ;)
Man geht damit also nur bei B+M Keys wirklich ans Limit der 0.5A pro Pin. Danke, sowas hatte ich gesucht, aber leider bei den öffentlich zugänglichen Dokumentationen nicht finden können.
bensen schrieb:
Das ist eine ganz neue Schnittstelle
Schnittstelle im Sinne der mechanischen Definition der Pins, elektronisch ist es eben PCIe mit bis zu 4 Lanes und in der Praxis PCIe 3.0, keine Ahnung ob es dann auch mit PCIe 4.0 noch gehen wird, aber die 4.0 ist ja noch nicht einmal final verabschiedet. Da viele User den Begriff Schnittstelle sehr weit auslegen, bin ich da immer vorsichtig und reden eher von einem neuen Stecker, auch wenn das in diesem Fall auch wieder nicht stimmt und passt, denn die verwendeten SFF-8643 (Mainboard) und SFF-8639 (Laufwerk) Stecker werden ja auch für SAS 12Gb/s verwendet und wurden für U.2 davon nur übernommen, was auch wieder Verwirrung stiftet. Aber die Stecker und Kabel sind eben schon vorhanden gewesen und vor allem für solche Frequenzen auch schon erprobt, was nicht zu verachten ist, denn 8Gb/s sind schon echt eine Menge für Kupferkabel. Bei SAS hat man beim Wechsel von 6Gb/s auf 12Gb/s die Kabel und Stecker ja auch nicht zum Spaß gewechselt, sondern weil es eben einfach nötig war und das ist eben auch ein Grund, warum es kein SATA 12Gb/s gibt und wohl auch nie geben wird, denn auch dort wären dann wohl andere Kabel und Stecker nötig gewesen, was für HDDs aber unnötig wäre (denen reichen 3Gb/s ja immer noch aus) und für SSD trotzdem noch zu wenig. Bei SAS ist das was anderes, da SAS Expander im Gegensatz den SATA Multiplyern Port weit verbreitet sind und sich dann mehrere Laufwerke die Bandbreite teilen müssen.
bensen schrieb:
Es werden immer mehr U.2 Ports verbaut obwohl es nur eine einzige sehr hochpreisige SSd dafür gibt.
Und es geht gerade erst mit einigen der neuen X99er los die nun zusammen mit Broadwell-E erschienen sind, mit KabyLake dürfte es weirer an Fahr gewinnen, zumal der Z270 ja noch mal 4 PCIe Lanes mehr als der Z170 bekommen soll.

Anfangs gab es ja nicht einmal U.2 Kabel zu kaufen, die wurden mit der 750er mitgeliefert oder man kam fast nicht an eines ran. Jetzt kann man mit so einem M.2 auf U.2 Adapter, einem U.2 Kabel wie dem DeLOCK 84819 (hier im Preisvergleich) und mit dem DeLOCK 62710, M.2 auf U.2/Mini-SAS Adapter (es gibt sicher weitere oder sie werden folgen) dann auch M.2 SSD in einem 2.5" Schacht als U.2 SSDs verwenden und das ganze an einem M.2 Slot betreiben. Adpater um M.2 SSD in PCIe Slot zu betrieben wie diesen gibt es schon länger, es gibt so einen um eine Add-In-Card in einem M.2 Slot zu betrieben (wie auch immer das mechanisch passen soll) und Karten um U.2 SSD an PCIe Slots abschliessen zu könenn, wie die Supermicro AOC-SLG3-2E4, es fehlt nur noch einer um U.2 SSDs direkt aufschrauben und in einem PCIe Slot betreiben zu können. Damit kann man inzwischen also eigentlich fast alles kaufen um PCIe SSDs in den verschiedenen Formfaktoren in den verschiedenen mechansichen Schnittstellen betreiben zu können die es dafür gibt.

Und mal unter uns: So ein Thunderbolt Gehäuse für U.2 SSD wie dieses fällt doch viel kompakter aus und macht mehr Sinn


als so ein Teil wo man eine PCIe SSD im Add-In-Card Formfaktor, also als Slotkarte einbauen muss:




Auch wenn ich das Desgin loben muss und die Designer von Gigabyte wohl gerade im Urlaubt waren oder gestreikt haben als das Gehäuse für die Messen entstanden ist und Gehäüse für M.2 SSD nochmal kompakter ausfallen, so ist es schon etwas befremdlich eine ganze Slotkarte in eine Gehäuse zu packen um eine externen PCIe SSD zu realisieren. Aber immerhin wird der eine oder andere das ja dann auch für eine bessere Graka am Notebook oder NIUC machen wollen.
 
bensen schrieb:
Das hängt nun mal zusammen, ob du willst oder nicht. Momentan sind die ganzen Laufwerke im oberen Preisbereich angesiedelt und damit vor allem dort interessant wo man die Performance auch ausnutzen kann.

Also mal davon ausgehend, daß der Performance-Breakpoint zwischen einer 950 Pro und einer 750er bei ~ QD6 - QD8 liegt, was ist dieses "dort", das den Einsatz einer Intel sinnvoll macht? Wohlgemerkt im Desktop-Sektor bitte. Da bleibt so wenig übrig, daß man es durchaus als Nischenprodukt unter den Nischenprodukten bezeichnen kann.

bensen schrieb:
Dein ernst? Unseriös ist das was du hier behauptest. Xeon-Boards sind keine typische Retailware. Da kauft man fertige Systeme beim Systembuilder.

Für das Desktopsegment? Daß es natürlich Enterprise-Lösungen existieren, die schnell mal 6-stellig kosten, wie auf dem oben verlinkten Video, ist auch mir hinlänglich bekannt. Aber so etwas bezeichne ich als Enterprise-Lösung.

bensen schrieb:
Und es hat auch niemand hier behauptet, dass U.2 den Siegeszug feiert und M.2 verdrängt. Das versuchst du einem hier in den Mund zu legen. M.2 wird von den Mainboards nicht mehr verschwinden. Nur spricht das nicht gegen U.2.

Du verdrehst weiterhin meine Argumente, beziehst aber auf die Kernthematik, die da lautet:

Adapter

nicht Stellung.

bensen schrieb:
Das ist eine ganz neue Schnittstelle wofür es noch kaum Hardware gibt.

Sorry, das ist schlichtweg falsch. Intel brachte die ersten NVMe SSDs zeitgleich als U.2 und als Add-In Karte heraus. Auch die Preise haben sich nie groß unterschieden. Trotzdem wirst Du kaum jemanden finden der die U.2 hat, sondern ein überwiegender Teil hat die Add-In-Card Version. Daher bezeichne ich die U.2 750er als Totgeburt, die jetzt mit solchen mMn sinnlosen Adapterlösungen an den Mann gebracht werden soll.

bensen schrieb:
Vorteile die wir aufgezählt haben sind da und werden immer mehr zum Tragen kommen je günstiger SSDs werden.
Aber du ignorierst doch alle Argumente die gebracht werden und meinst die mit dem oben Zitiertem widerlegt zu haben.

Ich ignoriere diese Argumente Behauptungen nicht, ich widerspreche ihnen. Du stellst den Formfaktor U.2 als Vorteil da, ich dagegen setzte meine Prioritäten anders. Fakt ist letztendlich, daß beide Formfaktoren sowohl Vorteile, wie auch Nachteile haben. Wer am Schluß Recht behält wird irgendwann der Markt zeigen. Z.Z ist es aber Fakt, daß M.2 den Markt dominiert. Natürlich in erster Linie wegen der Eignung auch in Notebooks und Ultrabooks.

bensen schrieb:
Und dein einziges Argument gegen U.2 ist, dass du keien Kabel magst weil die blöd aussehen

Ich präferiere die kabellose Lösung in erster Linie, als Elektroniker, weil ich das Fachwissen habe zu erkennen, daß ein Kabel + Stecker + Buchsen im Signalweg technisch immer einen Nachteil bedeuten. Bringt man das Interface an seine technischen Grenzen, wird die Kabellösung immer mehr fehlerhafte Bits erzeugen -> öfter eine Fehlerkorrektur erfordern -> langsamer sein, als eine Lösung mit viel kleinerem Signalweg und weniger kritischen Punkten (Steckverbindungen). Das ist das kleine 1x1 der Signalübertragung, und gilt immer und für jegliche Datenverbindung. Du bist nur zu stur dieses Wissen auch als solches anzuerkennen und verdrehst meine Worte.

Aber ja, das Kabel sieht auch einfach scheiße aus, dann noch das Ganze quer über das MB, Igitt.

bensen schrieb:
Für geschätzt >90 % der verkauften SSDs ist das völlig egal weil die eben einegebaut und nie wieder angeschaut werden.

Und wiederum Fakten komplett verdreht. Es gibt z.Z. genau 7 MBs mit X99 Chipsatz und U.2 Unterstützung. Rate mal wie viele davon auch RGB-Beleuchtung haben.

Ja, richtig, der Kandidat hat 100 Punkte - es sind 7, wer hätte das gedacht.

Nun frage ich mich warum jemand dem Optik völlig egal ist, sich ein MB kauft mit RGB-Beleuchtung. Aber das haben sicher die MB-Hersteller falsch verstanden. Die haben sicher absolut keine Ahnung was die User wollen. Denn die interessieren sich doch nicht für Optik. Zumindest 90% nicht. :evillol:

bensen schrieb:
Weil ja der Großteil der User an seinem PC bastelt, klingt schlüssig.

Ist das dein ernst? Einen flachen Kühlkörper, mit selbstklebender Wärmeleitfolie ausgestattet, auf ein Modul zu drücken, überfordert den Anwender? Also mMn schafft das auch ein Fünfjähriger. Aber abgesehen davon ist so ein Adapter viel mehr als suboptimale Bastellösung zu sehen, und stellt für mehr Anwender eine Hürde da, als ein Kühlkörper zum aufkleben.

bensen schrieb:
Ja dann fang doch mal bitte mit Fakten an. Es werden immer mehr U.2 Ports verbaut obwohl es nur eine einzige sehr hochpreisige SSd dafür gibt. Jetzt die Preisfrage. Wenn jetzt mehrere auch billigere SSDs mit der U.2 Schnittstelle kommen (wie auf den Messen angekündigt), werden dann mehr oder weniger U.2 Ports verbaut?

Also ich weiß jetzt gar nicht wieviele Generationen von MBs ich hatte mit Firewire Anschluß. Am Anfang hieß das genauso es würde sich durchsetzten. Muß ich vielleicht Video2000 und Betamax erwähnen? Wir wissen doch beide, daß Ankündigungen oft nichts weiter sind als heiße Marketing-Luft. Und sich nicht immer das durchsetzt, was sich hätte vielleicht durchsetzten müssen.

Wie sieht es denn bei SATA-Express aus? Da gibt es weit mehr Unterstützung seitens der MB-Hersteller. Ist trotzdem eine Totgeburt. Hauptsächlich auch wegen des Kabels und der Stecker.

Letztendlich spielt es aber überhaupt keine Rolle, was ich oder Du zu wissen glauben. Der Markt setzt seine eigenen Regeln, und folgt niemandem sonst, weder Dir noch mir. Bis jetzt sieht es so aus, daß M.2 die Führungsrolle nicht nur behält sondern kräftig ausbaut. Das belegen einfach die Zahlen vorhandener Hardware (Geizhals als Referenz), sowie Neu-Ankündigungen. Auch hier herrscht ein Verhältnis von >10:1 (M.2/U.2). Wohlgemerkt Desktoplösungen.

Wenn ich nochmal auf Videokassetten zurückkommen darf: Damals war letztendlich das billigere Tape ausschlaggebend (und keine Pornos auf Video2000 Medien erlaubt waren von den Herstellern). Wenn ich auf der einen Seite Platine+Chips habe, auf der anderen Platine+Chips+Gehäuse(+Kabel) habe, was wird denn davon später in Massen billiger sein?
 
BlackWidowmaker schrieb:
Wie sieht es denn bei SATA-Express aus? Da gibt es weit mehr Unterstützung seitens der MB-Hersteller. Ist trotzdem eine Totgeburt. Hauptsächlich auch wegen des Kabels und der Stecker.
Nein , hauptsächlich wegen nicht vorhandener Platten. Denn SATA-Express ist zu lahm für schnelle SSDs und für Festplatten reicht mittelfristig auch SATA 6GB/s aus .

M2 und U2 werden in Zukunft nebeneinander existieren. M2 hat derzeit den Vorteil, das es durch Notebooks etwas früher im Consumermarkt eingeführt wurde. Es dürfte aber schwierig sein, 2TB oder mehr darauf unterzubringen und Hotplug ist wohl auch damit nur theoretisch möglich. Deswegen werden beide Lösungen ihre Nutzer finden. Und Motherboards werden beide Lösungen unterstützen. Optimalerweise als Alternative, wo die verfügbaren PCIe-Lanes entweder als M2 oder U2 genutzt werden können.
 
Also langsam wird es ermüdend mit Dir und Adapeter wie M.2 auf U.2 Adapter sind nur eine Notlösung, die aber nicht zufällig zuerst von den Mainboardherstellern auf den Markt gebracht wurde, da die hoffenbar das Fehlen von U.2 Ports durchaus als Mangel erkannt haben. Die Intel 750 als Stellvertreter für alle noch kommenden U.2 SSD hinzustellen und wegen einer eben von Enterprise SSD geprägen Performanceeigenschaften zu kritisieren ist ebenso dumm wie deren im Vergleich zur Add-In-Card geringer Verbreitung als Belege für eine Totgeburt zu bemängelt. Außerdem sind bei Mindfactory von den beiden 1.2TB 750 U.2 2.5" SSDPE2MW012T4X1 und SSDPE2MW012T401 je über 5 verkauft worden, von der Add-In-Card SSDPEDMW012T4R5 über 20, SSDPEDMW012T4X1 über 10 und SSDPEDMW012T401 über 5, also über 35. Damit steht 10 aus 45, also 22% für die U.2 und bei den erst später erschienen 800GB sind es über 5 für die U.2 SSDPE2MW800G4X1 zu über 10 für die Add-In-Card SSDPEDMW800G4X1, also 1/3 Anteil der U.2 Version. Selbst bei den 400GB macht der Anteil der U.2 mit über 10 zu über 90 noch 10% aus.

Rechnen wir zusammen, so hat MF 25 U.2 und 145 Add-In-Card Intel 750er verkauft, also ein Anteil von fast 15% nach Stückzahlen und gewichtet man es nach den aktuellen Preisen, also 300€ bei 400GB, 525€ für die 800GB und 720€ für die mit 1,2TB, so ergibt das 12825€ für U.2 zu 57450€ für die Add-In-Cards, also einen Anteil von sogar mehr als 18%, macht der M5 bei BMW eigentlich auch so einen Anteil an den Verkäufen der 5er Reihe aus? Wenn nicht, muss Du ihn wohl auch als Totgeburt ansehen :evillol:

Was die Tatsache angeht das die neuen Board mit U.2 Ports auch LED Beleuchtung haben, so ist das dann eben eine Kröte die man schlucken muss wenn man einen U.2 Port auf einen X99er Board will und solange men den Mist eben auch deaktivieren kann, ist es doch egal. Das ideale Board gibt es nicht, irgendwas ist da immer suboptional und wenn die Kiddys und älteren Spielkinder eben ihre Disco im PC Gehäuse machen wollen, so geht die Industrie eben darauf ein. Das werte die Board in meinen Augen zwar ab, nicht abere deren U.2 Ports.

Dein Blösdinn zu SATA Express wurde ja schon widerlegt und dies war auch mein letztes Post in dem ich auf einen Deiner Beiträge eingehe, zumindest in diesem Thread, denn wenn Du wirklich Fachwissen hättest, wüsstest Du das PCIe durchaus eine Fehlerkorrektur hat.
 
Was mir noch nicht einleuchtet:
m.2 und u.2 dienen beide zum Anschluss von Festplatten über PCIe.
Dabei erreichen beide vier PCIe Lanes.
u.2 ist ursprünglich eine Enterprise-Lösung, mit den Vorteilen freie Platzierung und einfache Wechselbarkeit.
Nachteil ist das raumgreifende Kabel und die geringe Verbreitung
m.2 ist ursprünglich eine mobile Lösung, kompakt, aufgeräumt platziert und weit verbreitet, aber nach oben begrenzt.
Offenbar scheint es auch möglich zu sein, an einem m.2 Anschluss ein Kabel einzustecken.

Warum setzt man dann nicht vollständig darauf, das würde doch das beste beider Welten vereinen?
So bliebe dem Nutzer die Wahl, ob er die Festplatte direkt verbauen will, oder lieber ein Kabel dazwischen möchte.
 
BlackWidowmaker schrieb:
ch präferiere die kabellose Lösung in erster Linie, als Elektroniker, weil ich das Fachwissen habe zu erkennen, daß ein Kabel + Stecker + Buchsen im Signalweg technisch immer einen Nachteil bedeuten. Bringt man das Interface an seine technischen Grenzen, wird die Kabellösung immer mehr fehlerhafte Bits erzeugen -> öfter eine Fehlerkorrektur erfordern -> langsamer sein, als eine Lösung mit viel kleinerem Signalweg und weniger kritischen Punkten (Steckverbindungen). Das ist das kleine 1x1 der Signalübertragung, und gilt immer und für jegliche Datenverbindung. Du bist nur zu stur dieses Wissen auch als solches anzuerkennen und verdrehst meine Worte.

Mit so etwas kommt man hier leider oft nicht weiter ...
Wobei ich dir absolut zustimme.
Ergänzung ()

Cyberfries schrieb:
Warum setzt man dann nicht vollständig darauf, das würde doch das beste beider Welten vereinen?
So bliebe dem Nutzer die Wahl, ob er die Festplatte direkt verbauen will, oder lieber ein Kabel dazwischen möchte.

Das Problem ist der Platzbedarf von M.2 Slots auf dem Mainboard, wenn die so ausgelegt werden, dass dort auch eine M.2 SSD montiert werden kann.
 
Cyberfries, das macht man doch auch und solche Adapter haben praktisch alle Mainboardhersteller im Programm, das Problem ist zuweilen aber die Kabelführung bei den Slots die dann zwischen den Grakas liegen. U.2 Ports werden dagegen neben den SATA Ports am Rand des Mainboards platziert und erlauben eine bessere Verlegung der Kabel und außerdem ist der Platz für mehr M.2 Slots auf den Board ja auch nicht unbegrenzt vorhanden, während ein U.2 Ports kaum Platz benötigt.
 
Das gibt es, aber es ist absolut die Ausnahme. Auch wenn die Lösung Vorteile hat, wie z.B. den geringen Platzbedarf, die bessere Kühlung weil warme Komponenten weiter weg sind und dort eher ein kühlender Luftzug weht.
 
@Cyberfries

Die Art der Halterung ist eine gute Alternative. So kann man es natürlich auch lösen.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Also mal davon ausgehend, daß der Performance-Breakpoint zwischen einer 950 Pro und einer 750er bei ~ QD6 - QD8 liegt, was ist dieses "dort", das den Einsatz einer Intel sinnvoll macht? Wohlgemerkt im Desktop-Sektor bitte. Da bleibt so wenig übrig, daß man es durchaus als Nischenprodukt unter den Nischenprodukten bezeichnen kann.
Wie war das noch mit dem Ontopic bleiben, worum gings hier nochmal?

Für das Desktopsegment? Daß es natürlich Enterprise-Lösungen existieren, die schnell mal 6-stellig kosten, wie auf dem oben verlinkten Video, ist auch mir hinlänglich bekannt. Aber so etwas bezeichne ich als Enterprise-Lösung.
Xeon fürn Desktop. Dein ernst?



Du verdrehst weiterhin meine Argumente, beziehst aber auf die Kernthematik, die da lautet:

Adapter

nicht Stellung.
Bitte nochmal als ganzen Satz, dann kann man nochmal nachvollziehen was du meinst.

Sorry, das ist schlichtweg falsch. Intel brachte die ersten NVMe SSDs zeitgleich als U.2 und als Add-In Karte heraus. Auch die Preise haben sich nie groß unterschieden. Trotzdem wirst Du kaum jemanden finden der die U.2 hat, sondern ein überwiegender Teil hat die Add-In-Card Version. Daher bezeichne ich die U.2 750er als Totgeburt, die jetzt mit solchen mMn sinnlosen Adapterlösungen an den Mann gebracht werden soll.
1. Was soll falsch sein? U.2 ist deutlich neuer als M.2 und auch PCIe-Slots. Wüsste nicht wo ich Worte über den Release der 750 verloren hätte. 3. Kannst du da irgendwelche Zahlen belegen? 4. Was ist daran eine Totgeburt? Wenn ich keinen Platz für ne PCIe-Karte habe und eine 2,5" SSD möchte kann ich jetzt auch den Adapter nutzen wenn ich keinen U.2 Port habe. Ist doch super. Eine 750 passt nicht auf ein M.2 Modul, ob du willst oder nicht.
Intel bietet eben alle Optionen an. Und wie du schon sagst regelt der Markt dass. Wenn sie keine 2,5" 750er verkaufen würden, würden sie die vom markt nehmen.



Ich ignoriere diese Argumente Behauptungen nicht, ich widerspreche ihnen. Du stellst den Formfaktor U.2 als Vorteil da, ich dagegen setzte meine Prioritäten anders. Fakt ist letztendlich, daß beide Formfaktoren sowohl Vorteile, wie auch Nachteile haben. Wer am Schluß Recht behält wird irgendwann der Markt zeigen. Z.Z ist es aber Fakt, daß M.2 den Markt dominiert. Natürlich in erster Linie wegen der Eignung auch in Notebooks und Ultrabooks.
Falls du die Argumente nicht verstehst tut es mit leid. Aber widersprechen kann man denen nicht, nur widerlegen. Nur das tust du nicht. Und mit deinem restlichen Gelaber zeigst du wieder, dass du gar nicht liest sondern bei dir einfach nur ein Beißreflex durchkommt, weil wer nicht deine Meinung huldigt.
Ich habe geschrieben, dass M.2 weit verbreitet ist und dies auch bleiben wird. Nur siehst du nicht ein, dass mehrere Formfaktoren nebeneinander existieren können. Da alle ihre Vor- und Nachteile haben, werden die nächsten Jahre M.2 Module, PCIe-Karten und 2,5" Laufwerke nebeneinander existieren. In den einzelnen Marktbereichen werden die Marktanteile stark unterschiedlich sein, aber sie werden parallel existieren. Da gibt es weder eine Totgeburt noch einen Formfaktor der alle anderen verdrängt.

Ich präferiere die kabellose Lösung in erster Linie, als Elektroniker, weil ich das Fachwissen habe zu erkennen, daß ein Kabel + Stecker + Buchsen im Signalweg technisch immer einen Nachteil bedeuten. Bringt man das Interface an seine technischen Grenzen, wird die Kabellösung immer mehr fehlerhafte Bits erzeugen -> öfter eine Fehlerkorrektur erfordern -> langsamer sein, als eine Lösung mit viel kleinerem Signalweg und weniger kritischen Punkten (Steckverbindungen). Das ist das kleine 1x1 der Signalübertragung, und gilt immer und für jegliche Datenverbindung. Du bist nur zu stur dieses Wissen auch als solches anzuerkennen und verdrehst meine Worte.
Ich verdrehe überhaupt nichts. Und das die Signalqualität durch Steckverbindungen leidet ist auch klar. Nur braucht man keine perfekte Übertragung, sondern nur eine die gut genug ist. Schau dich doch mal in der Praxis um. Selbst in kritischen Anwendungen wird SAS genutzt. Das wird problemlos eingesetzt. Da brauchst du dich gar nicht mit deinem "Fachwissen" aufplustern. Es gibt mit den Kabelverbindungen kein Problem.



Und wiederum Fakten komplett verdreht. Es gibt z.Z. genau 7 MBs mit X99 Chipsatz und U.2 Unterstützung. Rate mal wie viele davon auch RGB-Beleuchtung haben.
Ob du es glaubst oder nicht, die Beleuchtung stört nciht wenn man ein geschlossenes Gehäuse hat. Ansonsten beißt die auch nicht.
Ansonsten wach mal auf. Was meinst du wie groß der Anteil an Retail-Ware am Gesamtmarkt ist. Und dann überlege nochmal wie viele davon dann wirklich Casemodder sind. Du willst mir jetzt also weiß machen, das weil momentan 7 U.2 Boards alle RGB Beleuchtung haben, natürlich der Großteil der SSDs in blinkende Kästen wandern.
OK das ist überzeugend. :lol:

Ist das dein ernst? Einen flachen Kühlkörper, mit selbstklebender Wärmeleitfolie ausgestattet, auf ein Modul zu drücken, überfordert den Anwender? Also mMn schafft das auch ein Fünfjähriger.
Jau und das von jemanden der behauptet SATA-Kabel wären eine Fehlkonstruktion und die Buchsen würden ständig abbrechen. Zu blöd SATA-Laufwerke zu verbauen, aber klar, Kühler werden diese Leute dann natürlich verbauen. Ich bekomm gleich einen Bauchmuskelkrampf. Der Garantieverlust interessiert die dann natürlich auch nicht.

Ich wiederhole nochmal. Du überschätzt den Retailmarkt. Mach dich mal mit Zahlen vertraut wie der Markt aussieht. Auch wenn das nicht in deine Welt passt. Der kleine Hobbybastler macht nicht den größten Marktanteil aus.


Aber abgesehen davon ist so ein Adapter viel mehr als suboptimale Bastellösung zu sehen, und stellt für mehr Anwender eine Hürde da, als ein Kühlkörper zum aufkleben.
Genau, der bricht wahrscheinlich ab. Der Adapter wird wie ein M.2-Modul verbaut. Also sind die auch untauglich?


Letztendlich spielt es aber überhaupt keine Rolle, was ich oder Du zu wissen glauben. Der Markt setzt seine eigenen Regeln, und folgt niemandem sonst, weder Dir noch mir. Bis jetzt sieht es so aus, daß M.2 die Führungsrolle nicht nur behält sondern kräftig ausbaut. Das belegen einfach die Zahlen vorhandener Hardware (Geizhals als Referenz), sowie Neu-Ankündigungen. Auch hier herrscht ein Verhältnis von >10:1 (M.2/U.2). Wohlgemerkt Desktoplösungen.
Darf ich nochmal erinnern. Es ging nicht darum ob M.2 mehr Marktanteil hat als U.2. Du bringst das dauernd ins Spiel. Aber nein, das unterstelle ich dir ja nur bloß...
 
Ich hab die U2 Version im 2.5 Zoll Gehäuse, dort ist gleich ein kleiner Kühlkörper mit montiert, bei der M2 Version fällt das ja flach und man sollte mit Gehäusekühler arbeiten falls das vom Platz geht. Bei der U2 muss Strom extern zugeführt werden und ist leider nicht im Stecker integriert
 
doktorz schrieb:
bei der M2 Version fällt das ja flach
Was für eine M.2 Version? Es gibt Intel 750 im M.2 Formfaktor, da würde wohl auch der gewaltige Controller gar nicht drauf passen.
doktorz schrieb:
und man sollte mit Gehäusekühler arbeiten falls das vom Platz geht.
Je leistungsstärker die SSD ist, umso dringender braucht sie auch einen kühlenden Luftstrom und das sagt Samsung für die 950 Pro genauso wie Intel für die 750er, wobei für deren Enterprisegeschwister DC P3xxx sogar angegeben wird wie stark der zu sein hat. Einen Gehäuselüfter der sollten man aber auch in der Nähe einer Intel 750 haben, denn Kühlrippen alleine nutzen wenig, wenn da nicht auch ein Luftstrom drüber streicht.
 
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