25nm-Flash ist deswegen noch kaum billiger als 34nm, weil der Produktionsprozess neu ist. Da kommen öfter mal fehlerhafte Chips bei raus, die nicht verkauft werden können und die Gewinnspanne drücken.
34nm dagegen braucht zwar viel mehr Silizium, der Prozess ist aber derart ausgereift, dass es so gut wie kein Ausschuss gibt - es können eigentlich alle Chips verkauft werden.
Mit 34nm haben wir bei über 2€/GB angefangen, und sind mit der Zeit langsam runtergerutscht auf 1,35€/GB, wo so langsam Ende der Fahnenstange ist. 25nm kostet jetzt vielleicht noch genausoviel, aber der allmähiche Preisverfall geht bei den Produkten gerade erst los. Zum Jahresende könnten wir möglicherweise bereits bei 1,00€/GB angelangt sein.
Viel nerviger ist das Problem mit dem Gesamtpreis einer SSD. Wenn nämlich eine SSD heute 8 Chips a 8Gbit trägt, dann wird sie in der nächsten Generation auch 8 Chips tragen, nur eben mit 16GBit; und weil die die doppelte Fläche haben, egalisiert sich der Vorteil in der Produktion durch geringere Strukturgrößen.
Weniger Chips zu verwenden macht die SSD nur langsamer. Man zahlt also weiterhin 200€, nur halt für immer größer werdende Kapazitäten. Eine schnelle 64GB Einsteiger-SSD für unter 50€ wird es in absehbarer Zeit erstmal nicht geben - denn so ein Modell wird immer langsamer, je weiter die Miniaturisierung fortschreitet. Ja, noch langsamer, als die Einsteiger-Dinger heute schon sind!