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NewsIntel Xeon: Die Verspätungs-Roadmap bekommt neue Einträge
In kaum einem anderen Bereich sind Produkte bei Intel so spät dran wie derzeit die Xeon-Prozessoren. Und dieser Umstand wird auch noch etwas anhalten. Neuheiten und einige Details zu zukünftigen Produkten wurden vom Hersteller jetzt zwar enthüllt, doch viele Luftschlösser bleiben erst einmal.
Irgendwie peinlich. Allerdings besser als noch mal ein Cannonlake "Launch" - DAS war peinlich.
Das Produkt wird sicher hervorragend aber ich glaube dass es viel zu spät dran sein wird. Am Ende muss man sich dann doch mit Zen 4 in 5nm messen und es wäre nicht so eindeutig wie es mal 2020/2021 angedacht war.
Alleine an diesem Verhalten merkt man wie realitätsfremd und eingebildet Pat Gelsinger ist.
Eigentlich müsste ihn Intels Aktienkurs doch überhaupt nicht interessieren, es sei denn sein Vertrag enthält irgendwelche kursrelevante Klauseln.
"Hallo ich bin zurück lasst den Intelkurs steigen." Hä?
Was bitte raucht die Führungsriege bei Intel?
Ich bin ja gespannt, wie sich dann die P und E Core in der Xeonfamilie entwickeln.
Sierra Forrest hört sich ja im Grunde schon wie das Konzept von Intel Xeon Phi (Larrabee) an.
Auf jeden Fall, die Xeon kauft man sich für einen bestimmten Zweck, wo man wirklich sagt, man braucht alle Funktionen der P Kerne only, oder man braucht sie nicht und ist mit den E zufrieden. Ein Allrounder braucht man dann eher seltener.
Ach, gebt doch Intel mal etwas Zeit. Sicher kann jeder die Steilvorlage nutzen und auf Intel nach Herzenslust einprügeln aber denkt mal zurück. AMD hatte man schon abgeschrieben. Oder zu Athlon Zeit sah Intel auch nicht wie der Dominator aus. Daher glaube ich schon, dass Intel sich berappeln wird.
Ich begrüße zwar wie AMD mehr Tempo in die Weiterentwicklung gebracht hat aber leider ist die Langeweile auf der Strecke geblieben. Zusammenschrauben, einschalten, funktioniert. Nach 12 Jahren landet der Rechner wieder auf meinem Schreibtisch, um ihn zur Entsorgung vorzubereiten. So war es mit Intel.
Jetzt? Der Grafiktreiber bei AMD iGPU schmiert alle paar Tage ab wenn ich VMware Workstation nutze. Das konnte ich zwar noch umgehen durch eine alte NVidia 1050 TI die ich noch in der Schublade fand aber das AMD Stottern unter Windows 11 ist nervig.
Unglaublich, dass ich NVidia als Notlösung verbaut habe wo ich doch genervt auf Intel iGPU gewechselt bin weil NVida alle paar Jahre einen Bluescreen produziert.
Die erneute Verspätung ist kein gutes Zeichen für HEDT. Glaube das wird nix mehr bis zum Raptor Lake. Schade hatte mich auf 16 P-Core mit mehr Cache und Quad Channel schon gefreut.
"Intel-CEO Gelsinger beschwertesichzuletztmehrfach, dass die Wall Street ihm keine Vorschusslorbeeren für seine großen Zukunftspläne liefern würde. Womöglich ist genau die fehlende Umsetzung bei den schon lange bekannten Plänen das Problem."
Genau deswegen steht INTEL just wo sie eben stehen.
TOTAL Weltfremd, selbstverliebt und absoluter Marktführer in Fehleinschätzungen der aktuellen Lage.
Die erneute Verspätung ist kein gutes Zeichen für HEDT. Glaube das wird nix mehr bis zum Raptor Lake. Schade hatte mich auf 16 P-Core mit mehr Cache und Quad Channel schon gefreut.
Gab es irgendwelche Anzeichen, die bislang in Richtung einer extra aufgelegten HEDT, mit einem Extra-DIE nur dafür, sprachen? Ich kenne keine.
Die Chiplets von SapphireRapids enthalten nämlich fünfzehn und nicht sechszehn Kerne pro DIE. Dein 16 P-Core-Prozessor bräuchte also entweder ein eigenes DIE oder vier SapphireRapids-DIEs mit jeweils nur vier von fünfzehn Kernen aktiv geschaltet. Denn bislang wirkt es so, als könnte SapphireRapids nur funktionieren, wenn alle vier DIEs aktiv sind.
Die peinlichsten und wahrheitsfremden Abteilungen einer Firma sind Marketing und CEO.
Danach kommen die Abteilungsleiter, die versuchen zu relativieren um die Schlinge nicht zu sehr zuziehen zu lassen. Am Ende und an der Wahrheit am nähesten sind die Ingenieure, die alles ausbaden müssen.
Genau deswegen steht INTEL just wo sie eben stehen.
TOTAL Weltfremd, selbstverliebt und absoluter Marktführer in Fehleinschätzungen der aktuellen Lage.
Gelsinger ist nicht verantwortlich für die früheren Probleme. Marktführer in Fehleinschätzungen der aktuellen Lage waren sie vorher, siehe Xeon Phi, siehe Persistent Memory, siehe 14nm-10nm-Debakel, siehe den IoT-Hype, ...
Aktuell ist davon hingegen wenig zu sehen.
Die Intel-Selbstverliebtheit hat in dem Maße hingegen erst unter ihm begonnen. Allerdings wird sie auch, was selten ist, mit einer klaren Abgrenzung von der Vergangenheit kombiniert:
Gelsinger said he’s trying to overcome a decade of “bad decisions and poor execution.”
Ja und, bisher hat er aber nichts rumgerissen. Deshalb bekommt er auch keine Vorschusslorbeeren, was ich verstehe. Er wird mit jedem Auftritt ein wenig unsympatischer, wenn es alles so gut werden soll, würde er auf die Wall Street scheissen - so wie es AMD gemacht hat. Da hat es auch Jahre gedauert, aber es kam. Sie haben ausgeführt und nicht soviel gelabert vorab. Einfach mal die F***** halten ... passt halt doch so oft im Leben.
Die Desktop Mittelklasse greift fast alle Anteile am früheren HEDT ab, der wichtige Markt ist ohnehin der Markt der unteren zweistelligen Watt Prozessoren für Notebooks. Daher ist es völlig korrekt, dass diese Märkte bedient werden.
Intern wird man sich sagen, dass man die Server-Prozessoren spätestens mit den neuen GPUs vorstellen muss, damit diese gemeinsam verkauft werden können.
Wie Intel ihre Branchen bedient, müssen sie selber wissen. Für meine laienhafte Einschätzung ist der Xeon Bereich jedoch auch der unwichtigste.
Seit gefühlt fast einem Jahrzehnt in der Entwicklung, wurde selbst das mehrfach umgeworfene Produkt mehrmals verschoben.
Das sage ich ja auch immer wieder. Sicher hat Intel Jahre lang nicht geliefert, kein Wunder bedenkt man, dass ab 2013 Brian Krzanich fünf Jahre lang CEO war. Der Man hatte vielleicht viel Erfahrung, die aber auch ausschließlich bei Intel gesammelt. Ein Chemie Studium Absolvent der im Management aufgestiegen ist. Nichts Halbes und nichts Ganzes und dazu noch eher Fachfremd. Er traf viele Fehlentscheidungen die Intel bis heute belasten. Neben seinen generellen Moralischen Abgründen (Insider Geschäfte und Co.) ist er auch noch Donald Trump Unterstützer und Anhänger. Die drei Jahre danach waren auch kaum besser. Robert Swan ist ein reiner Buchhalter und war lange Zeit nur als Interim CEO besetzt, also als verzweifelte Zwischenlösung.
Die Entwicklungszyklen in dieser Branche betragen nun mal aber einige Jahre und so können wir abschließend wohl frühestens 2024/2025 ein abschießendes Urteil fällen wie Pat Gelsinger sich gemacht hat und wie Intel dann dar steht. Ich verstehe schon, warum dieser enthusiastische Mensch enttäuscht ist, dass die Finanzmärkte sein Engagement und seine Visionen nicht zu würdigen wissen. Man kann das aber nicht mit Intels Vergangenheit in einen Topf werfen und unterstellen, dass er persönlich, wie Intel in der Vergangenheit, nicht liefert. Was man ihm eher vorwerfen kann ist Ungeduld und mangelndes Verständnis für verunsicherte und vorsichtige Investoren die diese Eigenschaften mit Intel auf die härtere Tour gelernt haben.
Sehr laienhaft in der Tat. Datacenter ist generell der wichtigste Bereich, und bis vor wenigen Jahren hatte Intel beinahe ein Monopol. Inzwischen knabbern sowohl AMD als auch diverse ARM-Designs da massiv dran und dadurch ist die Marge schon deutlich eingebrochen, weil Intel derzeit nur über den Preis punkten kann. Sie brauchen dringend ein überzeugendes Produkt.
Ach ja Intel wie man sie die letzten Jahre kennt.Groß ankündigen, dann stille, dann eine Verschiebung und die Ankündigung, dass man in XX Jahren wieder ganz vorne ist und alles andere hinter sich lässt. Dann kommt irgendwann ein Produkt viel zu spät und man fängt wieder beim ersten Punkt an.
Am besten wäre es, wenn sie sich bedeckter halten und etwas zeigen, wenn es auch spruchreif wird. Hier merkt man das Problem vieler großen Firmen. Man ist zu abhängig von Aktionären und Investoren. Zu viele Leute haben zu viel Geld in dem Laden, so das Sie als erstes am Aktienkurs arbeiten und dann an den Produkten. Nur geht das nicht unendlich lange gut.
@Wattwanderer@markox
Es geht nicht darum, dass Intel keine Zeit bekommt, es geht darum, dass Intels Führungsetage und Marketingabteilung seit mindestens 2017 trotz vollmundiger Versprechen eben nicht abliefert.
Intel verdient prächtig, die Produkte sind auch nicht schlecht, aber im Ausblick hapert es eben noch immer.
Die Fertigung ist nicht auf dem Stand der Zeit, eine neue CPU-Architektur (jetzt für 2024 angekündigt) benötigt aber modernste Fertigungsverfahren.
Gut, geben wir Intel noch 2 Jahre bis 2024.
Aber bitte Marketing und CEO, bleibt bis dahin sachlich und berichtet nur über Dinge die ihr habt und mit der Meldung auch liefern könnt.
Ich finds ja spannend, dass Intel im Server Bereich jetzt fast den selben Weg wie AMD geht, nur paar Jahre später. Sapphire Rapids mit seinen 4 fast identen Dies erinnert stark an ein (fortschrittlicher es) zen1/Naples Konzept, granite rapids mit IO Die und Compute Die sowieso an Rome und Nachfolger
Das Problem bei dieser Betrachtung ist aber, dass man von AMD und Nvidia nur wenig hört.
Nvidia hat Mal lauthals angekündigt dass sie mit ihre Grace CPU X86 platt hauen werden aber ansonsten ist es ruhig.
Das was AMD öffentlich seit 2020 als Roadmap präsentiert ist gelinde gesagt eine Frechheit. Aber AMD hat es zur Zeit nicht nötig die Pläne offen zu legen.
DevPandi schrieb:
Wie sagt mein Amtsleiter so schön: Less Talking, more Working.