News Intels „Haswell-EP“ mit bis zu 14 Kernen und 35 MB Cache

Es wird wirklich mal Zeit für ein paar mehr Kerne!
Müssen ja nicht gleich 10 oder 20 sein - 6-8 echte Kerne bei vernünftigen Preis von so ca. 350 € - das wäre meine Vorstellung!
Also weiter warten auf Ivy-E.........
 
@BlackWindowmaker

10 SATA-Ports?? Willst du bei der Langzeitdatenspeicherung mitmachen? ^^

Bhoa ich hoffe AMD kommt bald wieder etwas in die Pötte und bringt etwas Konkurrenzschwung. Man könnte fast meinen wir säßen mit Intel alleine auf einer Insel.
 
DinciVinci schrieb:
Arbeitest Du in deren Entwicklungsabteilung oder woher weißt Du das?
Ergänzung ()

Tun sie, momentan bei Piledriver....

Nein das nicht, aber AMD wollte doch sowohl bei Grafikkarten, als auch bei CPUs kein High-End mehr entwickeln. Und eine um 10-30% gesteigerte IPC bei Piledriver ist jetzt auch nicht so überragend. Die einen Seiten schreiben 10% gegenüber Piledriver, die anderen 30%. Naja mal sehen was noch so kommen wird.
 
Nureinnickname! schrieb:
Nein das nicht, aber AMD wollte doch sowohl bei Grafikkarten, als auch bei CPUs kein High-End mehr entwickeln.

Das hat niemand behauptet! Das ist eine Interpretation, die seit einiger Zeit in diesem Forum rumgeistert. Und für Grafikkarten gilt das schonmal überhaupt gar nicht! Die sind extrem stolz auf ihre Karten und proklamieren immer wieder die "leading performance".
 
Zuletzt bearbeitet:
Server-Chip „Haswell-EP“? Glaube kaum, dass das etwas für uns normal sterbliche ist. Der Preis alleine wird schon abschreckend genug sein.
 
Für Video Encoding oder 3D-Rendering sind mehr Kerne/mehr Leistung immer gut und die meisten Anwendungen in dem Bereich skalieren sehr gut mit Kernen. Da wo man wirklich Leistung braucht (nicht Gaming) ist Parallelisierung kein Problem.
Was Haswell im Desktop Bereich bringt wird interessant. Vielleicht wird ja der i3 zu einem echten 4 Kernen, i5 zu 4 Kernen +HT und i7 sind 6 Kernen +HT :D Die Preise werden dann natürlich auch nach oben hin angeglichen :freak:

Und wenn hier schon welche mit AMD angefangen haben. Im Server-Segment steht AMD seht gut da. In manchen Anwendungen sind die Opterons ähnlich schnell wie Xeons und das für 1/3 des Preises. Die nächsten Opterons mit Piledriver Kernen werden durch die Taktsteigerung und IPC- Verbesserungen wohl noch 20-30% drauf legen. Nächstes Jahr kommt Steamroller mit großen Veränderungen und 28nm Fertigung.
Intel ist garantiert nicht in Zugzwang aber länger auf 8 Kerne zu setzten können sie sich auch nicht unbedingt erlauben.
 
Fishlike schrieb:
Intel ist garantiert nicht in Zugzwang aber länger auf 8 Kerne zu setzten können sie sich auch nicht unbedingt erlauben.

Seit der Nehalem Generation gibt es 10-Kerner von Intel!
Fishlike schrieb:
Für Video Encoding oder 3D-Rendering sind mehr Kerne/mehr Leistung immer gut und die meisten Anwendungen in dem Bereich skalieren sehr gut mit Kernen. Da wo man wirklich Leistung braucht (nicht Gaming) ist Parallelisierung kein Problem.
Desertdelphin schrieb:

Es ging um Mainstream. In diesen Bereich wird keiner Videos Encodieren oder 3d Modelle erstellen. Wenn es doch mal was zum encodieren gibt, wird die IGP eingesetzt.
 
Ok hab die 10 Kern Modelle übersehen. Die sind aber im Gegensatz zu den 8 Kernen nochmal viel teurer. Mit 8 ist man momentan wohl am besten dran.

Ich frag mich aber warum jemand unter die News zu einer Server/Workstation CPU schreibt, dass man im Mainstream Bereich nicht so viele Kerne braucht.
Mainstream braucht nicht mehr Leistung als einen i3 oder AMD 4 Kerner je nachdem wie man das definiert. Mainstream bezieht sich ja eigentlich auf die breite Masse und 80% der Nutzer würde sogar ein Celeron oder Llano A4 reichen.
 
Gut, dann: Dateien packen & Multitasking! :-P

Ich verstehe es immer nicht. Die Intel-Prozessoren mit mehr als 4 Kernen sind Euch zu teuer, AMDs Achtkerner sind Euch zu langsam. Dann seid doch mit 4 Kernen zufrieden! :D
 
Fishlike schrieb:
Da wo man wirklich Leistung braucht (nicht Gaming) ist Parallelisierung kein Problem.

Und Parallelisierung erreicht man nicht nur mit Kernen, sondern gerade auch mit SIMD. Mit AVX 1&2 sind da gute Grundlagen geschaffen.
 
Gibt es da nicht so ein Gesetz, dass mehr Kerne ab einer gewissen Anzahl praktisch nichts mehr bringen? Ich glaube, 14 ist dieser Anzahl schon recht nahe...
 
Es kommt ja immer darauf an, was man mit dem Rechner macht.
Wenn man mit dem Rechner sein Geld verdient und die entsprechende Software hat, die so viele Kerne sinnvoll auslasten kann, dann macht das schon wieder Sinn.
Klar gibt es Kids, die mit 14 Kernen und 35 MB Cache wunderbar auf dem Schulhof angeben können und Väter, die keine Probleme haben das Geld dafür hinzulegen.
 
Wieder eine typische Sommerlochmitteilung. Da die Haswell-E/EN CPUs erst im März 2014 verfügbar sein werden, fließt derweil noch viel Wasser die Memel herab. Überaus traurig ist, daß erst mit dieser neuen CPU Gattung der Chipsatz in Erscheinung treten wird bzw. soll, der in etwa so für die Sandy-Bridge-E vorgesehen war. Die aktuelle XEON E5-1600 Reihe ist Dank dieses vermurksten Chipsatzes eher unattraktiv. Bis auf USB 3.0 ist bei den Ivy-Bridge Chipsätzen nun nicht viel passiert und so wird sich das wohl auch mit den Ivy-Bridge-E/E5-16XX auf Ivy-Bridge Basis gestellen.

Interessant ist, daß Intel bis zu 14 Kerne sowie 35 MB LLC auf einem Chip in 22nm Strukturbreite unterbrigen kann - leider wissen wir nicht, um welche Größe des Dies es sich handelt. "Dunnigton" war ein riesiges Monster, die 10-Kerne-Nehalems waren gigantische Quadratkäfer. Ivy-Bridges werden also theoretisch ebenso mit 14 Kernen und 35 MB LLC daherkommen können.
Ergänzung ()

gwuerzer schrieb:
Gibt es da nicht so ein Gesetz, dass mehr Kerne ab einer gewissen Anzahl praktisch nichts mehr bringen? Ich glaube, 14 ist dieser Anzahl schon recht nahe...

Es gibt das sogenannte Amdahlsche Gesetz. In einer Abwandlung existiert in dessen Formulierung ein Term, der die Kosten für die Kommunikation zur Sicherstellung der Daten- und Zustandskonsistenz beschreibt. Wenn dieser Term die Gleichung dominiert, ist eine Mehrkernarchitektur nur noch mit der Selbsverwaltung beschäftigt und damit längst nicht mehr brauchbar! Diese Sättigungsgrenze aber wird bei n=14 und aktueller Architektur noch nicht erreicht.
Außerdem hieß es in einer Gazette, daß Intel mit Haswell eine Art "Bypass" oder Transaktionscache einführen wird - diese Technik soll die Cache-Konsistenzabgleichungen auf einem extra dafür zusätzlichen eingeführten Kommunikationssystem - ähnlich des Ringbusses - durchgeführt werden. Trickreich sollen hierbei die verwendeten Algorithmen in der Hardware sein, die dieses zunehmend kritischer werdende Nadelör zu mildern versuchen. Sicherlich ist die Kerne-Orgie nicht beliebig fortführbar, die Grenzen aber gehen mit der Art des Chips Hand in hand - schau Dir eine GPU mit ihren 2^11 Rechenwerken und mehr an. Solange nicht jeder Funktionsblock mit allen anderen abgleichen muß, ist eine solche massive Ansammlung von Rechenwerken durchaus zu handhaben.
 
gwuerzer schrieb:
Gibt es da nicht so ein Gesetz, dass mehr Kerne ab einer gewissen Anzahl praktisch nichts mehr bringen? Ich glaube, 14 ist dieser Anzahl schon recht nahe...



Wenn es 14 Kerne sind, was sich erstmal bestätigen muss, wäre das mehr als gedacht. Im HPC Bereich kann es nie genug Kerne geben. Außerdem sagt die Kernanzahl alleine nichts über die Leistung aus. Der Haswell shrink auf 14nm könnte eher noch mehr Kerne ermöglichen.


Haswell-EN dürfte nächstes Jahr verfügbar sein, nicht zu verwechseln mit Haswell-EP!
 
Ich frage mich gerade, wie ein Ivy Bridge E und ein Haswell E ordentlich kühlbar sein soll, wenn da wieder Tri-Gate-Transistoren in 22nm kommen sollten. Dann ist vermutlich der Die größer, aber auch die TDP und der Stromverbrauch gegenüber dem "kleinen" Ivy Bridge höher. Bei einem eventuellen Shrink auf 14nm will ich erst gar nicht wegen Kühlbarkeit anfangen. :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sollte das ein Problem sein? Der low profile boxed eines i7-3770K ist unter Last leise und hält den Chip auf unter 70°. Im Falle von IVB EP und HSW EP hast du die Dinger entweder eh in Server-Racks oder mit einem gescheiten 3rd-Party-Kühler im Gaming-Rechner oder der Workstation.
 
Banger schrieb:
Ja, es heißt ja immer, dass die nicht so toll kühlbar sind und dass Sandy Bridge mit seinen 32nm besser wegkommt.



Und wer sagt, dass das am 22nm Prozess liegt? Ivy Bridge bleibt mit besserer WLP deutlich kühler. Wenn es Probleme macht, wäre es für Intel ein leichtes bessere WLP in Serie zu verwenden mit Haswell-EP. Außerdem ist das Die größer, punktuell muss gar nicht mehr Hitze entstehen. Die TDP ist nicht allein entscheidend.
 
Wenn es nur an der WLP liegt, sollte Intel mal bessere nehmen. :rolleyes: Wer macht schon den Heatspreader ab, um die WLP zu wechseln? Wahrscheinlich die allerwenigsten Nutzer tun dies.
 
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