Interessante Speicherfrage nach Löschvorgang

julia88L

Cadet 3rd Year
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Hallo.

Folgendes Fallbeispiel:

Man hat zwei Festplatten (alt und neu), und man möchte von der alten Festplatte zB einen Ordner auf die neue Festplatte tun.

Bei dem Ordner sind übrigens 10 Dateien enthalten (BMP. DOC, usw...).

Ich weiß, man kopiert den Ordner und fügt ihn in die neue Festplatte ein.

Jetzt kommt die Frage:

Was ist, wenn man auf der alten Festplatte 2 Dateien im Ordner löscht, und danach diesen Ordner bei der neuen Festplatte einfügt, dann sind doch dort nur 8 Dateien vorhanden. Was ist mit den 2 gelöschten Dateien?

Die sind doch eigentlich auf der neuen Festplatte nicht mehr drauf?

Auf der alten Festplatte allerdings schon, auch wenn sie gelöscht worden sind, da man mittels eines Wiederherstellungsprogramms diese 2 wieder retten kann.

Aber auf der neuen Festplatte ist nur der Ordner mit den 8 Dateien? Wäre das so richtig?



Mir geht es darum, zu verstehen, was im Hintergrund gespeichert wird, und was nicht.

Und diese Frage möchte ich gerne für den Unterricht beantwortet haben.

Bitte helft mir. J Ein großes Dankeschön im Voraus.



lg, Julia
 
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Nochmal zum Verständnis: Du markierst einen Ordner, klickst auf "kopieren", löschst dann Dateien in diesem Ordner und fügst ihn danach erst auf dem Ziel ein. Ist das die Situation?

Pragmatische Herangehensweise: Ausprobieren! Du brauchst keine zwei Festplatten dafür, einfach nur zwei Ordner.

Ich vermute, so ziemlich jedes Tool merkt sich beim "kopieren" nur den Ordnerpfad, nicht den Inhalt (wäre sehr ineffizient). Beim "einfügen" wird dann der momentane Stand des Quellordners gelesen und kopiert.

Die viel spannendere Frage ist: Was passiert, wenn ich während des Einfügens noch nicht kopierte Dateien aus dem Quellordner lösche :D
 
Zu der Frage: Wie soll das gehen? Man kann nur Einfügen oder Kopieren, beides gleichzeitig geht ja nicht oder?
 
KillerCow schrieb:
Was passiert, wenn ich während des Einfügens noch nicht kopierte Dateien aus dem Quellordner lösche
Normal quittiert das Windows dann mit einer Fehlermeldung, dass eine Datei nicht (mehr) gelesen werden kann.
 
Das Verhalten, dass die inzwischen gelöschten Dateien nicht in den Zielordner geschrieben werden, ist gewünscht und so soll es sein ja.

julia88L schrieb:
Auf der alten Festplatte allerdings schon, auch wenn sie gelöscht worden sind, da man mittels eines Wiederherstellungsprogramms diese 2 wieder retten kann.
Hier ist gut, wenn man versteht, das da im Hintergrund passiert. Wenn du Daten über das Betriebssystem löscht, werden die Daten nicht von der Festplatte gelöscht. Mit den Daten passiert sogar genau gar nichts - sie bleiben völlig unverändert.

Dateisysteme (also unter Windows in der Regel NTFS) verwalten die Daten auf deiner Festplatte in einer Tabelle. In dieser steht vereinfacht gesagt, dass ein Objekt vom Typ Datei auf der Festplatte existiert und zwar in dem Speicherbereich von Speicheradresse A bis Speicheradresse B. Greifst du auf eine Datei zu, dann fragt das Betriebssystem die Tabelle ab und sucht nach der Datei, die du öffnen möchtest, liest die Speicheradressen aus und lässt dann die Daten aus diesem Speicherbereich einlesen.

Löscht du eine Datei, wird nur der Eintrag aus der Tabelle gelöscht. Versuchst du anschließend auf die Datei zuzugreifen, sucht das Betriebssystem wieder nach dem Eintrag in der Tabelle und findet nichts. Daher weiß das Betriebssystem auch nicht mehr, wo die Daten auf der Festplatte zu finden wäre.

Übrigens, weil die Adressbereiche nach dem Löschen durch die Tabelle nicht mehr reserviert/ geblockt sind, können diese Adressbereiche wieder neu beschrieben werden. Die Daten, die da existierten, werden also irgendwann mit neuen Daten überschrieben - und dann sind die alten Daten (allmählich) nicht mehr wiederherstellbar.

Wiederherstellungsprogramme können Daten wiederherstellen, weil sie nicht auf die Tabelle zugreifen, sondern die Festplatte wirklich direkt auslesen (lassen) und die gefundenen Bytes versucht zu interpretieren. So grob und vereinfacht kann man das wohl sagen.

Achso ... und das muss so sein, dass Windows die Datei anschließend nicht ins Ziel schreibt (auch wenn die Daten noch auf der Festplatte noch existieren), weil du sonst ständig gelöschte Dateien wiederherstellen würdest und dir denkst: "Scheiß Windows, diese Datei habe ich jetzt schon 50mal gelöscht und jedes Mal, wenn ich den Ordner kopiere, ist sie wieder da!" :D
 
ok danke.
Ergänzung ()

Ich hätte da noch ein Folgebeispiel, Thema Papierkorb:

Eine externe Festplatte F: hat 20 Dateien. Diese Dateien schiebe ich den Papierkorb und leere danach den Papierkorb, und lösche danach auch die 20 Dateien auf der Festplatte. Soweit ich weiß, ist zwar jetzt der Papierkorb leer und die Festplatte auch, doch mittels Wiederherstellungsprogramm kann man die gelöschten Dateien auf der Festplatte wieder herstellen.

Kann man diese „gelöschten“ Dateien im Papierkorb auch wiederherstellen?

Ich kenne kein Programm.



Wie werden solche „Dateien“, sobald sie im Papierkorb sind, genannt? Ich frage deswegen, weil man sie im Papierkorb nicht öffnen kann, nur löschen...

Und wenn man diese „Dateien“ aus dem Papierkorb tut, zB auf den Desktop schiebt, dann sind diese „Dateien“ ja wieder voll einsatzfähig, dh. man kann sie wieder öffnen... irgendwie merkwürdig?



lg, Julia
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Papierkorb ist nur ein virtuelles Konstrukt. Diese Tabelle, von der ich schrieb, enthält neben den Informationen zu den Speicherbereichen und dem Dateinamen weitere Informationen, wie den Pfad.

Löscht du eine Datei oder anders formuliert, verschiebst du die Datei in den Papierkorb, passiert eben genau letzteres, sie wird verschoben, so wie du eine Datei von "Downloads" nach "Dokumente" verschiebst. In dem Fall wird noch kein Löschvorgang angestoßen.
Wenn man also eher an verschieben denkt, dann versteht man glaube ich besser, was passiert. Verschiebst du eine Datei von "Downloads" nach "Dokumente", ist die Datei unter "Downloads" nicht mehr zu sehen, aber sie existiert noch und es gibt weiterhin einen Verweis in der Dateitabelle; jetzt eben mit einem anderen Pfad.

Und für eine Datei, die du in den Papierkorb verschiebst, verweist der Pfad der Datei in der Tabelle auf den Pfad zum Papierkorb. An der Datei auf der Festplatte hat sich da noch gar nichts getan.
Eine besondere Funktion bringt der Papierkorb aber noch mit: Wenn eine Datei gelöscht wird, dann merkt sich der Papierkorb den alten Pfad von der Datei.
Wenn man im Papierkorb auf Wiederherstellen klickt, wird dieser alte Pfad für diese Datei dann wieder in die Tabelle eingetragen und die Datei taucht dort wieder auf.

Man merkt auch, dass der freie Festplattenplatz nicht ansteigt und immer noch der gleiche Speicher belegt ist, wenn man eine Datei nur in den Papierkorb verschiebt (soft delete). Der Speicher wird in der Festplattenbelegung erst wieder angezeigt, wenn die Datei auch aus dem Papierkorb gelöscht wurde oder ein hard delete (ohne Umweg über den Papierkorb) durchgeführt wurde (SHIFT + ENTF).

Erst wenn man die Datei im Papierkorb löscht (oder auf "Papierkorb leeren" klickt) werden - wie von mir zuvor geschrieben - die Einträge zu der Datei bzw. zu den Dateien aus der Tabelle gelöscht und der Speicher auf der Festplatte ist zum Überschreiben freigegeben.

Nachdem der Papierkorb geleert wurde, können nur noch die Dateiwiederherstellungs-Tools diese Dateien zurückbringen (wie oben beschrieben durch Auslesen der Datenblöcke auf der Festplatte und Interpretation der gefundenen Daten).

julia88L schrieb:
Wie werden solche „Dateien“, sobald sie im Papierkorb sind, genannt? Ich frage deswegen, weil man sie im Papierkorb nicht öffnen kann, nur löschen...
Ich wüsste nicht, dass sie einen besonderen Namen haben. Warum man die Dateien aus dem Papierkorb nicht öffnen kann, weiß ich leider nicht. Ich kann nur mutmaßen, dass es möglich wäre, aber von Microsoft einfach nicht gewollt ist und deswegen nicht so programmiert wurde.


Ich bin jetzt nicht auf jede deiner Teilfragen eingegangen, aber ich hoffe die Gesamtbeschreibung hilft dir beim Verständnis und beantwortet dir die Fragen. Ansonsten bitte noch mal schreiben, wo noch Verständnisfragen bestehen.
 
ich verstehe es halbwegs gut schon. :) danke vorerst.
 
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Ich habe da zwei kleine Fragen:
Ist der Ablauf mit dem Löschen, Papierkorb usw. derselbe wie bei Mac?

Und was wäre, es heißt ja, dass wenn eine Datei im Papierkorb ist, und man sie wiederherstellen möchte, kommt sie zurück zum Ursprungsort (Festplatte A: zB).
Was wäre aber, wenn die Festplatte gar nicht mehr existiert (?), weil sie mittlerweile ausgetauscht wurde.
Kann es da noch eine Wiederherstellung geben? Das einzige, was mir da einfällt, ist, dass man die Datei im Papierkorb einfach zB auf den Desktop tut oder sonst irgendwohin, dann wäre sie soszusagen wiederhergestellt. Aber der Ursprungsort existiert nicht mehr.
Und wenn man den Papierkorb (in diesem Fall) leert, dann ist die Datei unwiderruflich weg oder?
 
Der 'Papierkorb' unter Windows ist auch nur ein Ordner auf deinem C: - Laufwerk.
 
frazzlerunning schrieb:
Der 'Papierkorb' unter Windows ist auch nur ein Ordner auf deinem C: - Laufwerk.
Na, das ist nicht ganz korrekt und kann dazu beitragen, dass man Dinge missversteht.

julia88L schrieb:
Was wäre aber, wenn die Festplatte gar nicht mehr existiert (?), weil sie mittlerweile ausgetauscht wurde.
Hast du zwei Festplatten oder zwei Partitionen auf deinem Computer eingerichtet? Also hast du C:\ und z.B. D:\ oder E:\ (wirklich Festplatten, keine DVD-Laufwerke)?
Dann klicke den Papierkorb mal mit der rechten Maustaste an und klicke dann auf "Eigenschaften". In dem Fenster, das sich dann öffnet, siehst du alle Festplatten (besser gesagt Partitionen) aufgelistet und wie viel Speicher auf dieser Partition maximal für den Papierkorb verwendet werden darf.

Man kann für die Partitionen auch einstellen, dass Dateien sofort gelöscht (der Eintrag aus der Dateitabelle sofort entfernt wird) und nicht erst in den Papierkorb verschoben werden sollen. Das stellt man pro Partition ein und das gibt den entscheidenden Hinweis zu deiner Frage. Entfernst du die Festplatte, auf der du die Datei quasi gelöscht (also in den Papierkorb verschoben) hast, dann verschwindet auch die Datei aus dem Papierkorb.
Denn die Datei liegt im Papierkorb auf dieser Partition/ Festplatte. Das gibt es (aktuell und vermutlich auch zukünftig) in Windows nicht, dass eine Datei auf einer Partition/ Festplatte "gelöscht" wird und dazu auf eine andere Partition in den Papierkorb verschoben wird. Das würde einen echten Datei-Verschiebe-Vorgang erfordern, was bei großen Dateien zu langen Lastphasen auf der Hardware führen (in der Zeit sind andere Datentransfers sehr langsam) und könnte zu einem erhöhten Alterungsprozess der Festplatte führen.
Dir ist vermutlich schon aufgefallen, dass das Löschen einer sehr großen Datei oder auch das Verschieben einer sehr großen Datei von einem Ordner in einen anderen, wobei sich beide Ordner auf derselben Partition befinden, sehr sehr schnell geht. Obwohl das erstmalige Schreiben der Datei auf die Festplatte deutlich länger gedauert hat. Das ist damit erklärt, dass immer nur diese Tabelle (und jede Partition hat ihre eigene Tabelle) aktualisiert wird, aber nicht die Speicherbereiche auf der Festplatte verändert werden.

Ich schrieb ja schon, dass der Papierkorb ein virtuelles Konstrukt ist und das heißt auch, dass - wenn du den Papierkorb öffnest - du nicht nur diesen einen Ordner auf der einen Partition siehst, sondern alle "Papierkorb"-Ordner von allen Partitionen/ Festplatten.

Noch mal konkret zu dem Punkt, wenn eine Datei auf einer Festplatte gelöscht (in den Papierkorb verschoben) wurde und die Festplatte dann vom Computer entfernt wird:
Dann existiert die Datei immer noch auf dieser Festplatte, am Computer kann diese Datei aber nicht mehr wiederhergestellt werden, richtig. Dazu müsste die Festplatte erneut angesteckt werden, aber damit taucht die Datei auch automatisch wieder im Papierkorb auf.

Übrigens, wenn man noch mal an die Einstellung vom Papierkorb denkt und an die Auswirkungen der maximalen Größe denkt:
Wenn eine größere Speichermenge (viele kleinere Dateien oder weniger größere Dateien) in den Papierkorb verschoben wird, als der Papierkorb verwenden darf, dann werden ältere Dateien vollständig von der Festplatte gelöscht (der Eintrag aus der Dateitabelle entfernt). Auch wenn eine Datei gelöscht, die mehr Speicher belegt, als der Papierkorb belegen darf, wird sie stattdessen vollständig gelöscht.


So, viel Text, aber ich hoffe das erklärt das Meiste.
 
Schau dir den Doppeldatei FreecommandeXE an.
Da kannst du verschieben, von Original auf die neue verschieben. Dabei wird von der original gelöscht.
Oder Kopieren, da bleiben original und neue erhalten.
 
julia88L schrieb:
Und wenn man den Papierkorb (in diesem Fall) leert, dann ist die Datei unwiderruflich weg oder?
Das ist immer das gleiche Verfahren, wie ich in meinem ersten Beitrag geschrieben habe.

Das Betriebssystem kennt die Datei nicht mehr und sagt quasi, dass die Datei unwiederbringlich weg sei, aber spezielle Programme können sie kurz nach dem Löschen trotzdem noch wiederherstellen.
Mit "kurz nach dem Löschen" meine ich, dass die Speicherbereiche auf der Festplatte nach der Freigabe dieser Bereiche durch Löschen des Eintrags aus der Dateitabelle, wieder beschrieben werden könnten.

Stelle es dir so vor:
Du sagst mir, dass ich auf eine Leinwand eine Gemälde von einer Vase in einem Zimmer malen soll. Nun bemale ich die ganze Leinwand und sage die Bescheid, dass der "Schreibvorgang" abgeschlossen ist. Wenn du nun sagst, "zeig mir das Gemälde", kann ich dir das Gemälde vor die Nase halten und du kannst es betrachten.
Nun sagst du "Lösche das Gemälde" und was ich als Betriebssystem mache ist, ich stelle diese Leinwand einfach zu den anderen Leinwänden zurück, die ich später bemalen kann. Fragst du mich erneut nach dem Gemälde, muss ich dir leider sagen, dass ich es nicht mehr finde; es ist irgendwo zwischen den anderen leeren Leinwänden verschwunden.
Kommst du nun mit dem Auftrag, dass ich ein Gemälde von einer Landschaft malen soll, greife ich nach einer Leinwand und fange sofort an zu malen. Jetzt kann es sein, dass ich eine leere Leinwand erwische, es kann aber auch sein, dass ich zufällig das alte Gemälde mit der Vase greife und diese übermale.
Ist das Gemälde einmal übermalt, ist es für dich absolut nicht mehr möglich (ohne Spezialwerkzeug), das alte Gemälde noch mal in seiner ursprünglichen Form zu betrachten.
Solange ich es aber nicht übermalt habe, könntest du einen fleißigen Helfer beauftragen (Datenrettungs-Tools) und alle Leinwände (die zum Bemalen bereitstehen) zu prüfen und nach alten Gemälden zu durchsuchen. Dieser fleißige Helfer wird dann (sofern nicht übermalt) eine Liste bereitstellen und dir aufzeigen, die und die Gemälde (Dateien) habe ich da noch gefunden und ich könnte sie dir wiederherstellen.

Vielleicht hilft diese Verbildlichung beim Verständnis. Ich hoffe jedenfalls, sonst war es nur sehr viel Text 😅
Ergänzung ()

Joe58 schrieb:
Schau dir den Doppeldatei FreecommandeXE an.
Das hilft doch aber nicht, die Vorgänge der Windows-Boardmittel zu verstehen.

Im ersten Post heißt es ja konkret:
julia88L schrieb:
Mir geht es darum, zu verstehen, was im Hintergrund gespeichert wird, und was nicht.

Und diese Frage möchte ich gerne für den Unterricht beantwortet haben.
 
Es hängt also alles zusammen wie ein Puzzle.
Also zusammengefasst: Wenn man zB von der Festplatte F: die Dateien in den Papierkorb schiebt, die Festplatte wegtut, dann sind diese Dateien im Papierkorb grundsätzlich nicht mehr wiederherstellbar (mit Hilfe von Spezialprogrammen kann man sie aber schon wiederherstellen). Und falls man die Festplatte wieder ansteckt, dann sind die Dateien sowieso wiederherstellbar.
Ok, verstehe ...

und bez. meiner Festplatte muss ich noch nachschauen...
 
Am besten zeigst du einen Screenshot der Datenträgerverwaltung, und gibst an, von welcher HDD auf welche du kopieren / verschieben möchtest.
 
R00kie schrieb:
Das ist immer das gleiche Verfahren, wie ich in meinem ersten Beitrag geschrieben habe.
Das, was Du sagst ist nicht so ganz richtig.
Es gibt auf jeder Partition einen Papierkorb mit unterschiedlicher Größe.

Der ist normalerweise unsichtbar (Attribut: hidden).
Läßt man sich die versteckten Dateien anzeigen, sieht man auch den Ordner.

Der heißt "$Recycle.Bin"
Darin gibt es einen Ordner, der "Papierkorb" im deutschen Windows heißt.
Darin sind Kopien der zu löschenden Dateien in voller Größe vorhanden mit dem Ursprungspfad.

Wenn man den Papierkorb leert, werden diese Dateien gelöscht (gerade getestet).
 
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