interne Archiv-HDD als Systembremse?

Geestmann

Cadet 2nd Year
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Hallo,

ich möchte mir einen neuen PC für die Videobearbeitung bauen lassen. Als Systemplatte und als "Arbeitsplatte" sollen zwei schnelle M2-SSD tätig sein. Für den Zugriff auf mein Foto-und Videoarchiv möchte ich aber noch eine herkömmliche 6TB-HDD nutzen. Jetzt habe ich von einem PC-Berater die Info erhalten, dass eine interne HDD das System bremsen würden, da "sie immer mitläuft".
Spielt das wirklich eine Rolle oder kann ich das vernachlässigen. Sollte man für das Archiv lieber auf einen externen Speicher setzen?

Gruß
Frank
 
Berater wechseln...

HDDs laufen nicht immer mit ... Die gehen auch schlafen wenn man es einstellt... Und wenn keine Auslagerungsdatei drauf ist bremst sie auch nicht.
 
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Wie sehe ich denn ob da eine Auslagerungsdatei mitläuft?
 
Wenn man den Explorer öffnet kann es gerne passieren, dass der die Platte weckt und so lange keinen Inhalt zeigt, bis die Platte wieder läuft.
Ich würde ein "Archiv" aufs NAS verbannen. Mechanische HDDs haben (mbMn) nichts in Arbeitsrechnern zu suchen.
 
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Geestmann schrieb:
dass eine interne HDD das System bremsen würden, da "sie immer mitläuft".
Alles was du auf die HDD schreibst oder von ihr holst, wird durch ihre Zugriffszeit und Bandbreite limitiert. Solange darauf keine Systemdaten liegen, hat die HDD auf keine anderen Systemprozesse einen Einfluss, also auch nicht auf die Geschwindigkeit.
 
HisN schrieb:
Wenn man den Explorer öffnet kann es gerne passieren, dass der die Platte weckt
Da reicht oft schon der Datei öffnen/speichern Dialog
 
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xxMuahdibxx schrieb:
Berater wechseln...

nicht nur den Berater wechseln. Sondern auch eine Watschen geben und wenn er frägt wieso gleich nochmal.

Eine Festplatte auf der nur daten Sind macht das System nicht langsamer. Es steigt nur minimal der Stromverbrauch.
 
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till69 schrieb:
Da reicht oft schon der Datei öffnen/speichern Dialog
Was scheinbar nicht allen hier antwortenden bewusst ist.
 
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Wie oft kommt es vor mit dem speichern?

Wobei ich bei dir bin @HisN in einen aktuellen PC eine HDD ist mäh.
 
xxMuahdibxx schrieb:
Berater wechseln...

HDDs laufen nicht immer mit ... Die gehen auch schlafen wenn man es einstellt... Und wenn keine Auslagerungsdatei drauf ist bremst sie auch nicht.
Es reicht schon eine Verknüpfung im Verlauf des Explorers, ein Eintrag auf eine Datei oder Ordner im Schnellstart, und die vorher schlafende HDD muß mühsam wieder anstarteten. Noch übler ist es, wenn die HDD Datenfreigaben hat, diese über Netzwerk von einem anderen PC angesprochen werden kann, und der andere PC beim Start des Explorers (weil Netzordner verlinkt in Schnellstart) Minuten braucht, bis er endlich bedienbar wird.

Der Berater liegt hier absolut richtig. Ich kann das Problem hier klar nachstellen.

Das Problem habe ich aktuell mit 2 18 TB Festplatten in meinem Hauptrechner, die ich liebend gerne gegen SSDs tauschen würde, wenn sie nicht so teuer wären. Sobald ich Quad-Explorer, wo andere Laufwerke verdeckt als Reiter angegeben sind, oder die oben genannte Netzwerkfreigabe, braucht der Explorer oder andere Dateinmanager sehr lange zum Starten (über 20-30 Sekunden). Das Problem tritt nicht bei SSDs oder NVMes auf, nur bei Festplatten, wenn sie bei Nichtaktivität gestoppt werden. Man muß hier ansonsten konsequent jedes "speichern als", Netzwerkfreigaben, Schnellzugriff, Links usw. vermeiden, was doch ziemlich umständlich ist.

xxMuahdibxx schrieb:
Wobei ich bei dir bin @HisN in einen aktuellen PC eine HDD ist mäh.
Bei gewissen Größen und als günstiger Datenspeicher gibt es leider bisher keine guten Alternativen.
 
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till69 schrieb:
Da reicht oft schon der Datei öffnen/speichern Dialog
Dem könnte man entgegen wirken, indem man die HDDs eben nicht bei Nichtgebrauch abschaltet. Sonst gibt es ein paar Gedenksekunden, leider.
Aber 6 TB in SSDs ist halt immer noch recht übel.
 
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Na was wollt ihr denn jetzt Jungs?
Schlafen legen oder permanentes Mitlaufen, auch wenn man es gar nicht braucht?

In der Regel verzögert eine eingebaute Sata-HDD auch noch den Bootvorgang, den Neustart, das Herunterfahren, die Indizierung ist lahm, ein Virenscan ist lahm. Und lasst blos nicht ein Dateisystemfehler drauf sein, weil der Rechner im Betrieb abgeschmiert es.
Check Volume XXX, bitte drücke eine Taste zum Überspringen oder warte die 15 Minuten bis die volle HDD gescannt wurde.

So blöd war der Berater wohl doch nicht.
Bei mir sind die Sata-Controller im Bios abgeschaltet.
 
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ghecko schrieb:
Kann man das Einschlafen der HDD nicht deaktivieren?
Ja, kann man, aber dann läuft so ein Datenspeicher permanent, ist laut, zieht Strom, was ja auch nicht sinnvoll ist. Es wäre schon hilfreich, wenn beim "speichern als/unter" nicht alle Laufwerke aufgeweckt werden würden, wenn der aktuelle Dateipfad auf einer SSD oder NVMe liegt.
 
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Ja, Windows-Explorer öffnen, oder speichern-Dialog ist auch das einzige, das mir einfällt, was mal eine kleine Verzögerung erfahren kann wenn die HDD sich schlafen gelegt hat. Die Frage ist ob das nicht verkraftbar ist. Wenn die sich z. B. nach einer halben Stunde abschaltet, und ich alle halbe Stunde was speichere, dann ist der Timer eh zu kurz eingestellt. Und alle halbe Stunde mal 3-4 Sekunden warten müssen dinde ich jetzt nicht wild - nur mal so aus der Luft gegriffen.

6 TB ist eine ungünstige Größe um auf SSD zu gehen. Aber als Datengrab tut es meiner Erfahrung nach auch so etwas wie eine Samsung 870 QVO oder eine Kingston NV2 (letztere bei PCIe4). Die sind zumindest in 4 TB bezahlbar. Die 860 QVO hatte ich als 2 TB, und dann ersetzt durch die NV2 mit 4 TB. Als Datenablage sind die schon brauchbar finde ich. Kommt natürlich auf die Ansprüche an, aber wenn bisher eine Platte reicht, tun sies auf jeden Fall.
 
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