Interne Windows 11-NVMe klonen fehlgeschlagen

cubisticanus

Lt. Commander Pro
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Steinigt mich bitte nicht, falls ich hier etwas frage, was komplett RTFM ist, eine oder mehrere URL würde mir dann reichen ... :heilig:
Ich versuche meine (recht volle) interne 1-TB-M2-NVMe auf eine (externe) 2-GTB-NVMe zu klonen. Die externe Platte steckt in einem Sabrent-USB-NVMe-Gehäuse. Ich habe nun mit DiscGenius alle vier auf der internen Platte vorhandenen Partitionen (EFI, MSR, die Windows-Partition und die Recovery-Partition) auf die neue Platte geklont, wobei ich EFI-, MSR- und Recovery-Partition gleich groß, die Windows-Partition natürlich vergrößert habe. Danach habe ich die Platten getauscht und gebootet. Bzw. versucht zu booten. Ging nicht. Gehe ich recht in der Annahme, dass der Bootsektor nicht korrekt geclont wurde? Und ich also von einem externen Medium booten muss (zB via MediaCreationTool erstellt), um den MBR & Co. mit der Eingabeaufforderung und bootrec zu reparieren? Oder lag mein Fehler darin, dass ich nicht wirklich 1:1 geclont, sondern die "normale" Windows-Partition auf dem Ziellaufwerk vergrößert habe?

Und zweite Frage: Gibt es ein gutes Tool, kann auch etwas kosten, mit dem ich solche Aktionen (also 1:1 und bootfähiges Backup von internen NVMe auf externe Platte, die dann als Komplettbackup im Falle eines Falles dienen soll) besser, automatischer und fehlerfreier erledigen kann? Macrium Reflect wird ja oft empfohlen ... . 40 Dollar wäre es mir Wert, "rasch" ein komplettes bootfähiges Backup der Systemplatte anfertigen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet: (Vertippt bei Kapazität)
TB nicht GB.
Welche SSD ist die neue? Samsung macht das bspw. über Magician ohne Probleme. Die neue SSD muss halt nur eine von Samsung sein.
 
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RescueZilla/CloneZilla.

Bootfähiges Backup macht man so nicht mehr.
 
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clonezilla kann das / ggf in form von RescueZilla
so ziemlich jede linux live cd hat tools dafuer dabei
Macrium reflect tut das in der kostenlosen version auch
 
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Rescuezilla für alle GUI verwöhnten (da zähle ich mich dazu), ansonsten geht es unter jeder LiveLinux per DD in der kommandozeile.
 
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rein aus Interesse: wisst ihr wieso das Klonen der Summe der Partitionen (wie der TE es gemacht hat) nicht mehr funktioniert?
BFF schrieb:
Bootfähiges Backup macht man so nicht mehr.
Die Frage geht wohl in die Richtung der Implizierung in dem Satz.
Ich frage mich also ob es Änderungen in Win 11 gab (lange her dass ich geklont habe) oder es einfach nur am von ihm verwendeten Tool lag.
Mit zb AOMEI, Acronis use waren solche Vorgehensweisen meist ja kein Problem, daher kann ich es mir nur so erklären, dass eine bestimmte Partition so nicht (mehr korrekt) klonbar zu sein scheint
 
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@Spill Nein, beides preiswerte KIOXIA EXCERIA-Platten.

@BFF Was meinst du damit, dass man das so nicht mehr macht? So wie ich oder via RescueZilla, wie du schreibst?

@-=:Cpt.Nemo:=- Blockweise via DD bedeutet aber, dass ich die Partition nachträglich vergrößern muss, oder? (Ist lange her, dass ich mal mit Linux gearbeitet habe.)

@madmax2010 D.h. mit macrium reflect bekomme ich so einfach eine bootfähige Platte (ohne Reparatur am MBR etc.?)
 
cubisticanus schrieb:
Blockweise via DD bedeutet aber, dass ich die Partition nachträglich vergrößern muss, oder? (Ist lange her, dass ich mal mit Linux gearbeitet habe.)
ich nutze immer dd. resizedann man KDE Disks oder fdisk oder (g)parted. geht super fix
Wenn du damit klar komst, wirst du clonezilla lieben - das kann auch resize wenn ich mich recht erinnere.
 
CyrionX schrieb:
wisst ihr wieso das Klonen der Summe der Partitionen (wie der TE es gemacht hat) nicht mehr funktioniert?
Keine Ahnung was Diskgenius da macht.

Ich persönlich mache das Anpassen der Partitionen erst wenn das geklonte Konstrukt sicher funktioniert.

cubisticanus schrieb:
damit, dass man das so nicht mehr macht?
Das hier.
cubisticanus schrieb:
bootfähiges Backup von internen NVMe auf externe Platte,
 
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Ist fast schon normal und klonen kann man auch mit Dism-Commands.
Wahrscheinlich reichen diese beiden cmd commands:

bcdedit /set {default} device partition=C:
bcdedit /set {default} osdevice partition=C:
 
BFF schrieb:
Keine Ahnung was Diskgenius da macht.
verstehe, hab ich wohl zuviel reininterpretiert und kurz gedacht ich hätte die große "Partitionsmanager-Krise" bzgl. irgendeiner Partitions Inkomp. nicht mitbekommen.
 
Ich muss sagen, das letzte Mal, dass ich mit Clonezilla von einer HDD ein System auf eine NVME clonen wollte, konnte ich danach auch nicht von der NVME booten. Keine Ahnung warum. Mit dem Samsung tool ging es dann
 
cubisticanus schrieb:
Gehe ich recht in der Annahme, dass der Bootsektor nicht korrekt geclont wurde?
Gab es Fehler beim Klonen? Wenn ja, welche? Logfiles geben darüber auskunft.

cubisticanus schrieb:
Oder lag mein Fehler darin, dass ich nicht wirklich 1:1 geclont, sondern die "normale" Windows-Partition auf dem Ziellaufwerk vergrößert habe?
Auch das kann sein.
cubisticanus schrieb:
Gibt es ein gutes Tool, kann auch etwas kosten, mit dem ich solche Aktionen (also 1:1 und bootfähiges Backup von internen NVMe auf externe Platte, die dann als Komplettbackup im Falle eines Falles dienen soll) besser, automatischer und fehlerfreier erledigen kann?
Dafür benutze ich VeeamBackupAgent. Ich erstelle ein Backup von dem Quelldatenträger, erstelle mir einen Desasterrecovery-Datenträger, baue den neuen Datenträger in das Gerät, starte von dem DesasterRecovery Datenträger und stelle das System vollständig wieder her.


Cu
redjack
 
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@redjack1000 Nein,, Fehlermeldungen gab es keine ... muss aber sagen, dass ich auf die Logdateien nicht explizit geachtet habe oder gar das Loglevel, falls möglich, hochgesetzt habe.

@All: Okay, vielen Dank schon mal an Alle! Wenn ich es zusammen fasse, dann lautet eine Standardempfehlung, dass man immer 1:1 Kopien über ein externes Bootmedium macht, zB Rescuezilla, und erst dann die als lauffähig getestete Platte nach Einbau in der (Partitions-)Größe verändert?

Was mir noch unklar ist, inwieweit Macrium Reflect eine Erleichterung wäre (da man sich für die Trial ebenfalls registrieren muss, hat's mich etwas abgeschreckt): Kann ich mit Macrium Reflect im laufenden Windowsbetrieb von der laufenden Platte ein bootfähiges Backup auf ein externes Medium machen? Wenn's zuverlässig geht, wäre es mir die 40 Euro im Jahr Wert und ich würde gleich eine dritte NVMe als Disaster-Recovery-Backup kaufen (aktuell habe ich nämlich nur meine Daten via NAS, (Next-)Cloud, Synology S3 und physischer Kopie gesichert).
 
Hi

Versuche das Mal so.

Ein Laufendes OS zu Klonen, kann gut gehen, aber auch schief gehen, da Windows ständig im Hintergrund was macht/ändert etc.

Daher ein Windows2go, und Trenne nach der Installation die Internet Verbindung.

Mfg.
 
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Noch eine Frage zum Verständnis an die Macrium Nutzer: Ich habe das Trial installiert, nachdem ich mich registriert habe, und einen Klonvorgang durchgeführt -- ist es richtig, dass das Resultat davon dann auch nur intern eingebaut bootfähig ist, nicht von einem externen Laufwerk (das ging nämlich nicht)?
 
Ja, ist Richtig.
Du hast ja kein Windows to Go erstellt, mit Macrium
 
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Okay, Danke @Ponderosa ! Dann baue ich die Platte morgen ein (es ist ein Gefrickel in dem engen Jonsbo v4 Gehäuse, der zweite M2-Slot wird ganz von der GPU verdeckt).
 
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