Internet und Telefon über Netzwerkkabel

Zueroc

Lt. Junior Grade
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Feb. 2017
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266
Hallo an die Gemeinde,

Mein Status: Laie

Folgende Vorraussetzungen in unserem Heim:

8-Ader Kabel im Keller (momentan ausser Betrieb)- verlegt ins Erdgeschoss und ins Ober- sowie ins Dachgeschoss. Da gibt es dann jeweils eine TAE-Dose und auch Netzwerkdosen.


Der momentane Zustand läuft über Glasfaser von einem Anbieter, den ich nun wieder kündigen möchte, weil:
dessen Box musste dann vom Arbeitszimmer im Obergeschoss ins Wohnzimmer im Erdgeschoss weichen, unser ISDN-Telefon musste mit der ganzen Station auch ins Wohnzimmer umziehen...(fehlende Aufklärung)

Fernsehen läuft bislang ausschließlich über Satelit, 4-LNB auf 3 Etagen verteilt.

Was möchte ich zukünftig erreichen:
Die Box / der Router soll wieder in das Arbeitszimmer, Das Telefon natürlich auch. Reicht es aus, einfach den Anbieter wieder zu wechseln, Dann eine andere Box(Fritz evtl ?)

Wäre es auch möglich über Netzwerkkabel Fern zu sehen?

Fragen über Fragen, vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen.
 
Habs zwar nicht ganz verstanden, aber TV übers Netzwerk ist möglich.

Ich hab hier einen kleinen Server mit TV-Karte mit 4 Tunern. Da läuft noch Win7 und der DVB Recording Service drauf.
An den unterschiedlichen TVs sind kleine Atom-PCs mit Kodi (LibreElec) angeschlossen. Darauf läuft dann der Client, der sich das TV-Programm vom TV-Server holt.

Du kannst damit bis zu 4 Programme gleichzeitig sehen bzw. Aufnehmen - alles sehr bequem. Steht anderen Tunern eigentlich in nix nach.


Was die Frage nach der Anschlussbox betrifft: Es kommt drauf an... bei LWL, wo kommt der Anbieter ins Haus und worauf wird terminiert? Ist das nicht im Keller? Das gleiche für normalen DSL/VDSL - wo ist der Anschluss terminiert? Kabelanschluss ebenso....wo?

Von dem jeweiligen Ort verteilst du halt das Netz über die 8-adrigen Kabel in die anderen Etagen.
 
An einer FritzBox kannst Du Deine ISDN Anlage anschließen. Das gilt sowohl fürs Kabelinternet, als auch für A/VDSL. Da musst Du nichts parallel über eine Leitung laufen lassen. Einfach die Kabel / TAE Anschlussdose dort hin, wo FritzBox und Telefonanlage hin soll.

Du hättest auch eine FritzBox hinter dem Glasfasermodem anschließen können und Deine ISDN Anlage plus Verkabelung weiter nutzen können.
 
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ok, ich versuch es mal,

Keller / schwarzes Kabel kommt aus der Wand (auf der Isolierung ist ein Telefonhörer abgebildet)----------> und geht in eine Kabel Deutschland Dose --------------> von da geht ein Antennenkabel in einen Verstärker -----------> von da geht ein Antennenkabel ins Wohnzimmer / hier ist der Router angeschlossen ----------> von dem Router geht ein Netzwerkkabel in eine Netzwerkdose ---------> im Obergeschoss habe ich dann meinen Rechner mit LAN-Kabel an einer Netzwerkdose angeschlossen.


Ansonsten gibt es im Keller noch eine Dose, da steht Post drauf und da sind dann die 8-Ader-Kabel, also ein Kabel davon ist angeklemmt und geht vermutlich ins Erdgeschoss und dann hängt da noch eins mit der Beschriftung "Telefon OG und DG"
Ergänzung ()

@BlubbsDE: wie meinst du das mit den Boxen? eine Fritzbox ins Arbeitszimmer hängen und die Boxen dann per Netzwerkkabel verbinden? oder sind dann beide Boxen im Wohnzimmer?
Das ganze Geraschel soll da wieder weg, darum geht es mir eigentlich. Das Telefon, zumindest die Basisstation soll ja ins Arbeitszimmer.
 
Keine Ahnung, wie es bei Dir aussieht. Das ist immer noch etwas unklar. Das FTTH Modem wird wohl irgendwo im Keller sein. Und an dem einfach eine FritzBox per LAN Kabel an den Ort, wo sie hin soll. Und an der die alte ISDN Anlage, Fertig. So hast Du es, wie Du es willst und musst FTTH nicht kündigen.

Und selbst das ist unklar. Hast Du jetzt Glasfaser oder Netz via Kabelnetz? Auch wenn die Kabelanbieter ihre Technik als Glasfaser vermarkten. Es ist kein Glasfaser.
 
Es ist so ein Kabel, womit ich auch die Sattelitenanlage betreibe, also vermutlich Kabelnetz, schätze ich jetzt mal. Mit dieser Kupferader.
Ergänzung ()

ok, im Anfangspost habe ich Glasfaser geschrieben, das stimmt dann so nicht. Danke für den Hinweis
 
Ja, das wird vermutlich Kabelinternet sein. Kein Glasfaser.

Warum meinst Du, mit einem anderen Provider und andere Anschlusstechnik wäre Dein Problem weg? Ich denke, auch die TAE Dose wird im Erdgeschoss sein.

Du kannst bei dem jetzigen Provider auch bleiben. Möglichkeiten hast Du da viele. Als erstes, eine Coaxverbindung von der Kabeldose, die jetzt benutzt wird dorthin, wo der Router letzten Endes hin soll. Oder, vom jetzigen Routerstandort eine LAN Verbindung zum neuen Routerstandort. Oder, oder, oder.

Aber so wie ich das sehe, Du solltest Dir jemanden ins Haus holen der das direkt vor Ort mit Dir klären kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Tipps,

aber ich resette nochmal kurz. Es sind ja seinerzeit (2013) Netzwerkkabel und die Kabel für die SAT-Anlage unterputz verlegt worden, ich möchte vermeiden aufputz neue Kabel zu verlegen.

Und der jetzige Router-Standort soll ja wieder weg, ich möchte mit dem ganzen klimbim wieder ins Arbeitszimmer.

ABER: der Grund dafür, dass der jetzige Anbieter mit dem Router in das Wohnzimmer musste ist der, das vom Keller aus nur ein freies Kabel eben in das Wohnzimmer geht. Wäre es ins Arbeitszimmer verlegt worden, bestünde das Thema glaub garnicht.

Dieses andere Kabel, ich denke das 8-Ader, das liegt ja schon im Arbeitszimmer. Das führte mich zu der Überlegung ob ich durch Anbieterwechsel wieder Zugriff auf das 8-Ader erhalte.

Um allerdings das Kabelnetz weiter nutzen zu können, müsste ich entweder die SAT-Anlage opfern, oder eben zusätzlich Neue Kabel verlegen. Das wollte ich beides vermeiden.
 
Und wie soll da der andere Provider helfen? Das wäre dann DSL. Wo ist da die TAE? Vermutlich auch im Erdgeschoss. Also musst Du da auch mit einem LAN Kabel hoch ins Arbeitszimmer. Und das kannst Du auch mit dem Kabelanbieter. Lass Dir vom Kabelanbieter ein reines Modem geben, gehe von dem per LAN Kabel ins Arbeitszimmer und schließe da eine FritzBox an. Dann hast Du das, was Du willst.
 
Aber das war doch vorher auch so, es hat doch alles schon so funktioniert, das Problem kam ja erst durch einen Anbieterwechsel, Vodafone hat ja aufgehört zu existieren und so sind wir bei Kabel gelandet.

BlubbsDE schrieb:
Lass Dir vom Kabelanbieter ein reines Modem geben, gehe von dem per LAN Kabel ins Arbeitszimmer und schließe da eine FritzBox an. Dann hast Du das, was Du willst.

Darüber habe ich noch nicht nachgedacht, wahrscheinlich weil ich zu sauer war, wegen der Beratung. Die wollten eben schnell einen Neukunden und haben nicht mal gefragt wie meine Vorraussetzungen überhaupt sind. Anfangs haben die nämlich ne Box installiert, da konnte ich mein Telefon garnicht anschliessen, aber für 5,00€ Aufpreis monatlich habe ich dann die "richtige" Box bekommen :)

Und ich habe durch Unwissenheit leider nicht die richtigen Fragen gestellt.
 
Vodafone hat doch nicht aufgehört zu existieren. Das ist der einzige Provider, der alles im Portfolio hat. DSL und Kabel. Die haben Kabel Deutschland übernommen. Und das sind auch die einzigen, die bei ISDN noch keinen Abschalttermin genannt haben. Sie motivieren durchaus ihre Kunden, von ISDN zu IP zu wechseln. Aber müssen muss man bei Vodafone noch nicht.

Du hättest damals auch einfach von ISDN DSL auf IP DSL bei Vodafone wechseln können. Dann hätte sich nichts an der Hausverkablung geändert.
 
wenn die das so geschrieben hätten wie Du gerade, hätte ich es durchaus verstanden. Die Schreiben die ich bekommen habe, haben sich gelesen als gäbe es garkeine Wahlmöglichkeit.
Sprich, es gab dann einfach ein Abschalttermin für unseren Vertrag.

Erstmal vielen Dank für die Hilfe, ich werde mich dann mal in die Warteschleifen einwählen und mich mit den gesammelten Informationen nach einem Anbieter umhören.
 
Folgendes um die Möglichkeiten zu komplettieren:

Ich hoffe ich habe Dich nicht missverstanden. Aber wenn Netzwerkkabel in den essentiellen Räumlichkeiten vorhanden sind, dann könnte der Internet-Router bleiben wo er ist. Eine aktuelle Fritz!Box z.B. 6590 ist in der Lage sowohl das Telefon als auch Fernsehen in einen IP Datenstrom für Dein Heimnetzwerk zu wandeln. Eine Fritz!Box 6590 (ebenfalls die 6490 und andere Typen) kann dabei als komplette Telefonzentrale dienen.

Wenn Du jetzt noch ein kleines Netzwerk über z.B. Ethernet-Switching einrichtest, dann kannst Du im Prinzip überall dort wo Netzwerk vorhanden ist ein IP Telefon anschließen oder einen IP Streaming fähigen Fernseher.

Der Nachteil, ganz ohne Wissen über Netzwerktechnik wird es nicht gehen und das Vorhaben sollte auch sorgfältig geplant werden. Auch müssten wahrscheinlich neue Geräte angeschafft werden.
Der Vorteil, eine flexible und zukunftsfähige Architektur, da mehr und mehr Infrastruktur in einem Haus über ein Standard Datennetzwerk betrieben werden kann.
 
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