Internetausbau 50 Mbits und 200 Mbits

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Heute ist in unseren Bürgernachrichten ein Artikel, dass bei uns in der Gemeinde der Breitbandausbau mit der Telekom unterzeichnet wurde.

Bis Mitte 2017 erhalten alle Haushalte 50 Mbits.

In Teilgebieten bis 200 Mbits.

Was ist mit den 200 Mbits gemeint?

Ich dachte es gibt Faktoring mit 100 Mbits?

Sind die 200 Mbits neu? Welchen Uploadspeed hat 200 Mbits dann?
 
ChristianHainz schrieb:
Was ist mit den 200 Mbits gemeint?

200Mbits im downstream.

ChristianHainz schrieb:
Ich dachte es gibt Faktoring mit 100 Mbits?

Glasfaser hat mit Vectoring (vermute mal das meinst du..) wenig zu tun.

ChristianHainz schrieb:
Sind die 200 Mbits neu? Welchen Uploadspeed hat 200 Mbits dann?

Liegt ganz an deinem Tarif, bzw. was die Telekom freigibt.
Feste Bandbreiten gibt es da nicht (außer im SDSL, da wären es auch 200 up).
 
Klingt entweder (getrennt von DSL) nach dem Fiber-Ausbau (200 MBit/s down, 100 MBit/s up) oder aber einer kombinierten Lösung aus DSL+LTE mit oder ohne Vectoring.
 
Dass Glasfaser nichts mit Vectoring zu tun hat, stimmt nicht so ganz... FTTC ist eine Bedingung, dass Vectoring überhaupt funktioniert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich um folgenden Ausbau.

vecotrings2upx.jpg

Quelle: Angebotsunterlagen der Telekom

Habe das auch alles bereits mit der Telekom für unseren Ort durch und uns Schlussendlich gegen die Telekom entschieden. Da diese preislich viel zu teuer sind und man alle sieben Jahre einen Teilausbau bekommt um irgendwann bei Glasfaser anzugelangen.

Wir verfolgen nun den Plan mit einem eigenen Netz, direkt mit FTTH für den gesamten Ort.
 
diamdomi schrieb:
Wenn man bei der Telekom einen 200 Mbit Anschluss hat, ist es dann nicht komplett Glasfaser?

Hätte ich so auch vermutet...

MonteSuma schrieb:
Dass Glasfaser nichts mit Vectoring zu tun hat, stimmt nicht so ganz... FTTC ist eine Bedingung, dass Vectoring überhaupt funktioniert...

... aber man lernt ja dazu. So macht das durchaus auch Sinn.

Hat die Telekom gar keine FTTH oder FTTB im angebot ?
Gehen die mit Glasfaser tatsächlich nur bis an die Verteiler ?

Da ist ja das ganze "Ihr kriegt jetzt alle Glasfaser-Speed" doch wieder nur Marketinggewäsch, nur weil zwischendurch mal ein paar Meter Glasfaser liegen.
 
200/80 Mbit wäre genial.

Habe aktuell eine Fritzbox 7390

Die kann das dann aber gar nicht mehr, oder?
 
Genau das ist das Problem bei der Telekom, für den Ausbau von 1000 Haushalten wollten die Telekom 900.000€. Davon werden ab 1000 Haushalten 90% vom Bundesland getragen und 10% von den Gemeinden selber. Danach werden die Gemeinden auf VDSL gebracht, das heißt Glasfaser bis in die Verteiler und danach Kupfer. Die höheren Bitraten werden durch Vectoring generiert.

Nach einem Ausbau ist eine Gemeinde 7 Jahre für den Ausbau gesperrt und kann danach weitere Anträge stellen um dann irgendwann vielleicht auf FTTH zu kommen. Die Eigenleistung der Telekom beschränkt sich auf den Glasfaserausbau bis zum Hauptverteiler, welcher aber noch am günstigsten ist.

@ChristianHainz
Ich denke darum musst du dir erst in ca. 2 Jahren gedanken machen.
 
Natürlich hat die Telekom auch FTTH im Angebot, sofern der Kunde bereit ist dafür zu zahlen ;)

Flächendeckender FTTH Ausbau kostet Milliarden, die keiner hat. Deswegen wird von der Telekom erstmal FTTC+Vectoring ausgebaut. Wenn man damit fertig ist, wird FTTB/FTTH in Angriff genommen.
 
Das ist natürlich lukrativer, aber eben nur für die Telekom. Da die so für jeden weiteren Ausbau Geld vom Land kassieren.
Als Vergleich, ein Ausbau bei uns für 1000 Haushalte kostet bei der Telekom 900.000€, ein Ausbau der durch die Gemeinde selber erfolgt und FTTH bietet ca. 2.000.000€. Damit ist de Ausbau für die nächsten Jahre abgeschlossen. Bei der Telekom dagegen wird der nächste Ausbau ähnlich viel Kosten und dann wird es immer noch kein FTTH geben sondern lediglich weitere Verteiler die näher am Haus sind.
 
Was meinen die eigentlich mit "Teilgebieten"?

Nur die Orte selber und die Außengebiete nicht?

Bekommt jeder außen auch die 50 Mbits?
 
Es kommt immer darauf an wo DSLAMs vorhanden sind und wo neue gesetzt werden. Ein geförderter Ausbau findet nur statt wenn 97% der Anschlüsse 50 MBit erhalten. Wenn natürlich nun eine lange Straße am Ortsausgang ist welcher nur ein paar Haushalte betrifft, für den es sich nicht lohnt einen DSLAM (60.000€) zusetzen, dann gehen diese natürlich leer aus oder erhalten nur 25 MBit oder weniger.
 
97% von was?

Wir sind eine ländliche Gemeinde?

Müssen also 97% aller Haushalte angeschlossen werden, inkl. einzelner kleiner Orte außerhalb?

Oder nur 97% vom eigentlich großen Ort?
 
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