Internetleitung teilen mit Nachbar - Sicherheitsmaßnahmen

xabi

Cadet 3rd Year
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Juli 2010
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58
Hi Leute,

da ich mich mit meinem Nachbarn gut verstehe hatte ich keine Einwände dagegen als er mich fragte ob wir uns meine Internetleitung teilen wollen.

Aus Datenschutzgründen würde ich nun aber gerne sicherstellen, dass er wirklich keinen Zugriff auf meine Computer, Laufwerke und allgemein Daten hat.
Dinge wie Passwort am NAS und Netzwerkordner sind ja selbstverständlich, habt ihr aber sonst noch irgendwelche Tipps die ich umsetzen könnte um ein hohes Maß an Sicherheit zu bekommen?

Danke schon mal,
Xabi
 
Rechtlich ist das glaube ich nicht gestattet ;)

Aaaaaaber :P Ich würde einfach nen zweiten Router besorgen, den WAN Port in einen LAN Port deines Routers und diesen dann getrennt konfigurieren. Als getrenntes LAN quasi :) Das war bei uns immer ne gute Lösung.
 
selbst wenn es rechtlich erlaubt wäre...


"Hi Leute,

da ich mich mit meinem Nachbarn gut verstehe...."

Wer weiß schon, wie lange noch....warum auch immer.

Bedenke dies!
 
Mit Subnetting/Vlan würde das gehen und ich würde P2P sperren denn du haftest für seine Vergehen.
 
Ich würde mir weniger um den Datenschutz Sorgen machen. Mit einem zusätzlichen und entsprechend konfigurierten Router können sich zwei Nutzer in voneinander getrennten Netzwerken die Internetverbindung teilen. Einfacher geht es sogar mit einem Router wie der Fritz!Box, die auf dem LAN4 Port (oder via WLAN) einen Gastzugang besitzt; dann hat der so angeschlossene Nutzer nämlich keinen Zugriff auf das Heimnetz.

Bevor ich einer gemeinsamen Internetleitung zustimmen würde, muss für mich aber die Frage der Haftung geklärt sein. Schließlich steht entweder dein Name oder der deines Nachbarn auf dem Vertrag - diese Person ist im Falle einer Abmahnung auch in erster Linie verantwortlich.
 
Danke für Eure Antworten, ich weiß dass sowas auch nach hinten losgehen kann. Ich besitze eine Fritzbox 7360, reicht es da zum Sperren von P2P wenn ich bei Filter die Einträge eMule und Bittorrent hinzufüge? Sind dann alle Ports abgedeckt?

Das mit dem zweiten Router ist eine gute Idee, via Gastzugang kann anscheinend keine konstante Internetverbindung aufrechterhalten werden (längstens bis sich der letzte Nutzer abmeldet).
 
Eine Fritz!Box kann lediglich Ports blockieren (der am Port anliegende Traffic kann aber nicht genauer identifiziert werden). Das ist selbst für den unwissentlichen Nutzer einfach genug auszuhebeln, weil man im eMule/Torrent-Client den lokalen Port oft sehr einfach ändern kann. Wenn du die automatische Port-Weiterleitung via UPnP deaktivierst, kannst du zwar die Effizienz einer Peer2Peer-Anwendung begrenzen, ganz stoppen lässt sich dies dadurch aber nicht.

Es wäre natürlich auch möglich, bestimmte Domains in die Schwarze Liste aufzunehmen. Die Fritz!Box erlaubt meines Wissens nach je 500 Eintragungen in die Weißen und Schwarzen Listen. Damit kannst du zum Beispiel verhindern, dass dein Nachbar direkt die Pirate Bay ansurft. Allerdings kann er darauf trotzdem via Proxy (davon gibt es ja nicht gerade wenige) zugreifen. Gegen den P2P-Verkehr selbst hilft dieses Mittel aber nicht.

Also: wenn du wirklich sicher gehen willst, dass über deine Leitung alles koscher läuft, dann müsstest du viel mehr tun. Die Bordmittel deines Routers sind ein guter erster Schritt, darüber hinaus benötigst du aber nicht nur zusätzliche Hardware, sondern wirst auch Zeit in die Verwaltung stecken müssen. Du kannst deinem Nachbarn entweder vertrauen oder diesen ganzen Aufwand auf dich nehmen - aber lohnt sich das nur für das Teilen einer Internetverbindung denn?
 
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