ghecko schrieb:
Der Decoder in der Vega APU ist also nicht unbedingt schwächer als das, was man auf einer
Vega64 bekommen würde
ghecko schrieb:
Die HW-Videobeschleunigung ist aber immer nützlich, egal was man genau mit dem Material vor hat.
Interessant. Ich hätte vermutet, dass beim Aktivieren der sog. HW-Beschleunigung eine vorhandene iGPU gar nicht "zählt" für das Programm. Aber wenn es so ist, wie du sagst, dann müsste das grundsätzlich mit einer iGPU immer genau so möglich sein wie mit einer GPU.
Ich weiß nicht, was das Programm ggf. von sich aus automatisch macht und dabei
HW-Decoding einfordert, aber zumindest soweit ich es als User aussuchen kann, werde ich wie gesagt nur
SW-Encoding oder Decoding auswählen (v.a. beim Rendern = Encoding).
Unabhängig davon kann es für
Rechenoperationen sinnvoll sein, eine HW-Beschleunigung zu aktivieren und auch bei einer "kleinen iGPU" kann das also was bringen. Hätte ich nicht gedacht. Hatte eher die Befürchtung, dass ich eine vorhandene Leistungsfähigkeit auf der CPU falsch verlagere auf eine schwächere iGPU. Und damit nur "verschlimmbessere". Zum Beispiel dass dann 3D-Leistung auf eine schwache iGPU verschoben wird.
Aber das Ganze scheint doch intelligenter zu funktionieren, vorausgesetzt, Magix deluxe und Filmora (meine zwei Hauptkandidaten) sind auch wirklich so schlau mit ihrer HW-Beschleunigung.
Ich werde einfach mal zunächst ohne und dann mit probieren. Dann sehe ich den Unterschied.
ghecko schrieb:
Puh, das ist Programmspezifisch. Kann man aber über die EInstellungen festlegen. Normalerweise brauchen die immer einen Temp-Ordner oder ein "Cache"-Laufwerk, da sollte man das Programm natürlich zur NVMe hin dirigieren.
Also die entscheidenden Arbeitsprozesse bei der eigentlichen Videobearbeitung (Vorschau abspielen, Übergang und Texte einfügen, Audiospur anpassen ect.), das alles findet auf der Platte statt, die ich im Programm explizit als Cache-Ort festlege?
(Ohne solche Festlegung hätte ich jetzt die SSD vermutet, auf der die Roh-Datei liegt).
Dann wäre das meine dritte SSD, die NVME, auf der sonst nichts stattfindet als eben diese Sachen und ggf. die Roh-Videodateien liegen..
Würde dann alles so aussehen:
C: Windows und alle Programme, einschl. Schnittprogramm
D: Speicherort für die Video-Rohdateien und Cache-Laufwerk für das Schnittprogramm; NVME-SSD
E: Ziellaufwerk für die fertig gerenderten Videodateien und dauerhafter Speicherort.
Ist das o.k., wenn die NVME sowohl Cache-Laufwerk als auch Speicherort für die zu bearbeitende Video-Rohdatei ist? Oder sollten die Roh-Videodateien besser auf dem gleichen Laufwerk wie die fertigen Videodateien liegen?
ghecko schrieb:
Haben ist besser als brauchen, und zwei NVMes kann man normalerweise auf die meisten Boards verbauen.
Ich hatte bislang nur eine NVME im Visier, weil die zweite je nach MB öfters mal gewissen Grenzen zu unterliegen scheint oder irgendwelche Besonderheiten hat, die man als Laie nicht durchschaut. Bei der einen, als "erste" auf dem MB Gekennzeichnete kann das wohl nicht sein.
Weiß nicht, wie gut die beim MB ggf. mitgelieferten SSD-Kühler sind, aber ich werde wohl eine guten extra Passiv-Kühler kaufen. Der bei anderer Gelegenheit schon mal ins Auge Gefasste kostet glaube ich 28 EUR. Das wären dann bei sagen wir mal zwei Kühlern nochmal knapp 60 EUR. Bei einer SATA-SSD für C würde ich mir das sparen und bei C soll eine NVME auch nicht so viel bringen, habe ich gelesen.
Das war so der zweite Grund für insgesamt nur eine NVME.
Wobei die fehlenden Kabel und der geringe Platz schon sympathisch sind. Kühlungstechnisch aber nicht so optimal m.E. Das Ding klebt direkt auf dem ebenfalls warmen MB, erzeugt selbst Wärme auf engem Raum und ist nicht unbedingt im günstigsten Luftstrom der Lüfter. SSDs sollen auch etwas weniger gut zu viel Wärme vertragen als eine CPU, nur 70 Grad, glaube ich.