News iOS 11.3 Beta 2: Apple erklärt Batteriezustand und Leistungsverwaltung

@CMDCake
Nö, das hat nichts mit übermäßiger Alterung bei Apple-Akkus zu tun, es liegt an der Kombination aus fordernder CPU und dann doch eben recht kleinem Akku.
Generell ist der Stromverbrauch eines iPhones sehr gering (in Relation zur Akku-Größe), problematisch sind dann wohl einfach nur die Lastspitzen die einem alten, kleinen und im schlimmsten Fall auch noch kalten Akku den Rest geben und dazu führen, dass er die CPU manchmal eben nicht mehr ausreichend versorgen kann.

Der Akku selbst wird aber sicherlich nicht stärker (oder weniger stark) altern als ein Akku in einem Galaxy S oder Pixel oder sonst einem anderen Gerät.
 
Hier mal ein Screenshot der Display On Laufzeit meines über 1 Jahr alten, Tag Täglich per Fast Charge aufgeladenen Mate 8

Also man sieht, es ist schon möglich Akkus zu verbauen die unter harter Belastung lange halten. Ganz ohne Drosselung :D
 

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@ascer
Es geht nicht darum ob ein Gerät den ganzen Tag durchhält, es geht darum ob der Akku mithält wenn der Prozessor in einem iPhone aufs Gaspedal tritt!
Bei der Alterung geht es nicht darum ob das iPhone von morgens bis abends durchhält sondern darum ob der Akku jederzeit die Lastspitzen des Prozessors versorgen kann!

Und wie schon zum iPad gesagt wurde: Ein größerer Akku kann diese Lastspitzen viel besser abfedern als ein kleiner Akku, deshalb ist dein OnePlus One mit 3100mAh da weniger gefährdet (und der Prozessor ist sicherlich außerdem auch weniger/anders fordernd als ein Apple-SoC) als ein iPhone 6s mit 1715mAh.
Das OnePlus hat 80% mehr Akkukapazität und immerhin noch mehr als 10% mehr Akkukapazität als ein 6s Plus.
Und trotzdem hat das iPhone eine nur unwesentlich geringere Akkulaufzeit.
Bei Anandtech positioniert sich das 6s Plus direkt über dem OnePlus One (trotz kleinerem Akku) und das normale 6s liegt bei der Laufzeit nur eine Stunde (12h gegenüber 13h) hinter dem OnePlus One, trotz deutlich kleinerem Akku.

Und auch gealtert wird sich das höchstwahrscheinlich nicht ändern.

Was beim iPhone aber nach einer Zeit eben - wie sich jetzt herausstellt - zum Problem werden kann ist dann die Stromversorgung des Prozessors bei Lastspitzen - und die Designphilosophie von Apples Prozessoren und iOS setzt dank Race-to-Sleep auf seltene aber dafür dann hohe Lastspitzen. Und das bekommt dem kleinen Akku nach einer gewissen Alterung, vielleicht auch noch bei niedrigeren Temperaturen, einfach nicht, der kann die nötige Energie manchmal nicht liefern.

Ich würde zu gerne sehen wie sich die Plus-Modelle des iPhones schlagen, ich wette die können mit ihrem größeren Akku die Lastspitzen deutlich besser verkraften.

Um auf deinen letzten Absatz einzugehen: Ich wette es kaufen auch viele Trottel Androiden...
Dass du aber der Meinung bist Androiden für ein Drittel oder gar Viertel des Preises eines iPhones hätten "vergleichbare oder bessere Hardwareausstattung" als ein iPhone ist lächerlich.

Zeig mir bitte den Androiden der ernsthaft die Hardwareausstattung eines iPhone X (Modell mit 256GB Speicher) für 1319€ für gerade einmal 330€ erreicht oder sogar übertrifft. Um es dir etwas einfacher zu machen darfst du sogar ein Drittel des Preises nehmen, 440€.
Und jetzt komm mir bitte nicht mit einem Wileyfox mit 8GB RAM oder solchen Späßen, das Ding soll schon in der Praxis besser sein, nicht nur in einem einzelnen Punkt auf ner Ausstattungsliste. Auch keine Liste zehn verschiedener Geräte die jeweils in einem Punkt (eventuell) besser sind, ein einzelnes Gerät!

@CMDCake
Auch für dich noch mal: Belastung meint hier nicht die Akkulaufzeit über einen Tag sondern dass ein Akku auch unter akuter Belastung den Prozessor ausreichend versorgen kann.
Du sprichst von einem Marathonlauf, die Akkus von Apple haben aber (gealtert, teils bei kalten Temperaturen) Probleme beim Sprint!
 
Zuletzt bearbeitet:
iSight2TheBlind schrieb:
Was beim iPhone aber nach einer Zeit eben - wie sich jetzt herausstellt - zum Problem werden kann ist dann die Stromversorgung des Prozessors bei Lastspitzen - und die Designphilosophie von Apples Prozessoren und iOS setzt dank Race-to-Sleep auf seltene aber dafür dann hohe Lastspitzen. Und das bekommt dem kleinen Akku nach einer gewissen Alterung, vielleicht auch noch bei niedrigeren Temperaturen, einfach nicht, der kann die nötige Energie manchmal nicht liefern.

Und genau das ist etwas, dass man als Konstruktionsfehler bzw Designfehler beschreibt.

In dem Sinne eigentlich ein Mangel.
 
Wo bleibt der Vorteil des Dragster, wenn er gedrosselt werden muss, weil die Reifen aufgrund von Verschleiß nicht platzen dürfen? Da ist ein Rennwagen keine schlechte Wahl mehr.

Die Architektur passt nicht zum verbauten Akku zumindest nicht sehr lange. Mit angepasster Architektur und oder Akku muss man nicht zur Software greifen.

Die Software war ähnlich wie beim Abgasskandal die billigste Lösung für das Problem für die Firmen war natürlich mit der Hoffnung nicht erwischt zu werden.

Apple wird sicherlich gewusst haben wie sicher ihre Produkte im Lebenzyklus verhalten und verändern über die Zeit.
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
Schön wie Apple uns das jetzt alles schön reden will. Fakt ist, man hat die Leistung reduziert um neue Geräte an den Mann zu bekommen um eine "neue" Experience vorzugaukeln. Eine Reduzierung um 80% der ursprünglichen Leistung ist auch bei einem schwachen Akku sicher nicht notwendig gewesen. Ich kann mir gut vorstellen, dass manche Apple jetzt für ihre umfangreiche Aufklärung loben - ich glaub denen aber kein Wort. Für mich ist das Betrug und Augenwischerei im ganz grossen Stil gewesen. Dieselbe Hausnummer wie die manipulierten Abgas-Tests bei VW und Co.

+1
 
Wenn die schon dabei sind könnten soe noch eine screen on time einbauen und die akkuladezyklen wirklich anzeigen nicht irgend ein % wert. Ansonsten gut so aber ohne den Shitstorm hätten sie es nicht mal zugegeben.
 
scryed schrieb:
aber mal butter bei de fische , mindestens 50% wenn nicht mehr ruinieren ihre akkus selber sei es weil sofort wenn sie irgendwo die möglichkeit haben das gerät an das netz hängen oder nur quickcharge nutzen oder freiuft laden betreiben , alles nicht das beste für den akku
nur wirb jeder mit quickcharge und der gleichen

Ähm...falsch. Soweit ich weis, ist gerade häufigeres Laden besser für einen Li-Polymer Akku, als das städnige Tiefentladen. Quelle: Battery University

@Ruff_Riders88 @Rambo5018

Woher kommt die Zahl mit den 80% Leistungsreduzierung? Überlese ich das im Artikel? Ansonsten wäre eine Quelle für die Behauptung erstmal interessant.

@Topic: Ich war sehr betroffen unter dem iPhone 6S Plus im kalten Wetter. Hatte ich in den ersten Monaten 2017 stark gemerkt, das mein Smartphone einfach mal bei 40% teilweise ausgegangen ist. Das war ja auch die Zeit, als der Rückruf kam, für einige 6S Modelle wegen dem Akku. Ich glaube das war auch der Zeitpunkt, wo Apple wohl aktiv was machen musste/wollte. Vielleicht wollte man eben nicht zugeben, dass viel mehr Akkus betroffen sind/durch die relativ kleinen Kapazitäten kaum Reserven da ist und man hat den Shitstorm damals durch das bessere Management der Batterie "behoben". 90% der Nutzer würde es eh nicht merken.

Das einzige was mich eigentlich stört sind die billigeren Akku-Wechsel nun bei Apple. Also nicht weil es billiger nun ist, sondern weil es erstens ja so ganz offensichtlich billiger geht und zweitens weil man als Apple Care + Kunde zwei mal seinen Akku austauschen lassen darf unentgeltlich. War für mich bislang einer der Punkte zu Apple Care + zu greifen. Für mich ist damit der Wert dieser Versicherung übernacht mal locker um 100€ gefallen. Ich finde DAS eigentlich irgendwie ärgerlich.
 
Kleine Info am Rande:

Mein iPhone 6 Plus ist jetzt gut 3 Jahre alt.

Sein Akku wurde noch nie gewechselt, es ist noch nie von alleine ausgegangen, und es erreicht in Benchmarks nach wie vor die volle Leistung :-)
 
Ich bin eigentlich seit Tag Eins iPhone Benutzer und muss sagen das die Akkus schon immer zu dem minderwertigsten Bauteilen des Handys von Apple gezählt haben.
Bei meinem iPhone 5 schaltete es sich immer sporadisch mal bei 20%, mal bei 33% oder auch mal bei 40% aus und ging nicht mehr an, erst sobald man es an den Netzstecker hing. Das war ca nach 1,5 Jahren der Fall.
Bei meinem Nachfolger dem iPhone 6 war es sogar schon nach ca einem Dreiviertel Jahr bis Jahr der Fall, bis ich dann selber den Akku gewechselt habe. Das Problem war dann weg. (Ich hatte das Handy dann insgesamt 3 Jahre und das Phänomen trat nie wieder auf, aber wahrscheinlich auch wegen dem Drosseln) Also so viel dazu, dass soetwas so gut wie nie vorkommt.
Ich benutze meine Handys normal und lade sie in der Nacht wieder komplett auf da sie Abends ca eine Kapazität von 20% haben.
Ich weiß das ist nicht optimal aber wie soll ich mein Gerät sonst laden? Tagsüber benötige ich es und habe keine Zeit zum laden.
Ich würde auch sehr eine Option begrüßen bei der man den Akku nur bis zu einer Kapazität von 80% laden könnte und dann selbstständig das laden aufhört. Aber soetwas wird wohl nie kommen.
 
Leute was ihr oft vergesst zu erwähnen, oder überhaupt mal in Erwägung zu ziehen: Apple baut seit Generationen Smartphones, die mit Abstand die höchste Leistung bereitstellen können. Heißt: Zocke ich Spiele bis der Akku leer ist, oder streame so lange Filme/Serien bis der Akku leer, sprich, rufe ich permanent fast das Leistungsmax. ab, so altert der Akku eben schneller.

Denen wird schon bewusst gewesen sein, dass hc-user den Akku innerhalb einem halben Jahr an seine Grenzen bringen werden und mussten sich natürlich etwas ausdenken. Sie entschieden sich, die Geräte zu drosseln, um schlimmstenfalls alles auf den Akku schieben zu können. Angedacht war aber tatsächlich der Verkauf aktuellerer iPhone Generationen, denn es kann wohl nicht im Interesse des Herstellers sein, dass 40% eine neue Generation kaufen, 60% der User aber mit 2-5 Jahre alten Geräten zufrieden sind.

Ich würde gern heute ein iPhone 6 plus, was ich damals hatte, mit ios8 gegen mein 8 plus mit ios11 vergleichen. Kann mir kaum vorstellen dass es da so einen großen Unterschied geben würde. Außer bei MT und schweren Apps.

/Edit
auch würde es mich nicht wundern, wenn die Leute trotz Deaktivierung und einer neuen Batterie nicht das Leistungsniveau von damals, zurückbekommen. Einfach weil Apple es durch das geschlossene System schafft, A8,A9,A10 künstlich zu kastrieren, bzw. i0S so anzupassen, dass die UX auf den neusten Geräten am besten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@hardcoreChENGO
Kein Gerätehersteller setzt darauf, dass seine Kunden jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen.
Natürlich gibt es diese Kunden, aber die sind viel eher die Ausnahme als die Regel, schon allein aufgrund der üblichen Vertragslaufzeit von 2 Jahren.
Es ist deshalb völlig unrealistisch, dass Apple seine Akkus auf ein halbes Jahr (wie du andeutest) oder ähnlich auslegt und darauf vertraut, dass sich die Leute dann schon jedes Jahr ein neues Gerät kaufen.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Es ist deshalb völlig unrealistisch, dass Apple seine Akkus auf ein halbes Jahr (wie du andeutest) oder ähnlich auslegt und darauf vertraut, dass sich die Leute dann schon jedes Jahr ein neues Gerät kaufen.

Seltsam, deswegen hört man von iPhone Usern überwiegend das der Akku nach nem Jahr hin ist, und deswegen ist auch gerade der "Akku Gate" groß in den Schlagzeilen gerade weil die Akkus so extrem schnell das zeitliche segnen. Komisch,

Aber bei Apple ist es sowieso immer schwierig mit dem diskutieren, jeder Beweis und jedes Argument, jeder Sachverhalt wird als nicht relevant oder als Lüge herunter gespielt, nun gut, muss jeder selbst wissen.

Wenn Apple also ein Smartphone baut, mit einem SoC und einer Batterie die so dimensioniert sind das der Akku durch den Normalen Betrieb bei hundert tausenden usern innerhalb eines Jahres verschlissen ist, dann muss man dem Hersteller entweder Absicht, oder einen derben Design Fehler unterstellen.

Und nur weil hier Leute sind deren iPhone problemlos läuft ist das noch lange nicht repräsentativ für die Masse. Die Masse hat nämlich mit dem Problem zu kämpfen, deswegen das Statement von Apple und die Schlagzeilen.
 
Wie einige hier behaupten, dass Apple das getan hat, damit man sich ein neues Iphone kaufen muss, weil das ja dann so viel schneller ist.....

JA, glaube ich auch.
Denn wem ich wirklich neben der Politik auch zu 100% nicht glaube ? Genau ! Den Firmen, denn die wollen nur unser bestes. Unsere Kohle. Egal wie....

Ist Spekulation. Meinungsfreiheit. Meiner Meinung nach....

Wer weiß das schon so genau ?
Jedoch kann ich mal zu 100% davon ausgehen, das es um Einnahmen, Absätze, Börsenzahlen usw. geht. Um mehr nicht.

Also so lobet Apple, weil sie euch von ihrer künstlicher Verschlechterung befreien....Das wird denen gar nicht schmecken, dass das rausgekommen ist.

Aber da wird sich schon noch nen anderer Trick finden...

Klar nervt es, wenn der Akku hin ist. Klar muss man sich einen neuen kaufen. Mein Gott, nach einem Jahr oder 2 oder eben 3 Jahren halt einmalig für 12€(DIY) bis 70€ ausgeben um einen neuen Akku zu haben. In ein Auto oder PC steckt man doch mehr Kohle rein.

Die Leistungsdrosselung war aber wirklich echt gut für Apples Verkaufszahlen. Das kann nun mal niemand abstreiten, der logisch denken kann. Es wurden dadurch mehr Geräte verkauft, weil man ja sieht wie flott die neuen Iphones laufen usw...

Weiß nicht, aber ich als Firmenchef, der von der Drosselung weiß, oder eben als Verantwortlicher, weiß genau, dass das die Absatzzahlen mit steigert...

Naja warten wir mal die Zeit ab. Die wird es zeigen.

Und ich hoffe, ich irre mich mit meiner Annahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Verdammt, mein iPhone wird nach einem Jahr immer so langsam, ich...ich...ich... ich kauf ein neues!"

Da rechnet ihr Apple aber verdammt viel Mut bzw. Selbstsicherheit zu, wenn ihr meint, dass sie ihr gesamtes Kerngeschäft (siehe Anteil des iPhones am Umsatz/Gewinn) auf genau diese Haltung von Käufern ausrichten.

Greift hier nicht eher Hanlon's Razor?
 
Hmm, ip7Plus und „nur“ noch 89%. Mal sehen ob der Akku seine 2 Jahre schafft. Bisher allerdings immer.
 
@dmopp
wie alt ist das 7+ denn? und mit welcher app hast du den Akkuzustand ausgelesen?
 
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