News iOS 15.1 Beta 3: Apple ProRes frisst bis zu 6 GB Speicher für eine Minute Video

Schrotty74 schrieb:
Zahlt sich die Beta 3 als nur aus wen man ein 13 Pro (Max) hat, die normalen 13er haben von dem Update also nichts?
Du brauchst die Beta gar nicht, um ProRES auszuprobieren, darauf haben wohl nur CB Redakteure gewartet. Alle anderen verwenden ProRES seit etlichen Tagen mit FilmicPro, das dies seit dem letzten Update unterstützt. Dabei darf auch erwähnt werden, dass sowieso niemand mit der Apple Kamera App filmt, wenn er es ernst meint. Die 6GB/min. sind freilich auch schon längst bekannt, schon weil das nichts außergewöhnliches ist. Kaum komprimiertes 4:2:2 Format braucht halt Speicher. Apple hat das Format ja nicht neu erfunden.

Die Zweifler hier, also ob man das Format in einem Handy braucht, filmen offenbar alle nicht, zumindest nicht 'ernsthafter'. ProRES in einem Handy ist tatsächlich wieder mal so ein 'game changer' von Apple, der noch viel von sich zu hören machen wird. Das Hollywood nun massenhaft mit iPhones filmt, darf freilich bezweifelt werden. Aber Hollywood interessiert auch nicht, außer zu Marketingzwecken. Für jedes Hollywoodprojekt werden 100.000 'Influencervideos' gedreht, die auch 100.000 iPhones kaufen - und nicht 5 Stück für Hollywood, die sie wahrscheinlich auch noch geschenkt bekommen :). Übrigens wird in Hollywood sicher auch nicht mehr viel mit 2K Kameras gefilmt.
Fakt ist, dass der neue A15 für Apple mal wieder den Unterschied macht und der Rest der Branche hinterherhechelt. Soweit dann auch zum Thema 'iPhone 12 auf 13 kaum Speed-Unterschiede' blabla. Man sollte als Journalist durchaus etwas sorgfältiger testen, als einmal rauf-runter scrollen. Die Flüssigkeit der Bedienoberfäche ist schon lange nicht mehr das Maß der Dinge. LIDAR Daten mit 30Hz bei der Videoaufnahme zu erfassen, aber z.B. schon.

Photographil schrieb:
Videoschnitt ist nur leider Stand heute mit den iPhone Videos nicht tragbar, da es eine halbe Ewigkeit dauert die Dateien zu importieren.
Mit welchem Gerät? Windows? Vielleicht. Ich bekomme ein komplettes 6GB Projekt aus dem iPhone in nicht mal ganz 3 Minuten via AirDrop auf mein iPad, wo ich es flüssigst mit LumaFusion bearbeiten kann. Das Ganze mach ich auch in einer ruhigen Kneipenecke :) Workflow: filmen mit FilmicPro, evtl. sogar mit Fernsteuerung via iPad, wenn das iPhone schwer zugänglich installiert ist - Movie auf dem iPhone direkt aus FilmicPro in ein LumaFusion Projekt importieren und dort gleich den auffälligsten 'Mist' rausschneiden - Projektpaket (mit einer eigenen Funktion) per AirDrop ans iPad übertragen und dort 'ordentlich' bearbeiten. Und das heißt bei LumaFusion mittlerweile ziemlich viel. Individuelle LUT drauf, entwackeln, 6 Spuren Schnitt mit Übergangseffekten, Keyframes, Betiteln, Voice Overlay ... naja wirklich fast alles, was man von den ganz großen Apps wie Premiere kennt (und was man von dort nicht kennt!). Nur viel schneller :D. Ich weiß wirklich nicht, wie sie es machen. Aber ich hatte nie einen Desktop (und ich hatte einige), der 3 oder 4 4K-Streams parallel so flüssig gehandelt hat, wie der m1 in dem 'läppischen' iPad. Das Ganze noch auf Akku für Stunden ... nee, ich freu mich da wirklich auf die Zukunft, wenn das erst der Anfang ist.

P.S.: Es stimmt natürlich trotzdem, dass die Übertragungsgeschwindigkeit noch zulegen darf. Aber zumindest am iPad ist das auch schon geklärt. Die 6GB vom iPad auf eine externe Thunderboltplatte zu sichern dauert gute 10 Sekunden.
 
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Luthredon schrieb:
Du brauchst die Beta gar nicht, um ProRES auszuprobieren, darauf haben wohl nur CB Redakteure gewartet. Alle anderen verwenden ProRES seit etlichen Tagen mit FilmicPro, das dies seit dem letzten Update unterstützt. Dabei darf auch erwähnt werden, dass sowieso niemand mit der Apple Kamera App filmt, wenn er es ernst meint. Die 6GB/min. sind freilich auch schon längst bekannt, schon weil das nichts außergewöhnliches ist. Kaum komprimiertes 4:2:2 Format braucht halt Speicher. Apple hat das Format ja nicht neu erfunden.

Die Zweifler hier, also ob man das Format in einem Handy braucht, filmen offenbar alle nicht, zumindest nicht 'ernsthafter'. ProRES in einem Handy ist tatsächlich wieder mal so ein 'game changer' von Apple, der noch viel von sich zu hören machen wird. Das Hollywood nun massenhaft mit iPhones filmt, darf freilich bezweifelt werden. Aber Hollywood interessiert auch nicht, außer zu Marketingzwecken. Für jedes Hollywoodprojekt werden 100.000 'Influencervideos' gedreht, die auch 100.000 iPhones kaufen - und nicht 5 Stück für Hollywood, die sie wahrscheinlich auch noch geschenkt bekommen :). Übrigens wird in Hollywood sicher auch nicht mehr viel mit 2K Kameras gefilmt.
Fakt ist, dass der neue A15 für Apple mal wieder den Unterschied macht und der Rest der Branche hinterherhechelt. Soweit dann auch zum Thema 'iPhone 12 auf 13 kaum Speed-Unterschiede' blabla. Man sollte als Journalist durchaus etwas sorgfältiger testen, als einmal rauf-runter scrollen. Die Flüssigkeit der Bedienoberfäche ist schon lange nicht mehr das Maß der Dinge. LIDAR Daten mit 30Hz bei der Videoaufnahme zu erfassen, aber z.B. schon.


Mit welchem Gerät? Windows? Vielleicht. Ich bekomme ein komplettes 6GB Projekt aus dem iPhone in nicht mal ganz 3 Minuten via AirDrop auf mein iPad, wo ich es flüssigst mit LumaFusion bearbeiten kann. Das Ganze mach ich auch in einer ruhigen Kneipenecke :) Workflow: filmen mit FilmicPro, evtl. sogar mit Fernsteuerung via iPad, wenn das iPhone schwer zugänglich installiert ist - Movie auf dem iPhone direkt aus FilmicPro in ein LumaFusion Projekt importieren und dort gleich den auffälligsten 'Mist' rausschneiden - Projektpaket (mit einer eigenen Funktion) per AirDrop ans iPad übertragen und dort 'ordentlich' bearbeiten.
Bei der Definition "ordentlich" haben die Leute ja verschiedene Ansichten. Dazu gehört eine aufrechte Sitzhaltung und ein ordentlich großer Bildschirm schon dazu. Vor allem beim Videoschnitt. Alles auf dem iPad is ein Krampf. Keine Shortkeys, keine Maus. Wie willst du da vernünftig arbeiten?
Außerdem gibt es einige sehr laute Stimmen die behaupten das die Schnittprogramme auf dem iPad dieses nicht mal im Ansatz auslasten und zu abgespeckt sind. Ich denke auch da ist die Frage was man halt so gewohnt ist.

Is schon ein paar Jahre her aber Bildverarbeitung ging auf dem iPad sehr unbefriedigend...
 
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nlr schrieb:
Apple hat für Entwickler iOS 15.1 Beta 3 veröffentlicht, das als größte Neuerung das ProRes-Format für Videoaufnahmen einführt. Apple hatte das Format zur Keynote des iPhone 13 Pro (Max) vorgestellt, zu deren Marktstart war es aber noch nicht bereit. ProRes benötigt in 4K30 deutlich mehr Speicher als eine normale Videoaufnahme.

Zur News: iOS 15.1 Beta 3: Apple ProRes frisst bis zu 6 GB Speicher für eine Minute Video

Frage zu der Tabelle:
In 1080p führt eine Verdopplung der FPS nicht ganz zu einer Verdopplung der MB.

Zum Beispiel H.265:
1080p/30FPS 60 MB
1080p/60FPS 90 MB
1080p/120FPS 170 MB

Das kann ich nachvollziehen. Doppelte FPS führt zu doppeltem Speicherbedarf. Ein bisschen Overhead fällt weg, der Algo hat es leichter mit Zwischenbildern usw., Sound Speicherbedarf wächst nicht mit.. Im Ergebnis wächst der Speicherbedarf nur in einem kleineren Verhältnis mit.

In 720p ist sogar noch deutlicher: 30 FPS (60MB), 240FPS (300 MB). 8x soviel Bilder, 5x soviel Speicherbedarf.


In 4K ist es aber laut Tabelle anders:
Zum Beispiel H.265:
4K/30FPS 170 MB
4K/60FPS 400 MB
Auch in H.265 HDR zeigt sich das gleiche Bild (190 zu 440 MB).

Das kann ich hingegen nicht nachvollziehen. Gibt es dafür spezielle Gründe oder ist das nur eine Ungenauigkeit in der Tabelle und das sind eher Pi mal Daumen Werte?
 
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Photographil schrieb:
Bei der Definition "ordentlich" haben die Leute ja verschiedene Ansichten.
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass 'Filmarbeiten' beim letzten Geburtstag von Tante Frieda nicht gemeint sind.

Dazu gehört eine aufrechte Sitzhaltung und ein ordentlich großer Bildschirm schon dazu. Vor allem beim Videoschnitt. Alles auf dem iPad is ein Krampf. Keine Shortkeys, keine Maus. Wie willst du da vernünftig arbeiten?
Oldstyle :). Maus? Wieso brauch ich eine Maus, wenn ich Touch und Pencil habe? Wenn ich zuhause bin, ja, dann häng ich meinen kalbirierten 32-Zoll Monitor auch gern ans iPad. Aber unterswegs gehts eben auch ohne. Ich komme gerade aus Irland, wo das Pub- und Musikleben mit Sessions gerade wieder losgeht. So ein 32" Monitors auf der Reise ist mir aber einfach zu sprerig. Das mit der aufrechten Sitzhaltung gehört wohl in die Kategorie 'verschiedene Ansichten'.

Außerdem gibt es einige sehr laute Stimmen die behaupten das die Schnittprogramme auf dem iPad dieses nicht mal im Ansatz auslasten und zu abgespeckt sind. Ich denke auch da ist die Frage was man halt so gewohnt ist.
Ach ja, 'die lauten Stimmen' ... die gibts immer und meist von den Leuten, die keine Erfahrung mit dem haben, über das sie diese laute Stimme erheben. Und wie gesagt, ich war Premiere Pro gewöhnt.

Is schon ein paar Jahre her aber Bildverarbeitung ging auf dem iPad sehr unbefriedigend...
Eine Erfahrung von 'vor ein paar Jahren' ist bei der Entwicklungsgeschwindigkeit in dem Bereich wenig, bis gar nichts wert. Ich hatte noch vor einem halben Jahr eine andere Meinung. Selbst in der kurzen Zeit hat sich viel getan. Deshalb berichte ich ja auch von meinen aktuellen Erfahrungen :).
 
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JanJ schrieb:
Das kann ich hingegen nicht nachvollziehen. Gibt es dafür spezielle Gründe oder ist das nur eine Ungenauigkeit in der Tabelle und das sind eher Pi mal Daumen Werte?
Hatte ich mich auch schon gefragt, als ich die Tabelle gesehen habe.

Doppelt so viele FPS können doch nicht mehr als doppelt so viel Speicherplatz brauchen, das macht keinen Sinn...
 
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Luthredon schrieb:
Ich bekomme ein komplettes 6GB Projekt aus dem iPhone in nicht mal ganz 3 Minuten via AirDrop auf mein iPad, wo ich es flüssigst mit LumaFusion bearbeiten kann.

Bin jetzt etwas erstaunt, dass das so lange dauert...
 
Gibts irgendwo schon Dateien im Originalformat zum Download?
Würde gerne die Qualität vergleichen.

Grundsätzlich wäre eben interessant, wie viel Qualität bei so ner Smartphone Kamera möglich ist, wenn der Codec am Ende eben nicht alles auf wenige hundert MB komprimiert.

Da sollte schon nochmal ne ordentliche Qualitätssteigerung möglich sein.
 
immortuos schrieb:
Wenn man seinen Mac dabei hat, die Videos sofort rüberziehen kann und damit den Speicherplatz sofort wieder frei bekommt, was spricht dann noch dagegen?

Lightning mit USB 2.0 :D
 
tidus1979 schrieb:
Keine Ahnung, ob es da Unterschiede geben wird.

Nein. Auch Filmic Pro, was ich auch nutze, kann nur auf die Kamera API zugreifen wie es Apple tut. Dazukommt ob die Sensorinfos nun über die Foto App oder Filmic Pro kommen spielt keine Rolle - RAW ist RAW.
 
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poolk schrieb:
Also meine UHS-II schreibt ohne Probleme mit >200MB…
Ja und wie lange? Bis der Cache absauft und das wird bei dem Teil wohl ne kurze Geschichte sein. Also können wir bitte das Halbwissen lassen?
 
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Precide schrieb:
In Der Theorie mag das sein, praktisch sind die garantiert viel zu langsam. Für sowas gibt's ja im Profibereich dann mittlerweile CFexpress.

DRVNabsolute schrieb:
Ja und wie lange? Bis der Cache absauft und das wird bei dem Teil wohl ne kurze Geschichte sein. Also können wir bitte das Halbwissen lassen?
Äh bis sie voll ist?
Keine Ahnung was du meinst aber SD Karten haben keinen Cache ( ausser dem Writeback-Cache der ist aber <1MiB) - soviel zu Halbwissen.
 
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UFFF... DAS wäre ein Grund für mich, nicht mehr auf Billigst-Phones zu setzen (aktuell Xiaomi Redmi Note 8 Pro, 155,- €) sondern zum bösen Apfel zu wechseln. ProRes ist der einzige ernsthafte Grund, warum viele Filmproduktionshäuser noch nicht komplett zu Windows oder gar Linux gewechselt haben.
 
spinthemaster schrieb:
Bin jetzt etwas erstaunt, dass das so lange dauert...
Jetzt wo du es sagst :) ... zum Router sind die einzelnen Geräte eigentlich schneller (direkt daneben). Hmm ... muss ich nochmal testen.

Ich hab mich aber eher auf diese Übertreibung von 'stundenlanger Übertragung' bezogen. Aber wie gesagt, es darf schon noch schneller werden. For the time beeing und so ganz ohne Kabel, ist das aber schon tragbar.
 
Ein, wie ich fand, recht interessantes Video zum Thema USB-C:


Das war mir auch noch nicht so klar und macht dieses unbedingte fordern für diese Schnittstelle fast aberwitzig, da sich nicht wirklich was ändern würde...
 
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DekWizArt schrieb:
Ein, wie ich fand, recht interessantes Video zum Thema USB-C:

Vieles von den besagten Nachteilen liegen aber an den Herstellern, vor allem von billig Kabel. Warum nicht einfach nur Kabel produzieren die 100 Watt können? Klar, kosten dann zwar 2-3 € mehr aber das Problem wäre weg.

Das Problem haben wir ja aber am PC auch schon seit einigen Jahren:

alte Bezeichnungneue BezeichnungBrandingDatendurchsatzAnschlussart
USB 3.0USB 3.1 Gen 1USB 3.2 Gen 1SuperSpeed USB5 Gbit/sunterschiedlich
USB 3.1USB 3.1 Gen 2USB 3.2 Gen 2SuperSpeed USB 10Gbps10 Gbit/sunterschiedlich
USB 3.2N/AUSB 3.2 Gen 2x2SuperSpeed USB 20Gbps20 Gbit/snur USB-C

Da blickt einfach keiner mehr durch.

Ich finde es gut, dass man auf USB-C setzt damit wird es zumindest mal am Stecker einheitlich. Im Zweifel muss man halt das 8 € Kabel kaufen statt das 2 € Kabel und dann klappt es auch.
 
Und was ist mit den ganzen vorhanden Kabeln? In den Müll? ;)
 
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