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Nachdem Apple erst in der letzten Woche mit dem iPad der vierten Generation und dem iPad Mini zugleich einen neuen iMac sowie Mac mini vorgestellt hat, teilt Apple nun per Pressemitteilung mit, dass unter anderem Scott Forstall, seines Zeichens Senior Vice President of iOS Software bei Apple, das Unternehmen 2013 verlassen wird.
Das war ja auch eine peinliche Nummer mit Apple Maps. Man hätte es besser erstmal ganz raus lassen sollen jetzt ist der Imageschaden da und der Spott Apple gewiss, auch wenn der Dienst irgendwann mal sahnemäßig läuft das wird ihm noch lange anhaften.
Browett war eine Nullnummer. Das wusste jeder und nun wurden die Konsequenzen gezogen.
Der Rausschmiss von Scott hat für mich eine positive und eine negative Seite. Positiv finde ich, dass man nun wieder einen etwas flottere Gangart in Bezug auf die Weiterentwicklung der Features und des gesamten iOS Systems erwarten darf. Scott hat in den letzten 2-3 Jahres etwas zu sehr auf Sicherheit gespielt. Viele sehen das als Stagnation in der iOS-Entwicklung.
Das die Entwicklung nun mit OS X zusammengelegt wird, kann sich nur positiv auf das Zusammenspiel der beiden OS auswirken. Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass einige große Neuerungen noch ungenutzt rumliegen, die unter Scotts eiserner Regentschaft den Weg in iOS nicht gefunden haben. Nun teilt man das unter Ive (UI) und Federighi (System) auf. Ich schätze, dass es ein iOS 6.5 geben wird, in der man schon einige Dinge verändern wird. Damit wird man nicht bis iOS 7 warten.
Die negative Seite von Scotts Weggang ist das Menschliche. Ich habe seine Präsentationen sehr gemocht. Schließlich war er einer derjenigen, die die Grundlagenarbeit des heutigen iOS mit einem OS X Kern gelegt haben. Er hat sich wohl einfach etwas verrannt.
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Was Ive's Design Vorlieben betrifft. Ich mache mir große Hoffnungen das die Leinenhintergründe und Kalender-Leder-Kombo wohl verschwinden bzw. weiter in den Hintergrund rücken. Wären die nämlich etwas geringer gehalten, könnte man viel Platz und designerische Freiheit gewinnen. Johnny macht das schon.
Ich sehe schon wieder alle den Untergang predigen ...
Sieht mir eingentlich nur danach aus, dass iOS und OSX weiter zusammen schmelzen (Windows 8 mäßig) und ein paar Kompetenzen erweitert werden. Nicht mehr, nicht weniger.
Meiner Meinung nach hat Apple Softwareseitig viel zu wenig Innovationen gebracht. Das iOS ödet mittlerweile nur noch an. Ich habe selbst 2 Jahre ein IPhone besessen, zudem ein IPad Gen 1 auf Ebay erstanden, dennoch würde ich heute zu anderer Hardware greifen.
Der Spaßfaktor und die Abwechslung ist bei der Konkurrenz aus dem Hause MS und Google weit höher. Mit Android 4 und WP 7.5 war die Konkurrenz in der Lage auch bei Usability Apple gleichzuziehen, stellenweise zu überholen.
Die Hardware ist nach wie vor gut, die Software leider wie alter Kaffee. Angestaubt. Wird zeit dass hier frischer Wind aufkommt. Sonst gehts so schnell bergab wie bergauf.
Da bin ich mal gespannt ob und wie Ive frischen Wind in das Bedienkonzept von iOS bringen kann. Ich bin eigentlich sehr zufrieden wie sich iPhones und iPads bedienen lassen aber ein paar neue Kniffe erhoffe ich mir schon vorallem da Ive jetzt noch besser Hardware- und Softwareaussehen aufeinander abstimmen kann.
Ich denke er ist der perfekte Mann dafür und mit Maps etc wird es auch weiter aufwärts gehen.
Die negative Seite von Scotts Weggang ist das Menschliche. Ich habe seine Präsentationen sehr gemocht. Schließlich war er einer derjenigen, die die Grundlagenarbeit des heutigen iOS mit einem OS X Kern gelegt haben. Er hat sich wohl einfach etwas verrannt.
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Das stimmt, das werde ich auch irgendwie vermissen.
Ich frag mich nur warum man oben vom Fiasko spricht, die Verkaufszahlen hat es ja immerhin nicht gerade negativ beeinflusst.
So schlimm finde ich Maps jetzt auch nicht aber naja, kann ja nur besser werden.
Dabei soll er unter anderem seine Unterschrift bei der Entschuldigung seitens Apple verweigert haben, sodass letztere nur vom CEO Tim Cook unterzeichnet und veröffentlicht wurde.
Autsch. Damit hat er sein Schicksal wohl selbst besiegelt.
Als Google die Maps Navigation rausgebracht hat, haben sie es einfach als Beta deklariert. Da war es dann nicht so schlimm, dass eine Frau auf dem Standstreifen einer Autobahn lief, weil die Fußgänger Navigation meinte, dies wär ein legitimer Weg.
So hätte es Apple auch machen sollen.
Richtig, bei manchmal geht das schneller, manchmal eben langsamer. Das was du z.B. als "trocken" beschreibst, mag ich wiederum an iOS. Kein Gedränge von Mails, Uhrzeiten, aktuellen Datenmengen, Nachrichten, Facebook Updates in sich ständig aktualisierenden Live Tiles, Widgets etc. Mir hilft das, mich auf das zu konzentrieren, was ich machen will. Andernfalls wäre ich ständig versucht alles im Blick zu haben. Sicher gibt es auch Leute, denen das so gefällt. Aber dann stimmt für mich für die "Beziehung" zu dem gerät nicht mehr. Das Gerät arbeitet für mich und nicht umgekehrt.
Hm, also bei WP war ich auch nach Monaten fasziniert davon, wie flüssig und wunderschön die UI doch ist. Und diese detaillierten, zügigen, passenden Animationen. Herrlich.
Es sind andere Animationen, die wirklich gut gemacht sind. Aber auch die sind irgendwann genau so ausgelutscht. Man darf nicht vergessen, dass WP noch recht jung ist. Dort werden es ohne Änderungen von MS auch irgendwann nur noch die stinklangweiligen Tiles sein, die dich anschauen. Da spielt es dann auch keine große Rolle mehr, ob in diesen irgendwelche Dinge sich aktualisieren.
klar, aber man ist nicht optisch seit nunmehr 5 Jahren der praktisch selben GUI ausgesetzt. ^^
Ob die nun dank Retina etwas schärfer wurde....
so ist es halt leider...
Das war schon nach 2 Jahren der Grund für mich was Neues zu testen. Klar, man kann es nicht immer radikal verändern... aber ein bisschen Mut könnte man solangsam bei Apple beweisen.
