Nekkepenn schrieb:
Gerade erst alles auf 17 geuppt und jetzt schon wieder Updates. Mich nervt es, warum schaffen die nicht einmal ein iOS Release was nicht nach 3 Tagen gefixt werden muss.
Haben Sie Android verwendet?
a) System Update (oder schlimmer, die Abwesenheit selbiger)
b) Play Services Update (auch wieder mit Reboot, fragwürdiges Googleschlangenöl)
c) Updates der integrierten Apps wie Keyboard, SMS und SIM-Dienste. Offenbar kann und darf jeder Entwickler bei Google jederzeit seinen Commit auch als Release raushauen. Hier kommen dann die regulären Apps erst dazu.
Es macht keine Freude. Unter Linux wird man auch mit Updates zugeschüttet, allerdings kommen die übersichtlich mit der Paketverwaltung und ein Reboot ist optional. Theoretisch kann man mit Kernel-Live-Patching sogar den Kernel im laufenden Betrieb patchen, auf Laptops nicht so wichtig, auf Servern sinnvoller.
Apple versucht inzwischen auch die Zahl der Reboots zu senken mit a/b/c Patches. Generell hält sich Apple aber zurück und scheint erst zu releasen wenn kritische Patches anfallen oder mehrere wichtige Patches.
Android fühlt sich dagegen wie Windows an und erzeugt zunehmend Wartungsaufwand. Warum muss ich an drei Stellen die Versionen prüfen? Warum Google speziell Systemupdates und Playservice-Updates in verschiedenen Menüs versteckt weiß ich nicht.
Die Trennung zwischen Systemupdates und Apps ist logisch. Die muss man jetzt nicht zwingend zusammenfassen. Unter Linux wird sogar oft die Paketverwaltung und Flatpak zusammen dargestellt. Damit der Anwender die Kontrolle hat. Patches gibt es jeden Tag, aber nicht jeder soll und muss zum Anwender. Da ist das ruhige Verhalten und die zwei Updateschnittstellen bei Apple noch angenehm.