News iOS-Umstrukturierung: Mehr Qualität bedeutet Kulturwandel bei Apple

Ganz ehrlich, wenn ich lese, dass eine neue Fotos App in Planung ist, die mir vorschlägt welche Bilder ich sehen will, dann wird mir schlecht.

Genau SO einen Scheiß braucht niemand. Ein stabiles, blitzschnelles System jedoch schon. Das sollte eigentlich von Anfang an IMMER Priorität haben, bzw. nur wenn alles sauber und schnell läuft darf überhaupt etwas neues dazukommen. Und das muss auch so ausgereift und ausgiebig getestet sein, dass es bei Integration keinerlei Probleme verursacht.

Aber bei den meisten Softwareentwicklern ist anscheinend nur großes Tamtam um tolle, (soll heißen sinnlose, nicht benötigte) neue Funktionen das Ziel. Wer braucht schon ein verlässliches und flottes System, das seine eigentlichen Grundfunktionen erfüllen kann. :rolleyes:
 
Der schon fast zwanghafte Ios Upgradezyklus hat hauptsächlich den Zweck, dass wieder eine Generation von älteren IPhones nicht mehr upgedatet werden können, langsamer werden und vom Anwender ersetzt werden müssen.
 
Aus meiner Sicht war die stabilste Version iOS 5 von Scott Forstall. Seit dem Wechsel hat iOS stark zu Android aufgeholt was die Features anbelangt, aber die einstige Bastion Stabilität sank und sinkt.

iOS 12 muss endlich wieder den Bildschirm gut (dh effektiv) ausnutzen und die Milliarden Bugs, die mal bei dem und mal bei dem auftreten, beheben.
 
bevor irgendwas anderes an der "Qualität" gemacht wird sollte man damit aufhören "alte" Produkte künstlich langsam und nervig zu machen.
Wenn Apple schon vorher nicht unbedingt hoch bei mir im Kurs stand, so ist es auf den Status "unkaufbar/boykott" gerutscht nachdem mein Firmen-iPad-Air direkt mit dem Update das nach der Vorstellung vom Air2 kam um gefühlt 30-80% langsamer geworden ist :freak:

Alle anderen Nervereien kann man ja sogar mit viel gutem Willen auch noch mit "Geschmackssache" abtun...
 
@ronrebell: Das ist vielleicht ein Grund. Für Nutzer sicherlich der ausschlaggebendste.

Aber für die Software Entwickler bei Apple hat das enorm viele Vorteile: Alte Zöpfe abschneiden. Weniger Code warten. Weniger Zeit in Tests investieren. Weniger potenzielle Fehlerquellen. Schneller Neues schaffen.

Genau so wie Windows 10 auf alten CPUs nicht mehr läuft und diverse Spiele Entwickler ihre Mindestanforderungen auf irgendwelche CPU Features, DirectX 11 und 8GB RAM legen (müssen), so sagt auch Apple irgendwann, dass die alte Hardware nicht mehr unterstützt wird. Bei den Konsolen Herstellern und im Android Lager wird das auch nicht anders gehandhabt. Irgendwann ist Schluss und dann wird der alte Kram weggeworfen und mit den neuen Erkenntnissen und dem gewonnenen Wissen von vorne angefangen.
 
Jaja, schon macOS 10.11, 10.12 und 10.13 sollen größtenteils nur die Stabilität verbessern. Bei iOS soll das schon mindestens mit iOS 10 und 11 der Fall gewesen sein...
 
Tja, da sieht man ja, dass auch iOS nicht vor Bugs und Instabilitäten geschützt ist.
Wofür nimmt Apple denn so viel Geld wenn es nichtmal mehr in die Qualitätssicherung fließt? Wenn man sich die Quartalszahlen ansieht beantwortet sich die Frage im Handumdrehen
 
Moep89 schrieb:
Genau SO einen Scheiß braucht niemand. Ein stabiles, blitzschnelles System jedoch schon.

Das will die Mehrheit nicht.
Sonst würde sie sich ein einfaches Smartphone zulegen!
Die meisten Leute sind materiell veranlagt und wollen viel geboten bekommen.
Da geht es nur ums haben/besitzen "in" sein.
 
Moep89 schrieb:
Ganz ehrlich, wenn ich lese, dass eine neue Fotos App in Planung ist, die mir vorschlägt welche Bilder ich sehen will, dann wird mir schlecht.

Genau das selbe habe ich mir auch gedacht, wer hier was mit den Fotos macht, entscheide immer noch ich und zwar so lang ich lebe.
 
Doch, das will die Mehrheit sehr wohl. Oder meinst du die Mehrheit regt sich nicht auf, wenn das System lahm läuft, Apps abstürzen und das Gerät im entscheidenden Moment nicht das tut was es soll?

Sie wissen nur nicht über die Hintergründe bescheid und erwarten, dass das auf jeden Fall klappt und die ganzen Features ebenfalls. Es wird ja auch von keinem Anbieter kommuniziert, dass die Softwareabteilung keine Qualitätssicherung mehr hat und nur noch halbgaren Schrott am Fließband raushaut.
 
@ Moep89:

Oh doch, die Mehrheit will das.
Warum glaubst du wohl, warum diese Art Smartphones gekauft werden?
Weil viel unnützes Zeug drin ist.

Der mündige Bürger informiert sich vorher.
Ach ja, das machen ja viele nicht.
Hauptsache Apple und co.
Es geht nur um Status/Marke.
Die bugs werden wie bei PC-Spielen und anderem ignoriert!
Es wird dennoch gekauft - im Vorverkauf!

Tests abwarten? Fehlanzeige.
Kaufverhalten ändern? Ebenfalls Fehlanzeige.
...

ps: Dann schreien die Leute, sie haben kein Geld...
Klar, wenn man viele unnütze Apps hat und bezahlt hat...
 
Wenn ich sowas schon lese, wo gab es denn in den letzten 3 Jahren großartige Neuerungen? Wenn es was neues gab dann war es größtenteils Murks den bis auf eine kleine Zielgruppe niemand braucht. Die Fotos App ist ja sowas von wichtig, genauso wie der eigene Messenger, nicht. Bei den Macs bekommt der ganze Foto Kram auch viel zu viel Aufmerksamkeit, wichtige Baustellen wie ein vernünftiges Dateisystem bleiben dagegen unberührt.

Und wenn der reichste Technologiekonzern der Welt es nicht schafft ein paar Funktionen zu implentieren ohne das die Qualität darunter leidet, dann ist das einfach nur erbärmlich. Für mich ist das eine Ausrede, nicht mehr und nicht weniger
 
Neue Animoji ... wirklich ? Wenn ich mir gerade mal so die Funktionen und Möglichkeiten von Oreo anschaue da sieht Apple kein Land mehr. Die paar Wischgesten fürs iPhone X ist auch alter Kaffee. Blackberry hat es vorgemacht und das vor Jahren.
 
Dass diese Strategie aufzugehen schien, zeigen auch die Upgrade-Zahlen von iOS: Rund 90 Prozent aller iOS-Anwender nutzen eine der letzten beiden iOS-Hauptversionen, also iOS 11 oder iOS 10, während bei Android – auch aufgrund von spät zur Verfügung gestellten Updates durch die Smartphone-Hersteller – nur rund 30 Prozent Android 8.0 und Android 7.0 einsetzen.

Super Äpfel und Birnen-Vergleich. Eher müsste man ankreiden, dass Apple bei einem hauseigenen, homogenen Gerätepark nicht einmal stabile Software hinbekommt (oder durch Softwareupdates vielleicht ältere Modelle ohne Dokumentation drosselte, selbst wenns aus vermeintlich guten Gründen geschah).
 
Moep89 schrieb:
Ganz ehrlich, wenn ich lese, dass eine neue Fotos App in Planung ist, die mir vorschlägt welche Bilder ich sehen will, dann wird mir schlecht.

Genau SO einen Scheiß braucht niemand. Ein stabiles, blitzschnelles System jedoch schon. Das sollte eigentlich von Anfang an IMMER Priorität haben, bzw. nur wenn alles sauber und schnell läuft darf überhaupt etwas neues dazukommen. Und das muss auch so ausgereift und ausgiebig getestet sein, dass es bei Integration keinerlei Probleme verursacht.

Aber bei den meisten Softwareentwicklern ist anscheinend nur großes Tamtam um tolle, (soll heißen sinnlose, nicht benötigte) neue Funktionen das Ziel. Wer braucht schon ein verlässliches und flottes System, das seine eigentlichen Grundfunktionen erfüllen kann. :rolleyes:
Softwareentwickler entwickeln nur das, was auch in Auftrag gegeben wird....du solltest auf die schimpfen, die das in Auftrag gegeben haben und nicht auf die Entwickler.....Aber das kommt halt dabei raus, wenn man keinerlei Ahnung davon hat und direkt seinen Senf abgeben muss/will :D

moodo schrieb:
Das größte Unternehmen der Welt kann nicht neue Features entwickeln UND auf Qualität setzen?
moodo schrieb:
Das ist traurig...

und auch hier wieder ein Kommentar von jemandem der keine Ahnung hat.....


Und nein ich bin Android User und verteidige hier nicht Apple. Ich kann es einfach nicht haben wenn hier Quatsch hoch neun geredet wird und das höchste der Gefühle in Sachen Erfahrung vermutlich irgendwelche Excel Formelspielerei war....
 
Alles in Allem dennoch spannend, dass das JETZT auffällt. Grade unter iOS sind Abstürze, und dort insbesondere im Browser dermaßen üblich gewesen, dass es raucht. Geholfen hat da nur, dass der Browser innerhalb kürzester Zeit wieder "da" war und man an der alten Stelle weitermachen konnte. Oder die Apple Maps App als prominentes Beispiel? Die Probleme haben sich nur mittlerweilen aufmultipliziert, weil viel mehr auch über kleinere Macken berichtet wird. Z.B. der Taschenrechner-Bug - genau wie die Browser-Abstürze zu "iPhone 1-3"-Zeiten waren früher nie ein Wort wert.

Apple hat es mit Steve Jobs immer geschafft, die Leute zu blenden. Der jetzige Chef ist da weniger Religionsführer. Entsprechend bricht die Religion in sich zusammen und die Missstände treten zutage.

Aber immerhin... Apple arbeitet dran.

Regards, Bigfoot29
 
Zurück
Oben