iPhone-Bilder sichern und andere Daten speichern/austauschen

Noch ein Wort zu NextCloud: Probiere erst einmal, wie weit du mit SMB-Shares (die können einfache Nutzerverwaltung) und Sync-Software (SyncThing / FreeFileSync / o.ä.) kommst. Die können sogar Datei-Versionierung. Erst, wenn das nicht mehr ausreicht, würde ich mit NextCloud anfangen. Gab letztens eine extra Folge dazu bei ct Uplink.
Selbst mit RAID6 o.ä. wirst du um ein regelmäßiges Offline-Backup des NAS nicht drumrumkommen. Und dazu am besten Offsite-Backups.
 
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@DerKoernel und @grünerbert
Vielen Dank für eure Antworten! Das hilft mir deutlich weiter. Hatte leider in den letzten Tagen wenig Zeit alles genauer anzuschauen. Momentan stecke ich gedanklich ein bisschen fest. Ich hatte schon einen Mini-PC im Kopf, aber letztlich müssen 3,5“ HDD dann über ein externes Gehäuse angebunden werden. Habe nun ein paar Mal gelesen, dass könnte problematisch werden. Wobei es einige wohl auch ohne Probleme einsetzen. Der Zimablade mit dem zusätzlichen HDD-Gehäuse sieht aber auch ziemlich spannend aus. Habt ihr noch weitere Tipps für die Hardware?
Eine weitere Frage hätte ich noch zum Betriebssystem. Viel lese ich ja von Proxmox oder TrueNAS als Unterbau. Wäre das hierfür auch geeignet, oder sowas wie Ubuntu Server mit Docker?
Vielen Dank nochmal für alle Antworten bis hierhin.
 
Korrigiert mich wenn ich falsch liege...

Proxmox - ist eher für kleine Unternehmen oder Enthusiasten gedacht, welche überwiegend mit virtuellen Maschinen arbeiten und diese damit steuern wollen. Ist für privat Anwender kostenlos glaube ich. In Bezug auf Docker ist es eher weniger stark. Im Detail kenne ich mich damit nicht aus (will es auch nicht). Mir reicht schon das was ich auf Bsp. Youtube sehe.

TrueNAS - ist eine kostenlose Variante für die Verwaltung von virtuellen Maschinen und Dockern. Im Detail kenne ich mich damit nicht aus (will es auch nicht). Mir reicht schon das was ich auf Bsp. Youtube sehe. Die Auswahl an fertigen Docker Templates ist jedoch überschaubar gering.

Unraid - Das Erstellen von VMs ist manchmal umständlich aber es funktioniert wenn man weiß worauf zu achten ist. Die Integration von Docker Containern ist genial und einfach. Stand jetzt gibt es 2.161 unterschiedliche Plugins- und Docker Templates welche angebunden werden können.


Ich würde - auch wenn es etwas Geld kostet - immer zu Unraid gehen weil ich davon überzeugt bin und es total geil finde. Aber jeder wie er meint.
 
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ni_ki01 schrieb:
Habt ihr noch weitere Tipps für die Hardware?
Wenn du Geld sparen willst, ein gebrauchter HP Elitedesk 800 G4 SFF, der nimmt 2x3.5" HDDs auf, das reicht immerhin für RAID1. Das OS installierst du wahlweise auf einem 2.5" SATA SSD oder M.2 NVMe. Je nachdem, was schon verbaut ist / billiger ist / du rumliegen hast. Inzwischen kosten günstige PCIe-NVMes quasi das gleiche wie 2.5" SATA SSDs.
ni_ki01 schrieb:
Viel lese ich ja von Proxmox oder TrueNAS als Unterbau.
Proxmox ist v.a. dann sinnvoll, wenn du mehrere VMs parallel betreiben willst, und eine davon Windows ist.
Für die NAS-Grundfunktionalitäten benötigst du es nicht. Die meisten gängigen Dienste (PiHole, Immich, Jellyfin etc.) wirst du via Docker aufsetzen, was auf allen genannten Linuxen (Ubuntu, OMV, UnRAID etc.) läuft.
Wenn du bislang wenig Erfahrung mit der Kommandozeile (Bash) hast, kannst du in OMV und UnRAID vieles grafisch erledigen. Das wird bei einem Ubuntu Server sicherlich etwas anspruchsvoller.
Wie erwähnt kostet UnRAID Geld. Dafür erhältst du dem Vernehmen nach einen etwas höheren Bedienkomfort als OMV, und Dinge wie SSD-Cache lassen sich einrichten. Kosten vs. Nutzen musst du für dich selbst abwägen. Mir hat OMV für meine Zwecke bislang ausgereicht.
 
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ni_ki01 schrieb:
Automatische Sicherung von iPhone-Bildern und Abruf von unterwegs möglich
Den Punkt habe ich leider selbst noch nicht zufriedenstellend gelöst... Das ist mit iPhone deutlich schwieriger als mit Androiden.
Wie gesagt, der Upload via Immich klappt super, dank WireGuard sogar von unterwegs. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Fotos, sobald ich sie vom iPhone/iPad lösche, nicht mehr in der App zu sehen sind 🙀 Eigentlich müssten sie noch irgendwo auf dem NAS liegen... Ist ein bekannter und auf GitHub diskutierter Bug, aber die vorgeschlagenen Lösungen haben bei mir alle nicht geholfen.
Die kommerziellen NAS-Anbieter (Synology, QNAP etc.) haben dafür eigene Apps im Angebot. Zu denen kann ich selbst nichts sagen, gehe jedoch davon aus, dass die zuverlässig funktionieren.
Da das ja dein ursprünglicher Grund war, dich mit NAS zu beschäftigen, wollte ich darauf nochmal explizit hinweisen. Vielleicht findest du eine passable Lösung, oder jemand anderes hat eine Idee. 🤔
 
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@grünerbert Danke für den Hinweis. Das wäre tatsächlich nicht so gut. Dem muss ich nochmal auf den Grund gehen.
Was die Hardware angeht bin ich heute auf den Odroid H4 Plus gestoßen. Der hat 4 SATA Ports, was für mich absolut ausreichend wäre. Sieht nach gar keiner schlechten Lösung aus. Vielleicht beschäftigte ich mich auch mal noch mit ITX Gehäusen, ob es da was passendes gibt.
 
Und auch hier einmal der Hinweis. M365 Abo. Das gibt es ständig für deutlich unter 5€ / Monat und dort hat man 1 TB in der MS Cloud. Funktioniert auch mit einem iOS Gerät.
 
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