ecsil schrieb:
Das mit dem Routing stimmt zum gewissen Teil. Das Routing wird enorm erleichtert und die Routingtabellen der ganzen Corekomponenten werden merklich reduziert.
Die Tabellen werden kleiner, um wie viel wird man sehen, aktuell sinds ca. 4000 v6-Routen gegenüber ca. 300.000 bei IPv4, da die meisten Provider aber noch kein v6 nutzen ist das noch wenig aussagekräftig. Abgesehen davon fällt der v4 Part ja nicht weg, der läuft ja noch für ein paar Jahre/Jahrzehnte weiter.
autoexec.bat ? Ich hab mir das mehr so wie: SP1 => v6 installieren vorgestellt und dann per konsole grade die ip adresse setzen vorgestellt.
Und nach dem Reboot ist die dann weg.

Abgesehn davon wirds was umständlicher wenn du die Windows-Firewall nutzen möchtest
link local Adressen abschaffen? Wie willst du dann private Adressen vergeben die nicht ins öffentliche geroutet werden sollen?
Lies dir bitte erstmal durch was link local Adressen sind, das hat nichts mit den "privaten Adressen" zu tun wie bei IPv4.
Was du meinst nennt sich "Unique Local Unicast"
Multicast benutzt keiner? Ohoh

Consumerdenken.
Nein, Provider-Denken, als Endkunde ist mir Multicast egal weils für den keinen Unterschied macht ob Unicast oder Multicast.
Hier mal am Beispiel AMS-IX (einer der größten Internet-Exchanges der Welt) ne grobe Richtung was so an Multicast benutzt wird:
Totaler Traffic um den Dreh 500GBit
Multicast = 100kbit !
Ich will nicht ausschließen, dass es Firmen gibt die Multicast excessiv nutzen, ich glaube ehrlich gesagt aber nicht dran.
Vor allem sind alle auf dem Tripp "all IP-Netze" und du willst 64bit? Dann haste das Problem bald wieder.
Nein, 64bit bedeutet 4Milliarden * so viele Adressen wie heute, eine Verknappung ist auch da nicht anzunehmen, auch wenn jeder Kühlschrank eigene Adressen hat.
Vor allem geht bei der geographischen Anordnung der IP-Adressbereich schon genug flöten, sodass das mit einkalkuliert werden muss.
Das solltest du erläutern, es gibt abgesehen von den Zuordnungen der IANA (wobei nicht nenneswert was "flöten" geht) an die RIRs keine geographische Zuordnung von Adressen, die Verteilung der RIRs and die LIRs und von denen and die Endkunden basiert auf Netzwerkanordnung.
Aber gerade das macht das Routing dann so einfach. Über die Adressen lässt sich streiten, aber es gibt halt keinen anderen Weg.
Die Notwendigkeit sehe ich natürlich, aber die Umsetzung kann ich ja dennoch für misslungen halten.
Und für daheim wird sehr wahrscheinlich ne /64 vergeben und dann halt nur 0en, die du weglassen kannst und am ende ne Zahl. Ist auch nicht wirklich länger als ipv4.
Für daheim wirds das vermutlich nicht geben weil die letzten Bit über die MAC gebildet werden, siehe EUI-64:
http://www.packetlife.net/media/library/8/IPv6.pdf
Somit ist die Adresse faktisch doch fast 4x so lang wie bei IPv4.