News ISSCC-Nachlese: Samsung V-NAND V6 versus Toshiba/WD BiCS5

MichaG

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Solange Performance, Stromverbrauch und Hitzeentwicklung konkurrenzfähig sind, ist doch alles im Rahmen.
Die wenigsten brauchen mehr als 512GB SSD Speicher. Und das war ja auch schon mit den letzten Generationen problemlos möglich.
Und falls man doch mehr braucht, greift man dann halt zu Toshiba. Ein Hoch auf die freie Marktwirtschaft :D
 
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Ich wundere mich eher, dass sich jemand über die zurückhaltende Informationspolitik von Samsung wundert. :)

Man ist Markführer, hat das beste Produkt und die Mitbewerber können nur über den Preis etwas ausrichten. Warum sollte man da einen potenziellen Nachfolger präsentieren wenn sich das aktuelle Modell noch gut verkauft?

VW stellt Golf 8 vor und stellt klar, dass das nur ein Übergangsmodell zu Golf 9 ist das um so vieles besser sein wird wenn es bald auf den Markt kommt? So etwas macht man nur wenn man selbst nichts zum verkaufen hat in der Hoffnung, potenzielle Kunden zum Warten zu überreden bis sein eigenes Produkt fertig ist.
 
Jahrelang hat sich Samsung mit der überlegenen Technik auch auf Messen gebrüstet und Neues angekündigt. Jetzt ist es fast still und die ISSCC-Ankündigung zu V6 ist eher enttäuschend. Das lässt sich auch ganz anders deuten. Tendenziell sind Hersteller immer laut, wenn sie was gutes haben und eher leise, wenn das nicht der Fall ist.
 
Ich finde es interessant, das QLC die Speicherdichte um 40-44% erhöht gegen TLC mit sonst gleichen Eckdaten.

Bei einem Bit mehr pro Flash-Speicherzelle würde man ja 33% höhere Dichte erwarten, eher sogar noch weniger weil sicherlich an mancher Stelle komplexere Schaltungen benötigt werden.
 
Mag sein, das die Konkurrenz-Lösungen eine höhere Dichte erreicht haben - allerdings genießt Samsung seit Jahren in Sachen SSD ein äußert positiv besetztes Image bzgl. Performance, Haltbarkeit und obendrein Preis. Das Wasser müssen die anderen erst mal abgraben.
 
benneque schrieb:
Solange Performance, Stromverbrauch und Hitzeentwicklung konkurrenzfähig sind, ist doch alles im Rahmen.
Die wenigsten brauchen mehr als 512GB SSD Speicher. Und das war ja auch schon mit den letzten Generationen problemlos möglich.
Und falls man doch mehr braucht, greift man dann halt zu Toshiba. Ein Hoch auf die freie Marktwirtschaft :D
Halte ich für einen sehr subjektiven Eindruck. Ich kenne niemanden der sich noch - von Notebooks abgesehen wo das Speicherupgrade meist einfach Unsummen kostet und in der Regel auch tatsächlich nicht benötigt wird - überhaupt HDDs einbaut, die meisten gehen mit 1-2 TB NVMe in aktuellen Systemen.
 
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Ich würde mir nach Möglichkeit niemals QLC-Speicher kaufen, bei der Geschwindigkeit ist man ja teilweise schon wieder auf HDD-Geschwindigkeit angelangt, auch wenn die Zugrifsszeiten natürlich immer noch deutlich schneller sind
 
Obvision schrieb:
Ich würde mir nach Möglichkeit niemals QLC-Speicher kaufen, bei der Geschwindigkeit ist man ja teilweise schon wieder auf HDD-Geschwindigkeit angelangt, auch wenn die Zugrifsszeiten natürlich immer noch deutlich schneller sind

Zumal der Preis auch nicht wirklich niedriger ist......dafür ist der Preis für TLC gestiegen und bleibt bei dieser Höhe wie festgenagelt.
 
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Danke für die Übersicht der Speichersteine.
Obvision schrieb:
Ich würde mir nach Möglichkeit niemals QLC-Speicher kaufen, bei der Geschwindigkeit ist man ja teilweise schon wieder auf HDD-Geschwindigkeit angelangt, auch wenn die Zugrifsszeiten natürlich immer noch deutlich schneller sind
In der Realität arbeitet man im SLC Speicher. Von daher würde ich deiner Argumentation nicht unbedingt folgen wollen.
Den einzigen Nachteil, den ich bislang sehe, ist die Migration. Die macht Probleme.
 
estros schrieb:
In der Realität arbeitet man im SLC Speicher.

Schön wäre es, aber das bezieht sich nur auf das Schreiben bis der dafür reservierte Bereich voll ist was je nach Nutzung und genügender Preisdifferenz zum TLC verschmerzbar wäre.
Leider ist auch das Lesen von QLC derzeit um einiges langsamer...
 
Robo32 schrieb:
Schön wäre es, aber das bezieht sich nur auf das Schreiben bis der dafür reservierte Bereich voll ist was je nach Nutzung und genügender Preisdifferenz zum TLC verschmerzbar wäre.
Ja selbstverständlich. Und bis der reservierte Bereich voll ist, ist der Kopiervorgang längst abgeschlossen. Das sind jedenfalls meine Erfahrungen. Außer eben das Problem mit der Migration.
 
Das Problemchen mit dem Lesen hast du aber unterschlagen - da hilft kein reservierter Bereich...
Was meinst du mit Migration?
 
Obvision schrieb:
Ich würde mir nach Möglichkeit niemals QLC-Speicher kaufen, bei der Geschwindigkeit ist man ja teilweise schon wieder auf HDD-Geschwindigkeit angelangt, auch wenn die Zugrifsszeiten natürlich immer noch deutlich schneller sind
Also in realen anwendungsszenarien bemerkst du das nicht.
Kommt noch auf die Platte an aber die 660P von Intel hat einen ausreichenden SLC-Cache der den Unterschied dahinschmelzen lässt und auch die Langlebigkeit wird im Rahmen der Garantie nur zum Problem wenn du am Tag >100GB Writes hast und die Schreib/Leseraten brechen auch nur ein bei sehr großen Vorgängen. Wenn das zu einem Problem für dich wird, ist dein Anwendungsfall aber bei weitem eben nicht mehr Casual und du hast dir die Falsche SSD ausgesucht...
 
Langweilig.

Was interessieren mich die Layer, wenn die SSDs nicht größer und günstiger werden?

Die sollten mal ein den Kapazitäten der SSDs schrauben und 2-4TB SSDs in einen angenehmeren Preisbereich platzieren.
 
@ZeXes
Wäre wünschenswert, aber da der Herstellungspreis einer SSD hauptsächlich vom Speicherplatz abhängig ist wird das nicht so schnell passieren.

Mir würde schon reichen, wenn der Preisaufschlag bei >1TB wegfallen würde

Samsung 860 QVO / Samsung 860 EVO
  • 1TB ~ 109€ / 137€
  • 2TB ~ 227€ / 302€
  • 4TB ~ 488€ / 620€
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du denn gar keine freie SATA Ports mehr?

Gerade angesichts Preisaufschlag würde sich doch anbieten die Kapazität auf mehrere SSDs zu verteilen und dabei einen schönen Geschwindigkeitszuwachs einzusacken?

BIOS und Windows 10 machen ja die Verwaltung mehrerer SATA SSDs in Form von RAID sehr leicht.

Ich habe mich für 4 x SATA SSD entschieden statt einer großen. So komme ich statt 500 MBytes/s auf 2.000 MBytes/s.
 
ZeXes schrieb:
Langweilig.

Was interessieren mich die Layer, wenn die SSDs nicht größer und günstiger werden?

Die sollten mal ein den Kapazitäten der SSDs schrauben und 2-4TB SSDs in einen angenehmeren Preisbereich platzieren.
die Layer sollten dich in gewissem Maß schon interessieren, denn anders als bei HDDs sorgt eine erhöhte Datendichte bei SSDs eher zu einer Verringerung der Geschwindigkeit und Langlebigkeit.
Klar kann man als Kunde sagen, es interessiert einen nicht, aber die Layer haben eben direkte Implikationen, bei denen es irgendwo nicht unwichtig ist, bescheid zu wissen was diese sind um die passende Technologie bei SSDs für den Anwendungsfall zu wählen.
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Wattwanderer schrieb:
Hast du denn gar keine freie SATA Ports mehr?

Gerade angesichts Preisaufschlag würde sich doch anbieten die Kapazität auf mehrere SSDs zu verteilen und dabei einen schönen Geschwindigkeitszuwachs einzusacken?

BIOS und Windows 10 machen ja die Verwaltung mehrerer SATA SSDs in Form von RAID sehr leicht.

Ich habe mich für 4 x SATA SSD entschieden statt einer großen. So komme ich statt 500 MBytes/s auf 2.000 MBytes/s.
Also an meinem Notebook hab ich keinen freien SATA-Port ;)
 
Obvision schrieb:
Ich würde mir nach Möglichkeit niemals QLC-Speicher kaufen, bei der Geschwindigkeit ist man ja teilweise schon wieder auf HDD-Geschwindigkeit angelangt, auch wenn die Zugrifsszeiten natürlich immer noch deutlich schneller sind

Mein Spezi hat eine 960EVO NVME eingebaut, ich eine Cuical M550 SATA. Auf dem Papier Faktor 5-10. In der Praxis nur noch in wenigen Situationen zu unterscheiden. Beim Kopieren der Node_Moduls eines Angular Projektes sind beide landunter. Einzig beim Backup / Restore sieht er natürlich Feuer und ich nur Glut.

tl;dr: schätze den Einfluß der Geschwindigkeit von SSD zu SSD besser nicht zu hoch ein
 
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