frankkl
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Das glaube ich weniger !Marflowah schrieb:QLC eignet sich wirklich nur als Datengrab.
frankkl
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Das glaube ich weniger !Marflowah schrieb:QLC eignet sich wirklich nur als Datengrab.
Bitte nicht so fundiert.frankkl schrieb:Das glaube ich weniger !
frankkl
RYZ3N schrieb:Ich habe zwei 860 QVO 2TB zu je 175,— Euro im Angebot geschossen und habe jetzt insgesamt 4 TB zusätzlichen Speicherplatz und das System bleibt SSD-only.
Ich weiß echt nicht woher diese Vorurteile kommen.
Nein glaube nicht das die QLC als Datengrab zugebrauchen sind bei der sehr geringen Haltbarkeit dieser SSDbensen schrieb:Bitte nicht so fundiert.
Ich neige dazu, Speicherplatz in vollem Umfang auszuschöpfen. Bei einer 860 QVO sinkt der SLC-Cache von 84GB auf 6GB, wenn weniger als 312GB frei sind. Das dürfte bei mir ziemlich schnell dauerhaft der Fall sein. Transfers von mehr als 6GB am Stück in großen Einzeldateien sind bei mir nicht selten. Ich hätte dann also oft genug nur eine Schreibleistung von 160 MB/s, die man genau so gut mit einer HDD zu einem Fünftel des Preises erreicht.RYZ3N schrieb:Ich weiß echt nicht woher diese Vorurteile kommen.
Eine QLC-SSD ist nicht schlechter als "Datengrab" zu gebrauchen als eine TLC-SSD, falls man den Begriff als "wird quasi nur einmal bespielt" definiert. In dem Fall gibt es keinen großen Unterschied zwischen TLC und QLC, denn der liegt ja primär in der geringeren Zahl an Schreibzyklen bei QLC. Nutzt man davon nur wenige, sind die SSDs nicht so unterschiedlich.frankkl schrieb:Nein glaube nicht das die QLC als Datengrab zugebrauchen sind
frankkl schrieb:Wird die bewährte Samsung 860 EVO (2,5" , S-ATA) nun ersetzt oder ist da neuer Speicher drin ?
frankkl
frankkl schrieb:Nein glaube nicht das die QLC als Datengrab zugebrauchen sind bei der sehr geringen Haltbarkeit dieser SSD
und auch sonst ist bis auf die Lautstärke eine HDD sehr viel besser als eine QLC.
Äh nein, ich hatte die Samsung 840 Basic. Leider hatte diese Alzheimer und Windows war öfters nicht mehr da.Marflowah schrieb:Ich glaube @Gordon-1979 wollte einfach nur irgendwas posten. Lasst ihn doch.
Das war die eine SSD von Samsung, die tatsächlich mal ein größeres Problem hatte. Ist halt Pech. Hättest du ein paar Jahre früher eine OCZ Vertex gekauft, hättest du dort ebenfalls arge Probleme haben können. Es ergibt ergo wenig Sinn, wegen sowas den Hersteller dauerhaft zu verteufeln. Samsung hat damals immerhin die Firmware mehrfach nachgebessert. Das Problem mit dem häufigeren Bedarf für Refresh bei TLC ist übrigens bei 3D-NAND deutlich geringer geworden, weil dort mehr Ladungsträger den Zell-Zustand speichern und man somit mehr Sicherheitsabstand bis zum Unterschreiten des Schwellerts hat.Gordon-1979 schrieb:Äh nein, ich hatte die Samsung 840 Basic. Leider hatte diese Alzheimer und Windows war öfters nicht mehr da.
Firmware brachte keine Verbesserung.
Seit dem OCZ/Toshiba.
Die OCZ Vertex 3 mit 60GB läuft bis heute noch mit 99% Lifetime.Nixdorf schrieb:Das war die eine SSD von Samsung, die tatsächlich mal ein größeres Problem hatte. Ist halt Pech. Hättest du ein paar Jahre früher eine OCZ Vertex gekauft, hättest du dort ebenfalls arge Probleme haben können. Es ergibt ergo wenig Sinn, wegen sowas den Hersteller dauerhaft zu verteufeln. Samsung hat damals immerhin die Firmware mehrfach nachgebessert. Das Problem mit dem häufigeren Bedarf für Refresh bei TLC ist übrigens bei 3D-NAND deutlich geringer geworden, weil man dort mehr Ladungsträger den Zell-Zustand speichern und man somit mehr Sicherheitsabstand bis zum Unterschreiten des Schwellerts hat.
Gordon-1979 schrieb:Die OCZ Vertex 3 mit 60GB läuft bis heute noch mit 99% Lifetime.
Konjunktiv. Plötzliche Totalausfälle waren bei den ersten Serien der Vertex überproportional häufig. Das heißt nicht, dass jede SSD ausgefallen ist.Nixdorf schrieb:hättest du dort ebenfalls arge Probleme haben können
Nein, es waren keine Qualitätsprobleme, sondern nur Performanceprobleme und die ergaben sich aus der Tatsache, dass bei den alten Daten die langsame LDPC Fehlerkorrektur verwendet werden muss, weil der Controller die Daten nicht oft genug refresh hat. Inzwischen wirb Phison sogar offen mit dem SmartRefresh Feature seiner SSD Controller.Stunrise schrieb:Lediglich bei der Samsung 840 und 840 Evo gab es Qualitätsprobleme mit älteren Daten
In welchen Belangen ist den Samsung nicht optimal? Klar kann man die QVO als SSD mit QLC nicht mit einer SSD mit TLC NAND vergleichen und die Intel Optane sind auch konkurrenzlos, aber bei vergleichbaren SSDs wäre mit bei keiner von Samsung ein technischer Nachteil bekannt. Teurer sind sie meistens, aber dies ist ja kein technischer Belang.SoDaTierchen schrieb:Der Marktführer (Samsung ist doch noch Marktführer, oder?) ist technisch nicht in allen Belangen optimal
Bei leichten Workloads zeigen sich die Unterschiede meistens nicht.v_ossi schrieb:seit min. 3 Jahren das Gefühl, dass zumindest die "0815" SATA SSDs allesamt gut genug sind, um im Alltag eine vergleichbare Leistung auf den Desktop zu zaubern.
Bei QLC ist nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:Conqi schrieb:eine 2TB Intel 660p geholt. Schneller als jedes SATA-Modell dank mehr als üppigem SLC-Cache, dabei aber genau so günstig.
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, was aber wenig praxisrelevant ist Die Intel 660p hat ja die gleichen NANDs und den gleichen Controller, dürfte es also auch so handhaben.
Die Ursache muss eine andere gewesen sein, denn der FW Bug war wie gesagt nur ein Performanceproblem, hat aber keinen Datenverlust verursacht.Gordon-1979 schrieb:Leider hatte diese Alzheimer und Windows war öfters nicht mehr da.
Firmware brachte keine Verbesserung.
Die hat einen Sandforce Controller und bei denen fängt die Lifetime intern bei so 110 an, wobei natürlich maximal 100 angezeigt werden, aber wenn der Wert erstmal unter 100 gefallen ist, fällt es danach auffallend schneller als bei ersten mal von 100 auf 99. Bei 10 sind dann alle spezifizierten P/E Zyklen verbraucht und die letzten 10 sind für die NAND Reserveblöcke.Gordon-1979 schrieb:Die OCZ Vertex 3 mit 60GB läuft bis heute noch mit 99% Lifetime.
Die SSD hat ältere Daten mit massiv reduzierter Leistung gelesen und erst nach Validierung und Veröffentlichung des Fehlers durch die Medien das Problem eingestanden und teilweise behoben. Für die Samsung 840 ist afaik der Fehler nie behoben wurden, der Fix für die 840 Evo hat ca. ein halbes Jahr gebraucht und erst die zweite Fehlerkorrektur nochmals Monate später hat laut Computerbase funktioniert.Holt schrieb:Nein, es waren keine Qualitätsprobleme, sondern nur Performanceprobleme und die ergaben sich aus der Tatsache, dass bei den alten Daten die langsame LDPC Fehlerkorrektur verwendet werden muss, weil der Controller die Daten nicht oft genug refresh hat.
Holt schrieb:[...]Bei leichten Workloads zeigen sich die Unterschiede meistens nicht.[...]
geschrieben.DRAM-lose QLC SSD als Billiglösung dürfen gerne ausgeklammert werden, aber ob da jetzt Samsung, Micron oder Toshiba drin stecken...
Es fährt doch eh kaum Jemand seine SSD permanent am Read/Write Limit und überschreitet seine TBW. Wer das doch tut, gehört wiederum nicht zum Kreis der "0815" SATA SSD Käufer.