News V-NAND V9 QLC: Samsungs hochdichter SSD-Speicher geht in Serie

@Weyoun

Nur scheint das mit dem refreshen überhaupt nicht zu funktionieren, bei allen, ob WD, Samsung, Phison-Modelle, …

Entweder ist das unglaublich kompliziert in der Firmware umzusetzen, oder bei den Konsumer-Produkten ist es den Herstellern einfach scheißegal.

Für Reviews und die ersten Monate ist ja auch alles top und wird gekauft.

Hat zwar etwas gedauert, doch für die 840evo (hier noch immer mit dem System drauf betrieben) hat Samsung eine Lösung mit der Firmware gefunden. Dieser Algorithmus scheint verschollen.
 
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Meines Wissens sind SSDs im klassischen Sinne keine Archiv-Medien.
Während des eingeschalteten Systems, werden NAND-Zellen vom Controller mit einem Refresh versehen. Vermutlich auf Spannungsebene. Heißt, wenn SSDs eine (relativ) lange Zeit ohne Strom bleiben, sind die Speicherzellen quasi leer. Aus dem Grund sind Langzeitarchivierung noch immer Bereiche für HDDs und Magnetbänder.

Die anderen beschrieben Phänome kommen halt noch on Top.
 
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Corpus Delicti schrieb:
Nur scheint das mit dem refreshen überhaupt nicht zu funktionieren, bei allen, ob WD, Samsung, Phison-Modelle, …
Ich hatte jetzt noch keine bei der das nicht ging. Was variiert hat waren dei Intervalle. Ich musste das bei einer SSD mit Phison Controller von mir von 3 Jahren auf ein Jahr umstellen, da 3 Jahre viel zu lange waren.
 
medsommer schrieb:
In 5 Jahren macht sich da keiner mehr ne Platte drüber und im Mainstream werden wir kein TLC mehr haben.
Aha? Also TLC hält sich schon verdammt lange ca. 10 Jahre und ist gut. Wenn endlich mal 8TB Standard werden würde.

Alle QLC SSD+NVME die ich hatte waren ScheiXe
 
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870QVO 8TB bei Amazon 230€ (!) teurer als Anfang September 2023.

Ich ärgere mich tierisch nicht noch ne zweite gekauft zu haben...



Die Preise müssen runter! Aber @Araska sagt es oben leider genau richtig...
 
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mr_clark schrieb:
Ja oder Ende letzten Jahres bei mir eine 4TB Version bei ebay Mediamarkt mit Couponcode (war für alle gültig) für ca. 130 EUR:
1726163316836.png


Hätte da vielleicht doch mit 2 oder 3 zuschlagen sollen.

MfG, R++
 
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Yay Neue QLC Technologie...
Die dann wieder teurer verkauft wird als 2 Jahre alte TLC SSDs... Hooray!
Also in 2-3 Jahren werden die Produkte eventuell eine überlegung Wert sein...


derbe schrieb:
Klingt gut, bringt mal bitte 4/8 TB SSD m.2 für 200€/400€ auf dem Markt. Wir warten drauf.
Du vielleicht...
Ich hab mir eine 8TB QLC 870 für 260€ gekauft damals. Sofern das nicht günstiger wird benötige ich vorerst gar nix!

jackii schrieb:
Würde das nicht immer schon damit gelöst dass erstmal wie bei SLC nur 1 Bit schnell in eine Zelle geschrieben wird und danach in Ruhe dann 4?
Gelöst wurde gar nix. Es wurde verdrängt.
Wenn du eine SSD hast die zu 90% Voll ist... Und seien wir mal ehrlich. Wer zum Teufel verbaut eine SSD um sie nur zu 10% zu füllen? Für das Geld gibt SLC High End Dinger mit weniger Kapazität.
Ist der SLC Cache auch zu 90% reduziert und die platte wird Grottenlahm.
Aber hey, SSDs werden immer komplett Leer getestet und dann evtl vllt noch ein Benchmark mit 50% Voll.
Aber wenn eine SSD nicht sowieso zu 50% voll ist war die Anschaffung für die Katz.
Ich kaufe mir auch nicht jetzt eine 8TB platte weil ich sie in 5-10 Jahren vielleicht mal voll nutzen möchte^^
 
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C4rp3di3m schrieb:
Aha? Also TLC hält sich schon verdammt lange ca. 10 Jahre und ist gut. Wenn endlich mal 8TB Standard werden würde.

Alle QLC SSD+NVME die ich hatte waren ScheiXe
[ ] Du hast den Artikel gelesen und verstanden.

[ ] Du hast meinen Post gelesen und verstanden.

MfG
 
oem111 schrieb:
Heißt, wenn SSDs eine (relativ) lange Zeit ohne Strom bleiben, sind die Speicherzellen quasi leer. Aus dem Grund sind Langzeitarchivierung noch immer Bereiche für HDDs und Magnetbänder.
Zumindest bei den Enterprise-SSDs geben die Hersteller in der Regel im Datenblatt mit an, wie lange die Daten bei stromloser Lagerung erhalten bleiben. Dazu dann meist auch die entsprechenden Lagerbedingungen bzgl. Temperatur.
 
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Immer weniger Silizium, und dennoch nie günstiger.

Denkt mal drüber nach.
 
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@Bruhtang
Aber weg vom Strom und vergessen, darum geht es ja gerade. Meistens hat man ja sein Datengrab ohnehin im PC oder im Netzwerk nen NAS. Möchte man die Sachen aber nochmal irgendwo getrennt deponieren, Sprich externe Festplatte... Und das muss oder sollt wohl noch immer eine HDD sein. Da verschwindet halt nichts, wen man keinen Magneten dran hält. Und SSDs scheinen Bauart bedingt nicht als Archiv zu eignen. Sieht jeder etwas anders. Aber ich bin schlussendlich auch davon weg. und nutzte die SSDs nur in Geräten und NAS.

Stell dir einfach mal vor, du hast vor von einem Tag zum anderne mit nur nem Rucksack für 10 Jahre in den Jungel zu gehen. Davor willst dein ganze Leben, deine ganze Erinnerugn verschlüsselt Speichern, und in nen Schließfach packen. Würdest du dafür eine SSD nehmen? Und das wird vermutlich wohl auch noch etwas länger dauern.

Samsung gibt halt mit den Chips eine neue Hoffnung. Das ab dieser Gen, oder den komenen vieleich tauch dieses Thema der Vergangenheit angehört. Ist jetzt nicht so super wichtig, weil wie schon erwähnt, man kann das Problem mit der Organisaiton, mit der Art und weise wie man Backups macht beeinflussen. Nur praktisch wäre es schon, wen man es selbst bei SSDs hinbekähme, das man die 10 Jahre auf den Dachboden packen könnte, und die dennoch weiter fehlerfrei lesbar wären. Ist jetzt nicht etwas worauf die Welt wartet. Aber so Lazy people wie ich halt schon.
😅
 
lynx007 schrieb:
@Bruhtang
Aber weg vom Strom und vergessen, darum geht es ja gerade. Meistens hat man ja sein Datengrab ohnehin im PC oder im Netzwerk nen NAS. Möchte man die Sachen aber nochmal irgendwo getrennt deponieren, Sprich externe Festplatte... Und das muss oder sollt wohl noch immer eine HDD sein.

Für den privaten Bereich auf jedenfall. Im Enterprise Umfeld sieht das teils anders aus. Wir haben als Archiv für die Verfügbarkeit ein Datencenter, welches Permanent am Strom hängt und falls dies ausfällt Magnetbänder mitsamt Einlegeroboter.

Grundsätzlich entladen sich auch magnetische Felder, allerdings dauert der Prozess durch die höhere gespeicherte Energie mal eben ~10 mal so lange wie bei einer SSD. Bei HDDs ist nach langer Nichtbenutzung eher die Mechanik und die Schmiermittel das Problem. Wir hatten bei 10 Jahren alten Archiv Daten fast 20% Ausfall auf HDDs. Allerdings konnte ein Teil vom Dienstleister wiederhergestellt werden. Seitdem sind wir bei Bändern. Moderne Helium HDDs haben ja sowieso nochmal ganz eigene Probleme mit dem Entweichen des Gases.
 
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Interessant wird's bei 8TB für 250 und 16TB für 500€ ....aber so lange der bekloppte AI Hype andauert und Firmen neben Grakas auch Speicher aufkaufen egal zu welchem Preis, wird das nix mit billig SSD's
 
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Bruhtang schrieb:
Bei HDDs ist nach langer Nichtbenutzung eher die Mechanik und die Schmiermittel das Problem. Wir hatten bei 10 Jahren alten Archiv Daten fast 20% Ausfall auf HDDs.
Dazu passt auch die heutige Meldung bei Golem perfekt. https://www.golem.de/news/digitale-...plattenarchiven-nicht-lesbar-2409-188963.html

Und ja, bei HDD verharzt schlicht irgendwann das Schmiermittel, wird also fest, wenn man die HDD länger ungenutzt lagert. Dann funktioniert halt auch die Mechanik nicht mehr (richtig). Die Daten an sich sind auf den Platter aber weiterhin vollständig vorhanden und können von Datenrettungsunternehmen mit den entsprechenden Gerätschaften ausgelesen werden.
 
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Die große QLC-Schwäche, nämlich die langsame Schreibrate, wird ebenfalls angegangen. Nicht weniger als eine Verdoppelung der Schreibleistung stellt Samsung jetzt in Aussicht. Die I/O-Geschwindigkeit soll um 60 Prozent steigen. Ferner soll beim Lesen 30 Prozent weniger Energie und beim Schreiben 50 Prozent weniger Energie benötigt werden.

Imho ist die größte Schwäche eher, die geringe Schreibzyklenzahl und damit die Haltbarkeit.
Ergänzung ()

Haldi schrieb:
Naja...
Das 30 Jahre alte Platten nicht mehr funktionieren verwundert mich jetzt nicht wirklich.
Was mich eher wundert ist das noch jemand da so Unmengen 100gb grosse HDDs rumliegen hat...
Also ich habe hier eine HDD aus den frühen 90ern, 40MB im IBM PS/2. Die funktioniert immernoch, nach 30 Jahren.
 
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