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Ist die Xonar U7 MKII für diesen Zweck okay?

Volus

Lt. Junior Grade
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Nov. 2016
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258
Hallo,

Weihnachten steht vor der Tür und zu diesem Anlass möchte ich meiner Freundin eine externe Soundkarte schenken.

Sie hat sich vor kurzem (auch...) einen Philips Fidelio X2 Kopfhörer gekauft, was ich sehr begrüße, denn jetzt wird meiner nicht ständig okkupiert. :)

Allerdings klingt der Fidelio X2 am Onboard Soundchip (ein Realtek ALC887) ihres PC einfach nur grottig im Vergleich zu einer Hörprobe auf meinem PC über eine Asus Xonar Essence STX II Soundkarte oder über den FiiO Olympus 2 E10K KHV an meinem Notebook. Da liegen ohne Übertreibung "Welten" zwischen den beiden letztgenannten Geräten und dem ALC887 Soundchip.

Ich habe mal etwas gestöbert und fand das folgende Gerät sowohl vom Design her als auch von den angegebenen Werten ganz ansprechend: https://geizhals.de/asus-xonar-u7-mkii-90yb00ab-m0uc00-a1631776.html?hloc=at&hloc=de

Eingesetzt werden soll der KHV vornehmlich an ihrem PC und vermutlich eher selten mal an ihrem Notebook, denn für unterwegs langen am Notebook dann auch die In-Ears.

Was haltet ihr vom Xonar U7 MKII? Das Teil sollte doch mit einem mittelklasse Kopfhörer wie dem Fidelio X2 ganz passable Ergebnisse liefern, oder?

Gruß
Volus
 
Hallo Volus!

Die Frage ist, ob deine Freundin die ganzen Features der Xonar U7 braucht. Warum schenkst du deiner Freundin nicht gleich einen FiiO E10K?

MFG
DarthFilewalker
 
Was haltet ihr vom Xonar U7 MKII? Das Teil sollte doch mit einem mittelklasse Kopfhörer wie dem Fidelio X2 ganz passable Ergebnisse liefern, oder?
Das sollte der Onboard auch, trotzdem tut ers in eurem Fall nicht.
Ich halte vom U7 nicht viel, dazu soll er zu austrocknenden Kondensatoren neigen und sehr schnell Defekte zeigen.
Eigentlich sollte ne Creative Play 3 schon reichen, dann klappts auch mit dem Laptop.
 
@DarthFilewalker

Um ehrlich zu sein: Einfach um für etwas Abwechslung zu sorgen. :) Sie hat ja nun schon den gleichen Kopfhörer, da wollte ich ihr nicht auch noch den FiiO schenken, den sie schon kennt. Auch schätze ich einfach mal, dass ihr die Xonar U7 vom Design her besser gefällt. Frauen legen ja auf sowas meist einigen Wert. ;)

@JackA$$

Wo kann man das mit den "trocknenden Kondensatoren" denn nachlesen? Es wäre nett, wenn du mir Quellen
dazu geben könntest.
 
Zuletzt bearbeitet:
@JackA$$

Ok, danke für die Links! :) Auch wenn ich von Amazon Beurteilungen nicht viel halte, so reicht es doch für eine
gewisse Verunsicherung meinerseits.

Muss ich wohl weitersuchen...
 
Ich habe hier u.A. die erste Iteration der U7 stehen. Der Köpfhörerausgang respektive der KHV ist eher schwach ausgeprägt; einen DT990Pro mit 250 Ohm bekommt er auf einen okay-ishes Level, mehr aber auch nicht. Das 'blinking LED issue' tritt bei meinem Exemplar auch seit ein paar Tagen auf, wobei das Gerät mit einigen Tricks noch wie gewohnt läuft. Inwiefern sich das auf die zweite Serie übertragen lässt weiss ich nicht. Klanglich macht das Teil seinen Job.

Grundsätzlich würde ich dir aber ebenfalls zu einem anderen Produkt raten; es gibt Besseres in dem Preisbereich.
 
Das Teil hier finde ich originell, und ja, das und noch viel mehr ist mir meine Freundin wert! :)

https://www.mindfactory.de/product_...fhoerer-Roehrenverstaerker-USB-D_1162779.html

Spaß beiseite, ich muss mal nach Testberichten von diesem KHV suchen. Wenn der was taugt, dann wird er gekauft. Macht sich im Dunklen bestimmt gut auf ihrem Schreibtisch, so mit der glimmenden Röhre... :)

Und natürlich bin ich selber überhaupt nicht neugierig, wie denn so ein Röhrenteil am Fidelio X2 wohl klingen mag... Das sei ferne von mir! :)
 
Ob die Röhre an sich wirklich glimmt, gilt es noch zu überprüfen.

Oft ist es leider so, das lediglich im Sockel eine Fahrradlampe rumglüht.
 
@adriatic

Wäre zumindest ein nettes Gimmick, wenn die Röhre irgendwie glimmen würde. Aber kaufentscheidend
ist es dann doch eher nicht.

@JackA$$

Meine Mutter bestellt den Verstärker jetzt erstmal, dann kann ich den an ihrem PC testen und eine
Entscheidung treffen, ob ich meiner Freundin den InLine AmpUSB zumuten kann. Wenn du mit deinem
AmpUSB zufrieden bist, dann wird der "mit Röhre" vermutlich kein völliger Fail sein. Ich vermute sogar,
dass meine Freundin einen etwas wärmeren, durch die Röhre beeinflussten Klang richtig gut findet.
So kann sie z.B. mit meinem Beyerdynamic DT 880 Edition KH recht wenig anfangen, dessen Klang ist ihr
einfach zu neutral.
Ergänzung ()

@adriatic

Die Röhre glimmt tatsächlich. Ist hier ganz gut beschrieben https://www.netzwelt.de/inline-amp-usb-kopfhoererverstaerker/testbericht.html

Umso besser! :jumpin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir da mal Bild 6 genauer an. Jede Wette: Die Beleuchtung ist Fake :-)

Wobei der Designaspekt trotzdem noch da ist. (Hab selber ein paar Röhrengeräte mit Fahrradbeleuchtung, weils schön ausschaut)

Der angebliche "weiche" Röhrensound ist entweder nicht da oder
einem wie auch immer gearteten Filter zu verdanken.

Aber ok, das Teil ist schön, wäre für mich auch manchmal ein Kaufgrund :-)
 
@adriatic

Die Röhre wurde also einzig und allein als Stilmittel montiert ohne jeglichen Einfluss auf den Klang zu haben? Das kann ich zwar kaum glauben, aber ich lasse mich mit aussagekräftigen Quellen auch gerne belehren. Vielleicht kannst du mir ja was an Quellen zum Thema und speziell zu diesem KHV nennen. Wäre echt nett von dir.

Wie die Röhre nun letztendlich den "Glimmeffekt" bekommt ist mir egal, so lange es - wie im Netzwelt Test beschrieben - einen einigermaßen realistischen Eindruck macht. Eine grellweisse LED unter der Röhre fände ich z.B. nicht so toll...

Aber anyway, ich werde den Verstärker erstmal gründlich testen um mir ein (Klang-) Bild davon zu machen.
Das Röhrendesign finde ich schon irgendwie cool, aber nicht um jeden Preis. Das Wichtigste, nämlich der Klang, muss schon auch stimmen.
 
Ich wollte darauf hinaus das lediglich die Beleuchtung ein Fake ist.

Die Röhre kann natürlich durchaus im Signalweg liegen und dort
irgendwas am Sound drehen.

Wobei:
Ein Verstärker soll ja eigentlich überhaupt nicht "klingen", sondern
nur das Eingangssignal hinreichend verstärken. Sicherlich kann
man dieses auch mit Röhren machen, aber auch eine Röhrenschaltung
sollte doch möglichst wenig am Signal rumpfuschen. Warum da den
Röhren immer irgendwie marketingtechnisch ein wärmerer Klang
angedichtet wird ist irgendwie schon peinlich. Was soll man mit einem
Verstärker, der den Sound verändert?

Der verbaute Cirrus Logic CS4392 ist auch schon älteren Datums,
ob gut oder schlecht kann ich nicht beurteilen. Zumindest wurde
das Teil früher auch gerne in CD Playern verwendet.
Ergänzung ()

In der Artikelbeschreibung des InLine AmpUSB steht "Unterstützt PCM 384KHz/32bit Wiedergabe"

Was ist damit genau gemeint?

Also zumindest der verbaute Chip kann es laut Datenblatt nicht,
oder ich habe die entsprechende Info nicht gefunden.

Zum Datenblatt des CS4392
http://www.mouser.com/ds/2/76/CS4392_PP3-1141320.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, dass du Windows auf 32Bit/384KHz laufen lassen kannst, der Verstärker erkennts und mit entsprechenden Quellmaterial funktioniert das dann 1zu1. Macht zwar wenig Sinn, aber ja... mehr wie 24Bit/48KHz braucht man am PC eh nicht.
 
Ich finde diese InLine Teile sind ziemlicher Müll. Hatte mal diesen hier: http://www.ebay.de/itm/InLine-AmpUS...929078&hash=item2a7c12e062:g:dw8AAOSwx6pYtGI9

1. Treiber unter Windows 10 ein einziger Krampf, da das Teil irgendeinen uralten VIA USB-Chip besitzt, der nicht mehr vernünftig unterstützt wird. Mit dieser umständlichen Anleitung hat es aber geklappt: https://www.miccatron.com/faqs/micca-origen-driver-install-windows-10-anniversary-update/

2. Die Ausgangsimpedanz ist viel zu hoch. BA Inears kann man an dem Teil komplett vergessen und auch der ein oder andere dynamische Kopfhörer wird davon negativ beeinflusst.

Auf Support von InLine kannst du auch nicht zählen, da diese im Prinzip nur ihren Namen draufklatschen.

Ich würde einfach einen Fiio E10K oder Fiio Q1 nehmen. Da weiß man wirklich was man hat.
Auch diese ganzen SMSL und Sabaj Kisten, die hier so gerne empfohlen werden, würde ich vermeiden. Unzureichende Dokumentation (bezüglich Ausgangsimpedanz) und viele Defekte (v.a. bei SMSL). Auch werden diese bei Amazon von irgendwelchen Händlern aus China verkauft, im Garantiefall hast du dann höchstwahrscheinlich die Arschkarte.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Das sind OEM Geräte, die InLine hier vertreibt, dein verlinkter Verstärker hat nichts mit den beiden bereits genannten zu tun!
2. Den AmpUSB 32Bit/384KHz findet man auch bei M-Audio als Transit Pro und von anderen Vertreibern (Da ist auch kein VIA-Chip verbaut). Du hast dir halt damals die schlechte/billigere Version geholt, wo eben die Treiber nicht einwandfrei funktionieren und die Kerndaten schlechter sind.
3. Der AmpUSB 32Bit/384KHz tritt dem FiiO E10K dermaßen in die Eier, dass ihm Hören und Sehen vergeht (selbst getestet), da viel mehr Leistung für den Kopfhörer zur Verfügung gestellt wird
4. Hätte hätte Fahrradkette, meistens empfehlen wir hier Gerätschaften, weil wir sie aus Interesse selbst ausprobiert und verglichen haben. Du mutmaßt nur. Der E10K Ist nicht besser als ein gut implementierter Onboard und sein Geld niemals wert! Da kann man auch nen Sabaj PHA2 nehmen, an Onboard anklemmen und hat mehr von allem und spart sich 50% vom E10K.
5. Eine sehr gute Preis-Leistung bietet z.B. auch der Asus Impresario Lite und ist, obwohl er einen sehr guten DAC und KHV verbaut hat, gleichzeitig noch ein externes Laufwerk und kostet trotzdem weniger als DAC+KHV Geräte mit schlechteren/gleichwertigen Komponenten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal vielen Dank für eure Antworten! :daumen: Ich finde es keinesfalls selbstverständlich, dass jemand bereit ist auf meine Fragen so detailliert und präzise zu antworten. Das lag mir auf dem Herzen und ich wollte es nur mal erwähnen.

@adriatic

Na ja, Audio ist meiner Ansicht nach eben auch eine sehr subjektive Angelegenheit, sogar fast schon eine Art Philosophie, möchte ich meinen. Der eine schwört auf seine "super-flat" klingenden Studiomonitore am PC (so ab ~3000 Euro pro Stück) , ein anderer freut sich tierisch über einen dröhnenden Krach, den seine "surround Anlage" verursacht. Und alles andere dazwischen gibt es eben auch. Zum Thema KHV und in meinem speziellen Fall: Ich möchte meiner Freundin eben was nett aussehendes und zugleich auch gut klingendes an KHV schenken. Den FiiO habe ich schon und den kennt sie bereits. Ist halt ne langweilige, schwarze Box. Das Ding tut was es soll am Notebook, wenn man denn mal etwas mehr "Druck" für den "großen" Kopfhörer am Notebook haben möchte. In der Regel schleppen wir beide aber keinen KH samt Notebook/FiiO durch die Gegend, sondern belassen es für unterwegs bei handlichen In-Ears.
Der KHV, den ich für sie ausgesucht habe, wird auf ihrem Schreibtisch bleiben und dort seinen (hoffentlich guten...) Dienst über den PC verrichten. Eben als adäquate Quelle für ihren Fidelio X2 Kopfhörer. Wenn du mir jetzt die Frage stellst, was ich mit einem Verstärker will, der den Sound verändert, dann kann ich darauf nur Antworten: Gut klingen muss er halt im Verbund mit dem Fidelio X2 KH meiner Freundin. Dann ist es mir auch völlig schnurz ob den Röhrenverstärkern ein wärmerer Klang nur angedichtet wird oder vielleicht doch ein Quäntchen Wahrheit mitschwingt. Um mich zu wiederholen: Audio halte ich in großen Teilen für eine subjektive Angelegenheit.

Ach ja, ich selber experimentiere gerne auf meinem PC mit Tools wie dem Equalizer Apo und meiner Essence STX II Soundkarte herum. Einfach weil es mir Spaß macht. Wozu hat man etwas im PC, dass sich "Audioprozessor" nennt!? Auch so ein Thema, wo die "Puristen" gerne die Nase rümpfen. Jedem Tierchen sein Plaisierchen, halt...

Wobei ich offenbar zu den Glücklichen gehöre, die mit ihrer internen Soundkarte nicht mit Interferenzen zu kämpfen haben. Could it be Voodoo? :)


@JackA$$

Deinen Beitrag #18 habe ich auch mit Interesse gelesen. Das lässt ja dann in puncto "Druck/Leistung" des AmpUSB hoffen. Obwohl ich es bezweifle, dass meine Freundin sich an gesundheitsschädliche Schallpegel herantasten würde. Mit dem Fidelio X2 und seinem auf "Bombast" getrimmten Klang macht sowas aber zweifelsohne Spaß! :cool_alt:
 
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JackA$$ schrieb:
1. Das sind OEM Geräte, die InLine hier vertreibt, dein verlinkter Verstärker hat nichts mit den beiden bereits genannten zu tun!
2. Den AmpUSB 32Bit/384KHz findet man auch bei M-Audio als Transit Pro und von anderen Vertreibern (Da ist auch kein VIA-Chip verbaut). Du hast dir halt damals die schlechte/billigere Version geholt, wo eben die Treiber nicht einwandfrei funktionieren und die Kerndaten schlechter sind.
3. Der AmpUSB 32Bit/384KHz tritt dem FiiO E10K dermaßen in die Eier, dass ihm Hören und Sehen vergeht (selbst getestet), da viel mehr Leistung für den Kopfhörer zur Verfügung gestellt wird
4. Hätte hätte Fahrradkette, meistens empfehlen wir hier Gerätschaften, weil wir sie aus Interesse selbst ausprobiert und verglichen haben. Du mutmaßt nur. Der E10K Ist nicht besser als ein gut implementierter Onboard und sein Geld niemals wert! Da kann man auch nen Sabaj PHA2 nehmen, an Onboard anklemmen und hat mehr von allem und spart sich 50% vom E10K.
5. Eine sehr gute Preis-Leistung bietet z.B. auch der Asus Impresario Lite und ist, obwohl er einen sehr guten DAC und KHV verbaut hat, gleichzeitig noch ein externes Laufwerk und kostet trotzdem weniger als DAC+KHV Geräte mit schlechteren/gleichwertigen Komponenten.



1. Der Micca Origen+ ist zumindest in Teilen baugleich mit der Kiste von InLine, die ich mal hier hatte, sonst würde die Anleitung ja nicht funktionieren, oder?

2. Der "Treiber" für speziell deine Kiste auf der Produktseite ist kein Treiber sondern ein Setup für JRiver Media Center :lol:

3. Kann schon sein, dass er etwas kräftiger an hochohmigen Kopfhörern ist. An Niedrigohmigen (32 Ohm) ist er fast genauso stark wie der E10K (190mW vs 200mW).

4. Dann teste mal mit einem BA Inear oder einem empfindlichen Dynamiker mit großer Impedanzschwankung (z.B. Sennheiser HD598). Dann wird dir die beschissene Ausgangsimpedanz von Onboard oder deinen InLine Teilen "in die Eier treten". Der Frequenzgang verschiebt sich und die Ausgangsleistung fällt stark ab.

5. Zumindest der Impresario Pro hat eine Ausgangsimpedanz von fast 200 Ohm (!!). Das Ding ist für Kopfhörer komplett suboptimal, fast so schlimm wie die meisten AV-Receiver.

Im Prinzip kommt es halt darauf an, welche Kopfhörer man benutzt. Wenn man wirklich nur 250/600 Ohm Beyerdynamics oder 300 Ohm Sennheiser benutzt, kann man sich so ein InLine Teil vielleicht holen. Aber an geringeren Impedanzen sind die Teile halt Käse.
Da es ja hier um einen Philips Fidelio X2 geht, sollte man definitiv eine geringe Ausgangsimpedanz anstreben.
 
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