@SE.
"fakten" - die guten herren messen die temperatur an den spulen. das hat nichts mit der package-temperatur der mosfets zu tun. es ist schon beunruhigend, wenn die spulen 108°C bei stock-betrieb mit einem luftkühler erreichen. nicht für die spulen, aber für alles andere drum herum. die temperatur der mosfets lässt sich hier nur erahnen, aber das stimmt nicht positiv, und die kondensatoren nebenan sind allerhöchstens 5000h 105°C - die werden potentiell gleich mit verschlissen, besonders bei den 130°C mit wakü.
https://www.illinoiscapacitor.com/tech-center/life-calculators.aspx
ein 5k 105°C hält bei 60°C 889140 stunden - also quasi unzerstörbar. 90°C 28117 stunden. 105°C 5000 stunden. 110°C 2812 stunden. 120°C 889 stunden. 130°C 281 stunden.
ich war schon damals gegen das board in der empfehlung und bins heute auch noch - die richtige empfehlung wären die msi boards mit der großen 4-phasen vcore gewesen, wenn auch knapp, weil die mosfets genau so lowend waren, aber mehr und teilweise bessere heatsinks. die bei asus verbauten on semiconductor mosfets sind mit die schlechtesten mosfets, die in den letzten jahren in einer board vcore verbaut wurden. der krempel ist auch auf gigabyte b350/450, und die boards sind vrm technisch auch schlecht.
4 phasen vrm layouts mit on semiconductor 4C10N / 4C06N in 1/1 oder 1/2 bestückung highside/lowside sind durch die bank murks. das einzige, was die boards rettet, ist die typischerweise geringe leistungsaufnahme von ryzen.
das b350 prime war nie ein "gutes" board, und wird es nie. es war ein low-end full atx board, so wie der ganze andere billig-krempel aus der ersten generation unterhalb von 200€. da gabs einfach nix anständiges.
kompatibilität ist das eine, aber die boardhersteller haben bei 1st gen einfach nicht an einen erfolg geglaubt und lieber intel produziert. die ersten am4 boards kommen sozusagen direkt von der resterampe. da kann niemand was dafür, außer die boardhersteller.
der mangel an alternativen macht die boards aber nicht "gut".