Schwierig. Es ist halt ein Dilemma, einmal soll der Pc halt möglichst viel leisten, aber andererseits soll er dafür wenig Leistung bekommen. Da sind wir also bei der Effizienz.
Soweit es mich betrifft, ist Idle verbrauch zum größten Teil Augenwischerei. Wenn ich die Kiste anschalte, dann weil ich was damit machen will- idle ist also egal. Und wenn ich fertig bin, dann darf das Ding in Bereitschaft, ie alles was nicht s1//2 ist (oder was auch immer s0 mit der Kiste macht). Abgesehen von eben jenem s0 ist das aber kein idle— das wären dann eher speedstep oä für die CPU bzw. das äquivalent für den rest, insbesondere die gpu.
Nope, relevanter ist da ein gezielter Einkauf nach avisiertem bedarf, grad bei energiefressern.
Was will ich mit der Kiste machen? Brauch ich da ne 450w gpu? Reichen weniger Threads/takte? Was ist mit dem Speicherplatz, was für nen Lagerbedarf hab ich und was brauche ich kurzfristig für die arbeitsdaten?
Und so weiter. Es ist nicht mal primär der absolute Verbrauch, sondern der Umstand, dass immer noch signifikante Teile des Inputs einfach in Wärme statt nutzbare Leistung umgewandelt werden. Die Wärme muß weg, das ist aufwendig, teuer und/oder laut.
Fürs backend kann man auch anschauen ob konsolidieren sinnvoll wäre, immerhin verbraucht jede zusätzliche Kiste erstmal eine gewisse grundleistung, egal ob ich deren bereitgestellte Services nutze oder nicht.
Kann ich also hergehen und sagen, ein fileserver reicht mir, wenn ich dafür fünf lokale Kisten ausmachen kann wo alles verteilt ist und wo ich aber für mein Video erstmal drei Kisten hochfahren muss?
Kann ich sagen, ich hab fünf PCs in der Wohnung rumzustehen, aber eigentlich reicht es, alle fünf zu virtualisieren?
Man muss sich halt hinsetzen und überlegen. Es heißt optimieren, weil man einige nicht so relevante Aspekte „wegnimmt“ um von relevanten Dingen mehr zu bekommen —- diese Bewertung muss man aber selbst vornehmen, niemand sonst weiß, was für den Einzelnen wichtig ist und wo Abstriche gemacht werden können.