IT-Beratung - vor und nachteile?

Der Inhalt ist wohl so variable wie es Berater gibt. Die Themen sind völlig unterschiedlich, selbst wenn man es auf IT eingrenzt (was ich nicht als Eingrenzung sehen würde).

Beratung kann in Richtung Technik-Hardware, Technik-Software, Sicherheit oder Individuallösungen gehen.
Dann kann man bei Software spezielle Programme (oder Teile davon) als Beratungsthema haben: SAP (BW, CO/FI usw), Oracle, Microsoft Produkte oder ganz andere kleinere Anbieter für Spezial- und Insellösungen.
Man kann IT-BWL oder IT-Strategien machen, IT-Personalsysteme, CRM, ETL, OLAP usw.

Es gibt Berater die einen Mix aus diesen machen und weitere Berater ins Boot holen wenn es ums Eingemachte geht.
Es gibt Beratung im Sinne IT-Strategie mit ganz absprakten Themen ohne eine spezielle Software in Anwendung zu bringen. Es gibt Beratung nachdem eine Software bereits gekauft und aufgebaut wurde um deren Anwendung zu beraten.

Daneben gibt es themenunabhängige Dinge: was will der Kunde und sind seine Wünsche realistisch umsetzbar? Man muss prüfen ob die Anforderungen überhaupt möglich sind. Wenn ja, mit welchem zeitlichen und personellen Aufwand. Evtl muss man den Kunden sogar von einer Sache abbringen oder ihm Alternativen vorschlagen an die der Kunde nicht gedacht hat. Man bringt ja ein Wissen in die Firma die der Kunde selbst nicht hat - nicht nur was die Umsetzung angeht, sondern auch im Sinne der Wunschformulierung.

Der beste Weg ist man schaut selber in welche Richtung man möchte und spezialisiert sich dorthin. Beratung heißt "ich weiß Dinge die andere nicht wissen und nur selten brauchen - und hier bin ich". Und du musst dich fragen was diese Dinge sind, damit sie dich interessieren.
 
NuminousDestiny schrieb:
Selbst Softwareentwickler verdienen mit Diplom/Master sehr oft 50k. Die die sich für 35k einstellen lassen sind selber schuld.
Und Sowohl McKinsey als auch Boston Consulting etc. zahlen 50k(Grundgehalt!). Und das sind die Großen!

McKinsey und BCG sind sicher die großen Namen, aber im IT-Consulting nicht die großen player.

Als jemand, der sein Geld damit verdient, dass andere IT können (Recruiter), hab ich zwar von nicht vielem eine Ahnung, aber von Gehältern tendentiell schon. Was sich mE viele nicht klar machen ist, dass ein Einstiegsgehalt immer eine Investition in das Potential des Kandidaten ist. Was der Einsteiger bisher kann, ist in 99% der Fälle ohnehin nicht ausreichend, um den Job zu machen. Der Arbeitgeber wird folglich eine Menge Zeit und Ressourcen investieren, um den erfolgreichen Bewerber zu einem erfolgreichen Mitarbeiter zu machen. Das Gehalt tritt da aus Arbeitgebersicht in der Anfangszeit fast in den Hinergrund, die Frage ist einfach, wieviel Potential er im Bewerber sieht.

Ja, es werden Einstiegsgehälter zwischen 30 und 50k für Informatiker gezahlt. Aber wenn der Softwareentwickler nun mit 45k einsteigt, meint ihr das liegt an seinem Diplom, dem Türschild seines Arbeitgebers oder doch eher daran, dass er einem Kollegen auf Stack Overflow mit cleveren Ideen und Scripts aufgefallen ist?

Einer meiner Kunden hat mir angeboten, mich ins SAP-Team mit an Bord zu holen, und zwar für ein bestenfalls durchschnittliches Gehalt. In Summe finde ich das Angebot aber durchaus interessant, die Möglichkeiten, die ein weltweit tätiger Konzern (kein Dienstleister) mit sechsstelliger Mitarbeiterzahl für die persönliche und fachliche Weiterbildung hat, sind nicht zu verachten. Das ist eben auch eine Gegenleistung. Nicht unbedingt in Geld messbar, aber für die weitere Karriere deutlich wichtiger als die Frage ob man nun mit 38 oder 42k einsteigt.

Fazit: betrachtet das Gesamtbild, euch eingeschlossen - wer euch allgemeingültige Antworten hierfür verkaufen will, der lügt oder hat keine Ahnung.
 
Hey,
also ich hab mal ein paar Fragen zum Beruf des IT-Beraters...
Ich komme meinem Abitur nämlich immer näher und will unbedingt Wirtschaftsinformatik studieren.
Jetzt schaue ich mich ein bisschen nach Berufen die gut bezahlt werden und vor allem die mir auch Spaß machen könnten :D.
Jedenfalls interessiere ich mich für den Berufs des IT-Beraters stark!.
Und ich würde gerne von Leuten mit Erfahrung erfahren was ich alles absolvieren muss um IT Berater zu werden(Studium....) und wie lange das so ungefähr dauert bis ich arbeiten und langsam gut verdienen kann :D.
Außerdem würde ich gern wissen ob der Beruf wirklich so ,,schlimm" (stressig, freizeitlos usw.) ist. :/
Vielen vielen Dank schonmal für Antworten!!! :)
Ergänzung ()

Achso. Ich habe keine Ahnung ob ich hier in diesem Beitrag richtig bin :D habe mich gerade erst registriert um ein bisschen mit berufserfahrenen Leuten über solche Berufe sprechen zu können. Falls ich hier falsch bin wäre es auch sehr nett wenn mir jemand sagen könnte wo ich meine Fragen über IT-Berufe stellen kann. :D
 
Ich kann nur als Systemadministrator sprechen und da verdient man ganz gut, jedoch arbeitet man auch gerne mal am Wochenende (mind. 1x im Monat wegen den Updates auf den Servern) und 10h Tage sind keine Seltenheit.
 
IT-Beginner2 schrieb:
Hey,
also ich hab mal ein paar Fragen zum Beruf des IT-Beraters...
Ich komme meinem Abitur nämlich immer näher und will unbedingt Wirtschaftsinformatik studieren.
Jetzt schaue ich mich ein bisschen nach Berufen die gut bezahlt werden und vor allem die mir auch Spaß machen könnten :D.
Jedenfalls interessiere ich mich für den Berufs des IT-Beraters stark!.
Und ich würde gerne von Leuten mit Erfahrung erfahren was ich alles absolvieren muss um IT Berater zu werden(Studium....) und wie lange das so ungefähr dauert bis ich arbeiten und langsam gut verdienen kann :D.
Außerdem würde ich gern wissen ob der Beruf wirklich so ,,schlimm" (stressig, freizeitlos usw.) ist. :/
Vielen vielen Dank schonmal für Antworten!!! :)
Ergänzung ()

Achso. Ich habe keine Ahnung ob ich hier in diesem Beitrag richtig bin :D habe mich gerade erst registriert um ein bisschen mit berufserfahrenen Leuten über solche Berufe sprechen zu können. Falls ich hier falsch bin wäre es auch sehr nett wenn mir jemand sagen könnte wo ich meine Fragen über IT-Berufe stellen kann. :D

Also ein Wirtschatsinformatik Studium bringt dich da schon näher. Und ja die "Nachteile" stimmen. Du bist unter der Woche meist nicht da, verdienst aber überdurchschnittlich und erhälst meist ein Firmenhandy/Auto. So ein Job macht man dann maximal 5 Jahre.
 
Aber wie siehts mit der dauer der gesamten ausblidung und Studium zusammen aus bis ich arbetien kann... weil ich will jetzt nicht 10 jahre lang daraufhinarbeiten endlich als it Berater tätig sein zu dürfen. Und außerdem habe ich gehört dass man mit dem alter auch zu einem anderen beruf wechseln kann. Weil wenn ich älter werde wäre es nicht schlecht einen beruf mit mehr Freizeit und weniger stress haben zu können..
 
IT-Berater ist kein Beruf im Sinne, dass man diesen einfach so absolvieren kann. IT Berater wird man mit Erfahrung in gewissen Branchen, mit einem gewissen Studium oder einer Ausbildung. Man wird auch nicht einfach zum Kapitän eines riesen Kreuzers. Erfahrung, Erfahrung und nochmals Erfahrung! Klar kann ich auch sagen, dass ich mich nach einem Studium als IT-Berater bezeichne, aber ob man mich da ernst nimmt ist es eine andere Frage.
 
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