Jokener
Captain
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- Nov. 2007
- Beiträge
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@DK3008: Das ist so nicht ganz richtig.
In den USA hat die Jury in einem Gerichtsverfahren die Möglichkeit die Anwendung eines Gesetzes abzulehnen.
Dazu gibt es einen, immer noch hinreichend schwammigen, Rahmen und Bedingungen, aber es geht.
Genauso wie eine Jury-Entscheidung mitnichten final ist.
Wenn die Jury groben Unfug entscheidet, dann kann der Richter die Entscheidung als "Entscheidung des Rechts" übergehen und ändern.
Ein Richter kann übrigens, ähnlich der Jury, auch die Gesetzeslage "ignorieren" bzw gewisse Gesetze gegeneinander abwägen.
Gerade bei solchen Grundsatzdiskussionen werden die Entscheidungen oft auch absichtlich so getroffen und begründet, dass die Anrufung der nächsten Instanz vorprogrammiert ist.
So kann ein Richter eine besonders einseitige oder anderweitig angreifbare Formulierung bewusst wählen, wenn er sich selber nicht für kompetent oder befugt hält, die Entscheidung zu treffen.
Durch diese Formulierung ist dann der Weg zur nächsten Intanz frei, weil diese das Urteil unmöglich bestätigen kann.
(Wobei eine Entscheidung von der höheren auch wieder an eine niedrigere Instanz verwiesen werden kann, dann mit bestimmten Vorgaben und Handlungsanweisungen.)
In den USA hat die Jury in einem Gerichtsverfahren die Möglichkeit die Anwendung eines Gesetzes abzulehnen.
Dazu gibt es einen, immer noch hinreichend schwammigen, Rahmen und Bedingungen, aber es geht.
Genauso wie eine Jury-Entscheidung mitnichten final ist.
Wenn die Jury groben Unfug entscheidet, dann kann der Richter die Entscheidung als "Entscheidung des Rechts" übergehen und ändern.
Ein Richter kann übrigens, ähnlich der Jury, auch die Gesetzeslage "ignorieren" bzw gewisse Gesetze gegeneinander abwägen.
Gerade bei solchen Grundsatzdiskussionen werden die Entscheidungen oft auch absichtlich so getroffen und begründet, dass die Anrufung der nächsten Instanz vorprogrammiert ist.
So kann ein Richter eine besonders einseitige oder anderweitig angreifbare Formulierung bewusst wählen, wenn er sich selber nicht für kompetent oder befugt hält, die Entscheidung zu treffen.
Durch diese Formulierung ist dann der Weg zur nächsten Intanz frei, weil diese das Urteil unmöglich bestätigen kann.
(Wobei eine Entscheidung von der höheren auch wieder an eine niedrigere Instanz verwiesen werden kann, dann mit bestimmten Vorgaben und Handlungsanweisungen.)