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Die für Speicherstandards zuständige Organisation JEDEC hat mitgeteilt, dass sich die Finalisierung des HBM4-Standards nähert. Die kommende Generation des High Bandwidth Memory soll nochmals schneller werden, mehr Speicherkapazität bieten und zudem weniger Strom benötigen.
Die heißen für Anwendungen mit CPUs oder Kombinationen aus CPU und GPP LPDDR und für Anwenfungen mit GPUs alleine GDDR.
Ergänzung ()
Von den Specs her ist auch ein Lamborghni geil, aber die wenigsten Autofahrer würden ihn gerne im normalen Straßenverkehr geschweige denn Stadtverkehr fahren.
Würde eine Consumerkarte mit HBM sofort kaufen, da wäre ich auch eher Bereit 2000€ für eine gute GPU zu zahlen und man hätte mal etwas neues Abseits des Einheitsbreis. Ich kauf auch gerne mal Sachen, weil sie von der Norm abweichen und besonders sind. SSD und NVME waren am Anfang auch teuer, viele dachten ach gute HDD´s reichen, heute ist es Standard.
Es sollte trotzdem mal daran gearbeitet werden, eine günstigere Alternative zu Interposern zu ermöglichen, um auch gestapelten Hocheffizienzspeicher bei Consumerkarten zu ermöglichen.
ETI1120 schrieb:
Von den Specs her ist auch ein Lamborghni geil, aber die wenigsten Autofahrer würden ihn gerne im normalen Straßenverkehr geschweige denn Stadtverkehr fahren.
Sehr schlechter Vergleich. Eine HBM-Variante einer aktuellen GPU hätte jenseits vom Preis ausschließlich Vorteile gegenüber einer GDDR-Variante. Wie du gerade selbst angerissen hast, hat der Lamborghini hingegen heftige Nachteile; man zahlt mehr für das ungeeignetere Produkt. Wer das übrigens ausgemerzt bekommt, der kann von seinen Kunden viel mehr Geld verlangen.
Zu diesem, also dem letzten Gedanken, ein Auszug aus einem altem PCGH-Posting:
CD LABS: Radon Project schrieb:
Gerne ignoriert wird in diesem Kontext, was für ein Umbruch Kepler dargestellt hat. Der Wechsel hin zur PowerTarget-Fixierung hat dafür gesorgt, dass (bei guter Auslastung) mittlerweile die teuersten Karten die besten Karten sind. Was ich damit meine ist, dass früher eine 480 gegenüber einer 460 durchaus auch einige Nachteile aufwies. Seit der ersten Titan ist das nicht mehr der Fall. Einfach das PowerTarget senken und die Mittelklasse ist am Ende. Das hat AMDs Mittelklassekompetenz schwer entwertet und darüber hinaus die Basis gesetzt, dass heute so hohe Preise verlangt werden können. Anders gesagt: Eine 2080ti im Fermi-Stil hätte ich mir nur unter ganz krassen Umständen gekauft. Die hätte Nvidia verramschen müssen, mit der 2080ti im Kepler-Stil können sich mich schröpfen.
Es sollte trotzdem mal daran gearbeitet werden, eine günstigere Alternative zu Interposern zu ermöglichen, um auch gestapelten Hocheffizienzspeicher bei Consumerkarten zu ermöglichen.
Hier im Forum sind wir eigentlich immer schon so weit von den Noramlverbrauchern weg dass sich manche Leute etwas zusammenfantasieren was für den Businessbereich konzipiert ist und die das gerne für ihre dusseligen Daddelkisten hätten.
Klar, ohne natürlich den Preis dafür zu bezahlen wollen.
200€ Mainboard sind ein Problem, 1000+€ Grafikkarten sind keines....
Check your priorities..... ^^
@ETI1120
Gab es schon für weit weniger wie 2000 Euro.
Versteh ehrlich gesagt nicht was daran so teuer geworden ist. Die ersten Speicherstandards waren ja auf Consumer Karten drauf.
16GB HBM2, 4096bit, 2Gbps, 1000MHz, 1024GB/s - Radeon VII
8GB HBM2, 2048bit, 1.9Gbps, 945MHz, 484GB/s - Vega (2017)
Wenn der Standard so teuer ist das ihn keiner mehr will, dann weg damit.
@Duran
Das dürfte einfach am Bedarf liegen. Auf Consumer-Karten ist kein Bedarf an so viel Bandbreite, in Data-Centren schon, insbesondere durch den aktuellen KI-Boom. Dort kann man kaum genug davon bekommen, was halt die Preise noch weiter nach oben treibt.
Bei den Preisen von HBM wird wohl nur Nvidia eine Konsumerkarte zum wirtschaftlichen Erfolg führen können. Ob sie das tatsächlich auch wollen, ist eine ganz andere Fragestellung.
Wie ist es eigentlich mit alten HBM Speichern? Werden die nicht billiger wenn ein neuer raus kommt? Wird HBM2.0 z.B nicht bald so bezahlbar dass man davon 24GB nicht im Strix Halo packen könnte? Schafft ja anscheinend auch 256GB/sek. Oder gar HBM1 mit seinen 128 Gig/sek. Ist immerhin noch 2-3x schneller als 2 DDR5 Riegel. 2x DDR5 schafft 51 GB/sek.
Und ja, ein Mini PC mit guter Kühlung (wie beim Beelink Ser8) mit 80W APU und RX 6600 Leistung wäre mir 2000€ wert.
Derzeit sind wir noch meilenweit entfernt.
Wir sind halt mittlerweile auf GamerBase, über den Tellerrand wird nicht mehr gedacht. Die Kommentare unter einem Artikel kann man gar nicht mehr lesen, 95% nur noch gaming hier und gaming da.....und dabei völlig am Thema des Artikels vorbei. Das gleiche wenn es um Mobilfunk und Glasfaser geht. 😒🙄
Ergänzung ()
crustenscharbap schrieb:
Wie ist es eigentlich mit alten HBM Speichern? Werden die nicht billiger wenn ein neuer raus kommt?
Der ist teuer und trotzdem wird der aus den Händen gerissen, da es keine Alternative gibt.
Nur für den Gamingbereich ist es nichts, da viel zu teuer.
Wenn das Angebot die Nachfrage wieder übersteigt wäre das in Zukunft auch für high-end Gaming GPUs möglich. HBM wird immer teurer als GDDR sein, aber wenn in Zukunft eh auf Multi Die/Chiplet gesetzt wird, dann fallen mitunter keine zusätzlichen Kosten für den Interposer an.
Was willst Du damit aussagen. Dass Du keine Ahnung hast oder dass Du den Entwicklern erklären wirst wie sie HBM viel billiger herstellen können?
Duran schrieb:
Die ersten Speicherstandards waren ja auf Consumer Karten drauf.
16GB HBM2, 4096bit, 2Gbps, 1000MHz, 1024GB/s - Radeon VII
8GB HBM2, 2048bit, 1.9Gbps, 945MHz, 484GB/s - Vega (2017)
Allesamt konnten sie als Gaming Grafikkarten die ursprünglich großen Erwartungen nicht erfüllen.
Vega 20 war aber als Compute Karte der erste Schritt der CDNA den Boden bereitet hat.
Duran schrieb:
Wenn der Standard so teuer ist das ihn keiner mehr will, dann weg damit.
Bei HD-Auflösung hat die Navi 23 mit 32 MByte Infitiy Cache eine Hitrate von 55%. D. h. mehr als jeder 2. Speicherzugriff wird aus dem Infinity Cache bedient. Damit steigt die effektive Bandbreite massiv an.
AMD hat gesagt, sie hätten bei RDNA 3 die Verwendung des Infinity Cache optimiert. Also sollte bei 32 MByte Infinity Cache die Hitrate und der Zugewinn der effektiven Banmdbreite noch höher liegen
Mit Ada hat auch Nvidia den Cache massiv ausgeweitet und damit ebenfalls den Bedarf an Bandbreite zum Grafikspeichert reduziert.
Bei HPC und AI müssen große Datenmengen bearbeitet werden. Große Datenmengen zu verarbeiten benötigt eine hohe Bandbreite zum Hauptspeicher. Caches können hier nur sehr begrenzt helfen. Weil große Bandbreite zum Hauptspeicher erforderlich sind kommen Vorteile von HBM voll zum Tragen. Da Blockweise gelesen wird fallen die Nachteile bezüglich der Latenz fallen nicht ins Gewicht.
Für CPUs abseits von HPC-Anwendungen und Gaming GPUs bringt HBM keinen Vorteil und verursacht nur höhere Kosten.
crustenscharbap schrieb:
Wird HBM2.0 z.B nicht bald so bezahlbar, dass man davon 24GB nicht im Strix Halo packen könnte?
Das ist doch jetzt nicht dein Ernst? Nur 24 GByte Speicher für CPU und GPU?
Strix Halo hat ein LPDDR5X Interface von 256 bit. Damit ist mit LPDD5X eine Bandbreite von bis zu 273 GBps möglich. Mit aktuell verfügbaren Packages sind 128 GByte möglich, bald werden es 256 GByte sein.
crustenscharbap schrieb:
Schafft ja anscheinend auch 256GB/sek. Oder gar HBM1 mit seinen 128 Gig/sek. Ist immerhin noch 2-3x schneller als 2 DDR5 Riegel. 2x DDR5 schafft 51 GB/sek.
Und was hat der Sprung von DDR4 auf DDR5 gebracht?
Und wie gesagt HBM ist für CPUs abseits von HPC-Anwendungen eher hinderlich.
crustenscharbap schrieb:
Und ja, ein Mini PC mit guter Kühlung (wie beim Beelink Ser8) mit 80W APU und RX 6600 Leistung wäre mir 2000€ wert.
Derzeit sind wir noch meilenweit entfernt.