News JEDEC veröffentlicht Spezifikationen für DDR4-Standard

Das was du wohl absichtlich ausgelassen hast. 8GB.
Man gibt ja eigentlich nicht mehr aus.

Aber wenn es als Mehrausgabe gesehen wird.
Früher wurde derselbe 'Aufpreis' gerne in Kauf genommen um vermeintlichen RAM vom Premium-Hersteller zu kaufen statt einem Normalen.
Das ist eines der Dinge die sich zum Glück schon geändert hat.

Leistung auf Vorrat kaufen rentiert sich in den seltensten Fällen

Das erinnert mich ein wenig an die Kommentare die vor einem halben Jahr geschrieben haben man solle bloß keinen DDR3 mehr kaufen, da demnächst ja DDR4 kommen würde.
 
wenn ddr4 kommt dann rüste ich mein system auf 32 gb hoch
 
Leute, die hier einem DDR4 die Existenzberechtigung absprechen, haben dafür zwei Gründe:
Entweder haben sie einen gewaltig beschränkten Horizont oder aber sie sehen es nicht ein, dass sie irgendwann 2015 mal neuen RAM kaufen müssen und ihre geliebten 16GB DDR3 nicht bis ins Jahr 2020 nutzen können - oftmals kommt das auch zusammen.

Mir fallen ohne nachzudenken schon mehrere Anwendungen ein:
Server (vor allem Datenbanken), Workstations (welcher Mediendesigner will nicht seine 15GB Quelldatem voll in blitzschnellem RAM haben?!) und sogar Privatrechner - nämlich wenn eine CPU mit IGP verwendet wird. Und das wird in Zukunft wohl 70% der Verkäufe ausmachen - dort kann ein RAM gar nicht schnell genug sein!

Nur weil etwas nicht in eure beschränkte Vorstellungskraft passt, ist es noch lange nicht nutzlos.

Anwendungen kommen mit Verfügbarkeit - irgendetwas, das jetzt noch nicht geht, macht mit DDR4 vielleicht Sinn.
Nur mal so: als der CMOS Prozessor (Mikroprozessor) erfunden wurde, war das auch nur ein Forschungsprojekt ohne Ziel und wenn das Zitat keine urbane Legende ist, sagte ein IBM Techniker "Aber wozu soll das gut sein?"
Und würdet ihr auch meinen der Mikroprozessor war nutzlos?


Damit wird ja auch ein neuer GDDR fällig (oh - noch eine Anwendung, bei der schnellerer Speicher bitter nötig ist). GDDR6 bringt vielleicht nochmal 30%+ mehr Bandbreite. Was kann man damit machen? Entweder noch mehr Leistung bei bestehender Speicheranbindung herausholen (würden wir noch 5-6 Jahre GDDR5 nutzen müssen, wären nV und AMD irgendwann gezwungen mal wieder einen Ausflug in die 512bit Gefilde zu machen) ohne, dass mehr Chipfläche oder Strom fällig werden. Oder aber man kann bei kleinen Chips das Inerface einfacher und schlanker gestalten und die selbe Speicherleistung behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Peiper schrieb:
Das was du wohl absichtlich ausgelassen hast. 8GB.
Man gibt ja eigentlich nicht mehr aus.
Und die standen wo? Im Post, der nach knapp einer Stunde Pause im Thread wenige Sekunden vor meiner Antwort eintrudelte?

Peiper schrieb:
Das erinnert mich ein wenig an die Kommentare die vor einem halben Jahr geschrieben haben man solle bloß keinen DDR3 mehr kaufen, da demnächst ja DDR4 kommen würde.

Das passiert immer dann, wenn Leute, die keine Ahnung haben, auf andere Leute hören, die genauso wenig Ahnung haben, aber das nicht selbst merken. Ich persönlich würde derzeit nur von DDR2 und früher abraten, da Modulgröße beschränkt, Nachschub ungewiss, Inkompatibilität schon jetzt da, und insbesondere Preise zunehmend exorbitant. Ich bin auf DDR3 gewechselt, weil mir einer meiner 2x1GB DDR2-800 kaputt ging und bis heute irgendwo im fernen Asien herumreist. Im engeren Freundeskreis war kein Ersatz mehr da, und Neukauf von 4GB (war eh knapp zuwenig) preislich indiskutabel.

Ich für meinen Teil setze auf dem dann gekauften Asrock 970 Extreme3 übrigens nen Sempron 140 und 1x 8GB DDR3-1600 ein. 1600, weil damals gegenüber dem 1333er a) sofort lieferbar (=keine Verzögerung der restlichen Bestellung), b) nur etwa einen Euro bzw. ~3% teurer, c) teuer genug, um die 100€ für kostenlosen Versand bei MF vollzumachen (100,88€...). Mir ist drüber hinaus bewusst, dass der Sempron ohne OC nur 1333er nimmt, und momentan läuft das System sogar so. Fürs dauerhafte Umstellen müsste ich ins UEFI, und das klappt nur, wenn ich dem Serverlein kurzzeitig die dort mitbestellte HD6570 spendiere. Dazu bin ich aber akut zu faul :rolleyes:
Das Board weigert sich jedenfalls, das Menü mit der für den Normalbetrieb völlig ausreichenden S3 Virge darzustellen. An den 4 MB Grafikspeicher sollte es nicht liegen, so hoch ist die Auflösung wohl nicht. Aber das müsste ich mal prüfen, wenn die Radeon an der 15"-Röhre hängt...:freaky:
 
JonnyPotSmoker schrieb:
Finde ich ehrlich gesagt toll dass es noch länger dauern wird bis der Standard im Consumer Bereich ankommt.
Als ich mein S1366 System gebaut habe habe ich für 12GB Ram noch knapp 350€ bezahlt - die selben kosten jetzt 70 :heul:

Genauso wird es bei DDR4 Ram auch kommen dass die Ram Preise wieder in Höhen schießen dass einem schlecht wird.
Irgendwie scheinen mittlerweile die Maßstäbe etwas zu verschwimmen. Ich habe Anfang 2004 noch weit mehr als 200 Euro für 1 GB DDR[ohne Zahl]-Speicher bezahlt und du erwartest für DDR4-Speicher steigende Preise? So schlimm wird es wohl nicht kommen.

Schön, dass die Zeit auch an vermeintlich unwichtigen Dingen wie Speicher nicht spurlos vorbeigeht und gerade in mobilen Geräten der geringere Stromverbrauch für eine steigende Mobilität sorgen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstverständlich macht ein erweiterter Speicherstandard alle paar Jahre Sinn. Nur dass wir seit DDR1 (im Vergleich zu SD-RAM) keine Speicher-Revolutionen mehr haben sondern nur noch Evolutionen heißt nicht, dass wir neuen Speicher nicht brauchen. ein 32 GB- DDR1-Speichermodul mit 3200 MHz bei 1,9V kann ich mir nur mit Wasserkühlung und Extranetzteil vorstellen, bei DDR4 wird dieses 2015 (mit 1,2V und 8 Chips) bestimmt auf den Markt kommen.
 
puri schrieb:
ein 32 GB- DDR1-Speichermodul mit 3200 MHz bei 1,9V kann ich mir nur mit Wasserkühlung und Extranetzteil vorstellen,

Wer wird denn Marketing-MHz mit echtem I/O-Takt gleichsetzen wollen?
Wobei der 3200er DDR1 ja auch nur mit 1600 MHz laufen würde, allerdings mit je einem Signal pro Taktflanke...
 
Richtig, aber stell Dir mal einen DDR1-Speicherchip, der maximal 200 MHz gelaufen ist (DDR400) mit 1600 MHz vor...
 
Dazu wird ähnlich wie bei den bisherigen Übergängen auf DDR2 und DDR3 der Prefetch erhöht. DDR4 verwendet erneut achtfaches Prefetching, allerdings mit zwei bzw. vier sog. Banks.

Der zweite Satz widerspricht dem ersten. Zuerst wird gesagt, dass der Prefetch erhöht wird, aber im zweiten Satz steht, dass er 8fach bleibt. Da dies auch die JEDEC sagt ist der erste Satz schlicht und ergreifend falsch. Bitte ausbessern.

Zudem ist die Erklärung mit den Banks fehlerhaft dargestellt. Pro Takt kann in bis zu vier Speicherbänken gearbeitet werden, mit je vier Operationen (Activation, Read, Write oder Refresh). Der Performancegewinn durch diesen Effekt ist aber noch nicht schätzbar. Allerdings dürfte er relativ gering sein. Die höhere Performance wird fast ausschließlich durch den doppelt so hohen Speichertakt realisiert. D.h. bei DDR4/3200 takten die einzelnen Speicherzellen mit 400 MHz.
 

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