Kabelmodem hinter Vodafone-Gigabit Router?

wasd123

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Moin!

Ich wechsle mit dem derzeitigen Übernahmeangebot (Unitymedia wird bekanntlich zu Vodafone) von einer 250er auf eine 1000er Leitung.

Ich habe bislang eine eigene Fritzbox 6590 genutzt, die aber schafft die 1000er Leitung leider nicht. Die zwei daran verbundenen FritzRepeater 750e leider auch nicht. Dennoch würde ich ungerne auf die Repeater verzichten wollen.

Der Vodafone Gigabit Router hat ja nun mehrere Anschlüsse.
Habe ich die Möglichkeit meine Fritzbox daran anzuschließen und mein WLAN incl Mesh daran zu nutzen, und über die anderen Lan-Anschlüsse meine anderen Geräte anzuschließen? Oder wird das so nicht funktionieren?
 
habe gerade noch gelesen, dass ich scheinbar den Gigabit Router von Vodafone auf den Bridge Modus stellen (lassen) müsste. kennt das wer?
 
Über WLAN wirst du auf alle Fälle Verluste der Geschwindigkeit hinnehmen müssen. So auch bei mir.
Ich habe die Fritz Box 6490 am Kabelanschluss von Vodafone Kabel. Mein Arbeitszimmer ist eine Etage höher, so dass ich nur über WLAN oder über Strom eine Verbindung zum Arbeitszimmer bekomme.

Im Arbeitszimmer nutze ich die Fritz Box 7590 als Mesh Repeater. Die WLAN Verbindung zur 6490 wäre aufgrund der Entfernung recht schwach. Also sitzt noch der Fritz Repeater 1750E dazwischen. Die Fritz Box 7590 ist nun über WLAN mit dem 1750 Repeater verbunden, der 1750 Repeater über WLAN mit der 6490. Also wird WLAN durchgeschleift.

Mein Rechner nutzt den LAN Anschluss an der Fritz Box 7590. Von den 500.000 kommen bei mir am PC tatsächlich ca. 200.000 an. Mehr bekomme ich beim besten Willen nicht hin, auch wenn die 7590 als Mesh Repeater über WLAN direkt mit der 6490 am Kabelanschluss verbunden wäre. Auch hier komme ich auf ca. 200.000 der zur Verfügung stehenden 500.000.
 
Zuletzt bearbeitet: (Geschwindigkeiten abgeändert)
ich glaube ich erhalte tatsächlich nur den Gigabit Router von Vodafone. Das wäre sehr ärgerlich, wenn ich meine Fritzbox nicht anschließen könnte.

@Schildkröte09 die WLAN-Verbindung sollte vorhanden sein und soweit flüssig laufen, da brauche ich aber keine Höchstleistung... mehr geht es da eher um VoiceOverIP, da ich im Dachgeschoss schlechten Handyempfang habe, jedoch dort im Homeoffice arbeite... wäre uncool da kein Telefon zu haben^^
 
Du kannst dir aber einen eigenen Kabel Router anschaffen und diesen an den Kabelanschluss anstöpseln.
Die Konfigurationsseite von Vodafone Kabel wird automatisch aufgerufen, sobald man einfach eine Webseite ansurft. Was du dann brauchst, ist der Aktivierungscode, welchen dir Vodafone kostenlos zuschickt.

Oder du wechselst auf einen anderen Router. Da kostet nur der Geräteaustausch und gegebenfalls eine kleine monatliche Gebühr für den Router ... (Der Router ist dann schon speziell vorbereitet).

Ich habe an der Fritzbox im Arbeitszimmer auch meine Telefone angeklemmt. Kein Problem mit der Verbindung von zwei Fritzboxen. Du musst eben nur mindestens eine freie Nummer zur anderen Box durchgeben.
Selbst mein Faxgerät nutzt diese Verbindung einwandfrei.

Du musst nur die Vodafonestation los werden.

Nochmal meine 500.000er kbit/s Kabel - Verbindung:
Fritz Box 6490 Cable verbunden mit dem Kabelanschluss (Telefon angeschlossen für eine Nummer)
Fritz Repeater 1750E via WLAN mit der Fritz Box 6490 Cable und
Fritz Box 7590 via WLAN mit dem Fritz Repeater 1750E. Hier Telefonanschluss (eine weitere Nummer) und Faxanschluss (letzte Nummer) über eine von den 3 Telefonnummern. LAN Anschluss für den PC.
200.000 kbit/s stehen hier noch real im Download zur Verfügung, 50.000 kbit/s im Upload.

internetspeed.png

Die HomeBox Fritz!Box 6591 erhältst du bei Vodafone z.B. für 6,99 € im Monat. Wenn ich überlege, das die Box im Handel an die 250,- € kostet, und nach 2 Jahren spätestens wieder OUT ist, fahre ich mit den 6,99 € im Monat doch wesentlich besser. (= 83,88 € im Jahr). Und die schafft ganz sicher die 1000 Mbit/s. Außerdem bekommst du dann auch noch 2 zusätzliche Rufnummern kostenlos dazu. (insgesamt = 5). Nach 2 Jahren wieder einen Gerätetausch auf das nächste aktuelle Modell.

Einen Gerätewechsel kannst du ganz schnell ONLINE über deine Vodafoneseite organisieren.
Ich habe soeben auch das
Vodafone Angebot angenommen, auf GigaCable Max 1000 Mbit/s für 39,99 € monatlich zu wechseln, obwohl bei mir derzeit nur 500 Mbit/s anliegen. Trotzdem spare ich monatlich 10,- €, weil gemäß alten Tarif ich 49,99 € für meinen 500 Mbit/s löhnen müßte. Dazu habe ich die Fritz Box 6591 gebucht, welche mich 6,99 €/mtl. zusätzlich kostet. (Derzeit zahle ich 2,99 € für die 6490 Cable, also gerade mal 4,- € mehr im Monat).
Der Gerätewechsel ist wahrscheinlich kostenlos. (wird mir jedenfalls nicht zusätzlich angezeigt). Ich erhoffe mir besseres WLAN mit der 6591.


Hier mal ein Vergleich, der bei Vodafone erhältlichen Router >>>

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
wasd123 schrieb:
habe gerade noch gelesen, dass ich scheinbar den Gigabit Router von Vodafone auf den Bridge Modus stellen (lassen) müsste. kennt das wer?

Wieso "müsste"?
Wenn der Vodafone Router im Bridge-Modus ist funktioniert das Konstrukt "Fritzbox als AccessPoint/MeshMaster" nicht mehr. Das geht nur wenn der Vodafone Router die Router-Funktion übernimmt.
Wenn du den Vodafone Router als Bridge nutzt kannst du deine FritzBox ja quasi wie gehabt verwenden und alles ist gut.

Egal wie du es machst: Die Fritzbox und Repeater kannst du weiterverwenden.
 
wasd123 schrieb:
Ich habe bislang eine eigene Fritzbox 6590 genutzt, die aber schafft die 1000er Leitung leider nicht.
Man möge mich korrigieren, wenn ich mich irre, aber laut den Technischen Daten hat die 6590 ein Docsis 3.0 Modem und schafft angeblich bis zu 1760 Mbit/s.

Was bringt dich zu der Annahme, dass sie das nicht schafft? Dein Beitrag liest sich so als wenn du massiv auf WLAN setzt und ich fürchte fast, dass genau das dein Problem ist.

Wenn du eine 1000er Leitung über WLAN nutzt, wirst du im Regelfall nicht mal in die Nähe von 1 Gbit/s kommen, weil das WLAN einfach nicht mehr hergibt. Sind die 1 Gbit/s aber gewünscht, führt kein Weg an LAN vorbei.


Router- vs Bridge-Mode
Gesetzt den Fall die 6590 schafft das tatsächlich nicht und du verwendest den Router von Vodafone, dann kannst du die 6590 dennoch in jedem Fall weiter nutzen.

Wäre der Vodafone-Router im Bridge-Mode, müsste die 6590 die Einwahl vornehmen und den V-Router als Modem nutzen. Schafft die FB aber schon selbst keine 1 Gbit/s, ist es fraglich ob sie es via PPPoE (Einwahl über externes Modem) schaffen würde.

Befindet sich der V-Router im Router-Mode, wird die FB als normaler Client mit dem Netzwerk des V-Routers verbunden (AVM nennt das wohl IP-Client wie @leipziger1979 in #3 schon geschrieben hat) und agiert als Access Point mit integriertem Switch.

Weiterverwenden kannst du die 6590 also so oder so.


Bezüglich WLAN und Repeater sollte man jedoch nicht unerwähnt lassen, dass eine adäquate LAN-Verkabelung bei einer schnellen Internetverbindung immer mehr in den Vordergrund rückt - sonst kann man sich das hyperschnelle Internet gleich in die Haare schmieren.
 
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Das mit dem WLAN habe ich ja auch geschrieben. Er war aber der Meinung, dass es ihm bei WLAN egal sei, wenn dort Leistungseinbußen vorhanden sein sollten. Ich denke mal eher, ihm geht es nur um die weitere und zusätzliche Verwendung seiner Fritz Box in Verbindung mit dem Gigabyterouter von Vodafone und seinen beiden Repeatern.
Und da wiederrum kann ich zu nichts schreiben, weil ich keinen Gigabyterouter oder keine Vodafonebox habe.

Gemäß Angaben von Vodafone, braucht er jedoch für den Direktanschluss am 1000er Kabelanschluss aber ein Docsis 3.1 Modem. Da kann er also die Fritz Box 6590 für nicht einsetzen.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Schildkröte09 schrieb:
Das mit dem WLAN habe ich ja auch geschrieben. Er war aber der Meinung, dass es ihm bei WLAN egal sei, wenn dort Leistungseinbußen vorhanden sein sollten.
Und es wäre nicht das erste Mal, dass kurz darauf ein Thread auftaucht, in dem dann doch Leid geklagt wird. Schnelles Internet weckt nun mal Begehrlichkeiten..

WLAN, zwei Repeater und Büro im Dachgeschoss klingt aber nach einer sehr ineffizienten WLAN-Verteilung. Ich würde empfehlen, die Möglichkeiten für ein LAN-Kamel auszuloten. Davon profitiert dann ja auch weiteres Büro-Equipment.
 
Ist bei mir z.B. auch unmöglich. Wie geschrieben, gehen mir auch 30.000 kbit/s durchs WLAN verloren.
Die Möglichkeit über das Stromnetz, läßt die Geschwindigkeiten auch nicht zu.
 
Du hast in diesem Fall (Wohnort/Zeitpunkt/Hardware) 2 bzw. 3 Möglichkeiten:
a) Du stellst die Fritzbox 6590 auf IP-Client Modus um (falls das geht, bei der 6490 Cable ist das von AVM z.B. nicht vorgesehen und es gibt keinen Menüpunkt dafür). Danach machst du sie zum Mesh Master und meldest die anderen AVM Geräte daran an.
Das ist der beste Weg bis bridge mode möglich ist, falls es überhaupt möglich ist.

b) Du nutzt die Fritzbox 6590 als Router hinter dem Vodafone Router. Das baut dir eine sog. Routerkaskade. Das ist nicht ideal, aber für Normaluser kein Problem. Zudem ist es ja nur Übergangsweise bis du die Vodafone Station bridgen kannst.
Das ist der wäre der simpelste Weg bis bridge mode möglich ist, da du später fast nichts mehr umstellen/umbauen musst.

c) Du versuchst, nachdem alles mit der Vodafone Station sauber läuft, deine eigene 6590 provisionieren zu lassen und ersetzt damit die Vodafone Station. Soweit ich bisher gehört habe wird bei 1GBit/s aber ausschließlich auf DOCSIS 3.1 Geräte geschaltet.

Raijin schrieb:
die Möglichkeiten für ein LAN-Kamel
Ich möchte auch ein LAN-Kamel haben! Oder noch besser ein LAN-Alpaka. Bin an einer Sammelbestellung interessiert ;)
SCNR
 
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Ich habe nur die Fritz Box 6490 cable. Der TE die Fritz Box 6590. Die 6490 kann man leider nicht zum IP Clienten machen. Ist in dem Menü von Vodafone nicht vorgesehen. Und wenn seine eigene 6590 an das Netz kommt und von Vodafone konfiguriert wird, erhält diese das Menü von Vodafone. Sie könnte sehr wahrscheinlich nur dahinter (hinter der Vodafone Box oder Gigabyterouter) eingesetzt werden ...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe gestern auch die 1000er leitung gebucht.
vodafone sagte mir, dass es zwingend erforderlich sei, von der 6490 auf die 6591 zu wechseln, da die 6490 die geschwindigkeit nicht schafft.


es geht um die 6590. wer lesen kann, ist klar im vorteil . :freak:
 
Habe ich doch geschrieben über dir. Das der TE die 6590 hat. Und die hat DOCSIS 3.0! Damit ungeeignet für den direkten 1000er Anschluss ans Vodafonenetz. Die Vodafonebox, der Gigabyterouter von Vodafone oder die Fritz Box 6591 haben DOCSIS 3.1 ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Raijin schrieb:
Man möge mich korrigieren, wenn ich mich irre, aber laut den Technischen Daten hat die 6590 ein Docsis 3.0 Modem und schafft angeblich bis zu 1760 Mbit/s.
Das hat aber als Voraussetzung , das im Kabelnetz genügend Downstreamkanäle ( 32 für einen Nutzer mit 1760 Mbit/s bei Gesamt etwa 100 Kanälen) im TV-Bereich von 108-862 MHz verfügbar sind. Da stößt man zu schnell an die Grenzen.
Bei Docsis 3.1 kann ist auch der Bereich über 862 MHz spezifiziert. Damit kann da der Downstream ohne "Konflikte" mit Kabel-TV stattfinden.
 
Problem ist aber nur, das Vodafone einen Router mit Docsis 3.0 am schnellen 1000er Vodafone Netz nicht zuläßt.
Spätestens bei der Konfiguration ist Feierabend. Bei einem 500er Anschluss ist das kein Problem.
Was er brauch, ist eine Fritz Box, welche als IP Client fungieren kann. Wenn das AVM Menü dies in seiner eigenen 6590 vorsieht, ist es vermutlich möglich, diese als IP Clienten einzusetzen. Aber nur hinter einer Vodafonebox, dem Vodafone Gigabyterouter oder einer Fritz Box 6591, die alle 3 mit Docsis 3.1 kommen. Wie das dann aber funktioniert, mit der Überleitung von Telefonnummern an die 6590 bin ich überfragt. Mit 2 Fritz Boxen klappt das natürlich wunderbar, so wie bei mir. Also möglich in jedem Fall zwischen der Fritz Box 6591 zur 6590.

Ich bin der Meinung, dass er nur noch die Fritz Box 6591 benötigt, die bei Vodafone für 6,99 €/monatlich mit Gerätetausch zu bekommen ist. Oder für ca. 250,- € im Handel. Vorrausgesetzt, das AVM Menü in der 6590 läßt diese als IP Client zu.
 
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