Hi,
ich möchte jetzt doch auch mal die Vorzüge einer DSLR in den Raum stellen. Diese haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, auch in der Makrofotografie:
-größerer Sensor, d.h. weniger Rauschen, weniger Tiefenschärfe (was auch nicht unbedingt schlecht ist bei Makros), ausserdem gibt es klasse Software für solche Fälle, siehe
hier
-RAW Modus (wobei einige Bridge Kameras das mittlerweile auch haben, halte ich für immens wichtig)
-optischer Sucher, wohl das Wichtigste. Mit einem Bildschirm oder elektronischen Sucher
manuell zu fokussieren grenzt an Unmöglichkeit
-Optik wechselbar, auch das is sehr wichtig, die Bridge Kameras decken zwar fast den kompletten Brennweitenbereich ab, aber dafür sind sie in keinem der Bereiche wirklich so gut wie die Spiegelreflex (z.B. Lichtstärke, Rauschen etc.)
-meistens mehr wahl bei den manuellen Einstellungen, mehr ISO, kürzerere und längere (bzw. unenendliche) Verschlusszeiten, mehr Blendenwahl (je nach Optik) besserer Weißabgleich etc etc etc
Ich denke also durchaus dass es seinen Grund hat warum für mich nach wie vor Makros mit Spiegelreflex immer besser aussehen als mit Bridge-Kameras aufgenommene.
Man mag sich sicher trefflich streiten können, aber um es mal in einen anderen Bereich zu bringen: Klar kann ich mit einem Smart in engeren Parklücken parken und der Verbrauch ist niedriger, aber wenn ich 800 km Fahrt vor mir habe bin ich dann doch froh wenn eine E-Klasse zur Verfügung steht
VG,
Mad