kann auf externe Festplatte 250GB nicht mehr zugreifen

CheckerWally

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen,

habe hier im Forum einiges gelesen und bitte um Rat. :confused_alt:
Ich habe wahrscheinlich ein Problem, das ich hier noch nicht gelesen habe. Ich weiss leider nicht mehr weiter - bin ziemlich ratlos und verunsichert, da auf der Platte viele Dokumente liegen, die ich nicht entbehren könnte. Es wäre echt fatal...

Ich habe ein Windows XP SP2 System und eigentlich 3 festeingebaute Platten. Ein RAID0, wo zwei Platten a 300 Gbyte = 600 Gbyte angeschlossen sind und eine weitere SATA-Platte im Primary Slave-Modus = 300 Gbyte. Dazu habe ich nun eine externe 2,5" Platte mit 250 GByte für mobilen Einsatz.

Ich habe letzte Woche mein Rechner umgestellt und dabei mein System aufgefrischt. Da ich das RAID (von 5 auf 0) wechselte, habe ich alle relevanten Daten auf die mobile Platte per USB2.0 kopiert. Das war auch kein Problem. Das System neu aufgesetzt und anschliessend die Daten zu 3% (erstmal nur Treiber etc.) zurückkopiert. Als ich dann fertig war am Abend, wollte ich das System ne Weile lange kopieren lassen - den Rest. Irgendwann später habe ich bemerkt, dass die USB-Platte nicht mehr erkannt wird. Hat einen Fehler im Windows ausgegeben (im Systray mit einem Ausführungszeichen), dass es Kompatabilitätsprobleme gibt. Habe sie vom USB abgezogen und nochmals angeschlossen. Konnte nicht mehr auf Filesystem zugreifen. Hmmm, schon Angst bekommen, da die wichtigsten Daten noch drauf waren. Habe chkdsk /f ausprobiert und lauter Fehler in Datensegmente erhalten. An anderen Rechner war es auch so...

Habe mich nun im Forum eingelesen und Testdisk 6.8 ausprobiert. Komme bis zum zweiten Bild - danach macht der Rechner nichts? Er bleibt ewig in der Position stehen...

FEHLER_PLATTE1.jpg


Ich werde nun in abgesicherten Modus gehen und per USB es wiederholen.
Ich denke, dass es aber nichts bringt.

Wenn jemand Rat weis, wäre ich sehr dankbar :p

Gruss
CW
 
Markiere mal in Testdisk deine Festplatte und bestätige nicht bei Analyse sondern bei Advanced.
Teile mal mit, ob die Partition dort angezeigt wird.
Wenn ja, bestätige mal bei Boot und setze mir zuerst einen Screen.
Weitere Infos folgen.
Bestätige auchmal bei List ob deine Daten angezeigt werden und teile es mit.
Dann könntest du deine Daten kopieren.
Infos zum kopieren hier;
Wenn die Dateien und Ordner in Testdisk angezeigt werden, dann versuche die mit Testdisk zu kopieren.
Infos;
Bei dir ist nur das Menü List im Menü Advanced erstmal interssant. Daher kannst du das mit Analyse und Proceed ignorieren.
Starte Testdisk bestätige bei dem Log-Datei-Screen mit Enter, wähle deine betroffene Festplatte aus und bestätige mit Enter, bestätige bei Partition Table Typ Intel, bestätige bei Analyse auch mit Enter.
Bestätige bei Proceed mit Enter, so das deine Partition grün angezeigt wird.
Die Partition sollte markiert sein.

Wenn du p drückst und bei deiner NTFS-Partition deine Daten siehst, kannst du eine Datei oder Ordner markieren und c für copy drücken.
Wenn du nur den einzelnen Punkt markierst, kannst du das ganzes Laufwerk kopieren.
Dann wirst du nach dem Pfad gefragt. wenn du auf die zwei Punkte gehst, kommst du immer ein Ordner höher bis du deine Festplatten siehst.
Wähle dort deine Festplatte oder Partition wohin du die Daten kopieren möchtest aus.
Markiere dann den entsprechenden Ordner.
Mit dem Links oder Rechtspfeil kannst du in einen Ordner gehen.
Wenn du dann mit y bestätigst, fängt Testdisk an zu kopieren.
Infos zum kopieren nochmal hier!
https://www.computerbase.de/forum/t...s-systempartition-retten.305094/#post-2273568

Viele Grüße

Fiona
 
Hallo Fiona,

ich komme gar nicht soweit, bei der Auswahl der Medien bleibt er beim "Proceed" stehen. Bei den zwei anderen Disks macht er den Zugriff ohne Probleme. Die hängen am SATA, der Problemfall am USB.

Im Explorer zeigt er mir die Platte als Laufwerksbuchstaben an (ohne Bennenung der Platte = Lokaler Datenträger). Darauf zugreifen geht aber nicht?!?
Es kommt die Meldung "Datenträger formartieren ..."

Was kann ich tun?

Gruss
CW
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehler)
Ich hatte dir mal die Infos gesetzt das Menü Analyse in Ruhe zu lassen.
Grund ist, wenn du einen Fehler in der Partitionstabelle hast und Testdisk nach Proceed eine Suche startet, dann kann es sein, wenn Testdisk Speicherfehler im Dateisystem scannt, das es hängt.
Wenn deine Partition in der Partitionstabelle ist, könntest du dir vielleicht deine Daten ohne zu scannen im Menü Advanced anzeigen lassen.
Somit kommst du erst gar nicht mehr zu Proceed oder Quick Search.
Versuche es daher mal über das Menü Advanced und teile es mit.
Wenn es nicht klappen sollte, kannst du es mal mit der Testdisk BootCD Probieren, ob du dort über Analyse und Proceed drüber hinauskommt und ob es Ergebnisse bringt.
Infos dann dazu auchmal in diesem Post;
https://www.computerbase.de/forum/threads/festplatte-nicht-formatiert.121973/page-13#post-3301867

Ansonsten würde wahrscheinlich nur Datenrettungssoftware bleiben.

Weitere Infos folgen.

PS: Bin erst gegen Nachmittag wieder da.

Viele Grüße

Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Fiona,

leider klappt es nicht - auch mit der BootCD nicht. Die Auswahl kann ich zwar machen, jedoch werden die Disk 80 + 81 angezeigt und können ausgewählt werden, bei der USB-Platte Disk82 bleibt er hängen.

Ich warte jedoch auf deinen Kommentar, was ich am besten nun machen soll.

Danke und viele Grüsse
Martin
 
Hat Deine USB-Disk ein eigenes Netzteil? Wenn nein versuche mal eines anzuschließen, wenn dem Gehäuse keines bei lag und Du ein anderes nehmen mußt, achte unbedingt auf die Polung (ist eigentlich immer an den Gehäusen markiert oder es lag sogar ein weiteres USB<-> Power-Kabel dem Gehäuse bei, dann holt man sich die fehlende Leitung von einem zweiten USB-Port).
Die Leistungsgrenze am USB könnte erreicht sein und die Disk nicht mehr ordnungsgemäß versorgt werden (sowas kann lange gut gehen und irgendwann zuschlagen).
Auch ein interner Einbau könnte helfen, dazu ist nur ein Adapter 2.5" auf 3.5" nötig (kosten etwa 10 Euro).
 
Hallo Mueli,

an der USB-Disk ist ein Y-Kabel dabei, dass ich direkt an das Gehäuse anschliessen konnte und zwei USB-Anschlusse für den PC. Ich wusste zuerst nicht, was ich mit dem zweiten Kabel machen sollte und habe es bei der Kopieraktion vom Altsystem nur einfach verwendet. Ich habe dann inzwischen gelesen, dass es ein Powerkabel ist und deshalb ist es nun immer zweifach eingesteckt.

Hatte aber keine Auswirkungen gezeigt bei der ersten Kopieraktion (ca. 240 Gbyte). Bei der Rückkopieraktion hatte ich beide Kabel eingesteckt. Dort hatte ich ca. 3% kopiert. Ging einwandfrei - später hatte ich ja alles kopieren wollen und dabei kam der Fehler (siehe oben). Da waren auch beide Kabel eingesteckt?!?

Viele Grüsse
CW
 
Das Problem bei USB-Festplatten ist immer, dass man nicht so einfach zwischen einem logischen und dem physikalischen Schaden unterscheiden kann, weil kaum Software zur Diagnose zur Verfügung steht. Inwieweit die Software von Firmen wie Seagate, WD und Co. auf herstellerfremde Hardware angewendet werden kann vermag ich nicht zu sagen, käme auf einen Versuch drauf an.
Ein logischer Fehler auf der Disk kann sicher dafür sorgen, dass Test- / Diagnose Software und System damit nicht zurechtkommen und hängen, nur einfacher wäre es wenn eines ausschließen könnte. Mein Weg wäre dann immer mit allen möglichen Anschluß Varianten zu probieren, gerade mit USB habe ich schon manche unliebsame Erfahrung gemacht und daher alle möglichen Adapter besorgt.
Der Tip von Fiona, mit der Boot-Cd es zu versuchen wäre ja auch eine Möglichkeit eine Erkennung zu versuchen, hatte da auch gerade ein Aha-Erlebnis (eine unter Vista eingerichtete 500'er war unter der Windows-Version nicht im Auswahlmenü, vom Testdisk auf der UBCD hingegen schon - ich hatte allerdings die 6.6 gegen die 6.8 auf der UBCD getauscht).
 
Hallo Mueli,

wäre es dann ratsam, dies direkt an den SATA anzuschliessen? Könnte ich ja schon machen, müsste jedoch zuerst ein Adapter für das SATA-Powerkabel besorgen. Ebenfalls gibt es am Gehäuse ein eSATA-Anschluss - auch dort müsste ich zuerst ein Kabel besorgen.

Was wäre die sicherste Variante? Ich denke mal, die interne, oder?

An den anderen Rechner hatte ich aber das USB-Problem auch schon - deswegen bin ich davon eigentlich abgekommen, dass dort der Fehler liegen könnte.

Die Platte selber macht keine komischen Geräusche. Habe mir die Geräusche mal angehört - die surrt ganz normal?!? Könnte es sein, dass sie trotzdem defekt ist?

Viele Grüsse
CW
 
Die SATA-Ports an den 2.5" Drives sind ja kompatibel zu denen der 3.5" Disks,wäre also ein eleganter Weg. Auch eSATA wäre o.K., damit würde die Seatools jedenfalls laufen.
Auch könntest Du dann nochmal eine Analyse mit Testdisk probieren. Es fällt in jedem Fall der USB-Brückenchip weg. Bei der internen Montage hättest Du Probleme wegen der Größe, aber zur Diagnose könntest Du es ja auch mit den Kabeln aus dem PC-Gehäuse heraus laufen lassen, die Disk sollte nur möglichst waagerecht laufen.
SATA Adapter (für die Power-Versorgung) liegen doch eigentlich jedem Netzteil oder Mobo bei?!
 
Hallo Mueli,

hast Recht - hab noch Stecker in der Schachtel gefunden. Hab es nun ausprobiert und folgende Information:

- Platte per BootCD mit TestDisk ausgewählt = gleiches Problem der Rechner hängt bei der Auswahl des Medium's. Andere Platten gehen...
- Platte mit Windows hochgefahren - Windows bleibt bei der Anmeldung hängen?!? Den chkdsk beim Starten von Windows übersprungen...

Was kann ich noch machen?

Viele Grüsse
CW

Hallo,

hab nun von Fujitsu das Tool benützt - leider über DOS keine Möglichkeit, da er keine Platten erkannt hatte. Hab nun Seatools benützt und bekomm einen QuickTest. Dieser besteht das Laufwerk und wird als okay (SMART in Ordnung) eingestuft. Den FileCheck kann er nicht durchführen, Failed? :eek:

Grüssle
CW
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost, bitte Forenregeln beachten und Edit Funktion nutzen)
Wenn er bei der Anmeldung von Windows hängen bleibt, ist dann die Busy Bee der Disk (Activity-Led) am leuchten, dies würde bedeuten die Disk hängt.

Meine nächste Aktion wäre dann der Boot von einem Linux-Live-System (Knoppix, Kubuntu etc.), wenn der PC damit booten sollte kann man im Kernel-Log (dmesg) schon mal nach den Disks gucken, oft wird dann ein Fehler ausgeworfen der einem Hinweise gibt. Unter Linux kann man Filesysteme forced mounten, soweit möglich. Du könntest probieren mittels dd ein Image der ganzen Disk zu erzeugen (den nötigen Platz vorausgesetzt). Testdisk erlaubt auch das mounten von Images, dann würde man die Diagnose am Image durchführen. Wenn dd abbrechen sollte (wg. def. Sektoren) könnte man mit dd_rescue probieren, die überliest Fehler, bricht also nicht ab.
Wenn Du den Platz nicht hättest könntest Du zumindest mit
dd if=/dev/sdc of=/dev/null zumindest mal probieren ob sich die Disk überhaupt lesen läßt.
Das richtige Device sdc müßtest Du via Kernel.Log ermitteln, sdc1 wäre z.B. die erste primäre Partition auf der dritten Disk bei SCSI/SATA (hda die erste IDE, hdb die zweite - SATA-Drives werden vielfach wie SCSI gezählt, hängt aber auch teilweise von den Einstellungen im BIOS ab). Sdc5 wäre die erste Partition in einer erweiterten Partition, sdc6 dann das zweite logische Laufwerk. Sdc ist das ganze Laufwerk inkl. Boot-Sektor und unpartitionierten Bereichen, hier würden alle Sektoren gelesen werden.

Jetzt kann man noch mehr machen, hängt aber auch alles von den Kenntnissen ab. Sollte die Disk z.B. Probleme machen weil im Bootsektor Schrott steht, könnte man diesen erst einmal sichern, ebenfalls mit dd:
dd if=/dev/sdc /of=/dev/hda1/mnt/sdc/Sicherung/Bootsec250.dat bs=512 count=1
hier werden nur die 512 byte aus dem Bootsektor auf ein gemountetes Laufwerk unter /mnt /sdc im Verzeichnis Sicherung als Bootsec.dat abgelegt.
Dann könnte man einen Bootsektor von einem intakten Drive z.B. hda in den Bootsektor der suspekten Disk kopieren (es würde dann natürlich nicht zu der Partitionierung passen, was man dann aber mit Testdisk richten könnte):
dd if=/dev/hda of=/dev/sdc bs=512 count=1 # 512 Byte würden dann kopiert werden

Ist sicher viel Stoff und für einen Linus-Rookie etwas verwirrend, aber Du hattest nach Möglichkeiten gefragt! Bei den Device-Files (/dev/...) muß man aber 100% sicher sein, sonst kann man viel mehr Probleme bekommen als man ohnehin schon hatte.
Unter Linux kann man mit fdisk (gibt es hier auch) die Partitionierung einsehen, also gucken ob man die richtige zu fassen hat.

Wenn Du Dir unsicher bei den Device-Files bist könntest Du die Ausgabe von dmesg mit dmesg > /dev/mnt/<Laufwerk>/kernel.msg auf die Platte schreiben. Mit Knoppix kann Du online gehen und das File hochladen. Je nach Netzwerk mußt Du den Zugang (mit NIC, IP, Gateway etc.) konfigurieren, bei Standard-Komponenten im PC geht es vielfach ohne zutun, wenn man einen Router mit aktiviertem DHCP laufen hat.

So, ich denke mal für den Anfang war es schon mal genug Stoff, sonst schlägst Du nachher noch die Hände über dem Kopf zusammen:D
 
Hallo Mueli,

habe die Datei mit dmesg unter Knoppix ausgelesen. Die Platte die fehlerhaft ist die "sdd1". Platz ist genügend auf der anderen Platten z.B. "sdc5"

Ich kenne mich nicht so gut aus mit Linux, deswegen habe ich es erstmals mit der Auslesung belassen.

Kommst du damit weiter?

Gruss
CW
 

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Die suspekte Disk ist dann die sdd, sdd1 ist eine Partition, auch wenn sie über fast die ganze Disk reichen würde. Ist auf der 250'er nur eine Partition? Die I/O-Errors stammen vom ersten Teil der Disk, aber nicht vom Bootsektor, wahrscheinlich ist die MFT (oder FAT) defekt und zwar durch def. Sektoren, bei logischen Fehlern habe ich jedenfalls noch keine I/O-Errors gesehen.

Ein dd if=/dev/sdd of=/dev/null hätte nur versucht die Disk zu lesen und nach /dev/null (ins nichts - Daten-Nirvana) geschrieben, ist ein schöner nicht zerstörerischer Weg ein Gerät zu lesen (Test).
 
Hallo Mueli,

richtig, auf der 250'er Platte ist nur eine Partiition. Beim Test mit dd if=/dev/sdd of=/dev/null kommt folgende Meldung:

dd: Lesen von »/dev/sdd«: Eingabe-/Ausgabefehler
634592+0 Datensätze ein
634592+0 Datensätze aus
324911104 Bytes (325 MB) kopiert, 42,871 Sekunden, 7,6 MB/s

Was soll ich nun machen? Soll ich das mit dd_rescue versuchen?

Gruss
CW

Grüssle
CW
 
Nein, die Ausgabe bedeutet, dass alle Sektoren gelesen werden konnten, sonst hätte dd abgebrochen. Du solltest jetzt mal versuchen die Partition zu mounten, bei Knoppix hast Du Icons auf dem Desktop dafür, mußt nur das richtige wählen (sdd1). Schau mal nach ob Du Deine Daten dann sehen kannst. Via Shell kannst Du mit df sehen wie gemountet wurde, mit cd kannst Du dorthin wechseln und mit ls (oder ls -l) die Files listen.
 
Hallo Mueli,

mit dd hat er aber nur 325MB gelesen? Ist das richtig, wenn die Platte 250 GB ausweist und ca. 240 GB davon belegt waren?

Das mounten der sdd1 hat nicht funktioniert. Es kommt die Meldung, dass das Laufwerk eingebunden wird, jedoch bleibt er ewig auf 0% stehen? Dann die Meldung

Error reading $Mft record(s): Eingabe-/Ausgabefehler
Failed to open inode: Eingabe-/Ausgabefehler
Failed to mount 'dev/sdd1': Eingabe-/Ausgabefehler
NFTS is inconsisiten: Run chkdsk /f on Windows then reboot it TWICE
The usage of the /f parameter is very IMPORTANT! No modification was made to NTFS by this software.

Grüssle
CW
 
Oh nee, da hatte ich mich beim DD-Output vertan (war gestern leider extrem müde, schlafe im Moment nicht so gut, sorry nochmal), sorry. der Abbruch ist natürlich an der Stelle, wo im dmesg die I/O-Errors aufgetreten sind. Probiere mal mit dd_rescue.
Auf keinen Fall unter Linux ein chkdsk machen, da traue ich der Unterstützung von NTFS noch nicht wirklich. Für den DD brauch man kein gemountetes Filesystem. Unter Linux kann man auch Images mounten und an ihnen dann mal ein fsck probieren, dann bleibt der Inhalt der Disk unangetastet.
 
hallo,

bin gerade immer noch am testen, ich habe zwar erfolge mit dd_rescue erhalten, jedoch kann ich aus gründen (wahrscheinlich grösse der platte 250gb) nicht alle daten sichern. ab einem bereich ab 325mb sind enorm viele defekte sektoren enthalten. ich habe es mit links und rechtsversuchen probiert - die zeit der rettung geht ordentlich in die höhe und ich kam deswegen nicht zu einem gewünschten erfolg.

habe nun weitere schritte mit dd_rhelp versucht. dieses script ist sehr interessant, da er selbständig nach verschiedenen varianten die fehlerhaften blöcken markiert und mit leeren blöcken auffüllt. dieses programm läuft bei mir nun über 18 std. und hat nun ca. 220 gb markiert.

die letzten passagen sind aber sehr langsam in der verarbeitung. ganze 11kB/s verarbeitet er nun gerade --> und das bei restlichen 30gb?!? am anfang war er schneller - dort hatte er 7000kB/s verarbeitet.

gibt es jemand der sich da auskennt? im internet habe ich zwar viele nützliche tipps gefunden, jedoch keine der tipps bzgl. geschwindigkeit :-(

folgende versionen setze ich ein
knoppix linux 2.6.19 - kde 3.5.5;
dd_rescue Version 1.14
dd_rhelp ver. 0.1.2

dd_rhelp /dev/sdd /media/isw_eeajfdg_Martin6/backup.img

grüsse
CW
 
Durch die I/O-Errors wissen wir ja, dass sehr wahrscheinlich Sektoren def. sind. Problem ist hierbei, dass Sektoren immer wieder gelesen werden (Retries - mehrfaches Lesen eines Sektors, die Summe ist in der Firmware der Disk festgelegt) müssen und daher die Geschwindigkeit stark sinkt. Ein 'normales' DD bricht dann auch ab, weil es die Rückgabewerte nicht verarbeiten kann, ein dd_rescue überspringt diesen Fehler, muß aber dennoch die Retries und Timeouts abwarten. umso mehr Sektoren Fehler haben desto länger dauert es dann auch.
 
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