Kann ein Vermieter einen psychisch Erkrankten einfach so aus der Wohnung werfen?

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Fliqpy schrieb:
Nein, tust du nicht. Ich habe kein Eigentum vom Vermieter zerstört. Lediglich ANGEBLICH seine Brille ( die des Mieters über mir.) Das Lustige ist eben, er kam erst mit der kaputten Brille zu mir als ich wieder in meiner Wohnung war, davor sah niemand von uns Beiden das die Brille kaputt war. Ergo hätte er die auch selber oben kaputtmachen können um sich nochmal an mir zu bereichern.
Das könnte sein, ja. Wahrscheinlich ist es aber nicht, nach allem was ich hier lesen kann. Das ist schon eine recht böswillige Unterstellung.
In den meisten Fällen ist das Naheliegendste auch die Wahrheit.

Ich bin Brillenträger würde niemals freiwillig meine Brille zerstören, weil ich ohne die aufgeschmissen bin
 
@Fliqpy

Da ich nicht weiß unter welchen PS Du leidest ist es hier an dieser Stelle auch schwer zu beurteilen, inwieweit das Geschriebene zu Dir durchdringt, zumal der Sachverhalt den Du hier schilderst, sich in wenigen Beiträgen schon ändert und Du auch eine gewisse Uneinsichtigkeit zeigst.

Du wirst hier keinen angemessenen Rat erhalten.

Deswegen noch einmal den Rat, den ich Dir geben kann. Beratungsschein holen und einen Anwalt aufsuchen.
 
wie würdest du dich fühlen, wenn du mehrmals von jemandem trangsaliert werden würdest, der zwar nichts dafür kann, jedoch keinen Schaden ersetzen will, obwohl du schon der Geschädigte bist, weil du keine Ruhe hast...
 
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Klar kannst du gekündigt werden. Fristgerecht. Wieso nicht?
Wenn jemand auf andere Mieter losgeht erst recht! (Egal ob krank oder nicht) ... Wenn du das nicht hinbekommst, mach ne Therapie!
 
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Du hast dich nicht oder deine "Wut" nicht im Griff und Andere sind Schuld und müssen dir offensichtlich beweisen, das die krank sind und husten und darum haust du dem auf die Mappe...und außerdem keine Zeugen und darum ist der Böse Vermieter im Unrecht.

Meine persönlichen Gedanken dazu: Dich wollte ich nichtmal in der Nachbarschaft haben.
Natürlich hast du die Kündigung verdient. Du bist eine Gefahr für andere Mieter und erzeugst Unruhe im Haus.
Das würde ich als Vermieter auch nicht dulden.

Therapeutische / Rechtliche Hilfe bekommst du hier bestimmt nicht, das kann nur ein Profi.
Was willst du eigentlich erreichen? Mimimi alle sind gemein?

Du hast bestimmt nen medizinischen Background- da bist du besser aufgehoben.
 
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Fliqpy schrieb:
Ich war sehr wütend und habe ihn an der Brust verletzt und seine Brille zerstört

Fliqpy schrieb:
Das Lustige ist eben, er kam erst mit der kaputten Brille zu mir als ich wieder in meiner Wohnung war, davor sah niemand von uns Beiden das die Brille kaputt war

Na was denn nun?

Fliqpy schrieb:
er meinte er wäre lungenkrank und müsste deswegen die ganze Zeit husten

Schon alleine die Tatsache das du anscheinend ausgeflippt bist weil Jemand hustet ... was kann man denn da dafür? Du schreibst doch selbst:
Fliqpy schrieb:
ich habe mir das schließlich nicht ausgesucht und es ist schwer genug damit zu leben.

Aber dir darf dann keiner einen Vorwurf machen?

Also begleich den Schaden und nimm es wie ein Mann, bist ja sonst anscheinend auch nicht gerade zimperlich. Vielleicht lässt sich dann auch noch mit dem Vermieter reden, aber hau ihm nicht gleich auf die Glocke ...
 
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Fliqpy schrieb:
Da fehlt ein Wort. :hammer_alt: :D Angeblich* Nein, ernsthaft wir hatten dann noch ein kurzes Gespräch und ich bin wieder nach unten gegangen. Die Brille muss er igendwo in der Wohnung verloren haben, da der Kampf bis auf den Hausflur ausgetragen und dann beendet wurde. Ergo keine Beweise.

Die Aussage des Opfers scheint mir ein Beweis zu sein.

Jetzt ist noch irgendwie eine andere Straftat von dir dokumentiert oder der Vermieter oder das Opfer wissen von deiner Krankheit und deinen Wutausbrüchen, und schon ist da plötzlich einiges an Entkräftungsarbeit zu leisten.
 
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Hausfrieden stören ist ein Kündigungsgrund. Guckst du 569 BGB. Der Beweis ist der Nachbar. Im Kündigungsprozess ist er Zeuge.

Ansonsten geh zum Arzt und hol dir Hilfe. Langfristig wohnst du sonst im Knast.
 
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Selbst wenn es keine "Beweise" wie Augenzeugen gibt, kann die Aussage des Mieters über dir für eine Verurteilung ausreichen. Es geht darum, was am nahesten an der Wahrheit liegt.
Und mich würde es wundern, wenn man Dir nicht kündigen könnte. Nach deinen bisherigen Schilderungen stellst Du aus meiner Sicht eine Gefahr für die Hausgemeinschaft dar. Wenn Du der Mieter unter mir wärst und mich so angegangen wärst, hätte ich schon lange Anzeige erstattet. Vor allem wenn da Gefahr für Leib und Leben besteht, ist eine Persönlichkeitsstörung keine Ausrede.
Ich persönlich hätte Angst vor einem Mietern/Nachbarn wie dir, der sich grundlos provziert fühlt und mich körperlich verletzt...
 
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Ich würde da als erstes empfehlen dich in psychiatrische Behandlung zu begeben. Notfalls auch Stationär. Wer zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen durch eine Persönlichkeitsstörung neigt, der sollte sich dringend in Behandlung begeben. Nicht nur zum Schutz anderer sondern auch als Selbstschutz. Denn ein ungerechtfertigter "Angriff" (wenn dann ist Gewalt nur in Form einer Nothilfe oder Selbstverteidigung gestattet) kann sehr schnell sehr böse enden wenn du an den falschen gerätst. Entweder weil der dich einfach umhaut oder - was schlimmer wäre, du einem sehr schwere Verletzungen zufügst die mit Pech bis zum ableben führen.
Ergänzung ()

uincom schrieb:
Ansonsten geh zum Arzt und hol dir Hilfe. Langfristig wohnst du sonst im Knast.

Knast eher nicht aber Psychiatrie.

Und da kommt man erstmal nur sehr schwer raus wenn man eingewiesen wird. Sich selbst in die psychiatrische Behandlung zu begeben ist immer die bessere Wahl.
 
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Die Erkrankung sollte für das Thema keine Rolle spielen. Der TE hat einen Nachbarn körperlich angegriffen. Natürlich darf dann auch der Vermieter handeln, ich würde mir das jedenfalls von meinem Vermieter einfordern. Scheinbar gibt es hier ja auch eine Vorgeschichte.

Persönlichkeitsstörungen sind behandelbar, natürlich ist hier auch die Mitwirkung des Betroffenen gefragt.
Ich wünsche dem TE das er seine Lage erkennt und hoffe das ihm klar ist, daß Obdachlosigkeit durchaus die nächste Station sein kann.
Psychiatrischen Einrichtungen sind keine „Aufbewahranstalten“ oder Herbergen – Patienten werden auch irgendwann wieder entlassen, spätestens wenn die Gründe zur Unterbringung fehlen.
 
@mental.dIseASe

Was möchtest Du mir (und anderen) mit Deinem Beitrag sagen?

Ich kürze das einmal ab:
Geh fix vor dir Türe, da findest Du gegenwärtig bestimmt Menschen, auf die Du mit dem Finger zeigen kannst, weil sie den derzeit empfohlenen Mindestabstand nicht einhalten. Telefon nicht vergessen.....

@SE.
Doch, das spielt eine Rolle für das Thema. Das muss der TE allerdings mit einem Anwalt besprechen.
 
SE. schrieb:
Ich wünsche dem TE das er seine Lage erkennt
Bei psychiatrischen Erkrankungen eher weniger, bei vielen gehört fehlende Krankheitseinsicht zum Krankheitsbild dazu.

Ändert allerdings nichts an der Tatsache, das dem TE durchaus gekündigt werden darf, auch wenn es da gewisse Hürden gibt, dem grundsätzlichen Ton der restlichen Boardies kann ich mich hier anschließen.

In meinen Augen (immerhin mit medizinischen Hintergrundwissen, wenn auch nicht in der Psychiatrie) solltest du dich erneut in Behandlung begeben, der nächste, den du so angehst ist vielleicht nicht mehr so wohlwollend und möchte "nur" seine Brille ersetzt bekommen, der bringt das Ganze dann zur Anzeige und dann hast du bei deiner Vorgeschichte und Grunderkrankung kombiniert mit fremdaggressivem Verhalten (=Straftaten, de facto Körperverletzung und Sachbeschädigung) eine Anzeige am Hals und dann führt dich der Weg im ungünstigsten Fall nicht freiwillig in die Akutpsychiatrie sondern per PsychKG in die Forensik mit evtl. Vorstrafe.
 
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mental.dIseASe schrieb:
Du hattest (dich) gefragt, um welche Persönlichkeitsstörungen es sich handelt. Ich habe diese verlinkt. Direkt im ersten Post nennt der TE diese.

Ich habe nicht danach gefragt (#23). Diesen Einwand ließe ich im Zweifel allerdings gelten nur:

Was soll anschließend der Murks mit dem Hinweis einer vermeintlichen Fremdenfeindlichkeit des TEs hier?

Red Dich nicht raus.....
 
Ich stelle einen Zusammenhang zwischen Fremdenfeindlichkeit und Persönlichkeitsstörungen her. Und dass Menschen mit fremdenfeindlicher Einstellung oft nicht die umgänglichsten Zeitgenossen sind. Das ist aber nur eine Randbemerkung und soll den Thread nicht kapern.

Zum TE:

Wenn du wiederholt den Hausfrieden störst, wird sich schwerlich gegen eine Kündigung argumentieren lassen, auch wenn deine Persönlichkeitsstörungen das ganze vielleicht erklären mögen. Entschuldigen können sie das nicht, schon gar nicht, wenn du jemandem auf die Fresse haust.
 
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Wenn der TE sich mit einem Anwalt bespricht, macht das sein Opfer hoffentlich auch. Das erhöht nämlich den Spaßfaktor massiv.
 
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Sofern deine psychische Krankheit nicht mit der Unfähigkeit im Nachhinein mitfühlen und rational urteilen zu können einhergeht, lege ich dir nahe dich mal in dein Opfer hineinzuversetzen und es auch ihm gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Du hast jemanden in eine schreckliche Situation gebracht und musst das (sofern noch vom Opfer gewünscht) mit ihm klären. Das ist der erste Schritt. Der zweite ergibt sich daraus. Denn wenn ihr euch wieder vertragen habt und alle Umstände geklärt sind, könnt ihr den Vermieter einbeziehen und vielleicht doch noch eine Lösung herbeiführen die nicht damit einhergeht, dass du gekündigt wirst, sondern dass ihr gemeinsam darüber redet wie in Zukunft Schaden vermieden werden kann. Ansonsten schließe ich mich den anderen an: Ob du dir jetzt einen Therapieplatz bei einem Psychologen suchst, oder versuchst alleine damit klarzukommen: Du musst ja einen Weg finden in dieser Welt dich selbst und andere schadlos zu halten und wieder halbwegs glücklich zu werden.
 
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