Kann ich eine OEM-M.2 SSD problemlos in ein neues System übernehmen?

Subjekt18

Lt. Commander
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Ich würde mir gerne ein neues System bauen und eine M.2 SSD übernehmen, die davor in meinem alten Fertig-PC (Medion Akoya P2120D) gesteckt hat. Darauf installiert sind Windows und ein paar wichtige Programme. Kann ich diese problemlos auf ein neues Mainboard (ASRock B450 Pro4) übernehmen, oder muss ich danach irgendetwas neu installieren oder sollte ich die Daten darauf vorher klonen?
 
Dürfte mechanisch und von seitens des Mainboards passen. Ob das bereits installierte Windows mit der neuen Hardware klarkommt ist eine andere Sache. Gibt keine Möglichkeit die Programme und Daten zuvor zu retten?
 
Die Daten vorher zu sichern ist nie verkehrt.
Im Idealfall ziehst du ein Image von der Platte, so dass du ohne weiters auf den Urzustand zurück kehren kannst, falls es doch erhebliche Probleme bei der Übernahme der SSD / des OS in einen neuen Rechner geben sollte.

Du solltest mit einiger Arbeit rechnen, da du wahrscheinlich so ziemlich alles an Treibern neu installieren darfst und musst damit rechnen, dass du den Windows Key neu eingeben wirst. Der sollte aber auf dem alten Rechner kleben.

Gibt es eigentlich immer noch OEM Versionen, die Hersteller spezifisch sind? Also nur auf deren Rechnern, oder gar bestimmten Modellen laufen? Falls ja, hoffe ich mal, dass das nicht so eine Version ist.
 
G-Red schrieb:
Dürfte mechanisch und von seitens des Mainboards passen. Ob das bereits installierte Windows mit der neuen Hardware klarkommt ist eine andere Sache. Gibt keine Möglichkeit die Programme und Daten zuvor zu retten?
Ich könnte die Daten auf eine andere Festplatte sichern, die ich noch kaufen müsste, allerdings weiß ich nicht, wie man so etwas macht. Ihr aber doch sicher, oder? ;)
catch 22 schrieb:
Die Daten vorher zu sichern ist nie verkehrt.
Im Idealfall ziehst du ein Image von der Platte, so dass du ohne weiters auf den Urzustand zurück kehren kannst, falls es doch erhebliche Probleme bei der Übernahme der SSD / des OS in einen neuen Rechner geben sollte.

Du solltest mit einiger Arbeit rechnen, da du wahrscheinlich so ziemlich alles an Treibern neu installieren darfst und musst damit rechnen, dass du den Windows Key neu eingeben wirst. Der sollte aber auf dem alten Rechner kleben.

Gibt es eigentlich immer noch OEM Versionen, die Hersteller spezifisch sind? Also nur auf deren Rechnern, oder gar bestimmten Modellen laufen? Falls ja, hoffe ich mal, dass das nicht so eine Version ist.
Leider klebt der Key nirgendwo😬 Kann ich den auch sonstwie anders herausfinden? Sonstige Treiber sollten kein Problem sein, wofür gibt es den Driver Booster...
 
Die SSD sollte im Prinzip passen. Was die Übernahme der Windows-Installation und Programme/ Anwendungen ohne Neuinstallation angeht, das Thema hat nen Bart von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen und lässt sich erschöpfend via Suchfunktion klären und war auch erst gestern mal wieder Thema gewesen, siehe https://www.computerbase.de/forum/t...md-win10-umzug-moeglich.1889754/post-23039981

Und auf dem Medion-PC klebt ganz sicher kein Key. Der Windows 10 Key ist im UEFI/ BIOS des Motherboards vom Medion-PC hinterlegt.
 
AdoK schrieb:
...
Und auf dem Medion-PC klebt ganz sicher kein Key. Der Windows 10 Key ist im UEFI/ BIOS des Motherboards vom Medion-PC hinterlegt.
Ui, das klingt fies, hoffentlich kann man den ohne weiteres auslesen, oder ist das gar ein Anzeichen für eine Hersteller / Geräte gebundene OEM Version?
 
Ja, den kann man auslesen z.B. mit RWEverything. Das Programm runterladen, starten auf den Button ACPI gehen, dort den Unterpunkt MSDM auswählen und dort ist der Key zu finden und diesen Product-Key notieren.
 
catch 22 schrieb:
Ui, das klingt fies, hoffentlich kann man den ohne weiteres auslesen, oder ist das gar ein Anzeichen für eine Hersteller / Geräte gebundene OEM Version?
Ich war mal eben im BIOS, da ist auch nix 😬 Ach ja, der PC hatte damals Aldi-eigene Programme, dann ist es wohl so wie du gemeint hast.
 
Um den Key auszulesen gäbe es bspw. den Windows Product Key Viewer.

catch 22 schrieb:
Ui, das klingt fies, hoffentlich kann man den ohne weiteres auslesen, oder ist das gar ein Anzeichen für eine Hersteller / Geräte gebundene OEM Version?
Ist heutzutage eigentlich Standard bei OEM PCs/Laptops.
 
Tja, in der Firma haben wir natürlich nur (HP) OEM Rechner, da wir aber die ohne Windows beziehen und Microsoft Volumenlizenzen nutzen, habe ich da so gar keinen Berührungspunkt. Auf dem privaten Rechner tummelt sich natürlich auch eine OEM Lizenz, aber das ist halt eine ungebundene vom kleinen Händler an der Ecke :)
 
Ok, werd ich wohl dann machen. Ist das Windows dann in der Auslieferungsversion mit allen Aldi-Programmen? Diese hab ich als erstes nach dem Start runtergeworfen.
 
Um dir den Ärger zu ersparen, den ganzen Kram nach dem Clonen der SSD wieder zum laufen zu bekommen, würde ich wie folgt vorgehen:
1) Den Key auslesen mit den og. Programmen
2) Das Image von Windows 10 hier runterladen, installieren und mit dem ausgelesenen Key aktivieren.
 
catch 22 schrieb:
Die Daten vorher zu sichern ist nie verkehrt.
Ein Backup aller wichtigen Daten die man nicht verlieren will, sollte man immer haben, also zu jedem Zeitpunkt und natürlich besonders vor so einem Umbau.
Blackwidow23 schrieb:
Ich könnte die Daten auf eine andere Festplatte sichern, die ich noch kaufen müsste, allerdings weiß ich nicht, wie man so etwas macht.
Dann mache das und kopiere einfach alle Datei darauf die Dir wichtig sind. Es gibt auch Tools wie FreeFileSync die man entsprechend einrichten kann um das Backup auf einfache Weise aktuell zu halten.
 
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