Kann ich zwei Radiatoren mit einer Pumpe betreiben?

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Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

klar kannst auch 30 damit betreiben, sollten halt alle den gleichen anschlussquerschnitt haben, damit überall die gleiche fließgeschwindigkeit garantiert ist!
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

sorry, aber bin da noch nicht so erfahren auf dem gebiet mit Wakü´s, aber was ist ein anschlussquerschnitt?
Mfg.
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

das is der querschnitt von einlass und auslass, also wenn du 6mm hast, sollte das ganze system 6mm haben, da sonst nicht effizient genug gekühlt werden kann! also im prinzip sollte das rohr immer den gleichen Innendurchmesser haben! MfG Kim
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

ich frag mich eher nach dem sinn, 2 radiatoren bringen nichts meiner erfahrung nach
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

ha doch, um so größer die Kühlfläche, desto besser die Kühlleistung
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

naja, also einen für die graka, und einen für cpu, die zwei radis würd ich ja mit T- verbinder getrennt laufen lassen, also nicht von einem radi zum anderen das kühlwasser laufen lassen.
Mfg.
 
das T-STück ist Mist - da teilt sich dann die Liter pro Sekunde an Fließgeschwindigkeit auf. Mach lieber einen Kreislauf mit Ausgleichsbehälter->Pumpe->CPU-Kühler->Radi->Graka (und all die anderen zu kühlenden Sachen)->Radi2->Ausgleichsbehälter
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

Kim schrieb:
ha doch, um so größer die Kühlfläche, desto besser die Kühlleistung
Bezogen auf einenRadiator ist das tatsächlich so, nicht aber bei zwei Radis. Hier habe ich einem anderen Thread schon einmal etwas dazu geschrieben. ;)

Wenn Du zwei Radis zur Auswahl hast, dann nimm den besseren von beiden und lass den schlechteren einfach weg. Auch die Reihenfolge im Wasserkreislauf ist weitgehend egal. Der Ausgleichsbehälter muss natürlich idealerweise vor die Pumpe, alles andere spielt kaum eine Rolle.

Viele Grüße, Tiguar
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

wieso denn das?
das ist physikalsich gesehen unsinn, da die fläche gleichbleibt ob nun als ein radiator oder aufgeteilt in 2 kühlflächen
die reihenfolge spielt in der tat keine große rolle
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

Tiguar schrieb:
Hier habe ich einem anderen Thread schon einmal etwas dazu geschrieben. ;)

ich find die erklärung eigentlich recht gut...
und ich könnte es jetzt auch nicht erklären, ohne tiguar zu zitieren...
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

bensen schrieb:
das ist physikalsich gesehen unsinn, da die fläche gleichbleibt ob nun als ein radiator oder aufgeteilt in 2 kühlflächen
Nein, das ist kein Unsinn. Ich versuche mal, es etwas deutlicher zu machen, obwohl ich das sicherlich nicht physikalisch sauber hinbekommen werde. ;)

Neben der Kühlfläche ist auch entscheidend, welche Temperaturdifferenz zwischen der Kühlflüssigkeit und der Umgebungsluft besteht. Je größer der Unterschied ist, desto wirksamer arbeitet der Radiator. Vergleicht mal einen Kühler im Auto mit einem größeren Radiator für eine PC-Wasserkühlung. Im Auto muss das Teil mehrere dutzend kW abführen, während es im PC schlimmstenfalls um eine niedrige dreistellige Watt-Zahl handelt. Da das Kühlwasser im Auto aber eine Temperatur von 90 °C hat, kann der Kühler - natürlich auch unterstützt durch eine große Luftmenge - sehr effektiv arbeiten. Ohne diesen Effekt müßten die Kühler in Autos wesentlich größer sein. ;) Oder andersrum gesagt: Wenn das Kühlwasser nicht oder nur geringfügig wärmer ist als die Umgebungsluft, dann kann ich auch einen Radiator von der Größe eines Fussballplatzes verwenden, und habe trotzdem keine nennenswerte Kühlleistung. :D

Ich habe leider keine Formel gefunden, die die Wirkungsweise eines Radiators beschreibt, und die ich auch verstehen würde. :lol: Jedenfalls steigert natürlich eine größere Fläche zunächst die Wärmeabgabe. Dadurch sinkt aber wiederum die Temperatur des Kühlwassers, was gleichzeitig den Wirkungsgrad verringert und somit wieder zur Erhöhung der Kühlwassertemperatur führt. Beide Faktoren sollen sich bei zwei baugleichen Radiatoren gegenseitig aufheben, so dass beide bei sonst gleichen Bedingungen genauso gut kühlen wie ein einziger. Bei unterschiedlichen Radis wird sich der gemeinsame Wirkungsgrad vermutlich irgendwo in der Mitte zwischen den Wirkungsgraden der einzelnen Radis liegen. Bei stark unterschiedlichen Wirkungsgraden kann es auch sein, dass der schlechtere Radi nahezu wirkungslos ist.

Bei dem Vergleich einzelner unterschiedlicher Radiatoren gilt das im Prinzip natürlich auch, allerdings heben sich dort beide Wirkungen nicht wechselseitig auf. Somit ist ein größerer Radiator natürlich insgesamt wirksamer als ein vergleichbarer kleinerer.

Sorry, dass ich es nicht besser erklären kann. Vielleicht hilft aber noch der folgende Link:

http://www.henrik-reimers.de/kuehlung/radiatoren.htm

Viel hilft viel! und Größer ist besser! gilt bei Radiatoren nur sehr eingeschränkt. Aus eigener Erfahrung kann ich jedenfalls sagen, dass sich ein übertaktetes P4-System mit eingebundener Graka und Northbridge problemlos mit einem internen und minimal angeblasenen 120-er-Single-Radiator kühlen läßt. Bei größerem Kühlungsbedarf kann man den Propeller einfach etwas schneller drehen lassen. Was insgesamt auch nicht lauter ist, als den 120-Lüfter an der unteren Regelgrenze weiterlaufen zu lassen und zusätzlich zwei 80-er Propeller an anderer Stelle zu betreiben. ;)

Viele Grüße, Tiguar
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

deine erklärung sagt nur dass eine große kühlfläche irgendwann nix mehr bringt
ist auch logisch
aber das 2kl. radis mit der größe eines gr. radis schlechter kühlen bleibt somit immernoch schwachsinn, wie man deinem link entnehmen kann
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

bensen schrieb:
deine erklärung sagt nur dass eine große kühlfläche irgendwann nix mehr bringt
ist auch logisch
aber das 2kl. radis mit der größe eines gr. radis schlechter kühlen bleibt somit immernoch schwachsinn, wie man deinem link entnehmen kann

Tiguar hat da schon Recht, aber das natürlich ist von mehreren Faktoren abhängig.
Wie ist den der Radi aufgebaut und wie groß ist der Druckverlust durch ihn und wie fließt das Wasser durch ihn?
Ist es mehr ein laminarer Duchfluß oder eher turbulent? ;)
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

Tiguar schrieb:
Beide Faktoren sollen sich bei zwei baugleichen Radiatoren gegenseitig aufheben, so dass beide bei sonst gleichen Bedingungen genauso gut kühlen wie ein einziger.


Das kann physikalisch gar nicht sein. Zwei Radiatoren kuehlen immer besser als ein einzelner baugleicher. Ist auch ganz logisch, denn der erste der zwei Radiatoren kuehlt schon so gut wie ein einzelner und der zweite kuehlt zusaetzlich noch einmal.
 
naja, aber irgendwann bringts einfach nix mehr, weil kühler als kühl geht einfach nicht. wenn keine wärme mehr da is zum abgeben wäre ein zweiter radiator lediglich ballast und wird wohl den druck eher veringern, bzw. den wasserfluss negativ beeinflussen. Ich denke mal, wenn man einen 120er Radi hat und ne Menge damit Kühlen will, dann wäre ein zweiter Radi siucherlich sinnvoll, da dann ja bestimmt noch Restwärme vorhanden ist, die der zweite Radi dann abkühlen kann.
 
Re: Zwei Radiator mit einer Pumpe?

Tiguar schrieb:
...Jedenfalls steigert natürlich eine größere Fläche zunächst die Wärmeabgabe. Dadurch sinkt aber wiederum die Temperatur des Kühlwassers, was gleichzeitig den Wirkungsgrad verringert und somit wieder zur Erhöhung der Kühlwassertemperatur führt...
warum soll ein niedrigerer wirkungsgrad die temperatur erhöhen? :freak:
klar die temp ist auf minimum und somit kann nicht mehr effizient gekühlt werden-->wirkungsgrad sinkt, aber dadurch erhöht sich net die kühlwassertemperatur
da hast du aber nen denkfehler
 
Zuletzt bearbeitet:
Neben euren Gedanken zum Thema Kühlleistung des zweiten Radi ist meines Erachtens doch wohl der Strömungswiderstand des zusätzlichen Radi maßgeblich.

Schließlich ist doch egal ob ich im Kühlkreislauf überall 6 oder 8mm Schläuche verwende, wenn der Durchgang im Kühler unter 6mm hat (ich nehme mal an das fast jeder Radi einen Durchlass >6mm hat).
Daraus folgert dann doch, dass ein zweiter Radi (und damit eine weitere Verengung) einen zusätzlichen Widerstand für die Pumpe mit sich bringt.
Es ist sicher sinnvoll die Kühlflüssigkeit solange als möglich im Kühler zu behalten um einen maximalen Temperaturaustausch mit der Umgebungsluft zu erzeugen, aber desto kleiner der minimale Querschnitt im Kühlkreislauf desto größer der Widerstand auf die Pumpenschaufeln, oder?

Folglich wäre es sinnvoll den Kühlkreislauf konstant mit dem gleichen Querschnitt zu betreiben, auf welchen die Pumpe eigentlich ausgelegt ist. Damit wären optimale Strömungsverhältnisse für die Pumpe gewährleistet.
 
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