Kann nicht auf WD Ultra Festplatte zugreifen

ani123

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Hey Leute !

Ich benutze einen Win10 Computer und kann auf meine Festplatte nicht zugreifen.
Im Gerätemanager wird die Festplatte angezeigt, auch im Geräte und Drucker Ordner.
Wenn ich in die Datenträgerverwaltung gehe , wird zwar die Festplatte nicht angezeigt, aber angezeigt dass ich den Datenträger initialisieren muss (siehe bild). Wenn ich GPT auswähle steht da, dass der angegebene Datenträger nicht konvertiert werden kann, da er nicht die Mindestgröße für GPT - Datenträger hat. Wenn ich mbr auswähle kommt die Fehlermeldung "Fehler der Anforderung eines schwerwiegenden Hardwarefehlers".

Was kann ich da eigentlich noch machen ? Da sind wirklich sehr wichtige Dateien drin und ich muss sie unbedingt retten.

Ich danke im Voraus!
Mfg Ani
 

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Wenn du Daten retten willst ist es die dümmste Idee, die Platte als MBR oder GPT zu initialisieren und am besten danach noch formatieren. Das macht nur mehr kaputt, sei froh, dass es nicht geklappt hat.
ani123 schrieb:
Fehler der Anforderung eines schwerwiegenden Hardwarefehlers".
Das hört sich eindeutig an. Lade dir CrystalDiskInfo runter und mach mal einen vollständigen Screenshot von allen Werten.
 
Danke für die Antwort !

Die Software hab ich schon ausprobiert , nur wird mir die externe Festplatte auch bei der Software nicht angezeigt.

mfg
 

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Du kannst, falls bei den Smart werten nichts raus kommt mal diesen Thread durchlesen:
https://www.computerbase.de/forum/t...ch-rechnerwechsel-als-leer-angezeigt.1807929/

Ich habe da ein zwei tools verlinkt/empfohlen wonach man evtl. verlorene Partitionen wiederherstellen kann.
Sollte allerdings Hardware defekte vorliegen wird dies scheitern. Smily kann zu den Smartwerten evtl. was zu sagen, da kenne ich mich weniger aus.

Wenns ganz krass kommt kannst du versuchen die Externe zu öffnen. Also nur das Gehäuse. Viele Platten wurde damals nur mit nem Adapter zu USB umfunktioniert. Den kann man abstecken und die HDD im Rechner anstöpseln. Evtl. is ja dieser USB adapter defekt. Sollte der aber fest mit dem PCB der HDD verbaut sein siehts nich gut aus. Aber bitte nicht die HDD selbst zerlegen.

Mechanisch is die Platte ok? Schon mal dran gehört ob die klackert oder sowas?
 
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Mmmh, auch ohne Laufwerksbuchstaben sollte sie angezeigt werden. Vielleicht ist sie einfach nicht mehr ansprechbar.
Das kann dann entweder die Platte selbst sein, oder das Gehäuse, bzw. der Controller.
Bei den MyPassport Ultras werden leider keine SATA Festplatten mehr eingesetzt. Der Controller ist direkt auf der Platte verlötet. Wenn da was kaputt ist, bleibt es kaputt.

Dann hilft nur ein Profi, Links in meiner Signatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch hier denke ich an meine in anderen Threads geäusserte Vermutung eines bekannten WD-Firmwarefehlers.

Smily schrieb:
Bei den MyPassport Ultras werden leider keine SATA Festplatten mehr eingesetzt. Der Controller ist direkt auf der Platte verlötet.

Das ist nur teilweise korrekt - das sind eigentlich normale SATA-Platten, welche aber ein PCB mit integrierter SATA-USB-Bridge bezitzen. Auf diese kann man prinzipiell auch ein kompatibles SATA-PCB schrauben, muss aber das ROM des USB-PCB auf das SATA-PCB transferieren. Doch auch das hilft meist nicht, da die USB-SATA-Bridge dieser Platten die Daten verschlüsselt. Alles kein Hexenwerk aber definitiv kein DIY-Projekt.

Also Ani, schreib mal die genaue Modellbezeichnung der Platte (auf dem kleinen schwarzen Label auf der Rückseite der Platte) und poste bitte einen vollständigen Screenshot der Datenträgerverwaltung (wo der Datenträger 2 zu sehen ist). Blinkt die LED der Platte hektisch (ca. 2x/Sekunde)?

Versuche dann gern zu helfen.
 
ani123 schrieb:
nur wird mir die externe Festplatte auch bei der Software nicht angezeigt.
Das ist nicht gut. Aber kann es sein das Du vielleicht nur Windows neu ausgesetzt und dabei das WD Tool zum Zugriff auf die Verschlüsselten HDDs vergessen hast? Die MyPassport bieten ja auch die Möglichkeit die Daten zu verschlüsseln. Allerdings werden die Daten wie bei den meisten USB Platten von WD sowieso verschlüsselt, auch wenn man dies nicht aktiviert und auch keinen Schlüssel eingeben muss.
c0m4 schrieb:
Doch auch das hilft meist nicht, da die USB-SATA-Bridge dieser Platten die Daten verschlüsselt.
Eben, daher muss man bei wichtigen Daten die auf solchen Platten liegen immer ganz besonders aufs Backup achten. Übrigens ist der Platinentausch gerade bei WD HDDs nicht risikolos und man sollte besser versuchen die SATA Signale auf der Platine zwischen den USB-SATA Bridgechip und der HDD Controller abzugreifen als die Platine zu tauschen, aber beides ist nur was für Profis.
 
Meine WD - Festplatte : my passport ultra metal edition
Auf dem Label steht folgendes :

P/N: wdbtyh0010bsl - 05

S/N : WX41A78RNUH

Die LED der Platte blinkt zwar, aber nicht so hektisch, jede 2. Sekunde wird sie ein- bzw. ausgeschaltet.

Korrektur 1: Nach einer Zeit blinkt sie wirklich hektisch.

Korrektur 2: Nach einer Zeit blinkt sie wieder ganz normal.



Ein Klicken gibt es nicht(zumindest nicht wie in diesem Video
)
Ein Geräusch gibt die Festplatte jedoch von sich(mehr wie ein kurzes beep), aber ein klicken ist es nicht.

Es kann gut möglich sein, dass die Daten vielleicht verschlüsselt sind, da ich meinen Laptop öfters neu aufgesetzt habe. Was muss ich dann in diesem Fall tun ?

Im Anhang befindet sich ein Screenshot der Datenträgerverwaltung.

Danke für eure Antworten.

mfg
 

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Hey @ani123:
für einen aussagefähigen Screenshot von CrystalDiskInfo musst Du vorher alle Seite aufziehen (nach unten und nach rechts), damit alle Rohwerte auch sichtbar sind, dann den Screenshot machen und posten.
 
omavoss schrieb:
Hey @ani123:
für einen aussagefähigen Screenshot von CrystalDiskInfo musst Du vorher alle Seite aufziehen (nach unten und nach rechts), damit alle Rohwerte auch sichtbar sind, dann den Screenshot machen und posten.

Danke für deine Antwort !

Ich weiß nicht ob das relevant wäre , da die externe Festplatte sowieso im CrystalDiskInfo nicht angezeigt wird.

Mfg
 
Wenn es wirklich wichtige Daten sind, würde ich nicht lange rumprobieren, sondern gleich zum Spezialisten damit.
Je mehr du machst, desto mehr kann kaputtgehen.
 
Die Platte ist hat ein Problem mit der Initialisierung! Jeder weitere Selbstversuch macht eine Datenrettung nur komplizierter bis aussichtslos. Das Problem ist mit passender Technik einfach zu lösen, doch im Selbstversuch aussichtslos.
 
Hey @ani123:
das was @matze313 schreibt ist natürlich grundsätzlich richtig. Nur: der Datenrettungs-Spezialist kostet Geld, und das nicht unerheblich viel!
Der Spezialist macht zunächst ein 1:1 Clone der kaputten Festplatte, danach lässt der die kaputte Festplatte liegen. Von dem Clone versucht er dann, die Daten wiederherzustellen, dafür gibt es die verschiedensten Methoden.

Wenn Du es Dir nicht selbst zutraust, z.B. unter Linux mit "dd" ein Clone herzustellen und dann mit dem Clone vll. mit testdisk weiter zu experimentieren, solltest Du dem Rat von matze 313 und @c0m4 folgen.

Von WIRKLICH WICHTIGEN Daten hat man ein oder mehrere Backup(s).
 
Nö, da die Plate gar nicht mehr da ist, kannst du dir den Screenshot sparen.

Deine Datenträger sehen eh alle seltsam aus. Eine 949 MB NTFS Partition und 78, 13 GB nicht zugenordet. Keine Ahnung, wie man das schafft.

Ansonsten hat #13 Recht. Wobei ich nicht weiß, ob das Clonen noch funktioniert, da die Platte ja gar nicht wirklic angezeigt wird.
Versucht man selbst was, kann man eventuell alles schlimmer machen. Initialisieren z.B. wäre eine dumme Idee.
Oder halt zum Profi und richtig Geld in die Hand nehmen.
 
@Smily: @All:
Solange man nicht genau weiß, ob in dem Gehäuse eine dedizierte SATA-Platte steckt, die man nach dem Ausbauen aus dem Gehäuse direkt an einen PC anschließen könnte, ist es immer noch ein Reiben an der Glaskugel.

Es könnte ja auch sein, dass lediglich der Gehäuse-Controller kaputt ist. Allerdings hatte ich hier auch schon den umgekehrten Fall: Platte kaputt, Gehäuse intakt ... komplettes Teil, also externe Platte = Gewährleistung des Händlers abgelaufen, Platte => OEM = Garantie des Herstellers abgelaufen = Arschkarte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die neuen WD My Passport haben den Controller aufgelötet. Und die Platte ist ja neu, sie wird zu 99% auch keine Standard SATA sein.
 
@Smily:
OK, Platte neu = Gewährleistung; aber WIRKLICH WICHTIGE Daten futsch, weil kein Backup. Was soll man noch dazu sagen? Selbsthilfe ist nahezu unmöglich, also doch Profis hinzuziehen und für die "Faulheit" ein Backup zu ziehen Lehrgeld bezahlen; oder die Daten in den Datenhimmel schicken, der ist bereits übervoll davon.
 
ani123 schrieb:
Es kann gut möglich sein, dass die Daten vielleicht verschlüsselt sind, da ich meinen Laptop öfters neu aufgesetzt habe. Was muss ich dann in diesem Fall tun ?
Verschlüsselt sind die Daten auf der HDD in jedem Fall, denn die WD Passport haben immer eine Verschlüsselung der Daten, damit wird ja extra geworben. Die meisten User wissen nur noch, dass die Daten auf der HDD in jedem Fall verschlüsselt werden und wenn man selbst das Feature nicht aktiviert hat, dann wird der Default Key genommen, der sich auch noch mit jedem Fertigungslos ändert. Die Frage ist also nur, ob Du das Feature damals aktiviert hast, dann auf dem Rechner auch die entsprechende SW von WD installiert sein um an die Daten zu kommen und es muss dann das Passwort eingeben werden, welches Du damals gewählt hast.
omavoss schrieb:
Der Spezialist macht zunächst ein 1:1 Clone der kaputten Festplatte
Vergiss es, da die Daten ja jetzt offenbar gar nicht per SW ausgelesen werden können und selbst wenn, so wären sie verschlüsselt. Hier muss man einen wirklichen Profi mit Reinraum haben, der kann zur Not die HW reparieren oder sogar die Daten mit spezieller HW direkt von den Platter auslesen.
omavoss schrieb:
Wenn Du es Dir nicht selbst zutraust, z.B. unter Linux mit "dd" ein Clone herzustellen
Wenn sich denn überhaupt noch Daten auslesen lassen.
omavoss schrieb:
Solange man nicht genau weiß, ob in dem Gehäuse eine dedizierte SATA-Platte steckt,
Wenn sie nicht schon recht alt ist, dann steckt da keine normale USB Platte mehr drin, WD hat recht früh bei seinen 2.5" USB Platten auf besondere Modelle mit USB-SATA Bridgechip und USB Buchse auf der Platine umgestellt um eben die Kosten der SATA Buchse und der extra Platine zu sparen. Die meisten 2.5" USB Platten von Seagate und seinen Tochterfirmen sind inzwischen genau gebaut.
omavoss schrieb:
Es könnte ja auch sein, dass lediglich der Gehäuse-Controller kaputt ist.
Womit man aber wegen der Verschlüsselung die die USB SATA Bridgechips (Controller) der meisten WD USB Platten machen, egal ob man sie aktiviert hat oder nicht, bringt dies bei denen rein gar nicht. Es ist nun einmal praktisch unmöglich ein anderes Gehäuse aus gleichen Fertigungslos zu bekommen und nur dies hätte den gleichen Default Key um an die Daten zu kommen und bei den 2.5" wo der Chip auf der Platine der HDD ist, müsste man den auch noch umlöten.
omavoss schrieb:
Platte => OEM = Garantie des Herstellers abgelaufen
Da die HDD Hersteller auf OEM Platten privaten Endkunden gar keine Garantie geben, kann diese auch gar nicht ablaufen.
omavoss schrieb:
also doch Profis hinzuziehen und für die "Faulheit" ein Backup zu ziehen Lehrgeld bezahlen; oder die Daten in den Datenhimmel schicken
So sieht es aus und für den Profi muss man wohl mit über 700€ rechnen, etwa so viel verlangt der Seagate Datenrettungsservice für einzelne HDDs mindestens. Bei allen die deutlich geringere Preise aufrufen wäre ich vorsichtig und würde mich vorab genau über den Ruf der Firma informieren.
 
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