News Kanzlerin Merkel: Ermittlungen wegen Handy-Spionage eingestellt

Ph@ntom schrieb:
Bestes Beispiel ist die ehemalige DDR. Wenn die Leute da auch so gedacht hätten wie du... Denkste damals hat die Polizei nix unternommen am Anfang?! Und trotzdem sind`s immer mehr geworden.

Ist nur ein Unterschied ob Millionen kommen, weil ein ganzes Volk unterdrückt und eingesperrt wird oder ob Millionen kommen sollen weil dies und das einem nicht gefällt. Und wenn die DDR die Grenzen nicht geöffnet hätte wäre da irgendwann ein Aufstand gekommen. Aber hier sind Aufstände ja verboten, da darf man nur irgendwo rumstehen, am besten da wo man nicht stört, so wie beim G7-Gipfel, wo die Demonstranten ihr Protestcamp nicht errichten durften, so wie sie es wollten und lauter Auflagen bekamen, die alles blockieren und einschränken sollten. Und so hat die Merkel und der Rest natürlich nichts mitbekommen und es wird sich auch nichts ändern.
 
@Hagen_67: Was die Lethargie der Deutschen betrifft stimme ich dir ebenso wie zum unreflektierten Kaufverhalten zu. Nur sehe ich die mittelbaren Einflussmöglichkeiten als wesentlich geringer an und auch die Umsetzung als sehr schwierig. Dennoch glaube ich, dass der Bürger heute als Konsument mehr bewegen könnte als er das als Wähler kann. Zu den Schwierigkeiten: Du besitzt doch sicher ein Handy, ist das auch ein Fairphone (http://www.fairphone.com/fairphone/)? Ich persönlich bemühe mich nicht national sondern zumindest europäisch oder aus Regionen mit bekannt besseren sozial- und Umweltstandards zu kaufen. Wichtig ist aber auch die Nachhaltigkeit. Daher lieber einmal richtig als mehrfach billig. Dennoch: An China kommt heute auch der vorbildlichste Konsument nicht vorbei. Wer also von Euch ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann sind die Beweise also zu geheim um sie einem Gericht zu übergeben oder einer vom VS hat den Schredder wieder aus dem Keller geholt?
Welch ein Wunder :P

Danke fürs Update - war aber so auch zu erwarten bei dem Deppensystem hierzulande.
Ach und übrigens: Gegenwart ist Vergangenheit. Immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
wieviele milliarden € verliert die deutsche industrie durch wirtschaftsspionage ? ich denke das ist eine gewaltige summe.
und dann noch der eingriff in die privatssphäre von jedem über die datensammlung... als wäre jedermann ein verbrecher.
verstehe nicht warum kein politiker nach washington fährt und knallhart einen schlussstrich in die spionage debatte zieht anstatt immer diese extreme unterwürfigkeit zu zeigen.:rolleyes:
einfach: "entweder ihr hört auf damit oder ihr müsst eure militärbasen auf deutschem gebiet schließen"
was würde derjenige an ansehen in deutschland bekommen?
 
Aus Deutschland eine zweite Schweiz zu machen wäre wohl blauäugig. Bevor man zwischen den großen 3 aufgerieben wird, heult man lieber mit den Wölfen und zwar mit dem der schon im eigenen Garten sitzt und dessen Ton man bisher so gut traf.

Dafür hätte ich ja sogar Verständnis, wenn nicht im gleichen Zug Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu einem (aktuell) nicht umsetzbaren Ideal verkommen würden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Turrican101 schrieb:
Ja nur bringt es nichts (friedlich). Was interessierts nen Politiker wenn irgendwo Leute mit Schildern im Regen rumstehen?
Die würden erst dann reagieren wenn die Leute mit Mistgabeln und Fackeln vor der Tür stehen. Vorher ändert sich gar nichts.

PeterPlan schrieb:
Sehe ich genauso. Oder eben über Konsumverzicht/Umdenken. Aber wir machen ja alle begeistert mit.


Ist an sich ganz einfach...

Man greift Papa Staat an der Stelle an, wo es am meisten weh tut. In diesem Fall sind es die Steuereinnahmen. Und wer generiert die meisten Steuern? Die Wirtschaft. Nur auf die hören diese Damen und Herren. Und dafür genügt ein ganz bequemer "bundesweiter Generalstreik". Ist noch nicht verboten.

Man fängt ganz harmlos an. Vorschlag Freitag ab 12 Uhr für eine Stunde am eigenen Arbeitsplatz(ausgenommen sind nat. Notdienste und ähnliches). Also ab der Mittagspause. Und am Freitag um Eins macht sowieso jeder seins. Damit würde man den AG nicht gleich vor den Kopf stoßen. Nächsten Freitag fängt man schon um 11 Uhr an und dann für zwei Stunden, was man natürlich auch vorher ankündigt. Den Freitag danach dann ab 10 Uhr und für 3 Stunden. Jede Woche wird so eine Stunde dazugerechnet und nach vorne verlegt. Irgendwann käme man dann so am Mittwoch Nachmittag auf eine Gesamtzeit von 20 Stunden. Das dürfte dann schon arge Verluste für die Wirtschaft bedeuten. Und irgendwann stehen dann AGs und Investoren vor Frau Dr. Merkel und zwingen sie, mal zur Abwechslung auch auf den Pöbel zu hören. Und dann nicht nur zuhören, sondern sich auch auf diese Menschen und ihre Probleme und Ängste einlassen.

Gegen diese Form von Streik sind sie machtlos. Er ist sogar problemlos planbar und ohne Konsequenzen. Entscheidend dabei ist nur die Masse und Einigkeit. Die zu verhandelnden Themen kann man jedoch vorher in Ruhe diskutieren, z.B. über ein Forum. Realistische Forderungen werden dann der Regierung vorgelegt und ihr auch Zeit zum Nachdenken gewährt. Kommt keine Reaktion, startet man am ersten Freitag den Generalstreik.

Kein Regen, keine Nässe. Keine Fahrtkosten und Abhängigkeit vom Wohnort. Man kann ganz normal zur Arbeit gehen und ohne schlechten Gewissen sich am Generalstreik beteiligen. Betrifft nämlich alle gleichermaßen und genügend Vorwarnzeit gab es ja. Letztendlich werden viele Mißstände durch die Wirtschaft provoziert. Und mit dem ersten Freitag kommt man sogar noch dem eigenen AG entgegen. Mehr kann man nicht machen. Wenn die Politik dann noch immer nicht reagiert, weil es die nicht kümmert, hat diese auch einen andauernden Generalstreik mit zu verantworten.
 
Es ist schon beschämend, dass ein ganzes Volk (abzüglich der unverbesserlichen Ja-Sager) sich Mittel und Wege ausdenken muss, um eine mittlerweile ungewollte Regierung 'abzuwählen'. Auf regulärem demokratischem Wege ist dies offensichtlich nicht mehr möglich, wenn man davon ausgeht, dass die gewählten Volksvertreter mehrheitlich nicht mehr den Willen des Volkes repräsentieren.

Es bleibt der zivile Ungehorsam (z.B. Generalstreik) oder ein gewaltsamer Putsch. Zu beiden Dingen kann sich der deutsche Michel leider nicht aufraffen.

Dieser Beitrag spiegelt lediglich meine Meinung wider und soll kein Aufruf zu irgendwelchen Aktionen gegenüber Volksvertretern sein, die tatsächlich noch im Interesse des Volkes arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben