News Kaspersky: Fast ausschließlich Windows 7 von WannaCry betroffen

Miuwa schrieb:
@Klonky: Ich bezweifle, dass die Freigabe von außen ein Problem ist. Im privatnetzwerk kann ein Einzelner Rechner aber eben nur eine Hand voll anderer Rechner infizieren. Im Firmennetzwerk muss nur ein einziger Anwender eine dubiose Datei ausführen und schon sind dutzende oder hunderte gefährdet (wobei man natürlich fragen kann warum bei einem Client standardmäßig SMB freigeschaltet ist.

Es ist aktuell nicht eine Wannacry Verbreitung durch Datei bekannt.
Wannacry nutzt die SMB Schwachstelle https://www.cve.mitre.org/cgi-bin/cvename.cgi?name=CVE-2017-0144 aus.

Somit hilft bei Wannacry keine "brain.exe". Wenn jemand in deinem Netzwerk mit diesem Virus ist, hast du diesen bei einem Ungepatched System auch.

Sollte SMBv1 von außen erreichbar sein, kommst du auch via SMB mit Wannacry ins Netzwerk.
 
Dafür war das WinXP Bashing umso mehr :evillol:
 
Somit hilft bei Wannacry keine "brain.exe". Wenn jemand in deinem Netzwerk mit diesem Virus ist, hast du diesen bei einem Ungepatched System auch.

Richtig. Dennoch ist doch das Problem das so viele diesen eben über EMail bekommen haben.

Also wieder Brain.exe

Der ganze Angriff wäre gescheitert wenn nicht so viele unbedarft auf alles klicken.

Gerade viele Firmen haben offenbar ein Mitarbeiter Problem. Schlecht geschult.
 
Also die meisten Hersteller berichten, keine Files an Gateway Produkte gesehen zu haben, die auf Wannacry zurückzuführen waren.


Beispielsweise.

This was different from past ransomware attacks. Why?

There were some unique aspects to the WannaCry attack. Typical ransomware infections happen after the victim clicks on a malicious email attachment or link. In this attack the malware was able to exploit a remote code execution (RCE) vulnerability that allowed it to infect unpatched machines without users having to do anything.


Wir sprechen nun von Wannacry in seiner initialen Form. Nicht die Copycats.
 
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Smartbomb schrieb:
WIESO sollte dann der INNERE Bereich einer HDD der schnellere Bereich sein und der äußere der langsamere???

Weil der Schreib- und Lese-Kopf sich bei einer Platte bei der Innenseite weniger bewegen muss. Deswegen schieben die Defragmentierungsprogramme (auch das in Windows integrierte) die viel benötigten Daten (wie z.B. die Windows Dateien des Boots, etc.) nach innen bei der Platte.
 
Windows 7 ist der stärkste Konkurrent für W10 und hat sogar seinen direkten
Nachfolger obsolet gemacht. Jetzt kommt ein Virus, der hautpsächlich W7
attackiert. Hat grad jemand Bock auf ne brandheiße Verschwörungstheorie?

1+ Hier wird nur wieder Werbung gemacht und Panik das man ja von Win7 auf Win10 wechseln soll mehr auch nicht ;)

aus sicherheitstechnischer Sicht ist Win10 deutlich besser die früheren OS. Es sind viele Sicherheitskonzepte (wie z.b. EMET) direkt in den Win10 Kernel integriert worden.

:lol: Grade Win10 was nur Beta ist und bleibt dazu mehr Müll im OS drin steckt dazu sich Wundert das es auch Angreifbar ist? Es hat mehr Sicherheitslücken und Angriffsnutzungen alleine schon die Werbung bietet gute wege dafür...

http://www.giga.de/downloads/windows-10/tipps/windows-10-werbung-entfernen/
https://www.hardwareluxx.de/index.p...s-10-anniversary-update-mit-mehr-werbung.html
 
Der Virus war nur aus einem Grunde so erfolgreich: Die IT-Administration in (sehr) großen Firmen verteilt Updates nicht am Patchtag und betreibt Rechner grundsätzlich nur mit den ausgelieferten OS. Da grade solche Firmen betroffen waren und dort eben 95% Win7-Rechner im Einsatz sind, ist die Verbreitung darauf doch kein Wunder. Und es lag auch nicht an einem Update-Bug, sondern daran, dass die Updates einfach nicht am Patchtag aufgespielt wurden. Es geht hier also schlicht um Kosten.
Teuer aber richtig wäre, die Rechner grundsätzlich mit dem aktuellen Betriebssystem zu betreiben, da das schlicht und ergreifend den besten Support hat und keinen Uraltcode mit sich herumschleppt - das stößt aber eben an seine Grenzen der IT-Struktur der Firmen. Firmen sind ja so unflexibel, dass sie nicht mal ein Major-Win10-Update hinbekommen, sondern da werden immernoch Rechner mit dem Ur-Win10 betrieben.

Und da kommen wir zum Gebashe, das hier wie überall auf Win10 niedergeht: Es geht um euch paar Privatanwender überhaupt nicht. Ihr seid irrelevant für die Verbreitung von Win10. Es geht um die Verbreitung in Unternehmen, Behörden usw. Hier sind Strukturen, die M$ auflösen muss um nicht 10 OS gleichzeitig supporten zu müssen (Win7, 8.1, 3x 10 in je 32 und 64Bit-Variante), denn das kostet nicht nur sinnlos Geld sondern ist auch eine Fehlerbrutstätte - je älter desto mehr.

M$ hätte sicher am liebsten mit dem Umsonst-Umstieg sämtlichen Support für Win7 und 8.1 direkt komplett eingestellt und es wär kein Problem gewesen, da ja Win10 die Lizenzen einfach weiterverwendet. Aber man konnte halt nicht sicherstellen, dass alle UraltBIOSse mit Win10 laufen und das alte Software immer kompatibel ist. Das ist der einzige Grund, warum ihr Win7 weiter betreben könnt.
 
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Smily schrieb:
Das sind also nicht unbedingt die absolut IT-Unerfahrenen, sondern es sind die Enkel, Kinder oder Möchtegern Experten, die total klug am System rum pfuschen.

Ich arbeite seit zehn Jahren als EDV-Techniker und diesen Teil kann ich absolut unterschreiben.
 
Und da kommen wir zum Gebashe, das hier wie überall auf Win10 niedergeht: Es geht um euch paar Privatanwender überhaupt nicht. Ihr seid irrelevant für die Verbreitung von Win10

Wenn ich das mal ernst nehme. Und sehe wie MS mit allem möglichen und unmöglichen Maßnahmen beim Privat Anwender gedrückt hat. Das es schon an Drückerkolonnen Methoden erinnert. Und das immer noch tut.

Wage ich das mal zu bezweifeln. Das Argument mit Firmen mag sicher richtig sein.

Übrigens zum gebashe. Das gebashe zum angeblichen gebashe von Win 10 ist auch nicht besser.
 
Neronomicon schrieb:
Deine Logik ist fehlerhaft. Du solltest dich in das Thema rund um AVs einlesen. Auch eine "gescheite Schutzsoftware" kann dich nicht immer schützen. Es ist eher so wie Lotto spielen, ob eine brandneue Malware erkannt wird.
In der Vergangenheit hatten viele User "gescheite Software" inst., und wurden trotzdem infiziert.
Kein Wunder das bei solchen Benutzern Maleware so ein leichtes Spiel hat.

Bezug auf das wiederherstellen: ich mache ein Backup von Windows und der Rechner ist bei einem missglücktem Patch nach 15.min wieder hergestellt. Deine Annahme in Bezug auf Schutzsoft. ist ...ehhmm...schon noobig.

meine logik funktioniert seit über 10jahren...

und ich bin kein 0815 user ;)

ich kenn die mechanik von viren und co und wenn man den die angriffspunkte nimmt und brain.exe im internet verwendet, passiert kaum etwas
 
Also mein System war auf automatische Updates eingestellt und alles auf dem neusten Stand. Wenn ich auf manuell Umstelle, ist der Stand ca. ein Jahr alt. Kein Wunder, dass WannaCry so gut funktioniert, wenn die automatische Updates so gut funktionieren. Es war übrigens beiden Rechnern der Fall. Das hat Microsoft im zusammenhang mit der Windows 10 Erpressung eingefügt und verbockt. Eigentlich sollte Microsoft Sadensersatz bei allen Opfern, die automatische Updates aktiviert hatten zahlen.
 
Roche schrieb:
Ist auch kein Wunder.
Dass Microsoft allerdings nun die Klappe so weit aufreißt und die Anwender beschuldigt, ihre Systeme nicht aktuell zu halten, ist eine bodenlose Frechheit.
Immerhin war es MS selbst, die Ende 2016 mit einem fehlerhaften Win7 Update dessen Autoupdate Funktion geschrottet haben.
Dass dann natürlich kein Patch, der im März 2017 veröffentlicht wurde, auf die betroffenen Systeme aufgespielt wird, sollte klar sein.

Du hast dabei noch den MS Trojaner vergessen den Leuten MS heimlich das Windows 10 rein installiert hatte und das alles ohne das man überhaupt gefragt wurde ,
dieser Trojaner kam mit dem Microsoft Update vom Microsoft Server und installiert sich immer wieder Neu , viele hatten danach einen nicht funktionierenden PC ,
dieser Wahn ging über mehrere Wochen und Monate .
 
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