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Kassetten (VHS und Hi8) digitalisieren, aber in sehr guter Qualität?

Das beste sind tatsächlich DVD/Festplattenrekorder aus den 2000'ern, bevorzugt Pioneer oder Panasonic. Ich habe einen Pioneer (433?)mit HDD von 2005 , der könnte auch direkt auf DVD/DVD- RAM kopieren wenn die Platte mal hinüber ist. So eine Kiste hat S-Video und Firewire-IN, da kannst Du alles digitalisieren, allerdings halt nur in MPEG2. Die Qualität bestimmt sich über das Zielmedium, so dass halt die Aufnahme gerade noch so draufpasst.
 
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Ich stand vor Jahren ebenfalls vor der Frage wie ich zahlreiche alte VHS Kassetten digitalisiert bekomme und habe viel herumprobiert. Das Ergebnis war, dass diese ganzen Video Grabber nur Schrott sind. Ich habe dann etwas mehr Geld in die Hand genommen und den Canopus ADVC-55 gekauft bei Ebay gekauft. Damit hatte ich die besten Ergebnisse und das alles auch noch unkompliziert.

Einfach den Videorecorder an den Input vom ADVC-55 und der Ausgang über Firewire an den PC. Die anschließenden mp4 Dateien konnte ich dann noch problemlos mit einer Schnittsoftware bearbeiten. Kann ich nur empfehlen :)
 
puri schrieb:
DVD/Festplattenrekorder aus den 2000'ern, bevorzugt Pioneer oder Panasonic.
Ich hatte einen Panasonic DVR (noch ohne Festplatte), der hatte den Vorteil eines guten Time Base Corrector (TBC), der verhindert, dass Ton und Bild bei der Aufnahme auseinander laufen.
Gerade bei längeren Aufnahmen ist das wichtig.

Ich habe damit ein paar alte VHS digitalisiert, direkt auf DVD-RAM und dann am PC die DVD gerippt. Morgens VHS in den Player und DVD-Ram in den DVR und Play gedrückt.
Bei Bedarf kann man dann noch schneiden (Cuttermaran war das glaube ich), ich hab das Zeug in der DVD-Struktur direkt ins Archiv gepackt. Den VLC-Player kümmert es nicht, was man startet.

1984 schrieb:
Dem fehlt wohl dieser TBC, der ADVX 300 oder 110 kann das wohl.
Sind Deine Aufnahmen trotzdem synchron?

Den ADVX 300 kann man für 50€ mieten für eine Woche,
wäre wohl die Lösung, die ich heute wählen würde
https://digitalschnitt.net/vermietung-grass-valley-advc-300-analog-dv-konverter
 
calippo schrieb:
Dem fehlt wohl dieser TBC, der ADVX 300 oder 110 kann das wohl.
Sind Deine Aufnahmen trotzdem synchron?
Wie können korrekt aufgenomene DV-AVIs (also Type-1 ohne extra Tonspur im AVI) unsynchron werden, so lange der Konvertrer A+V digitalisiert?

Der ADVC-55 kann nur A->D, der ADVC-110 kann A->D und D->A.

Im DV Frame ist der zu diesem Frame gehörige Ton codiert. Den muss die SW nur wieder korrekt "entpacken", und schon ist das Zeugs zwangsweise synchron (auf 1/25 oder 1/30 Sekunde genau, ggf auch genauer, wenn der Digitizer keinne Mist baut). Völlig egal,, wie mies das Quellmaterial ist und wie oft dort der Ton im analogen Signal ausfällt.

Den TBC für A+V muss die Software übernhemen, was aber, im Gegnsatz zur Digitalisierung per billigen USB-Grabber oder PCI TV-Karte+Soundkart), kein Hexenwerk ist. Bei einem vernüftigen Festplatten/DVD-Rekorder geschieht das selbe. Da gibt es auch keine Ausfälle im digitalen Audiostream, wie das unfähige Windows-Soundsystem diese meist generiert, wenn kein digitalisierbares Analgsignal ankommt.

Meine per MiniDV-Cam und Firewire digitalisierten Filme waren alle Synchron im Ton, auch wenn die VHS-Videos mal einen Knick (und damit grobe Audio-Aussetzer) hatten.

Nuon schrieb:
Ich habe vor einem Jahr ein ähnliches Problem gelöst, indem wir einen alten Rechner vom Dachboden revitalisiert haben, der zum Glück eine Firewire (1394) Schnittstelle hatte.
Fast nur für solche Fälle habe ich meinen Subnotebook von 2003 mit WInXP aufgehoben. Mit der noch älteren MinDV-Cam werden die anaologen Videos in DV gewandeln, per Firewire zum Subnotebook übertragen und dort mit WinDV als DV AVI (Type 1) auf USB-Festplatte gespeichert. Dafür reicht auch der PIII-M 933 MHz ULV, die "Vorschau" gibt es auf dem Display der MiniDV-Cam.

Um das Deinterlacen kümmere ich mich lieber selber in der Nachbearbeitung, wenn es überhaupt nötig ist. Wieder ausgespielt mit einem passenden Media-Player auf einem echten Fernseher kümmert dieser sich um das Deinterlacing.
 
Azghul0815 schrieb:
Also gemäss Sony hat Hi8:
576 x 420
Das sieht auf JEDEM neuen TV Scheisse aus. Wenn da wirklich was gutes dabei rauskommen soll, muss das durch nen ordentliches KI Upscaling.

Ich kann die Kamera direkt an einen 65 Zoll TV anschließen und die Auflösung ist wirklich gut (auf jeden Fall deutlich höher als 420p). Upscaling ist definitiv nicht nötig, wenn ich denn eine (fast) 1 zu 1 Übertragung hinbekommen würde.



Würde es mit einer PCIe Firewire Karte und über Firewire Kabel (beinahe) verlustfrei klappen? Weiß das jemand?
 
Ich werde mich wohl entweder für eine PCIe Firewire Karte oder dem ADVC-55 entscheiden.

Meine abschließende Frage wäre, wozu dient der ADVC überhaupt? Ich meine, ich kann die Kamera doch schließlich direkt an den PC anschließen mit FireWire, wenn ich das hier kaufe und anschließe: https://www.ebay.de/itm/386232186375
 
Ragdexon schrieb:
Ich kann die Kamera direkt an einen 65 Zoll TV anschließen und die Auflösung ist wirklich gut (auf jeden Fall deutlich höher als 420p). Upscaling ist definitiv nicht nötig, wenn ich denn eine (fast) 1 zu 1 Übertragung hinbekommen würde.
Ich will nicht klugscheissen, aber:
siehe z.B. hier:
https://www.vinett-video.de/geraete...eigenschaften-mini-dv-vhs-hi8-video8-digital8

Und ein Upscaling findet auf mit ziemlicher Sicherheit statt, oder denkst du dein 4k TV stellt nur die 420p dar und vergrössert das Bild nur um Faktor 34? (8.3 Mio Pixel zu knapp 250k).

aber ja, hilft deinem Problem nicht...
Back to Topic:
Ich hab damals alte Video aus meiner Kindheit zum digitalisieren gebracht.
hab ich damals da machen lassen:
http://www.pro-av-medien.de/

waren ca. 250 € für 20 Kassetten.
 
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Ragdexon schrieb:
Ich kann die Kamera direkt an einen 65 Zoll TV anschließen und die Auflösung ist wirklich gut (auf jeden Fall deutlich höher als 420p).
Da es wohl PAL Videos sind, ist es zwingend 420x576i (schon analog auf sichtbare 704x576 Pixel "gestreckt"), was aber nichts darüber sagt, dass auch S-/Hi8-Video nicht mehr Linien auflösen kann (bitte jetzt nicht wieder die theoretische diskussion, dass analoge Linien nicht mit Pixelauflösung gleichzusetzen sind).

Ragdexon schrieb:
Upscaling ist definitiv nicht nötig, wenn ich denn eine (fast) 1 zu 1 Übertragung hinbekommen würde.
Doch, das hat der Fernseher für Dich übernommen, genauso wie das Deinterlacing. Das können nur selbst etwas ältere 200€ TVs (leider ) um Welten besser wie jede mir bekannte, kostenlose SW, egal wie lange die am Video herum rechnet.

Ragdexon schrieb:
Würde es mit einer PCIe Firewire Karte und über Firewire Kabel (beinahe) verlustfrei klappen? Weiß das jemand?
Wie willst Du ein analoges Signal verlustfrei konvertieren? Per DV (und Firewire) ist wohl immer noch (auch wirtschaftlich gesehen) die beste Lösung im Heimbereich. Aber auch DV ist nicht verlustfrei, wenn es auch nahe an dem ist, was SVHS liefern kann, und in den meisten Fällen besser wie das als MPEG2 komprimierte Video eine Festplatten/DVD-Rekorders. Insb. wenn man nachher noch irgendwas mit dem digitalisieten Video machen möchte.

Egal, wie gut der Hi8-/SVHS-Rekorder im Heimbereich früher war, man hat den Unterschied zwischen einer direkten DV-Konvertierung eines Kabel-TV Signals und dem gesehen, das gleichzeitig mit dem selben Tuner auf SVHS aufgenommen und danach digitalisiert wurde, Auch wenn der Unterschied minimal war.

Die Frage für mich ist eher, wie gut Firewire auf einem aktuellen PC noch nutzbar ist.
Ergänzung ()

Ragdexon schrieb:
Ich werde mich wohl entweder für eine PCIe Firewire Karte oder dem ADVC-55 entscheiden.
Nicht oder, sondern und. Der ADVC-55 wandelt das dort per analogem (S)Video und Stereo-Ton angelieferte Signal in einen digitalen DV-Stream und schickt ihn per Firewire an die Außenwelt. Also brauchst Du beides um das Firewire-Signal, in dem sich das digitale DV-Video "versteckt", am PC aufzunehmen und dort zu speichern.

Was die DCR TRV-738E PAL genau kann, musst Du wohl im Handbuch nachlesen.
Ich finde auf die Schnelle: Hi8 -> DV und das dabei als DV per Firewire ausgeben.
Aber kann die auch Analog-In (also das Signal des VHS-Rekorders)->Firewire? Oder muss man dafür ggf, das analoge Signal auf D8 aufnehmen und dann davon wieder in den PC per FW übertragen? Oder geht analog-In garnicht?
 
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Firewire wird ab Windows Vista nicht mehr unterstützt.
 
Beides ist richtig oder falsch, je nach Sichtweise.

Seit Win 8 hat MS die generischen 1394-Bustreiber entfernt:
https://support.microsoft.com/de-de...indows-8-2242eed9-e8e2-00eb-c854-9335ea06c5fe
Dieses Problem tritt auf, weil bei Windows 8.1 oder Windows 8 legacy 1394-Bus-Treiber (1394bus.sys und Ochi1394.sys) entfernt wurden.

Das hindet einen aber nicht daran, diese auch in Win 10 wieder manuell zu installieren:
https://www.startech.com/en-us/faq/firewire-cards-windows-legacy-driver-swap

Danach sollte FW auch unter Win 10 funktionieren. Sollte, da ich es selber nicht getestet habe, mein FW-Equipment liegt irgendo in diversen Schränken verteilt.
 
"Ab Vista" kann's ja nicht sein, denn bei Vista und 7 wurde dahingehend nichts geändert. Bei Windows 8(.1) und 10 benötigt man je nach Gerät und Modus die Installation des angesprochenen Legacy-OHCI-Treiber, da Windows nur einen neueren mitbringt. Bei Windows 11 ist der Legacy-Treiber wieder dabei. Er muss nur entsprechend aktiviert werden.

Mehr ausführliche Informationen gibt's (bzw. gab's) bei Studio 1 Productions:
https://web.archive.org/web/20240725075839/https://studio1productions.com/Articles/Firewire-1.htm
 
Ich habe gerade eine Virtual Machine installiert mit 32bit windows XP.
Soweit so gut, software wurde installiert und alles klappt prima, aber USB mini B bzw. die HandyCam wird leider wieder nicht erkannt :( genau wie bei Windows 10..
 
Ragdexon schrieb:
aber USB mini B bzw. die HandyCam wird leider wieder nicht erkannt
Dazu muss der entsprechende Treiber installiert werden. Der wurde zusammen mit dem Gerät auf CD ausgeliefert. :rolleyes:
 
dvor schrieb:
Dazu muss der entsprechende Treiber installiert werden.

Das habe ich auch (erfolgreich) gemacht. Auf windows 10 klappte das nicht und es kam eine Fehlermeldung.

Auf der VM mit Windows XP hat die Installation des USB-Treibers via CD jedoch geklappt.


Dennoch wird die HandyCam nicht erkannt...
 
Ragdexon schrieb:
weil ich die mitgelieferte CD nicht habe

Ragdexon schrieb:
hat die Installation des USB-Treibers via CD jedoch geklappt.

Irgendwas verstehe ich nicht. Entweder du hast jene CD, dann sollte es gar keine Probleme geben. Oder du hast sie nicht, dann stellt sich die Frage was für einen Treiber du eigentlich installiert hast?
 
Ich hatte die CD ursprünglich nicht, habe es jedoch auf eBay gefunden, erworben und es ist heute angekommen. Habe die CD direkt in meinen PC reingesteckt, um dann das Zeug zu installieren.


Ich habe zunächst versucht es auf win10 zu installieren (sowohl USB Treiber als auch die Software), aber vergeblich, denn da kommt eine Fehlermeldung, dass es mit dieser Version von windows nicht kompatibel sei.

Dann VM erstellt und auf winXP (32bit) sowohl USB Treiber als auch Software erfolgreich installiert.


Aber dennoch wird meine HandyCam nicht erkannt.
Ergänzung ()


Hier steht ja der korrekte Name, daher wird es ja vom System (VM winXP) erkannt (?)

Wird eigentlich ja erkannt.JPG


Aber hier im ImageMixer wird es nicht erkannt.

Aber in der Software auf jeden Fall nicht.JPG




Und wenn ich das "Warten auf Kamera" abbreche kommt jedes Mal sofort diese Fehlermeldung hinterher:

Unbe34234nannt.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst schauen, ob die Kamera im Gerätemanager auftaucht, aber im Prinzip ist es sinnlos. Die Bänder lassen sich über USB nicht übertragen.
 
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