Kaufberatung Fritz Repeater / Mesh (Wifi 6)

DeadEternity

Captain Pro
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Guten Morgen allerseits,

ich spiele mit dem Gedanken meine bestehende Mesh WLAN Konfiguration gegen was moderneres auszutauschen. Es geht hier um ein EFH mit ca. 160m² Wohnfläche verteilt auf 3 Stockwerke. Vorab, nahezu jedes Zimmer bis auf den Flur, die Bäder und die Küche sind zusätzlich per LAN-Kabel verkabelt inklusive der entsprechenden Dosen.

Das derzeitige Setup umfasst:

-Fritzbox 6690 Cable, Eigentum an VF/KDG 500mbit (im Keller, WLAN deaktiviert, DHCP Server)
-Tenda Nova MW6 Mesh cubes (im Bridge Mode, ohne Verwaltung)
-Mehrere unmanaged Gigabit Switches z.B. an TV und PC
-Ein kleines Patchfeld

-MW6 1 im Wohnzimmer (EG) per LAN (Mesh Master sozusagen)
-MW6 2 im Schlafzimmer (1. OG) per WLAN im Mesh
-MW6 3 im Studio/Büro (2. OG) per WLAN im Mesh

Damit ich nun in den Genuss von WIFI 6 komme und sowieso gerne die ganze WLAN Peripherie von einem Hersteller hätte, wäre meine Idee jetzt gewesen auf die Fritz Repeater mit WIFI 6 umzusteigen.
Ich dachte dabei an die 3000ax und vielleicht noch einen 1200ax. Aber hier wirds für mich schwierig. Ich kann nicht einschätzen was sinnvoll ist und/oder ausreicht.
Reichen eventuell zwei 3000ax aus, einer im Wohnzimmer, per LAN Brücke oder gar direkt per WLAN von der Fritzbox im Keller ? Der zweite dann im 2. OG, oder im 1. OG ? Wenn das nicht alles abdeckt, eventuell noch ein 1200ax dazu und den dann ins 1. OG oder 2. OG ?
Dazu hätte ich jetzt gerne von Euch ein paar Meinungen oder Einschätzungen. Wie stark sind die größeren Fritz Repeater, wie z.B. der 3000ax usw. ? Taugen die Teile überhaupt was ?
 
Das kann man nicht sicher einschätzen. In jedem Fall würde ich aber bei der bereits vorliegenden Verkabelung die Geräte als LAN-Brücke einsetzen, das schließt dann schon mal einen schwachen Übertragungsweg aus.
 
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Danke schon mal, mir ist leider klar, dass man das schwer einschätzen kann.

Kann man jeden einzelnen Fritz Repeater per LAN Brücke betreiben und trotzdem im Mesh einbinden ? Das geht nämlich beim Tenda Nova nicht.
 
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Mir wurde mal von einem Nutzer hier (ich weiß es nicht mehr, aber bekannt für Netzwerk-Know how) vom Fritz-mesh System abgeraten. Irgendwie ist das wohl kein richtiges mesh und die Kommunikation zwischen denen läuft nicht auf einem separaten Kanal (???) vielleicht bringe ich da aber auch was durcheinander.
 
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Incanus schrieb:
Das ist definitiv schon mal ein wichtiger Punkt, der mir so nicht klar war.

@Nitschi66 das müsste man zwingend klären. Es soll schon ein vernünftig funktionierendes MESH System am Ende stehen.
 
Mesh ist halt ein Buzzword, mit dem jetzt jeder WLAN-Hersteller hausieren geht. Und natürlich gibt es da unterschiedliche Ausprägungen. Aber das FRITZ!Mesh arbeitet da schon so, dass man automatisch die passende Einrichtung am Repeater empfängt und allen im Netzwerk verbundenen WLAN-Geräten jeweils nahegelegt wird, die Station oder Frequenz zu wechseln, wenn etwas mit besserem Empfang in Reichweite ist.
 
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Die Begrifflichkeit MESH bedeutet für dich was?
 
Was für perfekte Bedingungen.In allen Stockwerken liegen LAN Kabel.

KG: 6690 inkl. WLAN als Mesh Master einsetzen.

EG: Ebenso ein 1200AX per Kabel als Mesh Repeater/LAN-Brücke,wenn Geld keine Rolle spielt dann ein 3000AX.Darauf achten das der Repeater recht mittig im Stockwerk steht.

1OG+2OG: Dassselbe wie EG.
 
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@derchris schwer zu sagen, ich bin da wohl auch eher ein Opfer der "Werbebegrifflichkeiten". Für mich bedeutet das hauptsächlich, ein WLAN Netz mit allen Geräten, statt verschiedene Access Points/Repeater mit unterschiedlichen Netzwerken.

@dman klingt schon mal vernünftig. Die 6690 steht allerdings im Keller, nicht im EG. Dort eher rechts außen am Haus, in der Tiefe allerdings fast mittig.
Geld spielt nicht wirklich eine Rolle, ist aber auch nicht unbegrenzt verfügbar. Am Ende soll es halt zuverlässig und performant laufen.
 
Sorry,das die 6690 im Keller steht hab ich übersehen,habs geändert.

DeadEternity schrieb:
Geld spielt nicht wirklich eine Rolle, ist aber auch nicht unbegrenzt verfügbar. Am Ende soll es halt zuverlässig und performant laufen.
Dann nimm überall den 3000AX ,der kommt zuverlässig an die Grenze des 1GBits Lan Anschlusses im AP/LAN-Brücken Betrieb.

Hier der Vergleich zum 1200AX im AP Mode.
 
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Ich rate von der AVM Mesh Lösung ab, die ist für Ihre Leistung einfach viel zu teuer.
Selbst der teure AX3000 Repeater unterstützt nicht die volle Leistung von WIFI6, sondern "nur" eine 2x2 Antennenkonfiguration mit einer theoretischen Maximalbandbreite von 2402MBit/s, dessen Vorteil ist eher die zusätzliche Antennenkonfiguration 2x2 1201Mbit/s Antennenkonfiguration fürs Repeaten, die bringt dir aber gar nichts, da der AX3000 eh per LAN angebunden ist.

Der kleine AX1200 Repeater unterstützt ebenfalls nur die 2x2 Antennenkonfiguration mit 2402MBit/s.

BTW: Selbst der größte Repeater von AVM, der über 200€ teure Repeater 6000 unterstützt maximal 4x4 2402Mbit/s pro Band (das dann 2x), also immer noch nicht die volle Geschwindigkeit von WIFI6.

Ich empfehle für Mesh die Lösung der Telekom, die ist von der P/L her unschlagbar, ist super einfach einzurichten, läuft unauffällig und auch komplett kompatibel mit dem AVM Router.

Hier kann man die Leistungsdaten der jeweiligen Repeater mal vergleichen:
https://geizhals.de/?cmp=2619046&cmp=2554346&cmp=2804903&cmp=2508827&active=1

Wir haben hier (Doppelhaus, Keller bis 2. OG) eine ähnliche Konfiguration im Einsatz:
FritzBox 7590 am DSL im Keller (WLAN ausgeschaltet), einen Speedport Smart 4 als Mesh Master im Keller (hier hätte man problemlos auch einen Speed Home WLAN nehmen können, der Speedport war aber super billig in den Amazon Warehousedeals), insgesamt 3 Speed Home WLAN Mesh Repeater der Telekom im Haus verteilt, davon einer per LAN angeschlossen und zwei per WLAN.

Der Speed Home WLAN unterstützt eine 4x4 Antennenkonfiguration mit einer theoretischen Maximalbandbreite von 4804Mbit/s, was keiner der AVM Repeater schafft.
Eine Anbindung über LAN funktioniert problemlos.
Dazu kommt noch der günstige Preis von 70€ pro Repeater.

Daher meine klare Empfehlung die Telekomlösung zu nehmen.
 
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boarder-winterman schrieb:
Der Speed Home WLAN unterstützt eine 4x4 Antennenkonfiguration mit einer theoretischen Maximalbandbreite von 4804Mbit/s, was keiner der AVM Repeater schafft.
Eine Anbindung über LAN funktioniert problemlos.
Dazu kommt noch der günstige Preis von 70€ pro Repeater.
Was zum...das wusste ich auch nicht.Dank dir für die Info.Der Speed Home WLAN ist bestellt.

@DeadEternity

Vergiss alles was ich gesagt habe und hol dir stattdessen lieber diese Speed Home WLAN Teile.

@boarder-winterman

Voraussetzungen​


Mindestausbau Ihres Mesh WLAN Netzwerkes mit reinem Wi-Fi 6:
  • In Verbindung mit einem Speedport Smart 4 oder Pro Plus reicht ein Speed Home WLAN, um von den Vorteilen der Mesh WLAN-Technologie zu profitieren. Bei älteren Speedports oder Routern anderer Hersteller benötigen Sie mindestens zwei Speed Home WLAN (von denen ein Gerät als Mesh-Basis arbeitet).
Seh ich das richtig das ein einzelner Speed Home WLAN nicht ins AVM Mesh integriert werden kann?
 
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Ich wollte es eigentlich schon in meinem ersten Post schreiben aber habs vergessen:
Ich betreibe zuhause nach dem wechsel von Vodafone zur Telekom auch das Speedport-Mesh system und die Verbindung von der Basis zum Mesh ist mit über 1,5Gbit doch recht schnell und wirklich sehr stabil! Nur das Internet zickt gerade rum, aber dafür kann das WLAN nichts (auch wenn meine weiblichen Mitbewohner immer sagen, das WLAN geht nicht.... xD)
 
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boarder-winterman schrieb:
Ich empfehle für Mesh die Lösung der Telekom, die ist von der P/L her unschlagbar, ist super einfach einzurichten, läuft unauffällig und auch komplett kompatibel mit dem AVM Router.

Was bedeutet "kompatibel" in diesem Zusammenhang ?
Kann ich die Speedhomes ebenso im "Bridge Mode" laufen lassen und die Fritze übernimmt die Verwaltung, also DHCP usw ?
Was bedeutet "einfach einzurichten" ? Wie sieht die Nutzeroberfläche bei den Speedhomes aus, bzw was kann ich da alles einstellen ?

boarder-winterman schrieb:
insgesamt 3 Speed Home WLAN Mesh Repeater der Telekom im Haus verteilt, davon einer per LAN angeschlossen und zwei per WLAN.

Ist es hier auch möglich, jeden Speedhome per LAN Brücke zu verbinden und daraus ein Mesh zu bilden ?

boarder-winterman schrieb:
Dazu kommt noch der günstige Preis von 70€ pro Repeater.

Das ist bei der Leistung nahezu unschlagbar. Also auf jeden Fall schon mal Danke für den Tipp ! Fließt sicher in meine Entscheidung mit ein.
 
DeadEternity schrieb:
Da ist die Frage, was Du ganz genau unter 'usw' verstehst. DHCP macht natürlich die FRITZ!Box in Deinem Szenario, aber Mesh-Master für die Speedhome Geräte kann sie nicht sein.
 
@dman, kompatibel mit einem bestehenden Meshsystem von AVM sind die Telekomteile nicht, das ist aber leider die Krankheit von Meshsystemen, herstellerübergreifend funktionieren die so gut wie nie.
Du könntest lediglich ab 2 Smart Home WLAN Geräten ein eigenes Mesh aufbauen.


@DeadEternity die Speed Homes laufen auch im Bridge Modus, jeder einzelne Mesh AP bekommt eine eigene IP und ist auch per Weboberfläche erreichbar.
Einstellen muss man eigentlich nicht viel, die Kanäle wählt das System selbstständig aus (man kann es ändern, macht aber keinen Sinn, da die Autoerkennung gut funktioniert).
Nett ist die Netzwerkübersicht auf der Startseite der Speed Home Oberflächen, hier sieht man welcher Client mit welchem Speed Home verbunden ist.

Du kannst auch jeden Speed Home per LAN verbinden und ein Mesh bilden, die Geräte sind so intelligent priorisiert den Netzwerkport für die Netzwerksuche zu benutzen und nur falls dort kein Mesh Master gefunden wird, über WLAN danach zu suchen.
 
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Joa, eigentlich alles was ich möchte scheinen die Telekom Geräte zu bieten. Spricht schon viel dafür, vor allem bekomme ich hier 3 Stück, bei AVM für fast das gleiche Geld nur einen 3000ax. 🤔

Gibts bei den Speed Homes auch ne Android App zur Steuerung wie bei AVM und den Tendas ? Ist zwar nicht zwingend nötig, war aber recht komfortabel.
 
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