Kaufberatung für Desktop Lautsprecher [Studio Monitore defekt]

_roman_ schrieb:
Lautsprecher sollten 15 Jahre Mindesthaltbarkeitdauer haben.

Völlig utopisch. Selbst bei Aktivboxen mit fünfstelligen Preisschildern bekommst Du nur 4 Jahre Garantie:

https://www.aktiv-backesmueller24.de/infocenter/generalueberholung/

_roman_ schrieb:
Anderseits gibt es die Thematik mit Übersteuerung bzw. egal wie es genannt wird - dass der Lautsprecher aufgrund ungeeigneten Verstärker zerstört wird.

Das Gruselmärchen kannst Du getrost vergessen. Ein clippender Verstärker klingt fürchterlich, schon lange bevor er einen Lautsprecher zerstören kann.

Das habe ich genau ein einziges Mal geschafft - im Grundschulalter mit 2 x 3 Watt aus einem Dual-Plattenspieler an Breitbändern mit 6 Watt und kleinen Pappschwingspulen. Und selbst da hatte ich die Verzerrungen gehört und bewusst in Kauf genommen, weil Verstärker und Lautsprecher einfach vorne und hinten nicht ausreichten für die Lautstärken, die ich haben wollte.

Mit der nächstgrößeren Verstärkerklasse (AD161/162 mit 2 x 6 Watt) und zwischenzeitlich gestiegenen Ansprüchen an die Klangreinheit habe ich nichts mehr zerschossen, obwohl die Hochtöner um Größenordnungen empfindlicher waren, als heutiger Standard.
 
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Hallo _roman_,

ich kann dir stellenweise leider nicht folgen...

Wie meinst du das, bezüglich des Themas MDF? Bis auf ein paar "Exoten", bauen die Hersteller doch alle aus MDF, Spanplatte, Multiplex oder anderem "Holz" ihre Gehäuse? Was ist daran jetzt schlecht?

Ich habe auch nichts gegen passive Frequenzweichen, sie haben aber in einem aktiven Studio-Monitor - meiner Meinung nach nichts zu suchen. Und im Falle der Edifier R1280T oder PreSonus Eris E3.5 besteht die Frequenzweiche aus genau einem Bauteil, einem Kondensator für den Hochtöner. Aber so wie ich das herausgelesen habe, weißt du das bereits.

"Tieftöner + Breitbandlautsprecher - wie es die Eris 3.5 sind"

Hä? Die Eris 3.5 haben einen 3.5 Zoll TMT und einen 1 Zoll HT, da ist nichts mit Breitbänder.

Trennung mit Software? Wie soll das denn funktionieren? Du kannst einen fertigen LS via EQ im Frequenzgang bearbeiten, ja. Aber du kannst die unterschiedlichen Chassis nicht mehr trennen... per Software, genau dafür ist die Frequenzweiche da, egal ob passiv oder aktiv. Oder was meinst du?

LG

EDIT:

Zum Thema Übersteuern, wenn ich will... kriege ich jeden Verstärker ins clipping. Was ist denn ein ungeeigneter Verstärker? Die ganzen sehr preiswerten LS, sind nicht dafür gebaut eine hohe Grenzdynamik bei geringer Verzerrung zu bieten. Da steigen entweder die Chassis aus oder eben die Endstufe, oder eben beides. Da kannst du kaufen was du willst.

Die Behringer Studio 50USB haben jetzt also 150W aus Class-D (THD?), schöne Sache. Da das ganz natürlich Bi-Amping ist, gehe ich mal davon aus, dass auch aktiv getrennt wird (ja). Wie die Leistung aufgeteilt wird, dazu finde ich keine Information, 50/50 vielleicht? Ist auch egal, 150W -> independent of limiters and driver protection circuits...
Ergänzung ()

_roman_ schrieb:
Genau mein Kaufentscheidungsgrund - ein besserer Multimedia Speaker. Normale Lautsprecher, ja ich verlallgemeinere, sind überhaupt nicht zu gebrauchen.
Normale Lautsprecher - meint passive? Weil?
 
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Um das Thema abzuschließen voerst.

Ich habe mich dazu entschieden folgendes zu bestellen.

Adam T8V


Wobei ich mich gegen B-Ware entschieden habe. Es ist mir zu viel Diskussion und zu viel Risiko herauszufinden bei 222 vs 260€ was der Vorgänger mit den Lautsprechern gemacht hat. Ein Profi könnte vermutlich bestimmen ob B-Ware technisch A-Ware entspricht. Da ich viele Firmen kenne wie Sie mit Retouren umgehen - es gilt die Unschuldsvermung - eher keine B-Ware mit so wenig Abschlag zum Neupreis.
https://www.thomann.de/at/adam_t8v.htm


Fa. Thomann habe ich nur sehr kurz im Chat gerade angeschrieben und ein Angebot gemacht, Sie sollen mir ein Angebot machen mit 500€ glatt per Email vs 509€ inkl Versand von amazon.de. Die Firma hat Zeit sehr rasch zu reagieren, Amazon meint es ist am Diesntag geliefert. Man will ja die kleinen auch Unterstützen, nur stört mich der lokale Händler Klangfarbe und Thomann mit ihrer Preisbindung von vielen Produkten. Das ist schäbig eine Preisbindung zu haben. Kein Email möglich innerhalb eines Arbeitstages - Stand 31-08-2023 deshalb wird dieser Text gestrichen am Abend.

Kaufgrund für ADAM T8V und gegen T7V und T5V.
  • die einzige Firma die Kurven herzeigt, wie ich es als Nachrichtentechniker sehen will. Und diese Kurven sind wie gewünscht. 2 oder 3 Diagramme verstehe ich nicht - da müsste ich mir die Grundlagen erarbeiten.
  • Nach der Registrierung +3 Jahre Garanite, d.h. vielleicht 5 Jahre sorglos Paket
  • Klasse D Verstärker und kein Verstärker im Modus A oder B.
  • der Hochtöner wird gut verkauft.
  • ich bin derzeit der Meinung ein aktiver Lautsprecher braucht einen gewissen Preis.
  • CINCH Anschlüsse - da ich meine Kabel weiterverwenden will.
  • Scheinbar hinten einen Lautstärkeregler - Nachteil keine Einkerbungen wie es diverse Youtuber darauf verweisen.
  • der Aufpreis vom 7Zoll oder 5Zoll ist vernachlässigbar, aber die Untergrenze ist mir wichtiger.
  • Übliche Kaltgerätestecker? Wie wir es kennen von den besseren Monitoren, PC Netzteile usw. Übliche Kabel - kein Spezial Kabel - wie es leider sehr viele andere haben.
  • Keine nervigen Led Lampen an der Vorderseite.
  • die werben mit PWM - ist im Grunde schlechter - ich vermute aber, aufgrund dessen es PWM und Vollelektronik ist, wird die Ausgangselektronik dementsprechend abgestimmt - dass das Übertrangsverhalten passt. PWM kommt aus der Nachrichtentechnik zur Übertragung. alte Technik - bewährte Technik mit Nachteilen - speziell bei AUDIO und Telefonie.
  • Subwoofer kann entfallen - der kostet gerne woanders 300€ oder mehr.
Es ist immer noch billige Ware - nur irgendwo muss man die Linie ziehen für 2 aktive PC Lautsprecher.
 
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Hallo _roman_,

Na da hast du doch nicht die schlechteste Entscheidung getroffen.

Deine Argumentation bezüglich PWM verstehe ich aber nicht so ganz? Es ist ja ein Class-D-Verstärker (Schaltverstärker) verbaut und dieser wandelt das analoge Eingangssignal eben in ein PWM-Signal um... natürlich mit Tiefpass-Filter, welches das am Eingang generierte Signal (die Trägerfrequenz) herausfiltert.

Und du hast es richtig erkannt. Ein brauchbarer, aktiver Lautsprecher hat einen gewissen Preis. (Weil es eben nicht anders geht, technisch umsetzbar ist.) Die Adam T-Serie ist ein ganz solider Einstieg, die T5V kenne ich ganz gut, nutzt ein Freund. Zu den eingesetzten Bändchenhochtönern (was von Mundorf finde ich da besser, ist aber auch deutlich preisintensiver) kann man eine geteilte Meinung haben. Ich hab da immer noch lieber eine solide, klassische Kalotte drin.

Die Adam T8V sind ja dann doch deutlich größer als die gestorbenen Presonus Eris 3.5 und angedachten Behringer Studio 50USB. Interessehalber - Wie möchtest du die Adam T8V denn aufstellen? Sind ja jetzt nicht wirklich handlich, für den normalen Desktop-Einsatz?

MfG
Music Clef
_roman_ schrieb:
Es ist immer noch billige Ware - nur irgendwo muss man die Linie ziehen für 2 aktive PC Lautsprecher.
Ja logisch, 260€ Verkaufspreis pro LS ist ja auch nicht viel. TMT + HT + Elektronik + Gehäuse + Forschung/Entwicklung + Transport/Verpackung... das muss ja dann made in China sein, wenn man da noch irgendwie was dran verdienen will, als Hersteller. Die Margen sind auch in dieser Branche sehr hoch. Was wird so ein Ding wohl an reinem Materialwert haben... wenn das 100€ sind, ist das sehr viel.
 
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Hier ist ein Test:
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/adam-t8v-studio-monitor-review.17118/

Die T8V sind gute Lautsprecher für ihr Geld. Du solltest aber den Größenunterschied zu den 3,5" Presonus keinesfalls unterschätzen:
https://comparesizes.com/comparison/Eris-35-vs-T8V-vs-Soda-Can/1693500384908

_roman_ schrieb:
  • der Hochtöner wird gut verkauft.
Ja ... gut verkauft ist natürlich ein Argument :)

_roman_ schrieb:
  • Nach der Registrierung +3 Jahre Garanite, d.h. vielleicht 5 Jahre sorglos Paket
Ja, mir wären bei der Adam T-Seire jetzt keine besonderen Probleme bekannt. Wenn man 20+ Jahre Lebensdauer erwartet muss man mehr ausgeben, die billigsten 8" Genelecs kosten 3000€/Paar.

_roman_ schrieb:
  • CINCH Anschlüsse - da ich meine Kabel weiterverwenden will.
Erdungsschleife incoming. Ein Line-Isolator wäre die einfachste Lösung, Behringer HD400 mit entsprechenden Kabeln liegt so bei 40€.
 
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@ _roman_
@ 3125b

Hallo zusammen,

darf ich fragen woher ihr wisst, dass sich der Hochtöner gut verkauft? Adam hat doch zwei (?) Insolvenzanmeldungen, samt Eigentümerwechsel (CWM Beteiligungsgesellschaft) hinter sich? Wie es jetzt um Adam steht, weiß ich nicht genau aber in der Vergangenheit hat der Umsatz des Unternehmens nicht gereicht, um die Kosten zu decken.

MfG
Music Clef
 
Music Clef schrieb:
Deine Argumentation bezüglich PWM verstehe ich aber nicht so ganz? Es ist ja ein Class-D-Verstärker (Schaltverstärker) verbaut und dieser wandelt das analoge Eingangssignal eben in ein PWM-Signal um... natürlich mit Tiefpass-Filter, welches das am Eingang generierte Signal (die Trägerfrequenz) herausfiltert.

Ich hoffe es ist okay, etwas seine Gedanken und Meinungen zu teilen.

Das Problem von PWM sind für mich die ganzen Oberschwinungen xter Ordnung. Es handelt sich um digitales Pulsmuster, sprich Rechtecksignale. Ein Rechteck kann nur eine Summe von Oberschwinungen sein, und diese will man nicht haben.
Es steht schon Richtig Tiefpass Filter.
Leider durfte ich noch Tiefpass Filter mit der Hand berechnen. Für kompliziertere Dinge hatten wir MSDOS Programme. Solche Filter verzerren nochmals das Signal.

Effizienztechnisch ist es sehr gut alles digital zu haben.
Oberschwinungstechnisch ein Horror.
Mir war es nicht so bewusst, ich habe es erst verstanden nachdem ich mir die ADAM Seite angeschaut hatte und sinnerfassend darüber Gedanken gemacht hatte.
Für meinen Anwendungsfall - einen höherwertigen Lautsprecher für den PC - erfüllt das Produkt sicherlich den Zweck für mich. So wie auch der ASUS Proart PA278QV - weil werkskalibirert auch seinen Zweck erfüllt - und ich mich sehr freue das grün grün ist bei einem Bild mit Gras und roten Häuserdächer von einem Bekannten seiner Nikkon Kamera. Ein 350€ Monitor - derzeit 300€ kostet halt mehr als ein 140€ Monitor in 27Zoll 16:9

--

Hatte heute durch Zufall gesehen, bei Hardwareluxx gibt es einen Bilder Thread über Audio. Habe dann zwei Produkte nachgeschaut, da ich Röhrentechnik gesehen hatte. Da waren alleine die DAC ... Digital Analog Converter zwischen 2 und 6000€.

--

Ich finde es immer Schade wenn ich etwas Frage und dann einen komplett anderen Gedanken entwickle.

Ich will mich bedanken für die Antworten speziell in diesem Thema. Auch wenn ich mich dann anders entschieden habe. Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Thomann ist der größte Händler seiner Art in Europa, und die T5V stehen im Verkaufsranking ziemlich weit oben, ich würde schon sagen, dass die sich ganz gut verkaufen. Ob und wie viel Adam dran verdient sei mal dahingestellt.

Ich verstehe nicht, worauf du mit den Oberschwingungen hinaus willst.
Selbst der Klirrabstand eines schlechten Verstärkers spielt kaum eine Rolle wenn man das Gesamtsystem betrachtet.
Und die Schaltfrequenz ist auch egal, das sind mehrere hundert kHz, das hat keinen Einfluss auf das hörbare Spektrum.
Sonance DSP 2 150 MKII analog FFT Measurements.png
NAD C298 Purifi stereo balanced amplifier Fixed Gain measurement.png
 
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Music Clef schrieb:
Die Adam T8V sind ja dann doch deutlich größer als die gestorbenen Presonus Eris 3.5 und angedachten Behringer Studio 50USB. Interessehalber - Wie möchtest du die Adam T8V denn aufstellen? Sind ja jetzt nicht wirklich handlich, für den normalen Desktop-Einsatz?

Das hatte ich mir gestern auch schon gedacht. Wohin damit mit den Lautsprechern, diese passen nicht auf den Tisch.

Zuerst muss man einen Lautsprecher haben, dann kann man sich Gedanken machen zur "Abstimmung" und zur "Platzierung" im Raum.

Einerseits als Physik interessierte Person, Schall kennt keine Richtung, könnte man auch am Boden stellen irgendwo. Dafür wird mich jeder erschlagen, wegen der Schall Reflexion mit den Wänden. Wie man das ermittelt usw. als Laie oder jemand mit nicht geschultem Ohr, wird eine interessante Lernerfahrung. Man muss Dinge gemacht haben um etwas zu lernen und zu sehen.

Eine weitere Erkenntnis gestern, Gedanke, Gelesen oder von Youtube.
Der Hochtöner soll auf Ohrenhöhe sein.

Ich habe gesehen und mich gewundert. Warum hat thomann diese Lautsprecher in einem Paket im Angebot mit so höhenverstellbarer Position-Gestellen? Dann auch irgendwo gesehen die Anmerkung, es soll nicht direkt hinter einer Wand stehen usw. Ein "Abstand" von der Wand.

Es wird irgendetwas gebastelt, experimentiert, dass die Lautsprecher auf Ohrenhöhe sind. Hinzukommend experimentieren platztechnisch, wohin damit.

Ich erinnere mich auch an den Louis Rossmann, der Smartphones und Apple Produkte repariert. Denke bei dieser Person gesehen zu haben, solche Audio Bilderrahmen für die Wand, dass diese den Schall schlucken von der Reflexion. Oder auch Gamers Nexus auf Youtube, als die ihre Lautstärke Messkammer gezeigt haben, wo auch der ganze Raum ausgefüllt ist mit Schallschluckender Wabenform.

Fazit: Zuerst muss man einen "guten" Lautsprecher haben. Dann kann man sich auf die Positionierung Gedanken machen.

--

Mir wurde im Zuge des Themas auch etwas anderes bewusst.
Früher gab es die Firma Visaton. Von denen hatte ich ein Buch über Lautsprecherbau und es gab auch Bücher über Frequenzweichenbau, vor dem Jahr 2000.
Ein aktiver Lautsprecher kann immer besser angepasst werden, da Lautsprecher, Lautsprecherbox-Schallkörper, Frequenzweiche, Netzteil und Ansteuerelektronik in einem sind. Da kann man viel Geld einsparen und es gut anpassen.
Ergänzung ()

Music Clef schrieb:
darf ich fragen woher ihr wisst, dass sich der Hochtöner gut verkauft?

Ich habe es schlecht forumliert.
Von der Physik - als Nachrichtentechniker hört sich das interessant an.
Es wird für mich gut verkauft, weil mein Interesse am Hochtöner geweckt wurde, aufgrund dieser U-ART Technologie. Es ist ein gutes Verkaufsargument für mich, wenn man sich den Text durchschaut.
Ich habe es nicht nachgemessen, ich habe nicht viele Lautsprecher durchgeschnitten und mir den Aufbau angeschaut, usw.. Ich muss da eher meinen Gedanken und dem Werbetext glauben schenken.

siehe: https://www.adam-audio.com/en/technology/u-art/

Bei einer anderen Lautsprecherkombination war der klassische Hochtöner verbaut. Es wurde der Hochtöner dann kritisiert.

Man braucht gewisse mechanische Abmessungen, gewisse Physik, für Lautsprecher.
8Zoll vs 5Zoll, vermutlich dessen, weil gemessen habe ich es nicht, kommt der 8er weiter runter als ein 5er "Tieftöner". Diese Hochtöner sind anders gebaut. Gemessen habe ich es nicht.

--


Danke an alle die ihre Freizeit aufwenden und etwas beantworten.

--

Ich habe mir sehr oft und sehr viel die Thomann und andere Webseiten angeschaut. Ging über mehrere Wochen, wo ich dann keine Meinung bilden konnte, was kaufe ich schlussendlich.

Vermutlich ähnliche herangehensweise, so wie ich auch den ASUS Proart PA278QV auch nach den technischen Kriterien ausgewählt, bestellt und behalten habe.

--


Behringer MicroHD HD400​

Denke es war auch ein altes Thema, Erdungsschleife.

Den Inneren Aufbau sieht man hier scheinbar:
https://www.musiker-board.de/threads/review-behringer-hd400-hum-destroyer.732711/

Darüber muss ich mir noch Gedanken machen, wegen der galvanischen Trennung mittels Übertrager
https://de.wikipedia.org/wiki/Übertrager

Interessantes Thema. Ich werde mir die Grundlagen anschauen müssen und dann Gedanken und eine Risikoabschätzung machen müssen. Ob es darauf zutrifft wenn ich von der billigen ALC897? vom ASUS Prime X670-P Mainboard direkt zu den Lautsprecher gehe?

Kabelverlegung ist auch ein wichtiges Thema.
Ein Mantelwellenfilter am Audio Kabel wird nichts bringen, da ein Netzbrumm vermutlich nichts hochfrequenetes ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mantelwellenfilter

Solche Dinge sind eher eine Herausforderung, da ich ein Tüftler und Bastler bin. Ich interessiere mich sehr für solche Spezialthemen, wenn Sie dann für mich relevant werden in so einem Anwendungsfall.

--

3125b. Danke für das Teilen.

Die Kurven schauen beeindruckend aus, bis auf den Ausreißer bei 1khz.

Nachtrag. Die Kurve soll das Übertragungsverhalten von einem 1khz Signal zeigen.
 
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@ _roman_

Ich sehe das genau andersherum.

Man schaut sich erst den Raum und die mögliche Aufstellung an und dann kauft man einen passenden Lautsprecher.

Schall kennt keine Richtung? (War das ironisch gemeint?) Ein Lautsprecher strahlt den Schall im Bassbereich kugelförmig ab. Mit steigender Frequenz, wird die Schallabstrahlung immer gerichteter.

Ganz so einfach ist das alles nicht, aber:

Ein konstantes Abstrahlverhalten ist wichtig für die Tonalität der Reflexionen und damit auch der Gesamttonalität. Das Bündelungsmaß (Abstrahlverhalten in einer einzigen Zahl) dagegen bestimmt maßgeblich die Qualität der Lokalisation und Bühnenabbildung. Auch der Entfernungseindruck hängt davon ab.

In einem mäßig bis gar nicht akustisch behandelten Raum wirkt ein Lautsprecher mit breiterer Abstrahlung weit entfernt und das Klangbild diffus. Ein stark bündelnder Lautsprecher erzeugt dagegen einen kurzen Entfernungseindruck und eine stabile Abbildung/Lokalisation. Je größer die Hörentfernung, desto markanter werden die Unterschiede.

(Die Anfangszeitlücke (Initial Time Delay Gap) und die Verzögerungen der ersten Reflexionen bei akustischen Instrumenten zum Beispiel in einer Konzertsaalsituation und deren Einfluss auf den Entfernungseindruck sind so groß, dass die kurzen Laufzeiten der Reflexionen im akustisch kleinen Hörraum aber kaum eine Rolle spielen.)

Aber grundsätzlich ist es empfehlenswert, eben je nach Einsatzzweck, den richtigen Lautsprecher für seine Bedürfnisse und Ansprüche zu finden. Es macht ja auch einen reisen Unterschied, ob ich einen kompletten Wohnraum beschallen möchte oder etwas für das direkte Nahfeld suche.

MfG
Music Clef
 
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_roman_ schrieb:
aufgrund dieser U-ART Technologie
Das ist ein AMT, ist jetzt an sich nicht besonders bemerkenswert. Abstrahlverhalten mit dem Waveguide ist gut, Pegelfestigkeit eher nicht so. Aber alles ist immer ein Kompromiss.

_roman_ schrieb:
Ich werde mir die Grundlagen anschauen müssen und dann Gedanken und eine Risikoabschätzung machen müssen
Na ja, die Sache ist ganz einfach: Du wirst die leitfähige Verbindung zwischen PC und LS (alle Schutzklasse I) an irgendeiner Stelle unterbrechen müssen. Entweder mit einem galvanisch getrennten externen DAC (Toslink und Schutzkl. II), mit symmetrischer Signalübertragung (z.B. Interface als DAC) oder eben - was einfach und günstig, wenn auch technisch ein ganz klarer Kompromiss ist - mit einem Trafo im analogen Signalpfad. Prinzipiell könntest du natürlich auch einfach für 0€ den PE abkleben, aber ich muss dir nicht erzählen, warum das keine so gute Lösung ist.
 
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_roman_ schrieb:
Früher gab es die Firma Visaton.
Die gibt es doch heute auch noch? (Hab das Buch u.a. auch.) Mich interessiert da die STUDIO 1.
Wollte ich schon lange mal aufbauen, aber irgendwie komme ich leider nicht dazu.


Zum Thema: "Der Hochtöner wird gut verkauft."
Da dachte ich wirklich - ihr meint, dass Adam den Hochtöner an andere Hersteller verkauft. :lol:
 
_roman_ schrieb:
Fazit: Zuerst muss man einen "guten" Lautsprecher haben. Dann kann man sich auf die Positionierung Gedanken machen.

Man braucht gewisse mechanische Abmessungen, gewisse Physik, für Lautsprecher.
8Zoll vs 5Zoll, vermutlich dessen, weil gemessen habe ich es nicht, kommt der 8er weiter runter als ein 5er "Tieftöner".
Hallo _roman_,

zum Fazit habe ich ja bereits was geschrieben. #30

Zu der anderen Sache... grundsätzlich ist das nicht falsch. In der Regel haben größere Lautsprecher auch eine niedrigere, untere Grenzfrequenz, als die kleineren Modelle (gilt natürlich auch für T8V vs T5V). Zudem ist die Grenzdynamik ist im Bass meist höher.

Die Frage ist dann halt, braucht man das und kann man das überhaupt stellen. Eine T8V hat immerhin 33,5L Bruttovolumen, die T5V knapp 16L, dass ist schon ein deutlicher Unterschied.

Wie man sehr kleine Lautsprecher, mit verhältnismäßig sehr tiefer Bassabstimmung bauen kann, zeigt ja ABACUS. Die C-Box 4 zum Beispiel, hat einen 14er TMT - der auf 3,7L geschlossenen Volumen spielt und das bis circa 40Hz, dass ist schon sehr ordentlich. Klar hat die Sache mit dem Bass-EQ auch Nachteile. Aber für das Nahfeld oder in kleinen Räumen, ohne Anspruch an hohe Pegel,... warum nicht.

(Es gibt ja am Markt auch recht kleine Subwoofer, die mittels DSP teils hart am Limit entzerrt werden, um eben entsprechende Tiefbasswiedergabe zu erzwingen.)

Wenn du möchtest, ich habe u.a. ein UMIK-1. Das kann ich dir, wenn alles da ist gerne mal ausleihen. Dann kannst du mit der Aufstellung der LS experimentieren und nicht nur hören - sondern auch mal sehen, was da passiert. Das benötigte Programm, REW - Room EQ Wizard Room Acoustics Software gibt es kostenlos im Internet, Tutorials dazu findet man auf YouTube.

MfG
Music Clef
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke an alle für das Lesen und für die Information.

Momentan warte ich ab morgen dann auf die erneute Bestellung der Lautsprecher.

Ich gehe davon aus, dass ich sowieso noch eine weitere Bestellung benötige
  • Entkopplungs Teile?
    • z.B. iregendsowas Swissonic Speaker Isolation Riser XL Akustikentkoppler
    • gibt es als Rahmengestell auch
  • bessere Kabel
  • "Verstärker" bzw. DAC
    • bei Hardwareluxx habe ich nette Teile gesehen.

Die Erstbestellung von amazon.de habe ich die Annahme verweigert aufgrund sehr groben Beschädigungen bei amazon logistics - 1 Lautsprecher und österreichische Post - 1 Lautsprecher.

Da es scheinbar schwer ist makellose Ware zu bestellen habe ich gerade 2x B-Ware Adam T8V bei Thomann.de bestellt. Morgen wird es per Vorauskasse bezahlt. Die 70€ Ersparnis wird vermutlich in die Lautsprecherentkopplung fließen.

In der nächstne Zeit werde ich mir Gedanken machen bezüglich DAC, Kabel und Entkopplung.
Ich freue mich etwas neues zu erlernen.
 
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Leider schreibe ich spät, sehr spät und ich werde aus unterschiedlichen Gründen nicht viel schreiben.

ADAM gehört mittlerweile zur Focusrite Gruppe.

Die kleineren T7V, die ich für das Nahfeld gekauft habe, erfüllen in dem Bereich genau ihren Zweck. Ich habe im Zimmer einen recht spitzen Nachhall beim in die Hände klatschen. Das kompensieren die Nahfelder trotzdem gut genug um im Nahfeld ein direktes und durchaus trockenes Klangbild wiederzugeben. Das sogar im Frequenzgang nach oben hin linearer als der AKG K702 ist.

Je nach persönlicher Tagesform kann aber das leichte Grundrauschen vom D Class Verstärker in dieser Preisklasse etwas nerven.
Da muss man schauen, wie die T8V abschneiden. Mich stört es mehrheitlich nicht, wäre aber bei Profi DAW Anforderungen völliges No go, wenn man Aufnahmen mit Aufnahmegrundrauschn bearbeiten muss.

Geplant war meinerseits übrigens der Kauf der T8V, den Nebensatz bitte diszipliniert bis zum Durchhören ausgeblendet lassen, hoffentlich kein Darkmode😅, die aber durch die großeren 8" Tiefmitteltöner nicht die Qualitäten der kleineren 7" Membranen erreichen sollen. Aber ich würde mir hier auch erstmal ein persönliches Klangurteil machen, wenn man sie schon hat. Also die Nebensatzaussage erstmal wie den Pixelfehler auf dem Monitor ausblenden. Die T7V kicken am Anfang ordentlich. Das wird mit Einspielen tatsächlich gefälliger, im Klang nach unten hin runder. Also ja, die Empfehlung vom Hersteller die Lautsprecher einzuspielen sollte man befolgen. Ich hatte am Anfang den LF Shelf auf +2dB gestellt gehabt, nun länger nur 0dB und es klingt bei mir im Nahfeld weder fett, englisch warm noch nach wenig Grundton. Auf der Couch sieht es wieder anders aus und im Badezimmer denke ich, ich habe mir mit den T7V zusätzlich einen Subwoofer gekauft.

Wer Magnetostaten mag, der wird am Heil (AMT) Hochtöner seine Freude haben. Sehr gute Transienten, gute Brillanzfähigkeiten mit Instrumentenfundament und Seperation, aber recht gefällige Auflösung zum Preis um komplexere Fehler aufzudecken, aber gut, da sind auch meine Raumbedingungen nicht optimal. Da muss man schon mehr für die gesamte Audioqualität bezahlen. Aber die Fehler, die mein Kumpel auf seinen AKG K241 prüfend gelegentlich in seine Aufnahmen einbaut, das kommt auf den ADAM rüber.

Ich mag aber, das schon die T7V bei eigentlich geringen Lautstärken ordentlich mit Autorität drücken können. Das sollten die T8V besser können.
Die Sony SAVA 500 Spass Dolby Pro Logic, die bei mir eingemottet sind, dagegen haben die ADAM eine plastisch, akkurate Wiedergabe ohne tiefen Blubberbass mit glaubwürdig erweiterten Dynamikumfang. Das noch bei 7W Leistungsaufnahme im Nahfeld dank D Class Verstärker.

Genug geschrieben.
 
Hallo zusammen,

ja - das etwas hohe Grundrauschen kann störend sein, ist mir auch bei den T5V aufgefallen. Das kommt aber meiner Meinung nach aber nicht vom Class-D-Verstärker, sondern eher vom DSP.

@_roman_

Du möchtest die T8V direkt auf den Schreibtisch stellen und nicht auf Ständer? Bessere Kabel? Qualitativ hochwertige Kabel sind in Ordnung - aber bitte keinen High-End Kram kaufen... für welchen DAC interessierst du dich? Und was darf er kosten?

MfG
Music Clef
 
Die Adam TV8 passen nicht auf einem Schreibtisch, außer man hat einen sehr kleinen Monitor oder einen sehr goßen Schreibtisch. Am besten sind Ständer oder auch Wandhalter wenn man die Wand dahinter behandelt.

Ich hatte mir vor 2 Jahren die TV7 und den T10S Sub geholt , beste Sound man hört den Bass im Raum und die Musik ist nicht laut und stört keine Nachbarn.

Bei den TV7, habe ich auch den Low Pass Filter auf -2db gesetzt, da sonst bei 80 Hz der ganze Raum vibriert hat. Bei nem guten Sub reichen auch die TV5, der Bass kommt aus dem Raum.

Wird auch gerne gesagt das die Adam überteuert und gehypt sind, aber sind soweit mir bekannt sind das ürsprünglich HEDD Laufsprecher die nicht in Deutschland zusammengebaut und geprüft sind. Dagegen sind die Adam dann doch wieder günstiger. https://hedd.audio/collections
 
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Nach einer längeren Forumssperre - teilweise selbstverschuldet ist das Thema für mich erledigt.

Falls jemand Interesse hatte, ich habe es dort dokumentiert.

https://www.hardwareluxx.de/communi...e-studiomonitore.1343514/page-2#post-30110948

Ich bin sehr zufrieden mit
  • 1x M-AUDIO AIR 192|6 - gebraucht - gekauft auf gut Glück
  • 2x XLR auf TRS - 3polig - balanced
  • 2x ADAM T8V B-Ware von thomann.de

Von mir gibt es eine Kaufempfehlung für diese Komponenten.

--

Die Lautsprecher stehen momentan lieblos am Boden neben meinem PC Tower, nebeneinander.

Positionierung - usw. noch keine Gedanken damit verbracht.

Aber es gibt Effekte mit der Wand, LF Schalter auf -2dB wird vermutlich auch irgendwie mein Weg sein.

Der erste Schritt ist mal gegangen. Die Optimierung verlangt noch Gedankenarbeit und Information usw.

Subjektiv besseres Klangbild als die Spielzeug Lautsprecher von Presonus. Ja 80€ vs 600€ Setup ist unfair.
Ergänzung ()

atze303 schrieb:
Bei den TV7, habe ich auch den Low Pass Filter auf -2db gesetzt, da sonst bei 80 Hz der ganze Raum vibriert hat. Bei nem guten Sub reichen auch die TV5, der Bass kommt aus dem Raum.

Ich hatte Kopfweh wegen den RCA Kabel und unbalanced vom Mainboard Soundkarte. Da waren irgendwelche Frequenzanteile drin, die ich nicht zuordnen konnnte, auch sporadisches knacksen usw.

Das ist komplett weg mit den M-AUDIO AIR 192|6 und die zwei balanced XLR Kabel.

--

Das es im unteren Bereich Effekte mit der Wand gibt, habe ich auch. Ich habe die Lautsprecher mal vorerst, damit nichts passiert, gegen die WAnd gedreht. Die müssen so positioniert werden, damit im Dunklen kein Unfall mit dem eigentlichen Lautsprecher passiert.

--

Entweder pfusche ich mit einem Equalizer, den ich noch nicht habe für gnu gentoo linux als Software oder andersweitig. Viel mehr die tiefen Frequenzen absenken.

--

Ich muss mir auch irgendwie noch Gedanken machen, wie ich sämtliche Tonquellen, wie google-chrome und vlc auf ein einheitliches Grundtonnievau bekomme. Den Drehknopf vorne öfters zu verstellen vom M-Audio AIR 192|6 sollte nicht die Tagesbeschäftigung sein.

--

Youtube muss generell nachgebessert werden, sprich google-chrome. Das Gamers Nexus intro tut einem weh in den Ohren. Das ist ein schlimmer "Knall".

--

Fazit: Ton um vieles besser. Aber viel Optimierungspotential. Was auch gut ist, es kann noch besser werden. Vermutlich sogar kostenlos, da es ein Software Equalizer Problem ist bzw. ein Positionierungsproblem der Lautsprecher.

Vielleicht baue ich mir auch so Bilderrahmen mit diesen Waben-Dämpfungselementen für die Wand, aber es könnte auch sein, dass dann zu viel vom Ton geschluckt wird, und wieder alles anders ist.

Ein hochinteressantes Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einrichten ist ein Frequenz Generator auf YouTube hilfreich da hört man auf welchen Frequenzen es stört und die Wand preparieren oder nen EQ verenden.
 
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Gerade einen Gedanken gehabt.
Man verwende als Übergangslösung (Pfusch) ein Browser Plugin.
Mir ist es zu Schade um die schönen Lautsprecher bei so schlechtem Tonmaterial auf Youtube.

Für Informationssendunge wie Gamers Nexus usw. ausreichend.

https://mybrowseraddon.com/audio-equalizer.html?v=0.1.8&type=install

10-10-2023_14:30:19_screenshot.png


Mir wäre eine Systemweite Lösung lieber, nur dann darf ich mich mit pipewire beschäftigen, worauf ich momentan keine Lust habe. Pulseaudio wollen die Gnu Linux Leute nicht mehr verwenden, es soll jetzt pipewire sein.
 
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