Kaufberatung für eierlegende Wollmilchsau (Foto-, Video- und Audiobearbeitung)

Svaehn

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Hallo zusammen,

zunächst einmal vielen Dank für Eure total lesenswerten Beiträge, die jemandem der die rasante Entwicklung der letzten Monate nicht verfolgt hat, einen super Einblick geben. :)

Unser aktueller Desktop-Rechner ist so langsam nicht mehr State-of-the-Art, weswegen wir gerne einen neuen Rechner mit aktueller (und zukunftsweisender) Hardware aufbauen möchten. Dieser soll hauptsächlich für die Foto-, Video- und Audiobearbeitung mit Adobe-Programmen genutzt werden. Wenn damit im Zweifelsfalle auch mal ein Spiel gezockt werden kann - umso besser :heilig:


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Welche Spiele genau? Verschiedene Spiele, teils älter, teils neuer, z.B. World of Warcraft, Transport Fever 2, Assassin's Creed Valhalla, Cyberpunk, RollerCoaster Tycoon 1/2, Warcraft 3 TFT. Da liegt aber kein Hauptaufgenmerk drauf.
  • Welche Auflösung? Genügen Full HD (1920x1080) oder WQHD (2560x1440) oder soll es 4K Ultra HD (3840x2160) sein? Wenn gespielt wird, ist die Auflösung eigentlich egal. Ich war auch mit Spielen in 640x480 glücklich. (gute alte Zeiten)
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen? Je nach Spiel; so gut es geht, ansonsten reichen auch die Mindestanforderungen
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein? 60 FPS wären optimal

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Ja, das ist der Haupteinsatzzweck für den Rechner. Er soll im professionellen Umfeld für Audioaufnahme- und -bearbeitung ("Rock-Musik", aufwendige Projekte mit vielen Spuren), Foto- und Videobearbeitung (derzeit Full-HD und 4K, Kompatibilität für Log-Files ist wünschenswert) genutzt werden. Auf der Softwareseite kommen von Adobe hauptsächlich Photoshop, Photoshop Lightroom, Premiere Pro und After Effects (jeweils in der aktuellsten Softwareversion) zum Einsatz. Als DAW wird Reaper samt CPU- und RAM-aufwendiger Software wie Superior Drummer 3, Melodyne und Co. benutzt. Durch das aktuelle Update ist der Support für das GPU-Rendering der verbauten Grafikkarte (Radeon HD 7950 OC, 3 GB) leider entfallen.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Der Rechner soll in einigen Fällen auch zur Audioaufnahme in einer Studioumgebung genutzt werden und dementsprechend möglichst leise und störfrei sein. Der Bestandsrechner ist aktuell mit drei 1 TB-HDD und zwei 1 TB-SSD ausgestattet. Diese würden wir im Optimalfall übernehmen, was dazu führt, dass Gehäuse- und Netzteilkonfiguration über entsprechenden Platz und Leistung verfügen sollten. Weitere externe Hardware und Equipment wird hauptsächlich über USB 3 (Typ A und auch Typ C) angeschlossen. Entsprechende Ports auf der Vorder- und Rückseite wären toll.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Zurzeit hängt hauptsächlich ein EIZO FlexScan EV2450-BK, sowie bei Bedarf wechselnde Zusatzmonitore am Rechner. Langfristig soll die Arbeitsumgebung auf mindestens zwei (identische) Monitore, optimalerweise in 4K-Auflösung), erweitert werden.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

Die aktuelle PC-Konfiguration sieht in Auszügen wie folgt aus. Das Meiste wird sich nicht wiederverwenden lassen. Im Zweifel kann Hardware auch neu beschafft werden, um den alten Rechner funktionsfähig zu halten.
  • Prozessor (CPU): Intel Core i5-3570K
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x Kingston HyperX blu 8GB DDR3 Kit und ein weiterer No-Name-RAM-Riegel mit 4 GB (bitte schlagt mich nicht)
  • Mainboard: MSI Z77A-G43
  • Netzteil: be quiet! Pure Power CM L8 530W
  • Gehäuse: Aerocool Mechatron White Window Edition
  • Grafikkarte: Radeon HD 7950 OC, 3 GB (Hersteller ist mir gerade entfallen)
  • HDD / SSD: eine bunte Mischung bestehend aus einer Kingston- und einer SanDisk-SATA-SSD und eine bunte Mischung diverser SATA-HDD

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Aus Sicht eines Unternehmers: so wenig wie möglich, für die maximal mögliche Leistung.
Aus Sicht eines Technikliebhabers und im Ernst: 1500 bis 2000 Euro wäre das Optimum, eine Abweichung nach oben oder unten ist in einem gewissen Rahmen okay.

Über die Preise im Grafikkartenbereich müssen wir nicht sprechen. Im Zweifel könnten wir für die erste Zeit auf eine dedizierte Grafikkarte verzichten und mit einer On-Board-Lösung oder einem schlechten/billigen/günstigen/doofen Modell vorlieb nehmen. In dem Falle sollten die anderen Komponenten das Budget nicht vollständig auslasten, sondern einen gewissen Puffer drinne lassen.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Je früher neues Spielzeug Arbeitsgerät zur Verfügung geht, desto besser. Wirklicher Zeitdruck ist jedoch nicht da, da sich insbesondere die Foto- und Videobearbeitung auch noch auf zwei leistungsfähige MacBook Pro verteilen lässt.

Wenn es wirklich Sinn ergibt, können wir auch noch einige Monate warten.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Den PC bauen wir gerne selbst zusammen. Das habe (ich im Speziellen) zwar schon ein paar Jährchen nicht mehr gemacht. Aber wo bliebe sonst der Spaß :pcangry:


Wenn Ihr bis hierhin durchgehalten habt: vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. Ich freue mich auf Eure Ideen und stehe bei Fragen natürlich sehr gerne zur Verfügung.

In dem Sinne: genießt den Abend und freut Euch aufs nahende Wochenende
Sven
 
Svaehn schrieb:
Wenn es wirklich Sinn ergibt, können wir auch noch einige Monate warten.
Schwierig. Neue Hardware kommt bis November / Dezember erst mal nicht raus.
Aber die Grafikkarten Preise könnten sich beruhigen. Zumindest wenn die Produktion den aktuellen Bedarf decken kann. Und nicht wieder irgendwer auf die Idee kommt irgendeine Fantasiewährung anzubeten.
Es könnte sich also lohnen, um 500-1000€ zu sparen. Wenn alles nach Plan läuft.

Svaehn schrieb:
Den PC bauen wir gerne selbst zusammen. Das habe (ich im Speziellen) zwar schon ein paar Jährchen nicht mehr gemacht.
Ach, halb so wild. Der Zusammenbau ist über die letzten Jahre höchstens einfacher geworden, aber garantiert nicht anspruchsvoller.
 
Svaehn schrieb:
Aus Sicht eines Unternehmers
ist es wichtig, dass die Kiste rennt. Privatvergnügen hat da nichts verloren. ;)

Ne, mal im Ernst: Wie teuer wird es, wenn die Kiste nicht läuft?
 
das eine ist ein apple ... unternehmersicht.
und das 2. ist ein pc/laptop zum zocken.
 
@benneq: Eine Stabilisierung der Grafikkartenpreise wäre natürlich der Optimalfall. Darauf würde ich ehrlich gesagt auch setzen. Allerdings fehlt mir aktuell der Detailblick um einzuschätzen, wo die Preisentwicklung bei anderen Komponenten hingeht. Gegen eine neue Fantasiewährung hätte ich nichts. Also wenn sie meiner Gedankenwelt entspringen würde... ;)
Was den Anspruch an den Zusammenanbau angeht: ist die Entwicklung analog derer bei der Windows-Installation (ich denke gerade an die Windows 95-Startdiskette und im Vergleich den automatisierten Installer bei Windows 10?)

@wrglsgrft: Natürlich ist der Rechner primär für die geschäftliche Nutzung vorgesehen (vermutlich 95% der Zeit). Die 5% mögliche betriebsfremde Nutzung wollte ich trotzdem nicht ganz aus den Augen verlieren.
Einen konkreten Schaden bei Ausfall des Systems lässt sich nicht sicher beziffern. Die meisten Arbeitsschritte werden sich auch über die vorhandene (Apple) Hardware abbilden. Im allergrößten Notfall könnte man auch auf die Technik einiger Kollegen aus dem Umkreis zurückgreifen. Wir sind da eigentlich ganz gut vernetzt.

@drago1401: Die Apple-Architektur ist leider trotz des klassischen Apple-Anwenderbereichs nicht das Nonplusultra. Aus diesem Grund wollen wir ganz bewusst ein Windows-basiertes System aufbauen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Dritte Antwort ergänzt)
Ich hab die Frage gestellt, weil es aus unternehmerischer Sicht oft wirtschaftlicher ist, so einen PC im Systemhaus samt entsprechendem Service-Vertrag zu kaufen, als sich selbst auf Fehlersuche begeben zu müssen und wochenlang auf den Austausch defekter Teile warten zu müssen.
 
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