Kaufberatung Heimkino Dolby Atmos

sniper8952 schrieb:
aus Dolby Digital 5.1 zu Dolby Atmos?
Was erhoffst du dir davon? Atmos nutzt andere Quellinformationen, die müssen ja irgendwo her stammen.

Wie madcat schon meint, kannst du mit so was wie Neural X mehr Quellen simulieren, aber das ist nicht das selbe.
 
Besseren Sound (z.B. Flugzeuge oder Hubschrauber welche über die Köpfe hinwegfliegen) als von meinem Pioneer VSX-932. Vorallem aber das ich Dialoge besser verstehe.
Vermutlich wird das aber mit dem neuen Reciever sowieso schon besser ;-).
 
Also ich kann nicht meckern. Über die Köpfe geht aber natürlich nur, wenn über deinen Köpfen Lautsprecher sind. Und der Film das auch bietet.
Jedenfalls bei mir ein deutlicher Unterschied zwischen Teufel Concept E-Magnum und Decoderstation 3 von Teufel^^.
 
Was meint ihr zum Pioneer VSX-LX305 https://heimkinowelten.de/avc-x3800h-vs-vsx-lx305/ da wäre Dirac Live dabei jedoch kein Auro-3D und 360 Reality Audio / MPEG H was das immer auch ist. Und bei Pioneer könnte ich auch noch Sonos kabellose Lautsprecher für den Garten verwenden oder hat Denon auch so eine Möglichkeit?
 
Dass Denon Multizone kann, wurde dir schon verlinkt. Diese Info kannst du auch recht simpel selber herausfinden, steht sogar in den detaillierten Specs des entsprechenden Geräts.

Ich halte den Denon gesamt für besser. Man kann auch ohne Dirac einmessen, das ist überhaupt kein Problem. Das ist eher was was man halt mitnimmt wenn es dabei ist.
 
sniper8952 schrieb:
Besseren Sound (z.B. Flugzeuge oder Hubschrauber welche über die Köpfe hinwegfliegen) als von meinem Pioneer VSX-932. Vorallem aber das ich Dialoge besser verstehe.
Wie soll das funktionieren? 5.1 liefert die Klanginformationen für fünf Lautsprecher und den Sub, da ist logischerweise nichts für Deckenlautsprecher dabei. Erst mit Dolby Atmos hat man sich von dieser starren Architektur getrennt und liefert Objekte, die dann der Prozessor bestmöglich auf die vorhandene Hardware umzusetzen versucht.

So funktioniert Dolby Atmos eben auch mit einem 2.0 Setup, aber aus einem Multikanalformat wird niemals Dolby Atmos.
 
Vielen Dank für die Beratung, ich habe mir den Denon X3800H gekauft und bin bis jetzt happy damit. :-) Auch die Stimm anhebung funktioniert gut.
 
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Gute Wahl!

Falls Du Interesse an Dirac hast - am BlackFriday ist das meist deutlich reduziert, da hab ich meine Lizenz letztes Jahr auch gekauft
 
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@Madcat69
Zum Dirac braucht man aber noch ein gutes Mikrofon, oder?
Hab selber den X4800 seit kurzem im Einsatz, eingemessen "nur" mit dem beiliegenden Audyssey.
 
Ja, Umik-1 wird da empfohlen, das ist kalibriert. Habe ich auch genutzt
 
sniper8952 schrieb:
Als Lautsprecher habe ich Dolby Atmos Onkyo SKS-HT588.
Wichtig ist mir vorallem, dass die Stimmen (Dialoge) verstärkt werden können, damit ich bei Explosionen nicht immer wieder die Lautstärke herunterdrehen muss.
....
Zu den Kosten habe ich etwa an 1000 CHF bzw. € gedacht.

Du willst einen AVR für € 1.000,- kaufen bei einem Lautsprecher-Set für € 300,-, weil die Dialoge zu schwach sind und die Dynamik zu hoch ist?
Hier findest Du unter "Other" ein paar Stellschrauben. In die Tiefe gehend kann man noch viel mehr.
Dein Hauptproblem ist die Abmischung vieler Filme, nicht der AVR. Das Geld wäre daher besser in einem anderen Soundsystem investiert... ;)

Leider ist das Kind nun wohl schon in den Brunnen gefallen. Ggf. hast Du aber die Möglichkeit, den AVR zu retournieren, weil der alte AVR eigentlich alle wichtigen Einstellungen hat, nur hattest Du sie evtl. bisher nicht gefunden!
 
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Hallo

Sound-Fuzzy schrieb:
Du willst einen AVR für € 1.000,- kaufen bei einem Lautsprecher-Set für € 300,-, weil die Dialoge zu schwach sind und die Dynamik zu hoch ist?
Das habe ich mir auch schon gedacht, dieser AVR macht bei einem 5.1 Lautsprecher Set für 300€ nicht wirklich Sinn, zuerst sollten vernünftige Lautsprecher her.

Sound-Fuzzy schrieb:
Dein Hauptproblem ist die Abmischung vieler Filme, nicht der AVR.
Das Problem ist oft die Einmessung am AVR, Audyssey was z.B. von Denon benutzt wird sollte man nicht nur am AVR in der Automatik laufen lassen.
Ich empfehle für 20€ die Audyssey App und dann damit einzumessen und noch selber Hand anzulegen, mit der App hat man mehr Möglichkeiten.
Die App hat außerdem den großen Vorteil das die Messung gespeichert ist und man sich eine Kopie anlegen kann mit der man experimentieren kann.

Was man auf jeden Fall nach der Einmessung machen sollte:
1. Den Frequenzbereich auf die Schröderfrequenz begrenzen (ca. 200-300Hz).
2. Die Mittenbereichskompensation deaktivieren um einen linearen Frequenzgang zu erhalten.
3. Das Loudness Management deaktivieren um die Komprimierung im Bass Bereich auszuschalten.
4. Die Korrekturkurve Flat auswählen um einen linearen Frequenzganz ohne Höhenabfalll zu erhalten.

Berechnung der Schröderfrequenz für rechteckige Räume: https://trikustik.at/raummoden-rechner/
Berechnung der Schröderfrequenz für nicht rechteckige Räume: https://amcoustics.com/tools/amroc-pro

Zusammenfassung aller Punkte ab 58:10 !!!

Das wichtigste kommt ab 09:20 !!!


Das hat bei mir dazu geführt das meine Lautsprecher besser und nicht mehr zugeschnürt klingen und ich den Center nicht mehr ständig nachjustieren muss.
Audyssey "meint" es oft zu gut und "wurschtelt" zu intensiv in den Frequenzgängen herum und zerstört oft die Charakteristik und den Klang der Lautsprecher.

Grüße Tomi

Screenshot aus dem ersten Youtube Video:
 

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Nur hat er eben kein Audyssey, was afaik nur von Denon und Marantz genutzt wird, sondern MCACC. Daher hilft die App hier nix, auch wenn Du bei Denon natürlich Recht hast.
Aber ich habe ja schon verlinkt, was der Pioneer an einfachen Einstellmöglichkeiten hat, die genau auf die vorhandenen Probleme zielen. Außerdem lässt sich unter "Level" der Center separat in der Lautstärke erhöhen, was den Dialogen auch noch zugute kommt!
Ein neuer AVR war daher mMn der falsche Weg...
;)
 
Hallo


Sound-Fuzzy schrieb:
Nur hat er eben kein Audyssey, was afaik nur von Denon und Marantz genutzt wird,
Er hat sich doch...

sniper8952 schrieb:
ich habe mir den Denon X3800H gekauft und bin bis jetzt happy damit.
...einen Denon X3800H gekauft.

Grüße Tomi
 
Es geht doch um den Pioneer, den er vorher hatte...
Der Neukauf des Denon war mMn falsch, weil auch der Pioneer alle notwendigen Einstellungen hat/hatte, er hat sie scheinbar nur nicht gefunden!
 
Ich habe mir gesagt, dass wenn ich meinen Pioneer für 250€ verkaufe, kauf ich mir eben was besseres. Obwohl ich nicht geglaubt habe, dass ich Ihn für diesen Preis loswerde, wurde ich ihn trotzdem los. Ich finde jedoch, dass ich mit dem Denon definitiv keinen Fehler gemacht habe und trotzdem Happy bin, dass ich den Pioneer verkauft habe.
Die feinjustierung werde ich noch vornehmen, wenn es nötig wird.
 
Denon X3800H ist so der Standard für Atmos. Der 2800H hat nur 7 Ausgänge, d.h. max 7.1 oder 5.1.2

Der X3800H kann 7.1.4, also Atmos vorne und hinten. Hat als Dolby Atmos Upmixer: Dolby Surround, DTS neural X, Auro3d. Und bessere Einmessungstools. Auro 3D braucht zwar ein anderes Boxen Setup, aber hat auch viele Möglichkeiten zur Konfiguration.

Damit es wirken kann brauchst du Platz, 30qm ca. mit gut Abstand nach hinten zur Wand, mind. 1-1,5m. Wie hochwertig die Boxen sind, ist gar nicht so wichtig. Mit einem Teufel Mk40+Atmos hört es sich schon solide an, auch wenn der Front etwas unterdimensioniert ist.

Ich behaupte immer noch, dass Leute die keine Ahnung von Musik und Noten haben da keinen Unterschied zu 5000€ Systemen hören werden. Z.b. wer in Sing Shows die schiefen Töne nicht raushört, der kann sich auch das Geld sparen :-)

Es klingt dann einfach anders, für manche besser für manche schlechter. Die günstigeren Speaker sind meistens Bass betont, was vielen besser gefällt als die Präzision der teuren Speaker. Genauso wie Leute Bonbon Farben bei TVs vorziehe, statt perfekte Farbkalibrierung.
 
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