Kaufberatung: Kopfhörer, Mikrofon, Soundkarte

LukS

Rear Admiral Pro
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Dez. 2009
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Hallo,

ich suche neue Kopfhörer für ca. 150€ (Schmerzgrenze sind 250€). Haupteinsatzzweck ist PC spielen (95%) und etwas Musik (5%) hören.
Bisher hatte ich ein Steelseries Siberia V2 (leider ist gestern der linke Treiber eingegangen) und ein Superlux HD 681B.
Die Siberia waren sehr angenehm zu tragen, die Superlux waren nicht ganz so angenehm, da das Leder und der Schaumstoff zu hart ist.
Vom Klang her gefällt mir der Superlux HD 681B nicht so gut. Zu wenig Bass und dafür aber zu laute Höhen. Mit nachfolgendem EQ aus dem VLC gehen die Superlux zum Musik hören.
Superlux HD 681B.PNG

Da hat mir sogar das Siberia etwas besser gefallen als das Superlux. Das hatte einfach mehr Bass und trotzdem waren die Höhen eher angenehm und neutraler.
Auch in Battlefield 3 fällt das auf. Dem Superlux fehlt einfach der Bums, wenn neben dir eine Granate explodiert. Da klingeln mir höchstens die Ohren von den etwas übertriebenen Höhen, aber das war es dann schon.
Also eigentlich wäre es toll, wenn sich der Kopfhörer wie meine Nubert nuLine Lautsprecher anhören würde. Aber ich glaube das werde ich zu diesem Preis nicht bekommen.

Was für Kopfhörer könnt ihr mir in diesem Preisbereich und bei diesen Anforderungen empfehlen?

Momentan verwende ich noch die Onboard-Soundkarte meines Mainboards. Sollte ich für die Kopfhörer eine extra Soundkarte benötigen, dann empfehlt mir bitte eine. Maximal würde ich für die Soundkarte 100€ ausgeben. Wobei es für mich wahrscheinlich auch der Standardtipp Asus Xonar DGX oder ähnliches tun würde.

Welches Mikrofon könnt ihr mir empfehlen? Zur Auswahl stehen das Zalman ZM-MIC1, Samson Go Mic oder das AntLion Modmic. Das Zalman besitze ich schon, aber meine Mitspieler haben mir gesagt, dass das Mikrophone des Siberia besser klang. Das Siberia weist weniger rauschen auf und die Stimme klingt natürlicher als mit dem Zalman. Deshalb möchte ich mir auch dafür eine Alternative besorgen.

So jetzt habe ich wieder mal mehr geschrieben als ich eigentlich wollte, aber ich hoffe jemand liest das alles und kann mir helfen.

Grüße LukS
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht ganz einfach...
Beyerdynamic dürfte wegen dem Höhenpeak rausfallen -
AKG könnte zu wenig Bass haben.

Wäre es nicht zu teuer für das was es bietet hätte ich ja vllt schon fast gesagt probier mal Sennheiser aus.
 
Wenn dir das Zalman nicht gutgenug klingt dann ein Samson Go-Mic :)

Beyerdynamic dt770/880/990 (für das Orten ist der 880er der beste, der 770 ist die geschlossene Variante des 990er, hat mehr wumms) oder ein AKG k702


Bist du mit dem Onboard sound nicht zufrieden? http://www.amazon.de/Asus-interne-S...TF8&qid=1453055009&sr=8-2&keywords=asus+xonar

Wenn teuerer: http://www.amazon.de/FiiO-E10k-Olym...UTF8&qid=1453055033&sr=8-1&keywords=fiio+e10k



@Über mir: Also ich habe noch keinen Höhenpeak bei meinen COP gehört, kann auch dran liegen das ich es garnicht wusste ^^
 
Senvo schrieb:
@Über mir: Also ich habe noch keinen Höhenpeak bei meinen COP gehört, kann auch dran liegen das ich es garnicht wusste ^^

COP kann durchaus sein - den habe ich noch nicht gehört. DT-880 hielt sich gefühlt auch in Grenzen.
Ich hab mit dem Peak aber auch kein Problem, insofern ...
bezog mich hier eher auf DT-990 und DT-770 die ja die Standardempfehlung im angestrebten Budget wären.
 
Der Klangwunsch geht eigentlich Richtung Sennheiser... der Custom One pro könnte aber auch passen. Vielleicht auch noch ein Phillips Fidelio. Am besten in der Nähe ein gutes HiFi Geschäft suchen und sich mal durchs Angebot hören.

Soundkarte...ne DGX darfs für nen guten Kopfhörer schon mindestens sein, besser eine Soundblaster Z (mehr features) oder Fiio E10k (besserer Klang)

Micro ist halt Geschmackssache obs ein Tischmikro sein kann oder irgendwie am Kopfhörer mit dran sein soll. Das ZM1 hat wohl ne gewisse Schwankung was man an Qualität bekommt... alternativ in der Preisklassen gibt's noch das Clipmikro von König das recht brauchbar sein soll. Das GoMic ist natürlich auch ne sehr gute Lösung. Für den COP gäbs auch das Headsetgear direkt von Beyerdynamic.
 
bzgl. Mikrofon: Hatte erst das Zalman, jedoch war dies deutlich zu leise in der Aufnahme.
Habe daraufhin das Modmic gekauft und bin super zufrieden. Nutze es quasi nur für Teamspeak.
 
Ich werde jetzt einfach mal eine Konfig in den Raum Werfen, mit der ich ziemlich gute Erfahrungen gemacht habe, weicht nur etwas ab:
1. Kondensatormikrofon. Klingt deftig, lohnt sich aber. Gute Großmembranmics gibts bereits für 60€. Dazu dann ein Soundinterface wie das Focusrite Scarlett Solo für 90€. Dann bist du bei 150€. Bissi Spielraum ist also noch für die Kopfhörer. Ich hab mich für die Brainwavz M3 entschieden. In-Ears. Warum ? Sehr bequem (keine schwitzenden/heißen Ohren) und exzellenter Klang. Würde sie jetzt mal mindestens auf einer Stufe mit den DT880 einordnen, wobei noch eher eine Stufe neutraler als der DT880. Wenn man wechselt, merkt man die leichte Oberbassbetonung und den Heftigen Höhenpeak des DT880. Damit wären wir bei 220€ und du hättest ein Setup womit du und auch deine Kumpels wohl sehr zufrieden wären :D Aber selbst wenn es kein Kondensatormic werden soll, den Tipp mit den Kopfhörern lass ich trotzdem mal stehen :D
 
Da habt ihr mir aber viel zum Denken gegeben.

Ich glaube das meine nächsten Kopfhörer offen oder halboffen sein sollten, denn ich neige zum schreien wenn ich mich nicht selbst hören kann. Dies haben meine Mitspieler schon ein paar mal bemängelt. Andererseits habe ich gelesen das geschlossene KH vor allem im Bass-Bereich besser sind, als offene oder halboffene. Wenn das stimmt wären bei meinen Anforderungen eigentlich geschlossen zu bevorzugen, oder? Meine Siberia waren eigentlich auch geschlossen.
Hmm, ich bin gerade etwas überfragt. Ist zum Beispiel der offene AKG K702 im Bass-Bereich genau so gut wie zum Beispiel der geschlossene COP oder der halboffene DT-880?

Obwohl ich noch einige Fragen habe, habe ich mal ein Kaufranking für mich erstellt:
1. AKG K702: Klag sollte sehr gut sein; vom Desing gefällt er mir echt gut; ihm wird ein sehr guter Tragekomfort auch bei mehrstündiger Benutzung nachgesprochen; Bass zu wenig?

2. Beyerdynamic DT-880: Da er halboffen ist sollte er mehr Bass als der AKG bieten, oder? Laut Senvo beste Ortung in Spielen (fetter Pluspunkt). Das Design ist nicht so ganz mein Geschmack, aber wenn der Klang passt wäre es mir egal. Tragekomfort soll nicht so gut wie beim AKG sein, was sind eure Erfahrungen? Außerdem gibt es da ja eine Edition und eine Pro Version. Auch gibt es die Edition Versionen mit unterschiedlicher Impedanz. Wo ist der unterschied zwischen all den Versionen?

3. Beyerdynamic COP: Das weiße Design macht ihn irgendwie edler als den DT-880. Gefällt mir ganz gut. Geschlossen (=guter Bass), aber hört man seine eigene Stimme durch oder nicht?

Von TPZ kam ja ein Vorschlag für Sennheiser. Könnt ihr da etwas empfehlen?
@Jesterfox: Welchen Philips Fidelio meinst du da? Den L2BO?

Leider kenne ich kein einziges guten HiFi-Geschäfte, da ich am Arsch der Welt wohne. Wenn ihr mir ein gutes in Linz oder Wien sagen könnt, dann könnte ich ja mal dort hin fahren. Sonst müsste ich alle einfach im Internet bestellen und dann probe hören, aber das mache ich nicht gerne.

Die Frage der Soundkarte und des Mikros kläre ich, wenn ich mich für einen KH entschieden habe.
 
Bei den Fidelios hab ich meist vom X1 und X2 gehört das die ganz interessant sein sollen. Der L2BO könnte es aber auch sein, müsste man sich vorher mal anhören...

Die AKGs sind recht enutral, ob das einem zu wenig bass ist kommt drauf an... mir gefällts so, ist aber Geschmackssache. Der DT880 betont die Bässe nicht unbedingt stärker, bringt sie aber mit mehr Kick, also druckvoller rüber. Der CoP dürfte als geschlossener deine Stimme schon recht stark abschwächen, wenn du dich selber hören willst wäre ein (halb-)offener besser.

Bei Sennheiser kenn ich vor allem den 650, der ist n schöner Kopfhörer (lag mir persönlich nur von der Abstimmung her nicht da quasi das Gegenteil zum K701), hat aber auch so seinen Preis... beim 598er sind die Leute etwas gespaltener Meinung was das P/L angeht, aber wenn einen die Abstimmung liegt gibt's wenig Konkurrenz.
 
Bei AKG könnte man die K550 überlegen ,die etwas mehr Bass haben als die K702, aber als geschlossene eben auch weniger Räumlichkeit. Wenn man zu 95% wirklich nur spielen will kann man sich auch den AKG K181 DJ UE ansehen. Wenn die Musik nicht Klassik oder Jazz ist, taugt er.
 
@Jesterfox
Den Philips X1 gibt es nicht mehr zu kaufen. Der X2 kostet mindestens 250€ und ist eigentlich außerhalb meines Budgets. Ich werde mir mal ein paar Testberichte suchen.
Das der DT880 die Bässe mit mehr kick rüber bringt ist eine gute Info und die werde ich bei meinen Überlegungen berücksichtigen.
Die Sennheiser werde ich morgen mal suchen und schauen ob ich Testberichte dazu finde.

@seahawk
Den AKG K550 werde ich in meine Überlegungen einbeziehen, aber der K181 DJ UE ist durch seinen Schwerpunk für DJs nichts für mich. Da geht es ja eher darum möglichst gut die Umgebungsgeräusche abzuschirmen und möglichst laut zu sein. Das sind beides Punkte die ich nicht haben möchte. Ich will einfach nur eine angenehme Lautstärke und guten möglichst neutralen Klang mit ganz leichter Bass-Betonung haben. Relativ häufig höre ich Klaviermusik. Richtige Klassik höre ich nur selten, aber ich höre auch recht gerne elektronische Musik.

Was ist eigentlich mit den vielen unterschiedlichen Versionen beim DT-880? Wie unterscheiden sich diese?
 
Bei den DTs sind die Pro die "Studio"-version mit etwas mehr Anpressdruck und gewendeltem Kabel, dafür aber meist auch günstiger als die Edition. Bei der Impedanz ist es so das die mit weniger Ohm leichter Anzutreiben und lauter sind, die mit mehr klingen dafür besser. Die 250Ohm sin d n guter Kompromiss der auch an Soundkarten ohne KHV noch gut läuft, nur OnBoard-Audio könnte etwas zu schwach dafür sein.

Der 650er Sennheiser wird dann wohl auch aus dem Budget fallen. Für Klavier und Elektronik bei der nicht nur auf den Bass Schwerpunkt gelegt wird sind eigentlich DT880 und AKG gute Kandidaten, denn das trifft in etwa auch das was ich überwiegend hör ;-)
 
Hab seit heute den Fidelio X2. Kostet gerade 250€ bei Amazon.

Er ist jeden Cent wert. Hochwertige Materialien, guter Tragekomfort, austauschbares Kabel und mein ModMic hält jetzt allein durch den Magneten :p. Außerdem sehen sie richtig edel aus.

Hatte vorher den DT-990 und mMn hat es sich gelohnt zu upgraden. Der X2 hat mehr (knackigen) Bass, keine so stechenden Höhen und hört sich einfach angenehm an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Siberia waren sehr angenehm zu tragen, die Superlux waren nicht ganz so angenehm, da das Leder und der Schaumstoff zu hart ist.
Vom Klang her gefällt mir der Superlux HD 681B nicht so gut. Zu wenig Bass und dafür aber zu laute Höhen. Mit nachfolgendem EQ aus dem VLC gehen die Superlux zum Musik hören.
Die HD 681B sind ja extra dafür da, dass sie wenig Bass haben, da hättest du einfach den normalen HD 681 nehmen können und wärst evtl. glücklicher gewesen.
Auch wenn dein Budget mehr her gibt, geht mein Tipp eher in Richtung HD681 Evo, der dir vom Klang besser gefallen wird als der HD681B und auch Velour-Ohrpolster im Lieferumfang dabei hat.

Mikrofon: Superlux E205U (kann man auch als externe Soundkarte nutzen), dazu ein Millenium DS-40 Tischstativ (höhenverstellbar) und ein t.bone WS60 Windschutz/Popkiller. Alles bei Thomann, kann man aber leider nicht verlinken.
 
Wenn ich mir deine Equalizer Einstellung so anschaue, scheint der Superlux 681B ja nicht so massiv neben der Spur gelegen zu haben. Gerade mal +2dB im Bass und -1,5dB in den Höhen.

Dann würde ich auch mal einen AKG K612 Pro in die Auswahl mit aufnehmen. Die AKGs sind meiner Meinung nach sehr bequem, sehr gut verarbeitet, haben eine tolle "Bühne" (Ortung in Spielen ist top). Klanglich ist der K612 im Vergleich zu den K701 etwas im Bass angehoben (ich meine ca. +3 oder+4dB), Bühne etwas weniger breit (dafür aber angeblich runder, also das Verhältnis Tiefe zu Breite soll besser sein), die Höhen sind dagegen leicht zurückgenommen.

Der ist natürlich kein Bassmonster, aber qualitativ ist der Bass schon sehr gut nach meinem Hörempfinden.

Hier mal der Frequenzverlauf des Vorgängers K601 (die sollen sich nicht groß unterscheiden, leider hab ich nix zu dem K612 gefunden), kannst du ja mal mit deinen Boxen vergleichen.

Allerdings benötigt der einen Kopfhörerverstärker, am unverstärkten Onboardsound geht der unter.
 
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@Jesterfox
Danke für die Erklärung. Ja die Sennheiser fallen leider aus dem Budget.

@scrublef
Hab ich auch schon gesehen. Aber trotzdem ist mir das noch fast zu teuer. Ich benötige ja noch eine neue Soundkarte und ein neues Mikrofon auch.

@JackA$$
Gut zu wissen. Ich habe damals die B genommen, weil sie möglichst neutral klingen sollten. Eigentlich wollte ich diesmal etwas hochwertigeres kaufen als den Superlux. Man merkt ihm den günstigen Preis an. Ich werde mir den HD681 Evo mal als Ersatzlösung im Kopf behalten, falls mir die KH in meinem angestrebten Budget nicht gefallen.
Das Mikrofon sieht echt gut aus. Diese Kombination werde ich mir merken.

@Terrschi
Super Seite! Vielen Dank dafür!

@matraj63
Danke für den Tipp. Ich habe ihn mal in meine Überlegungen aufgenommenen.


Nachdem ich jetzt die Seite von Terrschi durch habe und nach den Tipps von Jesterfox bin ich zum Entschluss gekommen, das es der AKG K702 wird.
Sollte der KH mir nicht gefallen, dann werde ich es mit dem Beyerdynamic DT-880 oder dem AKG K612 Pro probieren.

Jetzt brauche ich noch eine gute Soundkarte und ein Mikrofon.

Welche Vorteile bzw. Nachteile hat eine Soundblaster Z gegenüber einer Fiio E10k?
Ist das bei der Soundblaster Z mitgelieferte Mikro zu gebrauchen?
 
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