Kaufberatung NAS (wie viel Leistung brauche ich, welches OS)

Plattfuß

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Hallo zusammen,

ich plane gerade die erstmalige Anschaffung eines NAS, bin aber durch die Fülle an Angeboten und Optionen noch etwas verloren unterwegs. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein bisschen Input geben könntet, um die Entscheidung zu vereinfachen.

Ich bin mir sowohl bei der benötigen Hardware als auch bei der Software noch unschlüssig. Aber vielleicht erst einmal zu meinen Anforderungen:

  • Das NAS soll in ein Heimnetzwerk mit Windows- und Linux-Rechnern integriert werden.
  • Es soll mindestens zwei Benutzer(gruppen) geben, die jeweils keinen Zugriff auf die Daten des anderen haben (diese nicht mal sehen können)
  • Das NAS soll zentral meine Daten speichern und im Heimnetzwerk zur Verfügung stellen (als Netzwerklaufwerk, ggf. zusätzlich cloudähnlich)
  • Alle Daten auf dem NAS sollen verschlüsselt sein, möglichst ohne dass ich davon etwas merke
  • Über VPN (Wireguard auf dem Router) möchte ich auch von unterwegs zugreifen können, ohne das NAS zum Internet offen zu haben (außer ich habe da einen Denkfehler und das geht so nicht)
  • Das NAS soll meine Musiksammlung sowohl im Heimnetzwerk als auch unterwegs (Handy über VPN) streamen zu PCs, Android und iPhone. Am liebsten würde das über native Apps und auf jeden Fall benutzerfreundlich funktionieren.
  • Ggf. das Gleiche mit Filmen (dann müsste ich erstmal meine DVD- und Bluray-Sammlung aufs NAS kriegen)
  • Es soll als automatisches Backup der Bilder auf dem Smartphone dienen (sobald es im Heimnetz ist oder ggf. auch von unterwegs über VPN)
  • Backups auf externe HDDs, am liebsten automatisch beim Anschließen
  • Wenn es einmal da ist, will ich bestimmt auch ein bisschen mit Dockercontainern oder VMs experimentieren, aber ich weiß noch nicht, wie viel Wert ich darauf lagen soll, wird auch davon abhängen, wie viel Einfluss das auf die Hardware hätte (mehr dazu unten)
Aktuell denke ich, dass ein 2-Bay NAS reicht. Ich würde es mit RAID 1 betreiben, vielleicht sogar später ohne RAID, sollte ich mehr Speicherplatz brauchen. Dazu gibt es sowieso externe Platten fürs Backup der wichtigen Daten (ich halte mich auch jetzt schon an die 3-2-1-Regel).

Ich stehe jetzt vor zwei großen Fragen:
  1. Wie leistungsfähig muss die Hardware sein, die ich brauche? Der Technik-Nerd in mir hätte geren ECC-RAM, aber das scheint ja preislich direkt sehr zuzuschlagen und ist wahrscheinlich erstmal raus. Aber muss es ein leistungsfähigeres Modell mit x86-Prozessor in Richtung QNAP Turbo Station TS-464-8G oder TerraMaster F2-424 sein, vielleicht sogar noch mit RAM-Upgrade, oder reicht für meinen Anwendungsfall auch was kleineres und/oder mit ARM-Prozessor (QNAP TS-233, TerraMaster F2-212, Synology DS223j, etc.)? Sollte ich dann auf den Geschmack komme und mehr über Docker oder VMs machen wollen, könnte ich dann einen Mini-PC, Thin Client oder so als zusätzlichen Heimserver betreiben und das vom NAS trennen.
  2. Was sollte ich als Betriebssystem nutzen? Als Beführworter von Open Source würde ich eigentlich gerne TrueNAS oder OMV nutzen, bin mir aber nicht sicher, ob es sich dann ähnlich nutzerfreundlich einbinden lässt wie mit den proprietären Betriebssystemen von QNAP oder Synology (TerraMaster würde ich nicht über das mitgelieferte OS betreiben wollen).

Entschuldigt den langen Text, ich hoffe ihr könnte mir ein bisschen hilfreichen Input geben.
 
Also ein x86-NAS mit 8GB RAM sollte dir gut "reichen". Alle von dir beschrieben Anforderungen lassen sich mit einem Synology oder QNAP NAS machen. Ebenso mit einer open source Alternative, aber dort ggf. (bzw. sehr sicher) nicht so komfortabel.
Wenn TrueNAS oder OMV, dann eher Selbstbau.
Wie sieht denn die Upload-Geschwindigkeit deines Internetanschlusses aus?
Docker oder VMs können auf einem Thin-Client ebenso laufen wie auf einem sehr leistungsstarken Server. Hier kommt es darauf an, was du machen willst. Generell kannst du das auch auf dem NAS laufen lassen. Deine Daten kompromittiert es an sich nicht, weil es ja eben gerade im Container läuft.
RAID1 würde ich dennoch empfehlen.
DIE QNAP Turbo-Station 464 ist mit 500+ Euro schon eine Stange Geld, aber eben mit 2,5 GBit LAN auch zukunftssicherer...
Einen ARM Prozessor würde ich mir nur antun, wenn es um reine und simple Dateiablage geht.
 
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@Plattfuß
Hättest du denn irgendeinen ausrangierten kleinen PC um mal die verschiedenen Systeme zu testen? Das wäre das einfachste.

Meine Erfahrung ist, daß bei TrueNAS, UnRaid, OMV immer viel gebastel und Zeit inkludiert ist. Ja, am Ende geht das, für eine bestimmte Zeit, und dann muss man sich doch wieder tiefer mit befassen. Sei es, weil dann Plex irgendwas hat, oder weil man einen Fotoupload vom Handy auf das NAS haben will, oder einfach nur ein regelmäßiges Backup auf eine externe Platte, was teilweise als Skript gebaut wird.

Nach langer Zeit mit Unraid bin ich z.B. dann doch wieder zu Synology gegangen. Out of the Box geht halt einfach quasi alles. Ja, es ist nicht opensource. Aber so viel Zeit hab ich in meiner Freizeit einfach nicht.

Qnap hatten wir dienstlich, mittlerweile fast alle entsorgt. Würde ich mir privat nicht kaufen.
 
Plattfuß schrieb:
ein bisschen mit Dockercontainern oder VMs experimentieren,

Naja, solange es nur beim Experimentieren bleibt... Da kann man wirklich schwer eine Empfehlung geben. Kannst ja mal aus Spaß Windows auf einem Low-Power-Kern und mit 4GB RAM laufen lassen - viel Spaß.

Wenn du dann mehrere VMs mit ähnlichen Anforderungen und u.U. noch mehrere Nutzer hast, dann wird schnell klar, dass man hier schon erhöhten Bedarf an Leistung haben kann.

Aber wie gesagt: Ohne hier konkrete Anforderungen zu kennen, kann man schwer was empfehlen.

Ein bisschen Smart-Home oder so über Docker laufen zu lassen, ist hier hingegen weniger das Problem.


Plattfuß schrieb:
bin mir aber nicht sicher, ob es sich dann ähnlich nutzerfreundlich einbinden lässt wie mit den proprietären Betriebssystemen von QNAP oder Synology (

Nein, tut es nicht. Die Konfiguration von TN, OMV etc. ist schon deutlich aufwendiger m.W. Ob du dir das zutraust/die Zeit investieren willst, musst du wissen.


PS: Wenn du schon gerne ECC-RAM haben willst, dann fällt mMn QNAP eh raus, weil die weder ZFS noch Btrfs im Consumer-Bereich anbieten. Warum sollte man an der einen Seite kleckern (RAM) und an der anderen knausern (Dateisystem)? Macht doch keinen Sinn. Bei Synology bekommst du zumindest ECC-RAM und Btrfs, wenn du tief genug in die Tasche greifst.
 
die QNAP's und Co habe ich nicht im Blick. aber warum nimmst du ein beschnittenes Synology zur Hand, Docker nutzen willst. vermutlich geht es nur um's Geld, dann solltest du es lassen.
für Docker würde ich ein Plus Model (DS 224+) von Synology nehmen und dann auch eher eines der höheren 4 oder mehr Platter. Eine DS 923+ kannst du auf bis zu 32 GB RAM aufrüsten. Für das Cachen kannst du ihr 2 NVME's gönnen.
 
Hallo zusammen,

Danke für die Antworten. Es ist halt wie immer die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau für kleines Geld ;-)

Picard87 schrieb:
Ebenso mit einer open source Alternative, aber dort ggf. (bzw. sehr sicher) nicht so komfortabel.
Fard Dwalling schrieb:
Meine Erfahrung ist, daß bei TrueNAS, UnRaid, OMV immer viel gebastel und Zeit inkludiert ist. Ja, am Ende geht das, für eine bestimmte Zeit, und dann muss man sich doch wieder tiefer mit befassen. Sei es, weil dann Plex irgendwas hat, oder weil man einen Fotoupload vom Handy auf das NAS haben will, oder einfach nur ein regelmäßiges Backup auf eine externe Platte, was teilweise als Skript gebaut wird.
Banned schrieb:
Die Konfiguration von TN, OMV etc. ist schon deutlich aufwendiger m.W. Ob du dir das zutraust/die Zeit investieren willst, musst du wissen.

Schön, dass ihr alle das Gleiche sagt, das macht es mir einfacher. Die grundsätzliche Konfiguration traue ich mir zu, und es stört mich auch nicht, wenn das Einrichten ein bisschen aufwändiger ist (kann ja sogar Spaß machen). Aber im Betrieb sollte es möglichst nutzerfreundlich sein. Ich habe kein Problem damit, ein Wochenende mit dem Einrichten zu verbringen. Aber plötzlich nicht mehr laufende Funktionen, wahrscheinlich noch zum unpassendsten Zeitpunkt, das muss nicht unbedingt sein.

Picard87 schrieb:
Wie sieht denn die Upload-Geschwindigkeit deines Internetanschlusses aus?

Aktuell 50 MBit/s, aber Glasfaser ist zumindest am Horizont sichtbar.
Im Haus habe ich aktuell GBit-LAN, wenn das NAS 2.5 GBit/s hat, könnte ich mir aber vorstellen zumindest den Switch auch entsprechend upzugraden, falls das beim zeitgleichen Zugriff mehrerer Clients was bringt. Ob es wirklich nötig ist weiß ich aber nicht.

Was das Experimentieren mit Docker und VMs angeht, interpretiert da bitte nicht zu viel hinein. Ja, etwas Spielen ist spannend, aber wahrscheinlich geht es dann doch nicht über Pi-hole, ein bisschen Smarthome und vielleicht Nextcloud oder so hinaus.
 
Plattfuß schrieb:
Aber plötzlich nicht mehr laufende Funktionen, wahrscheinlich noch zum unpassendsten Zeitpunkt, das muss nicht unbedingt sein.

Zumindest für TrueNAS kann ich dir ziemlich sicher sagen, dass das Quatsch ist. Es wird auch von professionellen Anwendern eingesetzt wird (die Partner kannst du auf der Website von TN sehen) TN bietet System mit dem OS gewerblich an.

Plattfuß schrieb:
Ja, etwas Spielen ist spannend, aber wahrscheinlich geht es dann doch nicht über Pi-hole, ein bisschen Smarthome und vielleicht Nextcloud oder so hinaus.

Gut, dann braucht es nicht viel.

Hier mal ein Vorschlag, der für dich wahrscheinlich dann schon Overkill ist:

https://geizhals.de/wishlists/3405091
 
drago1401 schrieb:
aber warum nimmst du ein beschnittenes Synology zur Hand, Docker nutzen willst. vermutlich geht es nur um's Geld, dann solltest du es lassen.

Die Frage ist eher beschnittenes Synology (und Co) + Thin-Client, Mini-PC oder ähnliches bei Bedarf oder direkt ein NAS mit leistungsstärkerer Hardware.

Wenn es in Richtung proprietärer Software geht, bin ich gerade noch auf das Synology DS723+ gestoßen, da hätte ich sogar meinen ECC Ram. Synology hatte ich bis jetzt eher aussortiert, da es scheinbar schwer bis unmöglich ist, da ein anderes OS drauf zu bekommen und sie kein 2.5GBase-T bieten (Zukunftssicherheit und so).

Banned schrieb:
Zumindest für TrueNAS kann ich dir ziemlich sicher sagen, dass das Quatsch ist. Es wird auch von professionellen Anwendern eingesetzt wird (die Partner kannst du auf der Website von TN sehen) TN bietet System mit dem OS gewerblich an.

Gilt das nur für TrueNAS selbst, oder auch für das Gesamtsystem, zum Streamen und Photo-Backups, etc. müsste ich ja dann wahrscheinlich mindestens einen Medienserver und Nextcloud betreiben, oder kann TrueNAS das nativ?

Banned schrieb:
Hier mal ein Vorschlag, der für dich wahrscheinlich dann schon Overkill ist:

https://geizhals.de/wishlists/3405091

Komplett selbst bauen wäre natürlich auch eine gute Möglichkeit. Hat es einen Grund, dass du ein externes Netzteil statt eines internen SFX-L-Netzteil empfiehlst? Und hast du Erfahrungswerte oder Quellen, wie sich der Ryzen 5 beim Stromverbrauch im Idle schlägt? Der CB-Test gibt nur 25 W im Idle bei Windows an.
 
Plattfuß schrieb:
Gilt das nur für TrueNAS selbst, oder auch für das Gesamtsystem,

Naja, TrueNAS ist genauso wenig für die Umsetzung irgendwelcher Drittanbieter-Apps verantwortlich, wie es Synololgy und Co. sind.

Plattfuß schrieb:
zum Streamen und Photo-Backups,

Es gibt halt Apps wie Plex, Jellyfin oder Syncthing. Bei TN Scale sind diese m.W. auch über einen Appstore eingebunden.

Probier am besten vorher in einer VM oder auf einem anderen System aus, ob alles so läuft wie gewünscht.


Plattfuß schrieb:
müsste ich ja dann wahrscheinlich mindestens einen Medienserver und Nextcloud betreiben, oder kann TrueNAS das nativ?

Nee, nativ nicht. Aber das bietet auch kein anderes OS m.W.

Plattfuß schrieb:
Hat es einen Grund, dass du ein externes Netzteil statt eines internen SFX-L-Netzteil empfiehlst?

Die SFX-L-Netzteile auf dem Markt sind recht überschaubar und nicht besonders günstig. Mit einem kleinen externen Netzteil erzielt man idR eine gute Effizienz beim Stromverbrauch. Du kannst aber natürlich auch ein SFX-L nehmen, wenn du eines findest, das dich anspricht.


Plattfuß schrieb:
Und hast du Erfahrungswerte oder Quellen, wie sich der Ryzen 5 beim Stromverbrauch im Idle schlägt? Der CB-Test gibt nur 25 W im Idle bei Windows an.

Also so 15-25W musst du schon rechnen.

Hier gibt es einen schönen Test:
https://www.computerbase.de/forum/threads/renoir-und-b550-die-idle-kuenstler.1967755/

Aber dass man 1:1 solche tollen Werte erreicht, davon sollte man nicht unbedingt ausgehen.
 
Banned schrieb:
Es gibt halt Apps wie Plex, Jellyfin oder Syncthing. Bei TN Scale sind diese m.W. auch über einen Appstore eingebunden.

Probier am besten vorher in einer VM oder auf einem anderen System aus, ob alles so läuft wie gewünscht.

Auf die Idee bin ich gestern Abend auch noch gekommen, ich zweifel ein bisschen an mir, warum das so lange gedauert hat. Ich habe TrueNAS Scale jetzt in einer VM laufen und probiere da ein bisschen rum. Auch wenn sich natürlich nicht alles testen lässt (mir fehlen noch die HDDs um die eigentlichen Kernfunktionen probieren zu können).

Und auch zum OS von Synology gibt es eine online Testversion, durch die man sich mal durchklicken kann.

Banned schrieb:

Der Test sieht vielversprechend aus, den muss ich mir mal in Ruhe komplett durchlesen. 15 - 25 Watt wären würde ja Pi mal Daumen heißen um die 10 Watt mehr als ein Fertig-NAS. Das ist nicht nichts, aber da ich wahrscheinlich bald einen Windows-PC ausschlachten kann, der nicht für Windows 11 geeignet ist, könnte sich das schnell rechnen (allein wenn ich schon Netzteil und Gehäuse habe). Dafür kann das NAS ein paar Jahre laufen.
 
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Plattfuß schrieb:
(mir fehlen noch die HDDs um die eigentlichen Kernfunktionen probieren zu können).

Du kannst zumindest testen, ob die Kommunikation der Dienste (also Medien-Daten ausgeben oder Backup von anderen Geräten im Netzwerk ziehen) über die Apps funktioniert. Das ist m.E. eigentlich das Wesentliche. Die HDDs sind dann doch nur eine Erweiterung des Speichers. Hier sind keine Probleme zu erwarten mMn.

Zum Thema Stromsparen: Generell ist es immer empfehlenswert, alles, was man an Ports etc. nicht benötigt, im BIOS zu deaktivieren. Bei Consumer-Mainboards ist das idR auch möglich. Auch sollte man nach Möglichkeit auf Erweiterungskarten verzichten. Der PCIe/SATA-Adapter in meinem Vorschlag ist z.B. nur dazu da, noch einen fünften Port zu haben - reichen einem vier, kann man wunderbar darauf verzichten und hat wieder etwas gespart beim Verbrauch.
Ergänzung ()

Plattfuß schrieb:
aber da ich wahrscheinlich bald einen Windows-PC ausschlachten kann, der nicht für Windows 11 geeignet ist, könnte sich das schnell rechnen (allein wenn ich schon Netzteil und Gehäuse habe). Dafür kann das NAS ein paar Jahre laufen.

Ja, das ist vorteilhaft. Und ECC-fähige Mainboards für AM4 gibt es wirklich sehr günstig; z.B.:
https://geizhals.de/asus-prime-a520m-k-90mb1500-m0eay0-a2353063.html?hloc=de

Von der Ausstattung her ist dieses hier eigentlich der Knaller:
https://geizhals.de/gigabyte-mc12-le0-9mc12le0mr-00-a3102913.html?hloc=de

Aber wenn man IPMI nicht nutzt, verbraucht das auch nur wieder unnütz Strom und da das Board sich eher an professionelle Anwender richtet, kannst du davon ausgehen, dass du im BIOS nicht viel deaktivieren kannst, was dann auch wieder Strom kostet.


Allgemein: Die Chipsätze A520 und B550 sind recht sparsam. Von anderen Chipsätzen für AM4 würde ich in der Beziehung abraten. Und Achtung: Nicht alle Boards unterstützen ECC - auch wenn sie den gleichen Chipsatz haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Banned schrieb:
Du kannst zumindest testen, ob die Kommunikation der Dienste (also Medien-Daten ausgeben oder Backup von anderen Geräten im Netzwerk ziehen) über die Apps funktioniert. Das ist m.E. eigentlich das Wesentliche. Die HDDs sind dann doch nur eine Erweiterung des Speichers. Hier sind keine Probleme zu erwarten mMn.
Das werde ich die nächsten Tage auch mal machen. Auch wenn ich so TrueNAS noch nicht mit Synology vergleichen kann, kann ich immerhin schauen, ob die Apps das bieten, was ich mir erhoffe. Um Apps zu installieren, muss man aber trotzdem einen Speicherpool anlegen. Im Zweifel probiere ich das über einen USB-Stick, der sollte sich ja zur VM durchreichen lassen.

Banned schrieb:
Das bietet wirklich viel für das Geld. Nur leider keine zwei M.2-Slots. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann TrueNAS sein Boot-Drive nicht zum speichern nutzen. Also wenn ich eine SSD für Docker/VM/sonstige Spielereien haben möchte, brauche ich zwei SSDs?

Für TrueNAS selbst ist es wahrscheinlich egal, ob es auf einer NVMe- oder einer SATA-SSD läuft, oder wäre es dann sinniger, eine SATA-SSD für die VMs zu nehmen?

Mit zwei M.2-Slots hätte ich sonst auf diese hier geschielt:

https://geizhals.de/gigabyte-b550m-ds3h-a2295280.html
https://geizhals.de/msi-b550m-pro-vdh-a2354423.html

Haben beide im Gegenzug nur 4 x SATA, aber das sollte mir eigentlich reichen.
 
Plattfuß schrieb:
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann TrueNAS sein Boot-Drive nicht zum speichern nutzen.

Stimmt.

Plattfuß schrieb:
Also wenn ich eine SSD für Docker/VM/sonstige Spielereien haben möchte, brauche ich zwei SSDs?

Sieht ganz so aus.

Plattfuß schrieb:
Für TrueNAS selbst ist es wahrscheinlich egal, ob es auf einer NVMe- oder einer SATA-SSD läuft,

Absolut.

Plattfuß schrieb:
oder wäre es dann sinniger, eine SATA-SSD für die VMs zu nehmen?

Nö.
 
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