[Kaufberatung] Netzwerkspeicher für Büro

AKFede

Ensign
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Moin,

ich bin momentan auf der Suche nach einem Netzwerkspeicher mit folgenden Eigentschaften:
  • Preis bis 400€ mit Platte(n)
  • 1TB Plattengröße
  • Backuplösung (eher nicht RAID 1, sondern was externes)
  • Gruppenrechte müssen möglich sein
  • (optional) leicht verständliches Webinterface

Der Speicher soll von ca. 6 Rechnern benutzt werden und per Rechtevergabe sollten diesen auch getrennte Zugriffsrechte zugeteilt werden können (ist für mich der schwierigste Punkt etwas zu finden, was das kann).

Über ein paar Vorschläge freue ich mich. Oder auf welche Stichworte ich bei einer Recherche achten muss, um Rechtevergabe und externe Backuplösung bekommen.
 
Die Frage ist ob es privat ist, oder ob wirklich mit den Daten gearbeitet wird....

Wenn mit den Daten wirklich gearbeitet wird, würde ich auf etwas hochwertiges setzen bzw. evtl nen kleinen Windowsserver mit nem Raid und Backup auf externe HDD/Tape.

Mit nem Windows Server hast hast du auch keine Probleme mit der Rechtevergabe
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst denke bitte darüber nach, welche Verfügbarbeit, also wieviel kostet eine Stunde Ausfall in Deinem Büro ?

Welche Rolle soll die Datensicherheit spielen ?

Von der ehrlichen Beantwortung dieser beiden einfachen Fragen hängt das weitere Vorgehen ab.

Ergänzung: Im Profi-Bereich sollten auch Profis eine solche Organisation des Netzwerkspeichers vornehmen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Hinweis auf Profi)
computerbase107 schrieb:
Zuerst denke bitte darüber nach, welche Verfügbarbeit, also wieviel kostet eine Stunde Ausfall in Deinem Büro ?
Kann ich nicht beziffern, aber ein Ausfall sollte so schnell als möglich behoben bzw. mittels Backup o.ä. überbrückt werden können.

Welche Rolle soll die Datensicherheit spielen ?
Trennung zwischen einzelnen "Sicherheitsstufen" (klingt etwas hochtrabend) ist wichtig. Zum Teil liegen dort persönliche Daten (Personalunterlagen, alles was nur die Geschäftsführung was angeht). Es ist ein Büro mit 6 Mitarbeiten, die teilweise oft im Außendienst sind und so nicht oft und lange am PC sitzen. Es liegt momentan alles auf einem Rechner und ist durch die Windowsfreigabe freigegeben und die synchronisation funktioniert nur mäßig. Daher soll ein gemeinsamer Netzwerkspeicher angeschafft werden.

Von der ehrlichen Beantwortung dieser beiden einfachen Fragen hängt das weitere Vorgehen ab.

Ergänzung: Im Profi-Bereich sollten auch Profis eine solche Organisation des Netzwerkspeichers vornehmen.
Profibereich ist das sicher nicht. Es geht schlicht um die Möglichkeit der einzelnen Mitarbeiter an gemeinsame Daten zu kommen und diese aber auch je nach "User" verschiedene Zugriffsrechte der Ordner zu setzen
 
Ich würde an Deiner Stelle auch darüber nachdenken, wie der zukünftige Speicherbedarf sein wird, also wieviel heute ?, wieviel Zuwachs im Monat ? und nicht zu vergessen, der Appetit kommt beim Essen. Denke bitte auch daran, dass die Anforderungen an den Netzwerkspeicher schnell wachsen können.

Ist die schnelle Anbindung, mindestens 2x Gigabit-Ethernet pro Gerät sichergestellt ?

Willst Du ein Gerät, das in der Ecke vor sich hin läuft und Du Deine Ruhe hast ?

Ich würde Dir zu 2 X http://www.qnap.com/de/index.php?lang=de&sn=375&c=292&sc=528&t=535&n=10252 raten inklusive der automatischen Remote-Replication. Selbst bei Ausfall eines Gerätes kann sofort auf dem 2. Gerät weiter gearbeitet werden.
Die Anwender werden es Dir danken.
 
Es ist ein Verein, bei dem meistens Textdateien dazukommen. Der Speicherbedarf wird sich in den nächsten Jahren vielleicht verdreifachen. Bei momentan knapp 150GB macht dies dann knapp 500GB. Da reicht eine Festplattte locker.

@computerbase107: leider viel zu teuer. Ich kenne die Argumente, dass man für IT ruhig ein wenig mehr in die Hand nehmen sollte und stimme dem auch zu.
Aber in diesem Fall geht es um ne einfache Netzwerkplatte, die inner Ecke steht; Daten speichert (und sichert) und verschiedene Nutzer (ca. 5-6) mit verschiedenen Rechten drauf zugreifen können. Prinzipiell eine lokale Dropbox, mehr Umfang ist nicht nötig.

Mein größtes Problem ist und bleibt etwas zu finden, was eine intuitive Rechtevergabe ermöglicht. Unterstützt z.B. SYNOLOGY DS112j dies?
 
das problem bei nas ist die zugriffgeschwindigkeit.... wenn natürlich nur textdateien geöffnet werden, die unter 20mb gross sind und auch mal paar sekunden gewartet werden kann, bist du mit der ds112 gut bedient. und von aussen erreichbar.... zudem kannst du auch noch websiten auf die nas stellen und öffentlich zugängig machen... also für einen verein vielleicht gar nicht so verkehrt.
werden aber auch grosse bilder oder videos draufgestellt und geöffnet oder bearbeitet... brauchst du geduld....

nur: diese nas hat nur eine festplatte, also nix mit datensicherheit... du müsstest eine externe festplatte an das nas hängen und die daten dort absichern...

recht-vergabe sollte kein problem sein.
 
Eine externe Sicherrung finde ich jetzt nicht schlimm. Gäbe es denn Vorteil von einem RAID 1 (auch imm Falle eines defektes des NAS)
Es sind größtenteils nur Textdateien (also docs, excel etc.), sowie Fotos zur Speicherung. Bildbearbeitung nur in wenigen Fällen
 
Kauf dir eine NAS von QNAP oder Synology mit Platz für 2 Festplatten und Gbit-LAN-Anschluss und steckst dort 2x 1TB oder 2x 2TB rein. Die hängst du ins Netzwerk und konfiguriest das System als 2 seperarate Platten OHNE RAID1. RAID1 schützt dich nur vor dem Ausfall einer Platte aber es ist keine Datensicherung.

Dann regelmäßig! die Daten von der einen Platte auf die andere kopieren. Wenn eine Platte kaputt geht, hast du immernoch die andere. Das ist die simpelste Lösung und viellleicht eine der günstigsten, die du machen kannst.

Alternativ natürlich RAID1 + zusätzliche externe Platte auf die gesichert wird.
 
extern über USB angeschlossen auch nicht.
Ergänzung: ...wenn die Festplatte anschließend wieder abgekabelt und sicher gelagert wird, ist es ein Backup.

@AKFede: Für deine Ansprüche reicht eine 1-Bay-Lösung, RAID1 (durch die 2-Bay-Lösung suggeriert) wäre bei deinem Einsatzfeld etwas überzogen. Ist aber natürlich kein Ausschlussgrund ^^

Schau noch mal ins Handbuch des NAS wie das Backup über den USB-Port eingerichtet wird.
 
Ergänzung: ...wenn die Festplatte anschließend wieder abgekabelt und sicher gelagert wird, ist es ein Backup.
Und wenn bei der Übertragung eins der beiden Netzteile defekt geht und beide HDD's zerschießt oder genau dann das Glas Wasser umkippt?
Für das Szenario müsste man zwei externe Backupplatten haben.
 
Ich bin da gerade im Zwiespalt...
Das ein internes Backup im Zweifel eines Hardwaredefektes (Brand, Gewalteinwirkung) nicht so sinnvoll ist, ist schon klar. Dies könnte jedoch automatisch geschiehen. Eine räumliche Trennung ist besser, ist aber nur durch (W)LAN zu realisieren.

Die Festplatte immer ranstecken, sichern, abstecken vergisst man mal oder die Platte bleibt dran. Datensicherheit und Schutz vor äußerlichen Beschädigungen (im Falle eine Brandes brennt dann beides ab) sind nicht gegeben.
Auch im LAN würde sie im gleichen Raum stehen, also wieder kein Vorteil. Einzig bleibt WLAN, wobei ich hier unsicher bin, wie gut die NAS das unterstützen (und wie lange im Zweifel ein 500GB Backup zum Übertragen brauch, bei einem Stockwerk Unterschied)

@t-6: Ja, ein 1-Bay ist eigentlich sinnvoller. Je nach dem wie ich mich für das Backup entscheide. Also muss ich mir nochmal zwei drei Tage Gedanken machen ;) und die WLAN Möglichkeit abwiegen....
 
Und wenn bei der Übertragung eins der beiden Netzteile defekt geht und beide HDD's zerschießt oder genau dann das Glas Wasser umkippt?
Für das Szenario müsste man zwei externe Backupplatten haben.
Gut, stimmt auch wieder, wenn auch ein bissl zugespitzt. In der Theorie kann es ja eigentlich gar kein regelrechtes Backup geben ^^

Die Festplatte immer ranstecken, sichern, abstecken vergisst man mal oder die Platte bleibt dran. Datensicherheit und Schutz vor äußerlichen Beschädigungen (im Falle eine Brandes brennt dann beides ab) sind nicht gegeben.
Daher der Einwurf von Benzer mit der zweiten Backup-Platte.
Und ja, ein Backup-Regime gehört hier ein-diszipliniert.

Auch im LAN würde sie im gleichen Raum stehen, also wieder kein Vorteil. Einzig bleibt WLAN, wobei ich hier unsicher bin, wie gut die NAS das unterstützen
Es gibt nur wenige NAS die WLAN an sich unterstützen - das sollte aber auf keinen Fall ein Kaufkriterium sein; gute NAS bieten WLAN ohnehin wenn dann nur als Option, aber nicht als marketingträchtiges Feature. Im Zweifelsfall setzt man halt eine WLAN-Bridge, mit der das NAS quasi ans andere WLAN eingeklinkt wird.
(und wie lange im Zweifel ein 500GB Backup zum Übertragen brauch, bei einem Stockwerk Unterschied)
Vollbackup? Geh mal ruhig von 10 MB/s aus und das ist für WLAN schon äußerst gut. Dann sind wir bei 14 Stunden.
Aber ohnehin sollte das erste Vollbackup zunächst über LAN gemacht werden (sofern Gbit vorhanden) damits schneller geht. Die nächsten inkrementellen Backups können dann über WLAN gemacht werden und regelmäßig ein neues Vollbackup.
Stromnetz-Sicherung des WLAN-Backupkonstrukts nicht vergessen.

Aber was ist bei einem Brand? Wenn am NAS ein Brand ausbricht und das Backup im Stockwerk darüber ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
t-6 schrieb:
Gut, stimmt auch wieder, wenn auch ein bissl zugespitzt. In der Theorie kann es ja eigentlich gar kein regelrechtes Backup geben ^^

[...]

Aber was ist bei einem Brand? Wenn am NAS ein Brand ausbricht und das Backup im Stockwerk darüber ist...

Wo soll das Backup sonst sein, wenn nicht im gleichen Haus ;). In eine Cloud? Neee, danke. Nicht bei den Daten. Brand war jetzt auch nur so nen Extrembeispiel.

Benzer meinte ja, dass man die zweite Platte ins LAN hängt. Und das ganze Netzwerk befindet sich im Büro. Ich werde mal die Brandgeschichte vergessen und nicht den Teufel an die Wand malen (ich meinte halt nicht den Brand am NAS, sondern im Haus)...
Daher bleibt LAN wohl mit am sichersten... da müsste ja ne einfache Netzwerkplatte reichen (ohne groß Zusatzfunktion, prinzipielle nen Gehäuse mit Gbit Anschluss, oder irre ich?

edit: aahh, du meinst Benzers Beitrag ganz oben, hab ich nicht mehr auf dem Schirm gehabt... dann ist jut
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt für sowas feuerfeste Safes. Platte ist immer drin bis du sie am Freitag raus holst und die Arbeit der Woche backupst.

Es kommt einfach drauf an wie wichtig dir die Daten sind.
 
Benzer schrieb:
Es gibt für sowas feuerfeste Safes. Platte ist immer drin bis du sie am Freitag raus holst und die Arbeit der Woche backupst.

Es kommt einfach drauf an wie wichtig dir die Daten sind.

nee.. so extrem muss es nun nicht sein... ich rechne da eher mit dem ausfall einer Platte, alles andere waren ja eher Gedankenspiele
 
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