(Kaufberatung) Suche ein neues Mikrofon (Gaming)

dalt0n

Cadet 2nd Year
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Hallo liebe Community,

wie der Titel schon sagt, bin ich aktuell auf der Suche nach einer neuen Lösung für mein Mikrofon.
Aktuell benutze ich die Beyerdynamic DT 990 Pro in Kombination mit dem Antlion ModMic V3.0.

Leider stört mich seit geraumer Zeit diese Kabelage, daher bin ich am überlegen ob ich mir ein Standmikrofon kaufe.
Da ich hier im Forum schon ein wenig geschaut habe und mir kein Mist kaufen möchte, erhoffe ich mir aus Euren Erfahrungsberichten das bestmögliche für meine Einsatzzwecke zu kaufen.

Ich persönlich benutze das Mikro ausschließlich für Unterhaltungen im TS / Discord / Mumble etc..
Da ich hinter meinen 2 Monitoren Platz habe, dachte ich das ich es dort hinstellen könnte (das sind ungefähr 60cm Abstand).

Ist so etwas möglich, ohne die Raumkulissen mit aufzunehmen (sprich Flugzeuge, Tastatur geklacker)?
Oder sollte ich mir überlegen das Mirko näher an den Mund zu Positionieren?
Ich möchte halt nicht, das meine Sicht auf die Monitore behindert wird.

Ich habe Euch mal ein Bild angehangen, das ihr wisst wo ich das gute Stück positionieren möchte.

Über das Budget habe ich mir noch nicht so den Kopf gemacht, ich denke mal so zwischen 200 - 300 Euro.

Ich freue mich auf Eure Hilfe!

Grüße...


Foto 13.08.17, 17 19 22.jpg
 
Hi,

ich benutze das "Samson Go Mic" und bin sehr zufrieden. Benutzen auch zwei andere Clankollegen.
Zwar sehr weit weg von deinem Budget aber es muss ja nicht immer teuer sein.
Wenn der Monitorrahmen nicht zu dick ist, kann man es auch dort ran klemmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es einfach mit einem Schrumpfschlauch um die "Kabelage" zu bändigen? Oder nutzt du die Kopfhörer noch woanders?
 
Das Yeti ist imho ein gehyptes Mode-Mic. Wäre für die Zwecke aber auch gänzlich überdimensioniert.
Bei VoIP wird das Signal meist so stark komprimiert, dass man den Unterschied zwischen einem (schon sehr brauchbaren) Einsteigermikro wie dem Samson Go Mic und einem besseren Studiomikrofon gar nicht mal mehr so intensiv wahrnimmt, wie es der preisliche Unterschied zunächst vermuten ließe. Im Endeffekt geht es oft ja auch nur darum, klar verstanden zu werden und ungewünschte Nebeneffekte wie etwa Inteferenzen oder das Grundrauschen auszuschließen. Mit der richtigen Wahl des Equipments, muss man dafür jedoch keine Unsummen ausgeben ;)

Bezüglich der Anfälligkeit für Nebengeräusche würde ich dir raten, einmal im Nachbarthread vorbeizuschauen. Dort worden schon einige grundlegende Infos zusammengetragen.

Bei deinem Setup würde ich mir einen Schwenkarm irgendwo seitlich oder hinter den Bildschirmen platzieren.
Als Mikrofon kann ich aktuell zum Beispiel das SMC-1 von Pronomic empfehlen. Das kostet gerade mal 35 Euro, klingt für sein Kaliber jedoch ausgesprochen transparent und lebendig. Dazu passt ein günstiges USB-Interface wie etwa das Behringer U-Phoria UMC22.

Stativ: https://www.amazon.de/Professionell...r-Mikrofonständer-Klipp-Montage/dp/B01G17WHZ6
Mikrofon: https://www.amazon.de/Pronomic-00024540-SCM-1-Kleinmembranmikrofon-silber/dp/B004BFUGIQ
Interface (quasi die zugehörige "Soundkarte"): https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc22.htm
Kabel: https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk23315_xlr_patch.htm

Etwas einfach wäre natürlich das bereits genannte Go Mic von Samson. Das wird direkt per USB gespeist und benötigt keinerlei zusätzliche Hardware. Klingt dafür jedoch auch deutlich dumpfer und erzeugt ein stärkeres Eigenrauschen.
Je nachdem, was du qualitativ vor Augen hast, gibt es aber natürlich noch dutzend weitere Empfehlungen. Für VoIP reicht ein Go Mic im Grunde genommen aber schon vollkommen aus.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die klanglichen Ergebnisse zu einem nicht unwesentlichen Teil von der akustischen Umgebung und natürlich auch der eigenen Stimme gerpägt werden. Hier mal ein Beispiel: Samson Meteor Mic review (w/BONUS BLUE YETI sound comparison)
 
Kannst es getrost so wie Kabelbinder es sagt machen. Das Einzige was ich bei deinem Budget anders machen würde ist, auf das Behringer UMC202HD Interface zu setzen, da es einen 24bit DAC beinhaltet (ist dann sinnvoll, wenn du überlegst nicht nur das Mikrofon sondern auch die Kopfhörer an dem Interface anzuschließen).

Wobei ich, um ehrlich zu sein, nie den Trend mit Schwenkarm verstehen werde... beim Streaming kann ich es ja noch teils verstehen weil man dort den Unterschied zwischen einem Modmic und anderen Mics >30 Euro heraus hört, aber nur fürs zocken bleib ich weiter ein Headset fan. Und bzgl. des Kabels gibt es mit wenig Aufwand Lösungen, die den Kabelsalat reduzieren - zumindest vom "feeling" her ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
24 Bit bietet praktisch kaum Mehrwert. Da scheiterts eher am wahrscheinlich nicht sonderlich guten DAC / Amp.
Das kleinere UMC22 ist als Einsteigergerät schon in Ordnung. An und für sich könnte man sogar das nochmals günstigere UM2 nehmen, wenn man mit dem billigen Plastikgehäuse und etwas schlechteren PreAmp leben kann.

Ansteckmikros erfüllen - sofern sauber gespeist - natürlich ebenso ihren Zweck. Isolieren meist auch besser, weil sie näher am Mund liegen. Dafür reicht die Aufnahmequalität meist jedoch eher von "ganz in Ordnung" bis "absolut miserabel". Bei Headsets liegen die technischen Anforderungen wohl genau so gering wie das Niveau der meisten Onboard-Inputs. Wenn man Pech hat, kommt außer Rauschen und Fiepen nicht viel bei rüber.

Bei meinem ModMic ist mir in Kombi mit dem Spiralkabel des DT 990 damals wirklich die Hutschnut geplatzt ^^
Der ganze Strang hat sich ständig miteinander verwickelt und auch sämtliche Folgekabel in Mitleidenschaft gezogen. Seitdem verwende ich nurnoch externe Varianten an entweder einem Schwanenhals oder einem Schwenkarm. Letzterer nimmt mir auch keine Stellfläche weg und verschwindet bei Nichtbenutzung des Mics kurzerhand hinterm Bildschirm.

Ist eine Geschmackssache :freaky:
 
Guten Morgen,

wow... so viele hilfreiche Beiträge! Danke schon einmal dafür.

Wie Kabelbinder schon schreibt, geht es mir tierisch auf die nerven das sich die Kabel ineinander verhacken, daher möchte ich zumindest ein Kabel vom Tisch haben.

Die Idee mit dem Schwenkarm finde ich ziemlich gut, generell die Empfehlungen von Kabelbinder.
Macht es in diesem Zusammenhang noch Sinn einen Popschutz mit zu bestellen?
Oder ist das auf dieser zu Mund Entfernung eh irrelevant?

Grüße...
dalt0n
 
Zuletzt bearbeitet: (ich schwöre, ich bin kein legastheniker. alles nur die handytastatur und meine fetten wurstfinger! 😭)
Nene das lasse ich lieber - so geschickt bin ich nicht :p

Aber dennoch danke für den Vorschlag!
 
dalt0n schrieb:
Macht es in diesem Zusammenhang noch Sinn einen Popschutz mit zu bestellen?
Oder ist das auf dieser zu Mund Entfernung eh irrelevant?
Ist auf den Abstand kein Problem. Bei der geplanten Platzierung bespricht man das Mikro ja auch nicht frontal, weshalb die Luftstöße bei der Artikulation (Plosive, Affrikate, Frikative) die Membran sowieso weniger anregen.
Ganz davon abgesehen liegt dem Pronomic (falls es jenes werden sollte) auch ein kleiner Windschutz aus Schaumstoff bei ;)

Die von Flaimbot verlinkte Mini-XLR Mod habe ich vor ein paar Wochen mal bei meinem alten DT 990 durchgeführt. Ist halt einiges an Gelöte und Gefummel. Gerade dann, wenn man auch noch das Mikrofon-Signal durch den Strang führen möchte. Ein externes oder Ansteck-Mikrofon ist auf jeden Fall die einfachere Lösung.

Edit:
Im Segment der "Großmembraner" gäbe es auch noch das C-1U von Behringer oder CO1 von Samson, deren Richtwirkungen auch noch ganz gut für das Ausblenden von Hintergrundgeräuschen sein sollen. Beide Mics finden sich zum Beispiel bei Podcastage im Vergleich, wo auch ein Tastatur-Test dabei ist.
Das Samson ist dort zwar als USB-Variante (CO1U Pro) vertreten. Die Kapseln werden aber denke ich die selben sein. Könntest natürlich auch direkt das CO1U Pro nehmen, dann sparst du dir das Interface.

Sind von der Klangqualität her natürlich keine Überflieger. Für VoIP aber nach wie vor mehr als ausreichend ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

ich habe gestern alles bekommen, hab alles angeschlossen und ausgerichtet, da ich absoluter Laie bin habe keine Ahnung wie ich das ganze zum Laufen bekomme.

Das Behringer UMC22 ist angeschlossen und die Power Lampe leuchtet.
Das Pronomic ist mit dem Behringer verbunden... wie stelle ich das ganze ein?
Woher weiss ich das ich Aufnehme und wie kann ich das Micro einstellen?

Wäre klasse wenn mir da noch jemand helfen könnte.

Grüße...
 
Wenn du win10 hast einfach im Startmenü nach Sprachrekorder suchen. Alternativ, faöls du Teamspeak hast wovon ich ausgehe, kannst du auch dort dein Mic in den Einstellungen testen
 
Hallo,

so hab es zumindest zum laufen gebracht, musste nur am UMC22 hinten den Schalter umlegen.
Aber ich habe wenn ich spreche ein ganz gemeines Piepen im Hintergrund welches immer lauter wird.

Jemand eine Idee wie ich das beheben kann?

Grüße...
 
Erzähl doch mal was du da eingestellt hast. Sprich: Wie sind die Schalter gedrückt (ON/OFF), GAIN Regler Position etc.pp.
 
Bin gerade nicht zu Hause, aber eine Frage hab ich noch. Wenn ich das Mikrofon über Audacity einstelle, werden die Einstellungen direkt übernommen oder wie funktioniert das.

Wie gesagt, ich benutze das Mikrofon ausschließlich für's Teamspeak und möchte natürlich den bestmöglichen Ton haben.
 
Die Gain-Einstellung wird direkt am Gerät per Dreh-Poti vorgenommen und gilt dann quasi "systemweit".
Hast mal alle Kabel überprüft? Ein Surren sollte eigentlich nicht auftreten. Wenn es sich nicht lösen lässt, würde ich das Mikrofon reklamieren und mir ein neues zuschicken lassen. Bei solch sehr günstigen Mics sorgt die Streuung schonmal für ein paar Aussetzer.
 
Guten Abend,

irgendwie habe ich mich heute kurzum doch umentschlossen, weil mir das mit dem Ständer und dem Mikrofon irgendwie nicht gefallen hat.
Ich habe mir jetzt die unkomplizierte und doch elegante Version des Blue Yeti's zugelegt.

Das Mirko steht ca. 30 cm vorne links neben mir.

Wie bekomme ich es hin, das ich im TeamSpeak ganz sauber und ohne rauschen klinge?
Im Audacity kann ich ja nur aufnahmen Nachbearbeiten, das klappt - aber wenn ich im TeamSpeak bin hört man dennoch ein Rauschen, obwohl der der Gain Regler nur leicht nach oben gedreht ist.

Grüße...
 
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