Kaufberatung - Tintendrucker wiederbefüllbar!

  • Ersteller Ersteller McMoneysack91
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PusteBlume0815 schrieb:
Wie machst du das mit der Tinte?
Ich kaufe die Tinte immer beim gleichen Händler. Kann aber sein, dass der die intern durchwechselt. Probleme mit Verstopfungen gab es aber keine bisher. Zumal ich ja 100ml Flaschen je Farbe kaufe. So oft kaufe ich die nicht nach pro Druckerleben, da vermische ich also nichts.

Allerdings ist die Nachbautinte nicht so lichtstabil wie die originale Tinte (gilt natürlich auch für die fertigen Nachbauten). Zudem kann es zu Farbabweichungen kommen.
Ich habe ein Colorimeter, mit dem ich die Abweichungen nachmessen und ausgleichen kann (ICC Profil). Ist für den Durchschnittsnutzer natürlich zu teuer, man kann das aber auch bei einem Dienstleister für 20-30€ machen lassen.
Ergänzung ()

McMoneysack91 schrieb:
Sehe ich das so in etwa unterm Strich richtig?
Ja, richtig.
Die Recherche gestaltet sich einfacher, wenn man die Patronennummer identifiziert (z.B. für Canon die PGI-570/CLI-571) die in verschiedenen Druckermodellen zum Einsatz kommt. Da der Kram ohnehin aus China kommt, kann man das auch direkt bei Aliexpress suchen, dort gibt es im Zweifelsfall früher Lösungen für neue Patronenreihen.

Man muss auch drauf achten, wie das mit den Chips funktioniert. Es gibt ARC (Autoreset Chips), die sich selbst zurücksetzen, es gibt aber auch Patronen, da muss man die originalen Chips umbauen, damit die Fill-In Patronen funktionieren (Dann aber ohne Füllstandsanzeige)

Insgesamt würde ich Fill-in nur bedingt empfehlen, obwohl ich selbst damit sehr gut Erfahrungen gemacht habe. Die Ecotank/Megatank Geräte, die herstellerseitig nachfüllbar sind, decken schon eine Menge an Anwendungsszenarien ab.
Mir waren diese etwas zu teuer und ich wollte 5 Farben/Tintenbehälter (Also Schwarz und Photo-Schwarz getrennt), die Ecotank/Megatank-Drucker haben meist nur 4 Tinten.
Ein bisschen Hobby/Bastelspaß und Freude, ein, zwei Euros pro Refill zu sparen, habe ich auch daran. Wenn man das pragmatisch betrachtet, dann lohnt sich das eher nicht so wahnsinnig.

Für mich ist es mehr ein Proof-of-Concept, dass ich nach jahrelanger Frickelei mit Nachfüllen und Nachbauten endlich mal ein System gefunden habe, das sowohl finanziell als auch praktisch sehr gut funktioniert. Gebraucht hätte ich es vor 15-20 Jahren, als ich noch richtig viel gedruckt habe, z.B: CDs, DVDs, 10x15 Fotos, etc.
 
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calippo schrieb:
Ich kaufe die Tinte immer beim gleichen Händler. .....
Dank dir mal für deine Erklärung. Wie der Zufall so will, habe ich letzte Woche Patronen (nicht Original) nachgekauft. Habe aber gerade mal nachgeschaut. Für meinen Epson gibt es die Refill-Patronen auch. Preislich liegen die so, wie du gesagt hast.
Beim Epson muss ich aber sagen, dass die Patronen, wenn man die XL-Versionen nimmt, wirklich deutlich länger wie beim Canon (den ich nicht mehr habe) halten. Und da hatte ich auch die mit mehr Füllmenge (Original) drin. Preislich sind die originalen Patronen beim Epson echt unschlagbar teuer.
Was auch für den Epson spricht ist, dass er kein Schwämmchen für die Resttinte hat sondern einen Auffangbehäter, den man tauschen kann. Weiß nicht, ob´s gut ist aber schlechter wirds wohl auch nicht sein.
 
@PusteBlume0815 nett, dass du das mit dem Resttintenbehälter ansprichst. Haben das generell alle Epson Drucker bzw alle Epson Drucker mit EcoTank? Oder muss man auch hier auf bestimmte Modelle achten?
 
McMoneysack91 schrieb:
Haben das generell alle Epson Drucker
Kann ich dir nicht sagen. Aber du kannst folgendes machen. Der Behälter nennt sich offiziell "Wartungsbox". Wenn du dir einen Druck anschaust google doch einfach mal danach ob es eine Wartungsbox dafür zu kaufen gibt. Dann sollte der Drucker eigentlich auch eine haben denke ich mal.
Ergänzung ()

So - habe mal testweise den Epson et-4750 gegoogelt. Dafür gibt es eine Wartungsbox. Der Füllstand wird auch im Display vom Drucker angezeigt - zumindest bei meinem WF-4725. Das wird aber eine Schätzung sein. Aber die Box kostet nicht die Welt. Wie man die tauscht weiß ich aber nicht. Habe das bis jetzt nicht machen müssen.
 
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Jetzt mal eine GANZ radikale Version (weil ich das jetzt schon so oft bei YouTube gesehen habe):

Kann ich mir grundsätzlich auch einfach einen x-beliebigen Drucker nehmen, seine originale Tintenpatrone nehmen (mit dem originalen Chip) und wenn die leer ist, einfach von oben ein Löchlein hineinbohren und mit einer Spritze vorsichtig die Kammern wieder mit nachkaufbarer Tinte aus Fläschchen füllen? Das Löchlein entweder mit Klebeband oder einem kleinen Gummipropfen zumachen und gut?
 
Habe ich mal eine Zeit lang gemacht. Irgendwie müssen die ja auch die Tinte rein bekommen haben. Ob das bei jeder Patrone so geht weiß ich nicht.
Das Problem war, dass man nie so genau wusste wieviel rein geht, wenn die Patrone nicht transparent war. Und eine kleine Sauerei war´s oft auch. Die Tinte hält verdammt gut an den Pfoten - das habe ich gelernt.
 
Ich überlege, doch diesen Weg zu gehen. Ja, ich habe mich gerade zu EcoTank eingelesen und sind auch schicke Teile mit ihren passenden Fläschen nach dem Schlüssel Schloss prinzip. Aber startet direkt bei 200 Euro, während ich eher dachte, mir einen kleinen Epson Home XP für 60€ ins zimmer zu stellen und Spritzen für 2 Euro von AliExpress. Dann hab ich ja noch 140 Euro gespart und lege halt beim befüllen ein altes Tuch aus der Garage drunter.

Bei Epson scheint es ja so zu sein (vermutlich bei allen anderen auch) dass man diese schwarzen Kappen der Patrone abnehmen kann sodass darunter die transparente Folie zu sehen ist. So sieht man auch, wanns gut ist.

Jetzt nur noch eine letzte Frage. Was hat es mit dem Chip auf sich? Ist das eine eingebaute Deadline? Wenn Tinte alle, dann meldet der Null und ist damit tot, auch wenn ich die Patrone wieder auffülle?

Falls ja, wie umgeht man das? Drauf achten, dass die Patrone niemals leer wird? ODER (ebenfalls YouTube) ich sah, dass man die entsprechenden Kontakte auf dem Chip "nullen" kann, indem man sie mit einem metallischen Gegenstand (etwa eine Büroklammer oder Tackerklammer) für einige Sekunden verbindet.
 
Ich kann dir mit dem Chip auch nicht sagen. Bis jetzt hatte ich nur Originalpatronen drin. Ich habe aber Fremdpatronen bestellt, eben weil mir die Originalen viel zu teuer sind. Da bin ich selber mal gespannt, ob es klappt.
Ich habe meinen Epson-Drucker noch gar nicht so lange - halbes Jahr vielleicht. Durch Corona war halt mehr zu drucken wie sonst obwohl ich ja zwei Drucker im Haushalt habe.
Aber in dem halben Jahr hat der Drucker bestimmt schon drei neue Firmware-Updates bekommen. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Epson das machen würde um das benutzen von Fremdpatronen zu unterbinden. Ob das aber wirklich stimmt kann ich dir nicht sagen.
 
McMoneysack91 schrieb:
Jetzt mal eine GANZ radikale Version (weil ich das jetzt schon so oft bei YouTube gesehen habe):
Habe ich mit meinem alten ip4200 so betrieben. Dessen originale Patronen waren durchsichtig und man konnte die schön von oben anbohren und dann sauber mit Heißkleber (das muss wirklich 100% dicht sein, sonst suppt die Tinte unten wieder raus) wieder zukleben.

Allerdings war dann die Tintenstandsanzeige deaktiviert und ich musste regelmäßig die Patronen zur Sichtprüfung raus nehmen und ggf. nachfüllen, weil Tintendrucker bei leerer Patrone relativ schnell kaputt gehen (wenn die Tinte fehlt, dann brennen die Düsen durch, weil die Tinte auch kühlt)

Früher war die Refiller-Szene aktiver und es gab ja auch Druckertankstellen, die Patronen wieder befüllt haben. Heute ist das wesentlich ruhiger geworden, weil es doch ein ziemlicher Aufwand und Bastelei ist.

Es gibt auch Patronen, die sehr umständlich zu befüllen sind/waren inkl. aufsägen, Unterdruck erzeugen, tröpfchenweise auffüllen usw. Canon hat vor einigen Patronengenerationen von transparenteren Gehäusen auf schwarze Gehäuse umgestellt. Da müsste man die Patronen einzeln abwiegen, um die Füllmenge abzuschätzen.

McMoneysack91 schrieb:
Jetzt nur noch eine letzte Frage. Was hat es mit dem Chip auf sich? Ist das eine eingebaute Deadline? Wenn Tinte alle, dann meldet der Null und ist damit tot, auch wenn ich die Patrone wieder auffülle?

Der Chip dient in erster Linie dazu, den Nachbaufirmen und Nachfüllern das Leben schwer zu machen. Es werden wohl die Verbrauchsmengen auf den Chip geschrieben, so dass der Drucker den Füllstand in etwa kennt.
Für manche Modelle gab/gibt es Resetter, so dass man den originalen Chip resetten konnte. Allerdings waren diese Resetter teilweise auch auf eine Maximalzahl an Resetvorgängen beschränkt, auch nicht gerade ideal.
Die meisten Drucker drucken auch mit "Chip leer" weiter, da kommt dann eine Meldung, dass die Tintenstandsanzeige deaktiviert wurde und man auf eigenes Risiko druckt.

Da musst Du Dich mal schlau machen, wie sich der Chip in der jeweiligen Patrone verhält und ob es Alternativen im Markt gibt. Das ist von Hersteller und Druckermodell/Patronenmodell abhängig und ändert sich immer mal wieder.
 
Jetzt, da ich vom expliziten Thema "EcoTank" weg bin, und eher hin zu "ich befülle sie selbst mit etwas Bastelei", bin ich nicht mehr so an EPSON gebunden.

Gibt es denn von den anderen Herstellern (HP, Brother, etc.) vielleicht welche oder explizite Modelle, wo man definitiv sagen kann, deren Chips sind nicht so radikal, dass sie ab einem gewissen Punkt dicht machen und dann gar nichts mehr geht?
 
McMoneysack91 schrieb:
Gibt es denn von den anderen Herstellern (HP, Brother, etc.) vielleicht welche oder explizite Modelle, wo man definitiv sagen kann, deren Chips sind nicht so radikal, dass sie ab einem gewissen Punkt dicht machen und dann gar nichts mehr geht?

Hab jetzt mal geschaut, für die aktuellen Canon Patronen PGI 580/CLI 581 gibt es Fill-In Sets (allerdings funktioniert da die Füllstandsanzeige nicht mehr)

Hier z.B. mit deutschem Händler für 40€
https://patronenprofis.de/5-wiederb...ie-canon-pgi-580-cli-581-mit-auto-reset-chips

Oder halt direkt aus China für 23€
https://de.aliexpress.com/item/4000278456488.html

hier sogar mit Photoblau Patrone, also für 6-Farb-Drucker
https://de.aliexpress.com/item/4001236871700.html


@Fard Dwalling
Die aktuellen 580er Patronen gibt es (noch?) nicht so günstig und Geräte für die 550er oder 570er Reihe wird man kaum noch neu bekommen oder exorbitant teuer.
 
Ah ok.. oh man, ich hoffe meiner hält noch lange.
Ich stände sonst vor genau dem gleichen Problem...
 
Zwischenbericht:

Ich habe meinen EPSON WorkForce WF-2810DWF nun seit einem Monat. Gedruckt habe ich damit nur etwa 20 Seiten - 99% des Seiteninhalts waren immer schwarzer Text. Nur zwei Rechnungen habe ich gedruckt auf denen die Überschrift und ein Logo bunt waren.

Vorgestern warnte mich der Drucker, Schwarz sei fast alle. Gestern warte er mich auch, dass Gelb fast alle sei. Beim heutigen Einschalten due Hiobsbotschaft: ALLE Druckerpatronen sind leer!

Ist klar.

Ich also auf die Suche nach Foren, Videos und Anleitungen, wie man diese Chips resettet etc. Zuvor habe ich einfach nur mal die Patronen rausgenommen und wieder eingesetzt. Nun sogar der Fehler, dass ich fremde Patronen eingesetzt habe.

Langsam baut sich frust auf.

Aus AliExpress unterwegs sind derzeit exakt für diesen Drucker passende wiederbefüllbare Patronen mit ARC also Auto Reset Chip im Set mit Spritzen und Tintenfläschchen.

Also entweder liefert Epson mit den Druckern Patronen, welche noch exakt 2 Microgramm Tinte enthalten, oder der Drucker pustet beim Starten literweise dieser Tinte in den Schwamm, oder der Chip ist einfach nur kriminell eingestellt. Leider vermute ich sogar letzteres.

Soviel zum Drucken
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Dachte ich mir, ja komm, wenn schon nicht drucken, dann kann ich solange wenigstens weiter die ganzen Unterlagen digitalisieren.

HA! Pustekuchen!

Wenn auch nur eine einzige Patrone leer, raus, "falsch" oder sonst was ist, sind alle Funktionen DAHIN! Das heißt ich kann auch nichts mehr scannen. Denn wir wissen ja, ein Scanner braucht Magenta und Cyan als Treibstoff.

Frage hier an alle: Ist das so ein EPSON Ding? Ich habe mal irgendwo gelesen, dass CANON z.B. erlaubt, das Drucken zu forcieren. Sprich bei annähernd leerer Patrone kann man die Warnung zur Kenntnisnehmen und dennoch auf den Druck bestehen.

Genial, dass bei einem Multifunktionsgerät alle Funktionen ausfallen, sobald eine Druckertintenpatrone Probleme macht.


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Zwischenfazit

Ich finde es ohnehin kriminell, ich meine wortwörtlich kriminell, dass Druckerhersteller die Hand im Portemonnaie des Käufers auf eine so aggressive Art behalten.

Das ist, als würde Toyota ein Auto bauen, das nach 8000km stumpf ausgeht und sagt Motor im Eimer. Unbedingt Toyota Händler aufsuchen und neuen Toyota Motor rein. Und wehe, du packst Non-Toyota rein.

Ach und übrigens, Licht, Radio, Zentralverriegelung und alle anderen Funktionen fallen jetzt auch aus, weil wegen ist jetzt einfach so. Leb damit. Und einfach als Sitzgelegenheit auch nicht mehr nutzbar, ich mach jetzt die Türen zu. Geh raus oder bleib hier drin eingesperrt.

Verkauft doch eure Drucker weiter, wenn ihr und sie so gut seid. Was in aller Welt ist das für eine Vorgehensweise?


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Update zur Kaufberatung

Da ich nun ernsthaft in Erwägung ziehe, diesen Drucker dahin zurückzugeben wo er herkommt oder wo der Pfeffer wächst, möchte ich meine Kaufberatung um einige Kriterien updaten:

Ich suche also nach wie vor einen Drucker, welcher

1. Multifunktionen bietet (mindestens Scan/Kopie, FAX nicht notwendig)
2. WiFi kabellos drucken und scannen kann
3. GANZ WICHTIG nachfüllbare/Drittherstellerpatronen empfängt
4. GANZ WICHTIG beim Ausfall einer Funktion keinen Totalausfall simuliert

Zu 3. habe ich auch gelesen, dass CANON Drucker keinen Hehl draus machen, wenn man die originalen OEM Patronen wiederbefüllt oder gar Dritthersteller einsetzt. Kann das jemand bestätigen?
 
McMoneysack91 schrieb:
Zu 3. habe ich auch gelesen, dass CANON Drucker keinen Hehl draus machen, wenn man die originalen OEM Patronen wiederbefüllt oder gar Dritthersteller einsetzt. Kann das jemand bestätigen?
Wie bereits erwähnt: bei allen Canon Tintendruckern in meinem Umfeld waren nach zwei bis drei Jahren die Druckköpfe hin. Egal ob Original- oder Alternativtinte. Würde ich nicht einmal ansatzweise in Betracht ziehen!
 
Ich kann mich irren, aber ich meine, ich hätte zum Thema Epson hier schon was geschrieben... :p

Aber krass, deine Erfahrung ist ja noch schlimmer als meine.

Zum Thema MuFu: hab hier nen Epson bei dem sich der Scanschlitten verkeilt... einmal hab ichs repariert, jetzt keinen Bock mehr...

Generell ist es ja so, dass die Drucker diverser Hersteller
a) mit wenig Tinte/Toner bzw kleinen Patronen ausgeliefert werden und
b) unter Wert verkauft und über Patronen querfinanziert werden

daher auch der immer heftigere "Zwang" zu Originalpatronen

Ich hatte mal überlegt/recherchiert und bin auf nen Brother gestoßen, der es geworden wäre (weiß nicht mehr, welcher), wir haben uns dann aber doch ganz gegen einen Drucker entschieden.
(Edit: möglicherweise der, ist zumindest der einzige mit Refill, aber vll. gabs es auch mal nen anderen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schonmal vielen Dank für diese Erläuterung. Aber auch das verstehe ich nicht von den Herstellern. Dann sollen sie doch etwas mehr verlangen für das Gerät. Umgekehrt, sie sollten mit Langlebigkeit und Kompatibilität werben. Dann würden sich die Leute auf die Geräte stürzen.

Stattdessen ist es ja quasi Minesweeper und ein riesiges angsterfülltes Ausweichen, dass man ja nicht in einen Haufen tritt.

Da wir schon von EPSON reden, es handelt sich ja um die SEIKO EPSON Group. Und da habe ich dieses Unternehmen eigentlich von einer ganz anderen Seite kennengelernt.

Als großer Uhrensammler und SEIKO Fan weiß ich aus Erfahrung, dass die Uhren von SEIKO und Orient (Orient gehört auch der SEIKO EPSON Group) sich gerade dadurch auszeichnen, dass sie preiswert sind, und die Werke (Quartz wie Automatik) fast schon lächerlich langlebig und wartungsarm sind. Dazu sind sie derart simpel und robust wie Panzer gebaut, dass quasi jeder freie unabhängige Uhrmacher sie reparieren, revidieren und warten kann. Ein SEIKO NH36A Automatikwerk kostet schlappe 25 Euro - eine vollständige SEIKO 5 Automatikuhr fängt schon bei 55 Euro an. Das Werk wird auch nach 25 Jahren seinen Dienst verrichten und vielleicht ein kurzes Ultraschallbad brauchen. Danach gehts auf weitere 25 Jahre und auf weitere und weitere.

SO habe ich SEIKO und die SEIKO EPSON Group kennengelernt. Verkaufsargument: Langlebigkeit. Und nicht wie eine Apple Watch, die ja nur in Kalifornien geöffnet werden darf, sobald Wehwehchen.
 
McMoneysack91 schrieb:
Aber auch das verstehe ich nicht von den Herstellern. Dann sollen sie doch etwas mehr verlangen für das Gerät. Umgekehrt, sie sollten mit Langlebigkeit und Kompatibilität werben. Dann würden sich die Leute auf die Geräte stürzen.
Ach komm, jeder Hersteller hat doch auch die entsprechenden Geräte im Angebot, nur stürzen sich die Leute eben nicht darauf, auch nicht Du.
Du hast das billigste Epsongerät gekauft und willst es auch noch mit Fremdtinte betreiben! So sieht die Wirklichkeit aus.

Wer für unter 300€ MuFu-Farbgeräte erwirbt, Dank Corona jetzt eher <400€, kauft Billigware und keine Qualitätsprodukte.
Ist bei jedem Hersteller so.
 
McMoneysack91 schrieb:
ALLE Druckerpatronen sind leer!
Es steht im Handbuch warum das so ist. Bei doppelseitig und Schönschrifft wird schwarz aus den Farben gemixt. wegen besseres Ergebnis.
Ergänzung ()

McMoneysack91 schrieb:
Ich finde es ohnehin kriminell, ich meine wortwörtlich kriminell, dass Druckerhersteller die Hand im Portemonnaie des Käufers auf eine so aggressive Art behalten.
Bist Du eigentlich ein professioneller Epson Basher?
Wer für 60€ einen wiederbefüllbaren Drucker sucht, hat das Finanzierungsmodell nicht verstanden.
 
Ich bin ein Basher dieser Finanzmethode. Wenn ich einen Füller suche, dann muss ich nicht erst einen 400 Euro Montblanc Meisterstück kaufen, damit ich auch "fremde" Patronen einsetzen kann. Ein 5 Euro Pelikan nimmt auch international standardisierte Patronen und diese Füller verkaufen sich wie warme Brötchen.

Seit wann ist ein 80 Euro Drucker billiger Ramsch? Wenn ich für 15 Euro einen bei Wish oder ähnlichen Müllhändlern geschossen hätte, okay. Aber namhafter Hersteller bei dem Preis das Ergebnis ist schon mehr als zwielichtig.
 
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