Kaufberatung, was sollte ich upgraden um einen flüssigeres Gameplay zu haben?

JMP $FCE2 schrieb:
  • Windows 11 auf der neuen SSD installieren (der Support für Win 10 läuft sowieso nächstes Jahr aus).
Wozu genau? was bringt das an mehr Performance für Spiele? Ich merke da keinen Unterschied auf welchen SSD mein Windows installiert ist für die Performance der Spiele? Und selbst die SSD vom TE reichen locker aus die Games zu zocken ohne Ruckler. Gibt Stand heute kaum Spiele die wesentlich besser auf PCIe satt SATA SSD per-formen. Also liegt das Problem wohl woanders.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Makkaroni, sNo0k und Firefly2023
Mosmrc schrieb:
Welcher genau? Ist das XMP 2 geladen?
Für die heutige Zeit echt knapp 16 GB, ich komme mittlerweile in vielen Spielen darüber.
Dann brechen die FPS auch weg, wenn man zuwenig RAM hat.
Ist das "Resizable BAR" aktiviert? Das bringt auch einen ordentlichen Schub.
 
cyberpirate schrieb:
Also liegt das Problem wohl woanders.

Kann man aber nicht ausschließen, und wenn sowieso ein Upgrade auf Win 11 ansteht, kann man sich auch gleich für zukünftige Spiele rüsten, die Direct Storage vernünftig ausnutzen.

Ich habe gerade ein ähnliches Problem, dass ein eigentlich recht anspruchsloses Spiel auf einem PC hakelig läuft, und auf dem anderen flüssig. Und einer der Unterschiede ist Win 10 auf SATA-SSD vs. Win 11 auf PCIe-SSD. Das Spiel liegt bei beiden PCs auf der PCIe-SSD.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Ich würde zuerst die Basics abhaken
Du würdest also erst einmal einen riesigen Rattenschwanz an Einstellungen und sogar Hardwarekäufen und Änderung des Betriebssystems in Erwägung ziehen, als einfach nur wie von mir nun zum dritten Mal empfohlen, ein ganzzahlig teilbares FPS-Limit zum Monitor zu setzen?!

Wow!

So manchmal hab ich echt keine Lust, in diesem Forum Support zu leisten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ayumij, Firefly2023 und acidarchangel
Habe G-Sync aktiv und gehe auch nicht höher als 144fps, temperaturen sind alle in Ordnung auch während des daddelns, XMP-2 ist an und resizable Bar auch aktiv.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Technico
Mosmrc schrieb:
Habe G-Sync aktiv und gehe auch nicht höher als 144fps
Wie auch mit der Hardware und aktiviertem Syncing?

Du sollst mal NUR DIE HÄLFTE einstellen über den nVidia-Treiber und dann berichten, ob das Ruckeln weg ist.
 
"Wie auch mit der Hardware und aktiviertem Syncing?" Erkläre mir das mal bitte.
 
@Mosmrc
Du schreibst, dass du nie höher als 144 FPS gehst. Wie soll das denn gehen, wenn Syncing aktiviert ist? Das ist ja auch gut so. Was die verschiedenen Syncing-Varianten tun, weißt du schon? Grundsätzlich sorgt jede einzelne Form von Syncing, egal ob VSync, G-Sync oder FreeSync erst einmal dafür, dass deine FPS niemals über die Hz-Zahl deines Monitors hinausgeht. Das ist wichtig, damit es nicht zu Tearing kommt.

Desweiteren sorgt meiner Erfahrung nach VSync für die mit Abstand stabilsten Frametimes. Selbst, wenn du exakt 144 FPS hast, genauso wie 144 Hz, dann kann es dennoch sein, dass die Frames nicht gleichmäßig an den Monitor übertragen werden, sondern der eine Frame vielleicht früher, der andere später und eben nicht sauber alle ca. 7 Millisekunden (für 144 Hz je Sekunde = Frametime von etwa 7 ms). Wenn der eine Frame nämlich 12 ms benötigt, der andere wiederum nur zwei zum anzeigen, dann wirkt das tatsächlich wie ein Ruckeln, obwohl du eine dreistellige FPS-Zahl besitzt.

Und genau hier kommt das richtige Verhältnis aus Syncing und FPS ins Spiel. Sofern deine Hardware in der Lage ist, die für das Syncing gewählte FPS stabil zu halten, gibt es auch keine Ruckler und keine instabilen Frametimes. Mit deiner RTX 3060 wirst du auch "nur" in Full HD in vielen Spielen jedoch nicht annähernd an 144 FPS herankommen, weshalb es sinnvoll ist, ein deutlich niedrigeres FPS-Limit zu setzen.

Es gibt nun mehrere Möglichkeiten: entweder, du begrenzt die Hz-Zahl deines Monitors in Windows und aktivierst dann VSync, oder aber du beschränkst die maximale FPS im nVidia-Treiber auf exakt 72 - das wäre nämlich genau die Hälfte deiner 144 Hz, womit also weiterhin jeder Frame exakt gleichlang auf dem Monitor angezeigt werden kann (in deim Fall dann ca. 14 ms). Und 72 FPS sollte deine RTX 3060 in den meisten Spielen selbst in höheren Grafikeinstellungen stabil schaffen.

Wenn die MIN-FPS einbrechen, unabhängig von allem vorher geschriebenen, dann liegt das in der Regel an zu schwacher Hardware. Oft, aber nicht immer, sind hier CPU und RAM (im Zusammenspiel) das Bottleneck. Das heißt aber auch nicht, dass man hier einfach blind neukaufen soll. In erster Linie wäre IMMER erst einmal der Gegentest der niedrigeren Grafikeinstellungen sinnvoll. Wenn damit die Min-FPS angehoben werden können, dann würden auch stärkere CPU und RAM nicht viel bringen, zumal - und jetzt kommt der wichtige Part: Um in den meisten aktuellen Spielen stabil "mindestens" ~60-70 FPS zu erzeugen, reicht deine CPU und dein RAM. Es gibt aber auch Ausnahmen: CPU-lastige Spiele wie z.B. Star Citizen oder Starfield bräuchten hier definitiv ein wenig mehr Potenz an der CPU, um der Grafikkarte die nötige Geometrie zum Rendern zuzuführen.

Beschäftige dich doch mal mit dem Hardwareoverlay entweder von nVidia oder alternativ von MSI Afterburner im Zusammenspiel mit Rivatuner Statistic Server. Du weißt schon, diese vielen lustigen Zahlen, die im oberen Bildschirm-Eck in manchen Testvideos immer eingeblendet wird:


In dem Video werden in Starfield vier verschiedene Presets in Full HD getestet: Medium, High, Very High und sogar Ultra - immer mit deiner CPU und einer ein klein wenig schnelleren Grafikkarte als der deinen. Schön zu sehen ist dabei auch: die FPS verändern sich kaum und die prozentuale Auslastung sowie die Leistungsaufnahme der GPU zeigen, dass diese gerne mehr tun würde, es aber einfach nicht kann, weil von der CPU nicht genügend Daten für mehr FPS bereitgestellt werden können.

DAS solltest du also ebenfalls herausfinden: liegt das Geruckel, das du beschreibst a) an der unsauberen Ausgabe im Zusammenspiel zwischen FPS und Monitor und b) liegt es an den Min-FPS, die aufgrund einer zu schwachen CPU in deinen Spielen einbricht?

Das eine lässt sich, wie beschrieben, problemlos mit den richtigen Stellrädchen regeln, das andere kann schnell teuer werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SonyFriend, Ayumij und qiller
DJMadMax schrieb:
weil von der CPU nicht genügend Daten für mehr FPS bereitgestellt werden können.
DJMadMax schrieb:
b) liegt es an den Min-FPS, die aufgrund einer zu schwachen CPU in deinen Spielen einbricht?
Möchte nur kurz einhaken, dass Ruckeln bzw. schlechte 1% Low-FPS nicht immer zwangsläufig einfach nur ein CPU Performance Problem ist. Also eigentlich zwar schon, aber nicht immer ist die CPU selber schuld, dass sie zu wenig Daten an die Grafikkarte liefert, sondern weil andere Dinge die CPU davon abhält ihre 'normale' Leistung für das entsprechende aktive Spiel zu fahren:
  • Betriebssystem selber (z.B. schlechtes Scheduling)
  • Energiespareinstellungen
  • Sicherheitsfeatures
  • Virtualisierungsfunktionen
  • gekoppelte Hardware, die die CPU mit Abfragen belastet (RGB, Hardware-Monitoring)
  • Hintergrundsoftware/-dienste
  • Treiber (hier denk ich auch an Anti-Cheat-Treiber und Treiber von Antivirus-Programmen)
  • Bugs (im BS, Treiber, UEFI, aber auch in den Spielen selber oder in der Game-Engine)
  • Shadercompiling
  • Overlays
Das ist halt auch der Grund, warum so häufig eine *cleane Windows-Installation, am besten mit einer Hardware-Minimalkonfiguration, als Gegentest empfohlen wird.

* Damit ist eine saubere Neuinstallation von Windows gemeint (kein 'Zurücksetzen' o.ä.), vollständig aktualisiert, ohne irgendwelche zusätzliche Software oder aufgeblähte Treiberinstallationspakete.

Edit: Natürlich kann man einige der oben aufgezählten Problemquellen mit einfach mehr/schnellere Hardware erschlagen, aber das Kernproblem verschwindet dadurch nicht immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: [SET]-=JENNER=- und DJMadMax
@qiller
Vollkommen richtig. Deswegen sollte man bei einem solchen Fehlerbild der Reihe nach die Punkte abarbeiten, die erst einmal am wenigsten Aufwand mit sich bringen. Ein, zwei Schalter in nem Treiber oder im Spielemenü setzen sind da wohl das geringste Übel. Eine Windows-Neuinstallation ist da schon eine andere Nummer, kann aber selbstverständlich immer noch deutlich ratsamer sein, als sich unnötigerweise neue Hardware zu kaufen.

100% Zustimmung.
 
DJMadMax schrieb:
Eine Windows-Neuinstallation ist da schon eine andere Numme
'Früher' hab ich auch mal so gedacht, aber heutzutage mit schnellen Mehrkernsystem und NVMe-SSDs ist so eine Windows Installation in der Tat schnell gemacht. Am längsten dauert ja noch das Aktualisieren nach der Installation. Und: Es geht hier ja nicht um eine komplette Neueinrichtung des System inkl. sämtlicher Software und Spiele. Daher empfehle ich da immer alte 120GB SSD nicht wegzuschmeißen, sondern genau für solche Testinstallationen aufzuheben. Sein eigentliches System behält man einfach auf seiner normalen SSD bei. Und mit der Testinstallation prüft man, ob es dort auch Probleme gibt. Sowas ist bei schnellen Rechnern und Internetanschlüssen in 30min erledigt und wenn ich hier sehe, wie manchmal über mehrere Tage, teilweise Wochen alle möglichen Dinge durchprobiert werden, könnt ich mit den Augen rollen...
 
@qiller
Betrachte das bitte nicht aus deiner Sichtweise sondern aus der des durchschnittlichen PC-Benutzers. Für mich ist es - genauso wie scheinbar für dich - eine Sache von 15 Minuten, ein neues Windows aufzusetzen. Neben diversen 2,5" SSDs habe ich hier auch, sogar direkt vor mir auf dem Tisch, zwei nachte PCIe 3.0 M.2 SSDs liegen, auf die ich ruckzuck alternativ zum jetzigen System etwas aufspielen könnte.

Wir sind aber NICHT der Standard-PC-Benutzer. Stell dir da stattdessen lieber die Mama vor, die via Facebook Candy Crush spielt oder den Papa, der verzweifelt am PC versucht, seine Schallplattensammlung zu digitalisieren.

Und irgendwo dazwischen befindet sich auch der durchschnittliche PC-Spieler. Wir hier mit RTX 4000er Grafikkarte hier und Ryzen X3D-CPU dort, wir sind die absolute Speerspitze einer sowieso schon besonderen Bubble, die keinesfalls den durchschnittlichen PC-Spieler widerspiegelt. Das wird alleine dabei schon klar, wenn man sich mal die Steam Hardwarecharts anschaut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sNo0k
DJMadMax schrieb:
Eine Windows-Neuinstallation ist da schon eine andere Nummer

Du solltest genauer lesen:

JMP $FCE2 schrieb:
Windows 11 auf der neuen SSD installieren (der Support für Win 10 läuft sowieso nächstes Jahr aus).

Wenn er noch Win 10 nutzt, und damit Upgrade/Neuinstallation sowieso spätestens nächstes Jahr fällig ist, kann er das auch vorziehen. Wenn der Fehler dann weg ist, hat er zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Und dass 16 GB bei manchen Spielen schon knapp sind, ist bekannt. Eine SATA-SSD wird beim Direct-Storage-Benchmark deutlich abgehängt. Sobald Spiele das vernünftig ausnutzen, dürfte das zum Problem werden.

Kurz: die Investitionen sind sicher sinnvoll, wenn der Rechner noch einige Jahre genutzt wird. Erst recht dann, wenn die CPU sich hinterher doch als der Flaschenhals erweist, und durch einen 5700X3D ersetzt wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax
Zurück
Oben