Kaufempfehlung NAS

capilano

Lt. Junior Grade
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377
Hallo zusammen,
ich überlege mir gerade seit einiger Zeit ein NAS anzuschaffen um folgende Anforderungen damit zu erfüllen
  • Backup von fünf verschiedenen Geräten (Fotos von zwei Handys, Datenbackup von zwei Surface-Geräten, MacBook)
  • Photo-Galerie zur Ansicht von privaten Fotos
  • Datenablage (Dokumente, Fotos, etc.)
  • Filme auf einem Fernseher anschauen (mkv/mp4 unterstützt der Fernseher)
  • Git-Repository (hier müsste nicht zwangsweise GitLab o.ä. per App möglich sein)

Was nicht notwendig ist:
  • Docker/Container
  • Zugriffe per Internet teilen

Derzeit habe ich rund sechs TB an Daten (wovon ca. 2 TB an Fotos, 1 TB an diversen Daten).
Fürs Backup der wichtigen Daten würde ich gerne das NAS mit einer externe Festplatte zusätzlich koppeln um die wichtigsten Daten drauf zu kopieren.
Für das befolgen der Backup-Regeln (3-2-1) würde in Zukunft noch ein Online-Speicher (aktuell noch kein Anbieter vorhanden).

Folge NAS Systeme habe ich mir angeschaut und würde ich als Möglichkeit sehen:
DS223
DS223+
DS224+
DS423+

Bei den ugreen Geräten bin ich mir derzeit nicht sicher, ob ohne überschreiben unraid/truenas diese alternativen wären.
Ein eigener Zusammenbau wäre möglich.

Vielen Dank für die Unterstützung und eure Expertise!
 
capilano schrieb:
DS223
DS223+
DS224+
DS423+
1 nein, hat kein x86, den größten Funktionsumfang haben x86 basierte NAS von Synology.
2 gibt es nicht
3 ok
4 ok

Ob 3 oder 4 liegt in der Frage, wie stark dein Datenwachstum erwartet wird.
 
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DS224+ oder DS423+, je nachdem wieviel Slots du haben willst.
DS223 hat eine "blöde" CPU und die DS223+ existiert nicht.
 
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Ich empfehle immer einen Medienserver ala Jellyfin, Emby oder Plex.
Deshalb x86 CPU, am besten Intel wegen Quicksync, damit auch mal transcodiert werden kann.
Ugreen gute HW fürs Geld, aber aktuell muss man selbst Hand anlegen.

Und bei Synology und co. installiert sich das Zeugs über den Appstore automatisch im Docker.
 
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Plex geht auch ohne Docker unter DSM.ä, gibt es als Paket von Plex selbst, halt nicht über den AppStore, aber man kann es manuell über den AppStore installieren. Habe ich so.
Über die heutige Notwendigkeit zu transcodieren kann man trefflich streiten.
Im
 
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Auf jeden Fall die DS224+ oder DS423+. Ob du den SSD-Cache braucht, muss sich zeigen. Aber bei deinen Anforderungen eher nicht. Vorteil der DS423+ wäre mit 2 HDDs zu starten und später 2 weitere Festplatten hinzuzufügen, wenn der Speicherplatz knapp wird.

Ich würde jedoch Docker nicht ausschließen, da die Videostation ab DSM 7.2.2. nicht mehr nutzbar ist (jedenfalls nicht ohne Umwege). Hier kann man mit Docker einfach Alternativen nutzen.

Ebenfalls solltest du - nicht gleich am Anfang, aber später - ein RAM-Upgrade ins Auge fassen.

Aus der eigenen Erfahrung steigen mit der Zeit die Anforderungen / Nutzungsszenarien an die Diskstation.
 
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Wenn irgendwas jenseits der reinen Datei- und Backupservices laufen soll, ist ein RAM-Upgrade essentiell, oder wenigstens die Möglichkeit dazu.

Kommen virtuelle Maschinen oder Docker hinzu, werden NVMe-Slots sehr nützlich - die laufen auf einer SSD deutlich flüssiger mit weniger Last.

Bleiben also die 224+ und die 423+. Der höhere Preis des 4-Bay NAS relativiert sich etwas über die nutzbare Festplattenkapazität - 50% bei 2 Platten in RAD1 - 75% bei 4 Platten in RAID5.

Daumenregel für die Festplattenaustattung, wenn man keine genaueren Anhaltspunkte hat - das Doppelte des vorhanden Datenbestandes (netto).
 
Sorry,
das mit der DS223+ war ein Copy&paste Fehler, wollte eigentlich DS423 schreiben. Kommt davon, wenn man zuviel verändert.
Der Datenwachstum wird sich auf pro Jahr bis max. 2 TB erwartet.

@DMHas, danke für die Info mit der Videostation, dies hatte ich nicht auf dem Schirm.


Eine meiner ersten Ideen war ein 2-Bay System zu spiegeln. Davon bin ich aber runter und überlege auf 4-Bay in Raid-5 zu stecken. Speicherplatz wären dann entsprechend vier Festplatten zwischen 6 bis 8 TB. Damit hier auch einfach genügend Puffer existiert.

Vielen Dank an alle für die Informationen. Es verstärkt sich gerade die Ansicht, dass ich die 423+ mit WD Red Plus holen werden. Wahrscheinlich erst einmal zwei HDDs, um nach und nach aufzurüsten.
 
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DMHas schrieb:
Ob du den SSD-Cache braucht, muss sich zeigen
SSD Cache bringt nur was bei Synology, wenn es konkurrierende Zugriffe auf die gleichen Files gibt (Büro-Szenario). Stumpfes Kopieren von PC auf NAS, da bringt viel RAM mehr als einen SSD Cache. Mag bei anderen NAS Os anders sein. Aber ich lasse seit 2015 DSM auf Custom HW, auch mit NVMe Cache laufen, und bilde mir daher ein etwas Erfahrung mit dem OS zu haben. Sogar beim kopieren von zwei NAS mit je SSD-Cache bringt das nichts.
 
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ropf schrieb:
Kommen virtuelle Maschinen oder Docker hinzu, werden NVMe-Slots sehr nützlich - die laufen auf einer SSD deutlich flüssiger mit weniger Last.

Bleiben also die 224+ und die 423+.
Die DS224+ hat allerdings keine NVME-Steckplätze. Das wäre dann die DS723+, die hat aber keine iGPU wegen Transcoding.
 
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Oops 🙃
 
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